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Deutsche allgemeine Zeitung : 28.04.1847
- Erscheinungsdatum
- 1847-04-28
- Sprache
- German
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id799109797-184704284
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id799109797-18470428
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-799109797-18470428
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDeutsche allgemeine Zeitung
- Jahr1847
- Monat1847-04
- Tag1847-04-28
- Monat1847-04
- Jahr1847
- Titel
- Deutsche allgemeine Zeitung : 28.04.1847
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Dresdner-Eisenbahn Pf quenz ausl 10,000 Meile nur 2,79 Pf. Bruttoeinnahme gewährt, statt nach der Hoffnung des nähme aller Wahrscheinlichkeit nach von 300,000 Thlr. aus 54,964 Thlr. fünfprocentige Zinsen von den aufzunehmenden 2,999,90t) auf 2 Jahr, als Proc. Tilgungsfonds auf die 2 Millionen auf 2 Jahr, archie führt, hat überhaupt so viele Ccntner jährlich befördert,>200,000 als das Direktorium für seine kleine Zweigbahn beansprucht. i 1838 angestclltxn Erörterungen, nach welchen die Zahl der der Chaussee von Chemnitz nach Leipzig auf 17,885, von Dresden auf 30,617 angegeben worden ist, während das bom Eine wahrhaft lächerliche, den bisherigen Erfahrungen auf den obenge nannten Bahnen widerstreitende «nnghme ist e», von jedem Centner Fracht- , , W»t, welches zur Bahn gebracht wird/ 8 Pf. atlf jede Meike in die Brutto ,800 Passanten zwischen Dresden und Leipzig nach-Ieinnahme zu stellen. I Statt dieser 8 Pf. auf die Meile ergeben sich bei der Altona-Kieler gewiesen habe. , —... . Schon di« notorische Lhatsache, daß der Verkehr zwischen Chemnitz undl> Vc> Pf-, bei der Badischen 2'/, Pf., bei der Stettiner 2^/, Pft, bei der Leipzig west lebhaster ist al» zwischen Chemnitz und Dresden, weist dassBreSlau-Areiburger (welche wegen ihrer größern Kürze die »eM»gsttn «Mngekhafte dieser Erörterung nach. Natürlich beabsichtigen nicht der sechste.Verhältnisse darbietet) 2'/z Pf., bei der Ferdinands-NordbaHw.LA, Pf. Lheilvon Denjenigen, welche von Chemnitz aus die erste Hebestelle auf der! Auch für Kaufmannsgüter sind 9 Ngr. für den Ccntner, vwi. L>jM; Chaussee nach Dresden oder Leipzig, wo die Passanten gezählt wurden, pas-lnach Chemnitz zu viel, da jetzt schon die Frachtfuhrleute für diesen Hß-Ä ssten, nach den letzter» Städten selbst zu reise», der Zwischcnverkehr nach.verladen und dabei daß Gut ins Haus bringen. Oederan, Freiberg u. s. w., auf der andern Seite nach Penig, in das. Hinsichtlich der Baumwolle und der Twiste ist ferner zu erwähn«», daß SchSnburgische, ist der weit bedeutendere, und dieser Zwischcnverkehr cntgehtldieselben größerntheils, wenn sic auch jetzt Chemnitz passiren, nicht für her Chemnitz-Riesaer Eisenbahn ganz, während der Zwischcnverkehr zwischen.diese Stadt, sondern für die thcilweise ziemlich weit davon entfernten Spin- Chemnitz, Waldheim und Döbeln nur sehr unbedeutend sein kann. DagegenInereicn bestimmt sind, und daher auch den Frachtfuhrleuten ferner blicken hat sich die Zahl der Passanten um alle Reisende, die von Zwickau übcrßwerden. Ein Theil der von Leipzig früher über Chemnitz gehenden Güter Chemnitz nach Dresden und umgekehrt reisten, in Folge der Eröffnung deriwird endlich jetzt auf der Baierschen Bahn verführt. Sächsisch-Baierschen Eisenbahn vermindert, sowie um alle Diejenigen, welche. Auf der Leipzig-Dresdner Bahn betragen die Betriebskosten über 50 früher über Chemnitz nach Leipzig reisten, jetzt aber die Baierschc Bahn be-lProe. der Bruttoeinnahme, und da das Directorium der Riesaer Bahn die nutzen. Die geringe Anzahl Personen, welche später direkt von Berlin nach.Sache nicht basser verstehen wird al» das Leipzig-Dresdner Directorium, Chemnitz reisen werden kann diesen Ausfall nicht jm entferntesten ersetzen, .die Kohlen nicht billiger zu haben, die Steigungsverhältnisse aber un- Allein gesetzt auch, die Riesaer Bahn könnte auf eine so große Anzahl.günstiger sind, ist die Annahme von 50 Proc. gewiß die gütigste, die man Personen rechnen, so wäre dies doch nur bei einer sehr bedeutenden Herab-.gestatten kann. Bei der größern Mehrzahl der deutschen Eisenbahnen bc- setzung der Fahrlöhne möglich. .tragen die Betriebskosten mehr als 50 Proc. der Bruttoeinnahme, und sic Sollten nach der Annahme des Direktoriums die Fahrpreise der Leipzig-I^^^n sich später eher höher stellen, da nach 6 bis 8 Jahren die alljähr- Dresdner Eisenbahn für die Riesaer gelten, so würde die Reise von Leipzig.^ neue Anschaffung des Zehntels der vorhandenen Locomotwen und Wagen nach Chemnitz in II. Klasse 2 Thlr. 22 Ngr. kosten, während die Postl^t der unbrauchbar werdenden natürlich zu dem Betriebsaufwande gehört. Personen für 2 Thlr. 5 Ngr. 8 Pf, für I Thlr. 29 Ngr. und für! Nimmt man aber sogar an, daß d,e Personenfrequcnz d 2 Thlr. 25 Ngr. befördert, in III. Klaffe I Thlr. 24 Ngr., während.werde ww auf der Leipzig-Dresdner, der Frachtverkehr durchschnittlich so Fahrgelegenheiten zu I Thlr. sich darbicten. Wer wird 2 Thlr. 8 Ngr. .groß wie auf den erwähnten sieben Hauptbahnen dw offenbar zahlen, um in II. Klaffe nach Chemnitz von Dresden zu fahren, wobei er.»'-l hoch -st - st wurde als Einnahme der Chemmtz - Riesaer Bahn zu das Fortkommen nach und von den Bahnhöfen besonders zu bezahlen hat^ormarten sein: wenn er mit der Personenpost für 2 Thlr. 2 Ngr. 2 Pf., mit der gewöhn-.220,000 Thlr. — Ngr. aus deni Personenverkehr, lichen Post weit billiger fahren kann? Die Fahrt auf dem langen Umwege. 54,064 „ — „ von 643,660 Centner, die auf die Bahn kommen, der Eisenbahn bietet weder einen entsprechenden Zeitgewinn noch andere! durchschnittlich auf die Meile 2^/,^ Pf., auf 9 Meilen Annehmlichkeiten, und jeder Geschäftsmann wird es vorziehen, in der Nacht! also 2 Ngr. 5-/., Pf. st" der Post zu fahren. Ein Platz III. Klasse steht in gar keinem Verhält-_ Ngr. Bruttoeinnahme. Hiervon Nisse zu den Fahrpreisen, welche der Ressende jetzt bei Benutzung der zahl-1 " , 37 E Lhlr. — Ngr. Betriebskosten nur zu 50 Proc. reichen Privatfahrgelegenheiten zahlt. Die große Mehrzahl der Geschäfts-1 " gerechnet reisenden wird ohnedies, um Lharand, Freiberg und Oederan, sowie vo»! . 73 33S Tblr 10 Ngr. als Betrag desum welches Leipzig aus Borna, Penig und die Umgebungen besuchen zu können, die alte! . ' , Y » diePerfonenfuhrlöhneimZAr- I hältniß zu denen derLeipzig- Erfolgt daher nicht eine sehr bedeutende Herabsetzung der Fahrpreise,! Dresdner Bahn zu erwäg st ist auf eine erhebliche Benutzung der Bahn nicht zu rechnen. Eine Er-. gen sind, Mäßigung um der auf der Leipzig-Dresdner gültigen ohnedies höhens,0 365 Tblr 10 Nar Preise würde immer noch die Post und andere Fahrgelegenheiten wohlfeiler. l—' — erscheinen lassen und daher nicht genügen, wenn nicht die Direktion der letz ! 63,698 Thlr. 20 Ngr. Nettobestand. Hiervon sind zu bestreiten lern Bahn, wie wahrscheinlich ist, ebenfalls gewisse Ermäßigungen für di«! 105,000 „ — „ Zinsen und Tilgungsfonds der Anleihe, die daher von der Riesaer Bahn übertretenden Reisenden bewilligte. Sonach würde. nur gedeckt werden, wenn man den Frachtverkehr von der, nach Abzug der Betriebskosten verbleibenden Ncttocinnahme aus! 2-/? Mal so hoch annimmt als auf obigen sieben dem Personenverkehr die Summe von 73,333 Thlr. 10 Ngr. zu kürzen sein-. Hauptbahnen. Die Behauptung, daß an der Riesaer Bahn eine größtenthcilS gewerb-! Das Directorium hat, um 4 Thlr. 23 Ngr. vom Hundert Reinertrag treibende Bevölkerung wohne, ist, von der Stadt Chemnitz abgesehen, völlig.herausrechnen zu können, nicht darauf Rücksicht genommen: I) daß die auf- ungegründet, wie ein Blick auf die Karte und jedes Handbuch über oie.zunehmenden 2,000,000 mit 5°/„ zu verzinsen sein werden, 2) daß wenigstens Geographie Sachsens lehrt; die Bevölkerung ist vielmehr vorzugsweise acker-jem halb Proccnt zum Tilgungsfonds zu bestimmen, 3) daß statutenmäßig bauend. Die Herabsetzung der Fahxprcisc hat zwar überall im Lande einc.ei" Reservefonds zu bilden ist. erhöhte Benutzung der Postanstält zur Folge gehabt, allein so lange nicht. , Anlangend die künftige Verzinsung der Actien während des Baues, so amtliche Nachweise vorlicgen, muß unbedingt bestritten werden, daß die Zahl.würden wenigstens die noch aufzunehmenden 2,000,000 dazu nicht hinreichen, der die Post zwischen Chemnitz und Dresden benutzenden Personen seit Er-!sowie überhaupt bei Abfassung der Statuten an eine so bedeutende Ueber- ösfnung der Baierschen Bahn nach Zwickau sechsfach höher sei als im.fch"itung des Baucapital» nicht gedacht worden ist. Auch wäre die Ver- Jahr 1836. Izinsung nur möglich, wenn die Anleihe bald zu Stande käme, ohne daß dpr Ist mit hoher Wahrscheinlichkeit bei Vergleichung der Pcrsonenfrequenz.von den Ständen bewilligte Vorschuß von 300,000 Thlr. in Anspruch ge- anderer deutschen Eisenbahnen anzunehmen, daß die der Riesaer weit hinter!"-""""" wird, da der letztere nur gewahrt wird, wenn der her Leipzig-Dresdner zurückbleibcn, dieselbe kaum zur Hälfte erreiche»! „die pecuniairen Kräfte des Chemnitz-Riesaer Eisenbahnunternehmens werde^ Wie »ptnige Jahre des Betriebs nachweisen werden, so ist die Be! nach allseitig erfolgter Einzahlung des Actiencapitals erschöpft wären", rechvgng deß> Direktoriums hinsichtlich der Centnerzahl der zu befördernden! und nur unter der Bedingung, „daß dieser Vorschuß in keinem Falle Güter und der dafür zu erwartenden Frachtlöhnc noch weit übertriebener- ! zur Verzinsung der Actien verwendet wird". Jeder Unbefangene mag selbst urtheilen. Das Directorium rechnet auf! Vor dem 15. Juli >849 ist die Eröffnung der ganzen Bahn nicht zu die Meile 222,222 Centner, während auf den durch ihre große Güterfre-.hoffcn. Sollte Nun auch die völlige Herstellung der Bahn nebst BetriebS- lgezeichneten Bahnen, der Altona-Kieler nur 115,000, der Berlin-Mitteln für 5,700,000 Thlr-, wie das Directorium hofft, zu bewirken sein, Stettiner »0,000, der Breslau-Freiburger 127,000, der Magdeburg-Leipzi-!so würden, vorausgesetzt, die Anleihe von 2,000,000 Thlr. käme jetzt zu Stande, ger 107,090, der österreichischen Südbahn 52,000, der Olmütz-Prager 40,900,.zur Verzinsung wahrend der Bauzeit 300,000 Thlr. übrig sein. Hiervon der Ferdinands-Nordbahn 75,000, der Leipzig-Dresdner nur 79,000 Centner!si"d am 15. Juli 1847 bereits verausgabt 160,000 Thlr., es würden daher auf die Meile kommen. Keine dieser Bahnen, mit Ausnahme der Kaiser-!"ur übrig bleiben 140,000 Thlr. zur Bestreitung folgender Zinsenbeträge: Ferdinands-Nordbahn, welche ziemlich 5 Mal so lang ist, aber auch zu dem!320,000 Thlr. zweijährige vierprocentige Zinsen von 4,000,000 Stammaktien gewerblichen Mittess>unkt und der Hauptstadt der großen österreichischen Man-. auf 2 Jahr bis 15. Juli 1849, Gewiß ist es daS Aeußerste, wenn man denselben Frachtverkehr auf der ALLA" wic durchschnittlich aufs^ durch ihren großen 53g,Betrag- Wie das Direktorium diese Summe »nt 14,>,000 Hauptbchn-" stattsindet: d-^ bestreiten will, ist nicht abzusehcn- Etwanige Zinscrsparnisse der An- Berlin-Stcttmcr, der Breslau-Freiburger, derllejhe, da diese wahrscheinlich nicht auf einmal eingehen wird, dürften von der Leipzig-Dresdner und der Obers^ Betrage der Spesen der Anleihe weit überstiegen werden, und etwanige Diese sieben Bahnen mit einer Gcsammtlange von ungefähr 150 Mellen.Strcckensabrten kaum kW KnNc» decken ' ^7^ AA"cr, befördert, also durchschnittlich! Wenn endlich das Directorium dresdner Kohlen für 11 Ngr. den Centner » b k Chem^m D^cctonu ist so bescheiden,Chemnitz zu schaffen hofft, so läßt dies auf die Genauigkeit der übrigen für seine Zwerg hn as Dreifache, 222,222 Ccntner auf die Meile, zu.Angaben schließen. Gute dresdner Kohle — nur solche trägt die Kosten erwarten. «eines weiten Ldansports — kostet in Riesa 13 Ngr. Die dresdner Kohle . Nimmt man denselben Frachtverkehr an wie auf diesen sieben Haupt-.kann aber in Chemnitz mit der zwickaucr nicht concurriren, und wie jetzt bahnen, so würden statt 2,000,000 Ctr. nur 643,059 Ctr. auf der Riesaer.auf der Leipzig-Dresdner Dahn, wird man auch auf der Chemnitz-Riesaer Bahn befördert werden, und da auf diesen Bahnen der Centner auf jedo!zwickaucr Cokes künftig brennen. Meile nur 2,79 Pf. Bruttoeinnahme gewährt, statt nach der Hoffnung de»! Die Auskunft,,welche das Direktorium über die zukünftige Einträg- Chcmnitzer Direktoriums 5 Pf., so vermindert sich die zu erwartende Ein-.lichkeit der Bahn ertheilt hat, erscheint daher keineswegs für die Actionaire nähme aller Wahrscheinlichkeit nach von 300,000 Thlr. auf 54,064 Thlr. .beruhigend. s1700s
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