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Deutsche allgemeine Zeitung : 12.11.1847
- Erscheinungsdatum
- 1847-11-12
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id799109797-184711123
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id799109797-18471112
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-799109797-18471112
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDeutsche allgemeine Zeitung
- Jahr1847
- Monat1847-11
- Tag1847-11-12
- Monat1847-11
- Jahr1847
- Titel
- Deutsche allgemeine Zeitung : 12.11.1847
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Nr. SIS Freitag 12 November 1847 do erschien che Haus vr. rvon. Vtrr. otlvri. ltliUmlivk )r: isr u. . 3L000 ic. 47. Pläne Lt. bei kssH-r, urt a. R- ° a » Z aeert rLtipM. « 1847. otÄU, K, A««e. sie Deutschland. München, 8. Nov. Da die Kammer der Reichsräthe dem Be schlusse der Kämmer der Abgeordneten bezüglich des Antrags auf Vorlage «ineS GcsehentnMfs über die Behandlung neuer Gesetzbücher nur ,.»» modificirter-Faffung beigetreten ist, so wird dieser Gegenstand in der Heutigen Sitzung des I. Ausschusses der Kammer der Abgeordneten noch mals zur Bcralhung kommen. Die Modifikationen der Kammer der Meichsräthe gehen dahin, daß der Antrag sä 1 also lauten solle: „Daß Se. Maj. der König geruhen wolle, der nächsten Ständeversammlung den Entwurf eines transitorischen Gesetzes über Berathung neuer Gesetz- ! bücher vorlegen zu lassen, um dem ständischen Geschäftsgänge jene Ein richtungen zu geben, welche die möglichst umsichtige und beschleunigte Durchführung einer auf Oeffentlichkcit und Mündlichkeit des Verfahrens gebauten Civil- und Strafgesetzgebung erleichtern, und al! 2, daß der Antrag der Abgeordnetenkammer: die Entwürfe der neuen Gesetzbücher in der Gestalt, in welcher sie den Ständen vorgelegt werden sollen, bald möglichst durch den Druck der Oefftntlichkeit übergeben zu lassen, am Schlüsse den Zusatz erhalte: «auch den Justiz - und Verwaltungsstellen mitzutheilen»."— Der Verweser des Finanzministeriums hat in der Kam mer der Abgeordneten die Erklärung abgegeben, „daß die Zustimmung Her Krone zu keinem Vorschlag und zu keiner Modifikation erwartet wer den könne, welche darauf gerichtet sei, die inhaltlich des Art. I des Re- gierungSentwurfs bereits gegebene gesetzliche Ermächtigung zur Anleihe- Aufnahme von 49,687,000 Fl. zu beschränken oder überhaupt denNcchts- Hestand der früher» Eisenbahngesetze in Frage zu stellen." — Das seit -einigen Tagen hier anwesende Mitglied der schleswigschcn Ständever sammlung, Hr. Tiedemann aus Johannisberg, hatte bei dem König -«in« längere Audienz, in welcher er dem Monarchen für dessen hochher zige Theilnahme an der schleswig-holsteinischen Frage den innigsten Dank «»-drückte. Hr. Tiedemann wurde von unserm deutschgesinnten Monar chen auf die freundlichste Weise empfangen, wie demselben auch in Pri- vattirkeln, namentlich in den Krcisen unserer Abgeordneten, die freundlichste Aufnahme zu Theil wird. (N. C.) -7- Frau Cohen von Mannheim, in der Blind'schen UntersuchungS- sache seither in Krankenthai verhaftet, ist am 5. Nov. ohne Caution Kellen zu müssen, wieder in Freiheit gesetzt worden. AuS Hoh» vom 2. Növ. berichtet der Hamburger Korrespondent: v,Heute hat das königl. Amt den Senatoren und acht Männern des Flecken« die Verfassung publicirt. Als die acht Männer dagegen protestiren woll- erklärte der Beamte, daß er die Protestatio» nicht annehmen könne, «eil die Verfassung mit der Publikation in Wirksamkeit trete, der Flecken >8".i i § t'2 S s Eassdeburg, 9. Nov. Indem die Augen der Vielen, welche de» freier» kirchlichen Bewegungen zugethan, erwartend aufMagdeburg gerichtet sind, können wir ihnen jetzt klarer.alS bisher die Wege bezeichnen, welche hier .zum Ziel eingeschlagen werden. Es sind deren zwei;, denn es ist unmöglich gewesen, Alle, die dem derzeitigen Kirchenregimente wider streben, zu Einem Wege zu vereinigen. Der Magistrat und unter seiner Leitung die Kirchenvorstände, ausgehend von dem Gedanken, daß man nicht aus der Staatskirche scheiden, sondern in derselben den Kampf fort- sehen müsse, wollen diesen Kampf durch Remonstrationen oder vielmehr durch Bitten führen. Sie veranlaßten früher die Bitte um einige litur gische Freiheiten, welche- der König nun abgeschlagen hat, verweisend auf eine zukünftige Kirchenverfassung; jetzt wollen sie eine neue Vorstellung einrcichcn und darin den Gedanken ausdrücken, der König möge bis da hin die freiere kirchliche Praxis in Magdeburg wie bisher fortbestehe» lassen. Er ermahne zur Geduld bis auf die zukünftigen kirchlichen Ent wickelungen; so möge er seinem Konsistorium auch Geduld befehlen und ihm solch Verfahren, wie gegen Uhlich, untersagen. Den Prediger Uh lich läßt man bei diesen Schritten, wie cs scheint, bei Seite liegen. Ein großer Theil der Bürgerschaft hingegen, insbesondere in den mittler» und untern Ständen, betritt den gesetzlichen Weg des Patents und scheidet aus der Staatskirche, in so großen Massen, daß das Gericht die Anmel dungen kaum noch bewältigen kann, Tausend Namen sind bis jetzt aus gezeichnet, welche zwischen 3 — 4000 Seelen repräsentiren. Die Auge» richten sich auf Uhlich als den künftigen Prediger, der bereits in den halb wöchentlichen vorläufigen Versammlungen auf dem Rathhause Vorträge über Glauben und Verfassung hält. Ein dritter Weg, von einigen heiß blütigen Männern angedcutet, daß nämlich die Gemeinden sich vom Kon sistorium lossagen, sich eine neue Ordnung geben und diese, gerüstet für alle Fälle, sofort einführen möchten, hat keine Neigung, ihn zu betreten, erwecken können. Nach dieser getreuen Darstellung der Sachlage, wie solche sich seit gestern gestaltet hat, mögen die Protestanten außerhalb Magdeburg ermessen, inwiefern die Hoffnungen , welche sie auf unsere Stadt bauten, gegründet waren oder nicht. Folgendes sind die nähern Bestimmungen der neuen Gemeinde, welche sich den in dieser Zeitung bereits mitgetheilten Erklärungen und Grundzügen (Nr. 313) anschließen. Es heißt darin zuerst in Betreff der Verfassung: „Einleitung. Die vorangehende Erklärung deutet den Geist an, aus wel chem nachstehende Ordnungen geflossen sind, in welchem sie gehandhabt, und nach welchem sie in zweifelhaften Fällen, auSgelegt, nach Bedürfniß auch ab geändert werden sollen. ES ist der Geist des Evangelium», also der Geist der Freiheit, Wahrhaftigkeit, Bruderliebe, der in Jesu Lehen gewonnen hat» 4v«UtfeGI«t»b. München. Landtag. Hr. Tiedemann. — Frau Cohen. — Die Verfassung von Hoya. — Der Landtag im Großherzogthum Hessen. — Die gräflich Görlitzische Angelegenheit. »Frankfurt a, M. Unter handlungen mit Freiburg und Uri. Die schweizerische Anleihe. s Magdeburg. Die neue Gemeinde, z Königsberg. Wech- selfalschung. Neue» Schiff. — Die katholische Kirche. — Nidetzki. ävoftedddtch. »Mailand. Dit turiner Reformen. Theater. Kirchenfeste. Spanien. Der Geschäftsträger in den Niederlanden. Die Municipal- wahlen. . MroIbritannien. Der Hof. Abschiedsbanket für den Earl of Dal- / Hausse. Hr. Roebuck. Ibrahim-Pascha. Hsrankretch. Das Reformbanket zu Loude'ac. Befestigung Corsicas. Die Armee. Die Vpinion. Die Revue nouvelle. Der Erzbischof von Cam- brai. Hr. Vluret de Bort. Contreadmiral Bruat. Haiti. >/- Paris- Die Lage Englands und . Frankreichs. Der König. MSweiz» Erklärung der Lagsatzung an das schweizerische Volk. — Die Feindseligkeiten gegen Freiburg. — Dar Ausland. Lern. RegierungS- rath Schneider. Darlehn. — Die Cantonallehranstalten. — Das Zu sammentreffen der Tessiner und Urner. Kasel. Erklärung von Bafel- Stadt. Zürich. Anleihe. — Antwortschreiben des Generals Dufour. — Schwyzer Proklamationen. — Desertionen. Der Vorgang in Ferrara, klom. Cardinal Ferrett'. Die Bür- aergarde. Shrle, General Maroro. SStffenfchaft und 4tunst. zx Dresden. Theater. * Leipzig. Die Dar stellungen der HH. Brill und Siegmund. ** Leipsig- Theater. Sandel und Knduftrie. * Leimig Börsenbericht. London. Die Fonds, «nkündiguugen. aber dadurch aufhöre, unter dem Amte zu stehen. Daß ist beinahe der einzige Vortheil der neuen Verfassung. Alle übrigen Wünscht, Vorstel lungen und Reservationen des Fleckens sind unberücksichtigt geblieben. Nur das Ein« ist bewilligt, daß »ur zwei Kandidaten zur Bürgermeisterstelle präsentirt zu werden brauchen. Di« abschlägigen Bescheide waren s«hr ausführlich motivirt." Darmstadt, 9. Nov. Die Eröffnung des Landtags ist auf den 13. Dec. festgesetzt. — AuS Darmstadt vom 7. Nov. heißt eS in der Kölnischen Zeitung: „Die Untersuchung wegen de» verhängnißvollen Todes der Gräfin ».Gör litz ist wieder ausgenommen und scheint sich nun energisch zu entwickeln. In der vorletzten Nacht wurde die Leiche der Gräfin wieder auSgegraben und der Sectio» unterworfen." * Frankfurt a. M., 9. Rov. Auf außerordentlichem Wege soll heute aus Basel die Nachricht «ingegangen fein, daß die Regierung von Frciburg durch dringende Vorstellungen einiger Gemeinden veranlaßt worden sei, der Tagsatzung die Anknüpfung von Unterhandlungen über gewisse Bedingungen vorzuschlagen, unter welchen sie bereit sein würde, sich vom Sonderbunde loszusagen. Auch die Regierung des Kantons Uri hätte ein gleiches Anerbieten machen lassen. — Die Unterhandlungen eines Agenten des Vororts Bern mit mehren hiesigen Bankhäusern wegen ei nes belangreichen Vorschusses an die schweizerische Eidgenossenschaft sind dem Vernehmen »ach gestern definitiv abgebrochen worden, nachdem jener Agcnt die Mittheilung auö Bern erhalten, daß die im Augenblick crfoderlichen Geldsummen in der Schweiz selbst, namentlich in Bern, Zü rich und Basel, unter guten Bedingungen zusammengebracht worden seien. UM Deutsche Allgemeine Zeitung. LM «Wahrheit und Recht, Freiheit und Gesetzt» st. sä440) rsch-s »re« > Dresden av Dorn - Hr. vr. I. Auguste lug. Leh lertram Waldow . Heinrich Japka. : Wilhelm rchhoff. ppeln mrt darth in Bernhard n. Magi- e Tochter, pzta eine , Mitttl- Kuntze r in test «»lau «in niödt in «chütz- t Storl »Gbefitzer r. Herm. SAnitz. : Schloß a Dau- vr. tzt- atzt Hr. m FlS- ne Ala- üst Karl Mnann »Astor
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