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Deutsche allgemeine Zeitung : 17.10.1847
- Erscheinungsdatum
- 1847-10-17
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id799109797-184710173
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id799109797-18471017
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-799109797-18471017
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDeutsche allgemeine Zeitung
- Jahr1847
- Monat1847-10
- Tag1847-10-17
- Monat1847-10
- Jahr1847
- Titel
- Deutsche allgemeine Zeitung : 17.10.1847
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N14 d«, lej Stargardt getroffen. Am Abende deS Aufstandes ließ er durch seine Institute Wrzalla und Blendzki die Leute i« Klonowken und Neu- ganz unzweifelhaft an der asiatischen Brechrvhr. heckt« ! empfkü Auch n Eümah D teijahre Jahr«- dam Bi 2 »Wölf.! — Nachrichten aus «»morn schildert» den Unfall «f 4« DM. gen Donau-Schiffbrücke (Nr. 289) als sehr bedeutend, nutz viele Familien sind dadurch in die größte Bekümmerniß verseh» Morden. AkS der Erzherzog Stephan Ker die Drücke fuhr, war dieselbe mit Neugie- rigen besetzt, und ein dichter Schwarm Leute halte sich nachgedrüchzt. Die Brück« Mich an einer Stell« der Ls-, di« Seiänickr brachen M> Verwirrung und Angst vovtadtteu da« Unglücks sodaß L^SSV Mansch»» in den Strom fielen. Wenn sich auch di« Mehrzahl rettet« «der gerettet wurde, so haben die Wellen doch so viele Opfer gesichert, daß di» fetzt über Sy -eichen aufgefunden worden sind. (Od.-Z.) Herford einmarschirt war, wieder nach Bielefeld zurückzukehren. ES mar- schirte sogleich wieder ab. Da aber verbreitete sich unter den niedrigen Volksklaffen Herfords das Gerücht, Hr. Rose habe diese Zurückoerlegung stiMN < i» ^Ücklich mffe ar manaS kicher A beispicll LehenSb haltnisse nicht «0 m««S sic Gedeihe, Derbdau ständige» mtks ur wuth atz hätten n Üdker al und Nö - At h>'v^ t ffer Iva dem bei beiden P schiffe- H wage» w denftlben aufhalteu — V. lungen u Getvange Ehart«»S de» AM - Hr Dampfsch Par wo« de»' Eentr nehmen V> HM aeri« gslhafte» — De, mit he« 1 wohnern «den solch sie jttzl vc — Da< d^L Q visse in L — Di« «Ibeufl Fotze M — Ne, partf-, u besucht. ° Invalidenf sich währe M siefich Ehre« in- l - V»n dem Plata -der Nächst floup - g«l Herbetz erhalten m ausziehen sollten, verlockte sie durch die Mittheilung, daß vermöge der Revolution die Lasten des armen Mannes erleichtert würden und daß ihnen Land zu Theil werden solle, und wendete sich endlich zu Drohun gen, um die zaghaften Gemäther einzuschüchtern. Noch auf den Sam- melplätzen regt« «r di« -rote auf, ordnete den Zug, -«St« Sachtpost«« aus und sprach über das aufrührifche Beginnen seinen Segen. In der Hknnzmg, nach ausgebrochener Revolution als Feldprediger «»gestellt zu «erdest, hgtt« Lobodzki schon «Mt Rede auSgoarbritet, welcheer zu h,l- ten gedacht«, wenn M« ihn am Tas« stach dem m Stargardt e«u«ge> p«n Siege zu eist« Anrede »n da« Volf auffoder» sollt«, Bei seiner Vernehmung letzt; der Angeklagte wje ftüher, so «ich heute, rin st» Wesentlichen vollständig«- Grständniß ab, jedoch mit der Modifikation, dbfi str M Zweck des Unser,«hMns sege« Stargardt lediglich di« Be- Aus Madrid wird vom 7.Oct. gemeldet, daß der Herzog v. Va lencia das diplomatische Corps empfangen hatte. Reue Dekrete, welche die letzte von Salamanca getroffene Anordnung im Finanzwesen aufhektn sollen, erwartet man demnächst in der Gaceta de Madrid, die heute nur eine Bestimmung wegen der großen Cour am 10. Oct., dem Geburtstage der Königin Isabella, enthält, di« ihr !8. Jahr antritt. Don Sierra, wohlbefreundet mit Hrn. Mon, ist zum UnterstaatSfrcretair im Finanz ministerium ernannt worden. Neber die nähern Umstände deS Minister wechsels bringen die Zeitungen noch nicht«, was mehr Licht darüber ver breitet«. Bom Heraldo wird darauf hingewiesen, daß die Verschiebung der vom vorig«» Cabinet beschlossenen Reformen der Civilverwaltung bis nach erfolgter Billigung durch die Cortes ein Beweis fei, daß das Mi nisterium Narvaez gesetzlich und konstitutionell regieren wolle. Wenn die Königin Hrn. Mendizabgl anstatt des Generals Narvaez zum Minister präsidenten gemacht hätte, würden die progressistischcn Blätter mcht den Ministerwechsel als einen unerhörten Staatsstreich verschreien. Bom Eco del Comercio wird wiederholt versichert, daß di« Königin nur mit großem Widerstreben in die Ernennung von Narvaez gewilligt habe; allein ihre ganze Umgebung sei durch Geld von Paris filr die AfrancefadyS gewon- nen worden. Der Clamor putzlico will wissen, daß der General Serrano zum Granden und in den Furstenstand erhoben werden soll«. London, 11 Oct. Das Morning Chronikle äußert über dm erfolgten Abschluß deS Staatseinkommens währtnd der letzte» drei Monate, daß die Verminderung gegen dasselbe Vierteljahr von 1846 sich auf die große Summe von 1,507,230 Pf. St., für da- volle Finanzjahr auf IMS,268 Pf. St. belaufe. Di« vierteljährliche Verminderung ergibt sich haupt sächlich bei den Zöllen, wo die Mindereinnahme 374,191 Pf. St-, bei der Accise, sie 64),980 Pf. St., bei verschiedenen Einnahma», wo sie 104,784 Pf. St. betragen hat , fowie aus dem Attshören d«r Ein nahme aus der chinesisch«» Kriegsentschädigung mit 227,644' Pf. St. Das Aufhören der letzter« Einnahme kommt fast mit einer Million be der Verminderung des Jahreseinkommens in Betracht, wozu noch das Zurückbleiben, einer großen Summe aus Staatsmittel» gemacht« Vor schüsse und di« Abnahme bei dev Accise und der gemischt«« Einnahm«» sich gesellt. Die Jahreserträgr der Zölle, Stempetabgabe, Taxe», Ein kommensteuer und der Postertrag sind dagegen gestiegen, und di« Zunahme Behausung die vorbereitenden Verabredungen über das Unttrnehmen auf sollte, wogegen jedoch die Resignation der HH. Johanning uüd DeAuS vorauSgesrtzt, wenn auch keinr-weg» zur Bedingung gemacht worden sein soll. Di« beiden genannt«» Männer gab«» den Wünschen der Bür- des MilitairS nach Bielefeld bei feiner neulichen Audienz beim Könige selbst bewirkt. Sogleich eilt« «in Haufen mm eirra 100 Weibs», Jun gen «. nach dem Hause desselben, um ihn zur Verantwortung zu ziehen. Sie erhielten aus dem wahlveHchsossen« Hanse den Bescheid, der Bür germeister «erde «ach dem Rathhaus« kommen und dort Rechenschaft -« den. Der Hausen eilte nun, auf 600 — 806 Menschen vergrößert, dort hin; der Bürgermeister folgt« und «hat hier die Brchturrungm Wett W- schuld an dem Abmärsche der Truppen dem erWter»e«DoUhaNfrn kuick. Er jst Hieras, von sechs Deputirten au» der VürMchatz drAktim, nach Berlin gereist, um immediate mündliche Bitten mid Wünsch« »»Mwavm, die a«f Verlegung «irms andern Bataillons nach Herford gehim sollen. Schließlich bemerken wir, daß sich in diesem Augenblicke wi«d« bei» Mrücht «erbrrittte, «in zweiter »rlegraphtschrr Befehl von Berlin HM -rn »r««- ten Marsch des Bataillons nach Herford angrotdnet, da Hit Meder- legung der HH. Jahannmg und Delius in Bielefeld nur «me tzadimst« ge- wesen sei, womit man sich in Berlin nicht habe begnügen kima««. Doch erfahren wir, daß dirftr »euere Befehl nur dahin lautete, da« MWair solle in Herford bl«ibe», w«nn e« noch nicht auSgerückt fti. V Bßk »w p » ß «H, iVien, 10. Oct. Die Cho lera hat bei NN« ihr «rste» Opfer gr° federt: im allgemeinen Krankenhaufe starh am V. Ott. rin Individuum schqffung pon Waffe» zum Kampf, gegen Rußland astgab. Demmichst wurde der Angebot« Norian ». Eeynowa vorgerufen. Derftlbk ist 29 Jahr? alt und war Klinicsst in Königsberg. Durch Maghzi»-ki in die Berschwörunz eiqg«W»jht b,qch «r am 19. Sehr, vp» Königsberg auf und hegah sich i» di« stargarhtm Gegend, woftzlbst «r am 20. Febr. bei dem Pfarrer Lobodzki in Klonowken eM«r«f. Hier thkilt« er de» auf «in«« Führer zum Ängriffe gegen Stargardt harrende» Verschworenen mit, daß d«r fotzende Lag zum Ausbmche deS AuhtaudeS dchimmt sei, und übernahm zugleich in der in dz, allgemein«« Darstellung (Nr. 289) näher bezeichneten Meise die Leitung des Unternehmens auf Star gardt. Bei seiner Vernehmung stellt« dw Angeklagt« in Abrede, durch MagdzinSki m di« Verschwörung aufgeuommen worden zu sein und sich z«m Zwecke d«r Unterstützung eines Ausstandes nach Westpreußen begeben zu habe«. Die hetreffende Reise hab« er in Geldangelegenheiten gemacht, und als er zufällig bei Lobodzki von dem bevorstehenden Unternehmen tzthärt, habe er sich demselben angeschl-ssen. So viel ihm mitgetheilt worden, habe das Unternehmen nur den Zwecke» tin«s gegen Rußland gerichteten Ausstandes dienen solle». Hierauf wird der Angeklagte Joseph Puttkqmmer-KlcSzezvnski vor- grrufen. Derftcke ist 2l Jahre alt und Oekonom. Am 2. Jan. 1846 traf er bei Lobodzki de« ihm oberflächlich bekannte« Elzanowski. Dies« sowie der Pfarrer «heilten ihm mit, daß an einer Revolution zur Wie- derherstestung Polen« gearbeitet werd«. KleSzczynski trat der Verschwö rung h«i und «hielt ein« Instruction. Am 21. Febr. Morgens erschien Lobodzki hei ihm mit der Mittheilung, daß. die Stunde d«s Ausbruchs gekommen sei. KleSzczynski begab sich zu einer nähern Verabredung nach Klonowken und nahm dann an dem Zuge gegen Stargardt in der oben erwähnten Weise Theil. Bei seiner Vernehmung gestand der Angeklagte seine Theilnahme an dem Zuge freimüthig »in und gab ausführliche Aus kunft über alle Vorkommenheiten auf demselben. In Betreff de« Zweck« dieses Unternehmens behauptete er, daß der Anschlag auf Stargardt nur dazu habe dienen sollen, Waffe» und Pferde zur Unterstützung eines im Königreiche Polen gegen Rußland vorbereiteten Aufstandes herbeizuschaff»«. Di« Staatsanwaltschaft beantragte gegen alle drei Angeklagte die Strafe wegen Hochverrathö. Die Vertheidtzer beharrten bei der Behaup tung der Angeklagten, daß das Unternehmen nicht gegen Preußen gerich tet gewesen, und sucht«» darzuthun, daß dqs Verbreche« des HochverratHS hier nicht vorliege. Die nächste Verhandlung wurde aus den 16. Oct. gyberaumt. (*)Äsrfin, 15. Oct. Seit einigen Tagen verweilt der Prinz Wasa am Hofe von Sanssouci, wo er mit großer Auszeichnung behandelt wird. In Berlin sah man ihn zuerst im Opernhause (während der Vorstellung der Jenny Lind als Regimevtstochter) in der Loge des Königs, der dem Gaste de« Ehrenplatz netzen sich angewiesen hatte. Es fiel dabei einiger maßen aus, daß der Prinz in Civibkleidung erschiene« war und nicht die Uniform als österreichischer Feldmarschaülieutenant, welchen Rang der Prim Wasa bekm»utljch bekleidet, trug. s von -er Weser, 10. Oct. In Herford hat «in« kleine Emeute stqttgefunden, welche gegen d«n Bürgermeister Rose daselbst gerichtet «ar. Die Veranlassung iß fotzende: Schon früher hieß eS, daß we- ggn der in der Stadt Bielefeld entstandene« Spannung zwischen Militair und Civil die Stadt das dort garnisonirende Füsilierbataillon verliere« und dieses nach Herford gelegt werden würde. Damals soll sich der Bür germeister Ros« in Herford aus Rücksichten auf das sittliche U«d mate rielle Wohl dieser Stadt nicht für das Projekt ausgesprochen Hatzen; den noch richtet»! er alles Nöthigc bereitwilligst ein, als endlich der königl. Befehl -nlangt«, das Bataillon nach Herford zu verlegen. Kaum aber hatten die Bielefelder die Gewißheit, daß sie das Bataillon verlieren soll te», als sie Alles aMpten, dies zu verhindern. Namentlich beschloß man, den König bei feiner Anwesenheit in Münster dringend anzugehen. Eine dorthin gesendete Deputation erlangte durch die Vermittlung des den Bie lefeldern günstigen Generals L., daß das Bataillon in Bielefeld bleiben muß zusammmtreiben, tzqss«»« v»r, dich st« M» Schutz« gersüM nach und «ichtm shm Ltm»fß«m«i>^ 'und in der Lhat wurde der Katholik«« und zur Nbtvtchr »«r auf Mord sinnmden S»ang4fischen da» MRair dmch telrgraphlfthr Deptfch« b«mid«rt, nachdem »S kaum i«
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