Delete Search...
Deutsche allgemeine Zeitung : 01.10.1847
- Erscheinungsdatum
- 1847-10-01
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id799109797-184710010
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id799109797-18471001
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-799109797-18471001
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDeutsche allgemeine Zeitung
- Jahr1847
- Monat1847-10
- Tag1847-10-01
- Monat1847-10
- Jahr1847
- Titel
- Deutsche allgemeine Zeitung : 01.10.1847
- Autor
- Links
-
Downloads
- Download single page (JPG)
-
Fulltext page (XML)
An» Wahrheit und Recht, Freiheit und Gesetz 1. Lctober iE Deutsche vtllgemcine Zeitung. AMT !K -t- den tigt.' Die Weisheit der Verfassung beruht hauptsächlich auch darin, baß sie die Schroffheit dieses Gegensatzes mildert und eine heilsame Verstän digung zwischen den verschiedenen Gesichtspunkten anbahnt. Aber kein Theil soll dem andern seinen absoluten Willen in Unbedingtheit aufdrin gen, und die Rechte und Kraft der Regierung find eben so wichtig^ dem Volkswohl eben so unentbehrliche Theile des constitutionellen Staats, wie die der Stände. Wo das übersehen wird, da ist politische Unreife. ' »Von -er bairischen Grellst, 25. Sept. In unserer Gegend geht das Gerücht, der Finanzminister werde nur dann dem Landtage beiwohnen, wenn für die projectirte Anleihe 4 Proc. bewilligt würden. Die in München eingetroffenen Abgeordnete» halten häufige Zusammen künfte und sollen beschlossen haben, dem König eine Adresse vorMegen, worin fie ihre Wünsche zur Sprüche bringen wollen. Daß diel rhein pfälzischen Abgeordneten, welche allabendlich Zusammenkünfte halten, die Preßfrage zur Debatte bringen werden, gilt für eine ausgemacht« Sache. s Stuttgart, 26. Sept. Den Unterzeichnern der Protesteingabe, we gen welcher der Maler Simon aus Württemberg «xilirt worden, ist heute durch die Stadtdirection ein ablehnender Bescheid' von dem Mini sterium auf ihreRecurSschrift mitgetheilt worden.-Der Pfarrer Schu ster in Ehingen, Bruder des Stadtschultheißen in Ul«, welcherwtgen unehrerb^tiger Aeußerungen gegen allerhöchste Personen in Untetsuchung gekoMMrü Wd ein Begnadigungsgesuch eMAereicht hatte, wurde ebenfalls ungünstig btschieden. ^Varm-ta-t,, 27. Sept. Unsere landständisch«» Wahle» stehen jetzt in der Mitte ihres Ganges, ja sie sind schon ein wenig über G WsschOW. »Leipsig. Börsenbericht. — Geschichte der Sngtilutz. -^ Verkehr deutscher Eisenbahnen im ersten Halb- 'Vertin. kichem E«. and,.«aff»dfr^ Mt HufHärteiistt^Hm' stt-Äte D W. Verttttting heü BolktfiNnös E eine auch moralisch ^uichS^^ deßHewschäft lMrn«. StäNdeaewalt, einen Ge- MßHMestuM zmd Bernüttelung der eonstitutivnelle Staat WpMM' SrWhrt bieMchnpf»,' di« mqn dürchdi« Erblich- VWe MfMÄMGSmk' W Staats vEängt hat, auf der tMt dtz die Mrd«, di« Pflicht, r in der Hewatt zu HW. Gi« diWW HW Gchür und <M heilsam«« WWW H-Wchche^ M W der Herrschsucht «»»«»Sri« Mitteldeutschland. Da« constitutione«« System. Vreme. Der Landtag. s Stuttgart. Abschlägige t> Die Kahlem - Gustav-Mols-Verein. - 1» KendotMF. — Untersuchung in Schleswig.— nach QUeVtk. - - in. Der Polenproceß. — Pfarrer Uhlich. — Lheue- teich » während man hie Allgewalt der Verwaltung, de« ganze Gestaltung W Regierung-weise beibehält und lÄ mußte, keineswegs «her die innige Verschmelzung von HMßg uNdParläment zu vermittele vermochte, welche ein Hauptge- Wiß W tgMchen StaatHWS ist, daß man da dieselbe unbedingte WWßW der MWtrie» von der Majorität d«r Wählkämm«r fest- Wt^wW, di« in England in det Natur d«r Dinge bi^ründet, aber A W ich unschädlich ist.Miel« halten dieselbe für eine höhere WiMung de» «oystinttionellen Staats, während fie eine niedere und ' -Wit auf Unwahrheit, denn sieMicht dM Kö. »Mesetze Rechte zu, deren Gebrauch » ihm e«m Wege, wieder entzieht. Sie zerstört den Öfchen der Vertretung des StaätszweW durch »tWichtstnd / 28. Sept. Man füll wegen der aständr uNd Börgänge in Frankreich nicht di« constitutiö- Wich WH-Ngr starkdafärsprechen, di« eonstitutionell« Idee sei in Frank- BWnW ^cküg ÜUSMW woldest. Die Deutsche Zeitung schiebt da» Wf W HeMUbm», es lkgtaber in d«n Grundsätzen und Einrichtungen. M Wgt M«st barm , daß man, um das überall unentbehrliches bei den Acht Wwgkichen Franzosen aber dopptlt »öthige Gegengewicht gegen dir «sstchM.WVemdkratt zu bilden, in Frankreich, außer Polizei und Ge- MA WM» geU^istoktatifche Prineip hatte, was nicht, wir in England, rn dMWch di« Volk»meinang getragenen llebrrgewichte der GeburtSaristo- DM-MHibimg- > Uiid käuterungSmittrkbesaß, und dem nicht, wie in Deutsch- MG W D«entraös«tion, di« MannjchMtigk«it der Gestaltungen, rin acht- W« Seamtenstand, disB«deutung der Wissenschaft, di« noch kräftig auSge- PrSate ständische Organisation «ntgegenstanden. Gewalt, Geld und Phrase, Harum bewegt« sich stit WtS, ganz besonders aber seit 1830, Alles in UrarEreich^ und mastWit jetzt dm Früchte. Sin zweiter Umstand ist der: daß «« in " " — >--- PÄreaierens, zu stöhnen. Sie verführt selbst die Opposition, die schlimmsten Gebre chen d«S Gtaat-wesen- unberührt zu lassen, weil sie selbst zur Gewalt zu dringen und harz» jene W-ständ« auSzubeutm begehrt. Sie stellt an ds« Stelle dH Absolutismus dsr Kron« den eine» Dtimmenmehrs einer ein- zesne» Dirftmmlung und entzieht den Minoritäten, au» denen sich dH organische Ganze zusammensrtzt und deren jede für daö Letztere wichtig ist, jede, kräftige Vertretung. Auch in England haben sich solche Uebel stände früher nicht felten kundgegeben. Doch wirkt ihn«n hort mit stei gender Kraft, neben andern Umständen, nanuntlich der entgegen, dgß «in« reiche und mächtige Aristokratie die Trägerin des dortigen höher» StaatSlebenS ist, deren Glück und Macht nicht von MmisterportefeüillrS abhängt. Auch hat man sich dort mehr und mehr gewöhnt, auch die Be rechtigung der Minorität zu ehren und sich mit ihr zu vergleichen. 3» Frankreich aber ist dieses System di« Quelle der Cvrvuption gegen Wäh- l«r und Deputiere, der Jntnguenherrschaft in den Kammern, der Entsitt lichung auch her Opposttiöntn geworden, denen, wie ihnen di« Wege zur Gewalt geöffnet wurden, nunmehr Alle» aufging in dem Weitkampf um die ministerielle Herrschaft. In. Frankreich drücken sich immer alle sitt lichen Gebrechen am grellsten aus, besonders , dj« tnjt Hinterlist und Pfr- fidie zusammenhängenden, aber annäherungsweise ergibt sich Dasselbe überall, wo man das konstitutionell« System im französischen Sinne ver standen hat. , .. . . .. ' - ° Nein, auch wir halten fest an dem constitutioneven Systems an dem Systeme d«S Rechtsstaats, deSaemäßigten und gemischten Staats, des Staa te- mit volk-thümlichen, dem »ürgersinne weite Bahnen rrWenWÄnstitst-- ten, de- Staat-, der einen Reichthum mannichfaltiger PriNtchd ün^ gen in sich vereinigt, um alle edlen Kräfte im Volke für den Ditnst des Ge- MtinwefenS zu gewinnen und jede Aufgabe des Gemeinwesens derBchand- kungsweise und den Händen zuzufördem, di« für sie die rechten sind. KKWM ZDFWMLMW nach seintw befondtrN gegebenen Zuständen verwirklicht w«rd«. Dann ülltrdingS liegt eine wesentliche Entwickelung des constitutioneven StaatS und speciell auch der ständischen Rechte, daß die öffentliche Meinung stark genug sei, durch die verfassungsmäßige Wirksamkeit der Kammern einem wahrhaft gemeinschädlichen Ministerium überall hindernd entgegenzutreten, die öffentlichen Rechte und Freiheiten wirksam gegen dasselbe zu schirmen und ihM zuletzt da- Leben so schwer zu machen, daß es abtritt. Aber zwischen eihem gemeinschädlichen Ministerium und einem solchen, was in wichtigen Dingt» von den Ansichten der Majorität einer zeitweiligen Wahl kammer abweicht, besteht ein gar gewaltiger Unterschied, und eS liegt vielmehr in der reinen Natur des Verhältnisses, daß bei Regierung üüd Wahlkainmer zunächst verschiedene Gesichtspunkte vorwiegen, beide derech- AM«. . . ' . . Emissäre und Segenmitt«l. - Da« Militair in Galizien. chnWi. Prinz WhAf'La» SpinnerlöhM Der Marquis v. . Mt Armenpflcger de« Kirchspiels Marylebone. Die ÜN- über die Explosion de- Dampfboot« Cricket. Vorbereitungen gegen die Wieddekehr vor Roth in Irland. Di« Fiph«r«i an der irischen Mste. Der LyphuS in Irland. Ht. Amith O'Brien. .Da« Hau« Ro- ' MH Freie Reger in Dtmerara.^ -London. Die »ankftage. panßrotH- Ds« sütungen. Der Herzog von «umats. . Da« Reform- Wket m Bt. - HMtin. Iälschung«proeeß. Der Tomer. Seitschrist in Mgler. Unterschleift in den Colonien. :> . UahNtNweihe in Luztrn. l —«P. Bekanntmachung in Lucca. — Di« Nativnalgarde in Florenz, ps' LWW m Massa und Carrara. Syllverein. * Aom. Di« Zustande ,n .t,- R«Mt und Me»ti«n. D«r Troßhtrzög von Lo«canq. Da« Nsylrecht. Prinz von EMino.' / MSMPAtere, ^Hneh. Der Mabmudiefanal. Die Au«fichten de« Lande«. WWGMCA Mch Mchisft. *!Aus Preussen- Der »lbr«cht-Dür«r- " '' «»Leipzig, rheater — Die SermanistenversaMM-
- Current page (TXT)
- METS file (XML)
- IIIF manifest (JSON)
- Show double pages
- Thumbnail Preview