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Deutsche allgemeine Zeitung : 14.11.1847
- Erscheinungsdatum
- 1847-11-14
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id799109797-184711146
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id799109797-18471114
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-799109797-18471114
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDeutsche allgemeine Zeitung
- Jahr1847
- Monat1847-11
- Tag1847-11-14
- Monat1847-11
- Jahr1847
- Titel
- Deutsche allgemeine Zeitung : 14.11.1847
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schm Mlliontw, thein. i, t» u«r »Mlr. W der gelilg'. «-»««»- und Ainsek- L«I,4»L e Prämien -r 5o,v<x> , LS Mal Mal 5000, IS44Ma! vrosch. IN Bai- l Stütt- > Dr«ö- köln.- , wenn er c. Pr. L'., v«i de« Lour.' te Vcr- 7 statt, it »Misst eben; wer nd Ike nach , braucht linsend«»; >t. >«i unserm Uten, der ersehen ist. legen»»« «kauf z« « sein An- irgard. itrehla. s-7 in ederan. er in air, jst »SN in Pap- veimnih. n Bomst 1 — Hr. lädt in Po«n^r in Reu- Vilhelm lern er. Hatz mit Hr.C. >e Fuß. Pniow Frank- Kuhn :and«r ohl in ; BreSlau, ngen: Sonntag — Nr. 318. —— 14 November 1847. WM Deutsche AVgemeine Zektuug. MM «Wahrheit und Recht, Freiheit und Gesetz!» jvewtfchl««». München. Landtag. München. Die Studienordnung für die Universitäten. Die Lehramtskandidaten. Beselercomite. — Der Sroßherzog von Baden. — Die Mannheimer Adresse an die Schwei,. — Da« Brrbot de« Sängerfeste« in Kiel. * Franmurt a- M. Hr. v. Krüdener. Die Intervention. Die Gorlitz sch« Angelegenheit. HßveWte«. ** Berlin. Der Polenproceß. (*) Berlin. Die Reformjuden, st Berlin- Die Tesindeordnung. »Bonn. Die Ttudirenden. — Die AuS- wanderungtfrage. — vr. Mendelssohn. Eingeschmuggelte Kanone. Da« Sabinet. General de la Concha. Espartero. Der Her zog von Montpenfier. Da« Parlament, vr. Bowring. Di« Versammlung der irisch«» Parlamentsmitglieder zur Verbesserung der Lage Irland«. Nachrichten aut Britisch-Westindien. WtchA^tptch. Die Journal« über die Schweizerische. Graf Bresson. Graf Mortier. MariNebureau. Zöglinge de« Zesuitencollegium« in Freiburg. S pari». Die politische Lheilnahmlofigkeit. Mal««». »Brüssel. Die Thronrede. — Die Auszeichnung für die Ar- *i2ius Holland. Die katholisch« Kirche in den Colonien. ÄtHAeet». Der KricgSplan. — Die Intervention. Bern. Die Bundes armee. Der Angriff auf Freiburg. Der britische Gesandte bei den Je- r suite« in Freiburg. Lruppeninspection. Der urner Einfall in Lessin. — Die Slarner. Der Linthkanal. tugano. Der Kampf gegen die Urner. Zürich. Der Kampf um dir Gotthardshöhe. — Die Sihlbrücke. Basel. Die Artillerie. — Wahl in Genf. — Fremde in Luzern. Eutin- Oesterreich« Haltung. Floren;. Die Verhafteten. — , Italienische Frauen, »ko«. Da« spanische Herrscherpaar. Cardinal Ferretti. LandtagSabgeordnete. Lorcana. Die französische Flotte. Der König von Sardinien und da« Ministerium Hinrichtung in Messina. Wtzejt«». Verstärkungen der Nordamerikaner. Santa Anna. SWiOmfchaft «Nb Kunst. »Leipzig. Concert. Dl««de1 ««V 1U»»d«Or1e. * Leipzig. Börsenbericht. London- Zahlung«- , einstellungen.— Der Verkehr auf den preußischen Krüyjahrtwollmärkten. — Berlin. ««rchndigu»»-». D-Mtschr««». München, 10. Nov. Die Tagesordnung der heutigen Sitzung Her Kammer der Abgeordneten enthält die Beralhung über den Gesetzentwurf: de« Zinsfuß der Eisenbahnanleihen und beziehungsweise die Berzinfung der Staatsschuld betreffend. Für die allgemeine Discus- Po» hatten sich sechs Redner einschreiben lassen, von welchen Abg. Schwind! die Debatte für den Gesetzentwurf begann. Erhöhung des Zinsfüße« erscheine für unsere Sisenbahnbauten unvermeidlich; allein bald werde di« schöne Ordnung unserS Staatshaushalts gestört werden. Mit 4 Proc. glaube man auszureichen, aber 4'/» und 5 Proc. würden noth- wendig fein; man wolle aber vorerst andere Mittel versuchen; neben der 4pro«ntig«n neuen Anleihe solle der älter» Schuld gleiche Verzinsung zu- kommen. Allein der StaatScredit sei keine Fiction wie der Privatcredit, sondern er sei ein reeller; bei Baiem könne im Angesichte seiner Vcr- waltung und Stände von gemindertem Credit keine Rede sein, ebenso bei «nder« Staaten, allenfalls diejenige» ausgenommen, welche schon in eine vollständige Papierfabrikation ausgeartet seien. Das Geldbedürfniß rühre von den viele« Bauten und Untern«hmu«gen her. ES müsse das Ministerium W»l zu einer weitern Erhöhung des Zinsfußes, und zwar ohne genaue Fixi- rung, ermächtigt werden; die gemachten Vorschläge seien nur Palliativ- snittel. Er sei gegen alle illusorischen Maßregeln, Kassenanweisungen, Dankanleihen, LotterM und dergl., welche er nie vertreten werde. Bezöge der Staat bei Lottnieanleihrn Bortheil, so bemerke das Publicum bald de« Betrug; oder der Staat verlöre, warum dann solche Winkelzüge? Der einzig« Bortheil wäre vielleicht, die »'/-procentigen Anleihen nicht zu sehr zu drückt». Aber bei einer so beträchtlichen Anleihe reiche die Lot «erie ohnehin nicht aus. Der Redner erklärt sich gegen Kassenanweisun- zen. BaierpS Parole sei Baargeld. Er nennt die Sisenbahnbauten ein da- innerste Mark des Volks auSsaugendes Uebel, sie seien nicht rentabel, Höchst kostspielig; man müsse dem Börurtheil entsagen, als sei der Der Lehr zu bannen; bertitS in manchen Ländern beginne man Solches einzu- sehen. Die Krag« werde nur di«se sein, wo man am wohlfeilsten kauft. Ditz« unMßsßlich« Wahrheit werde endlich durchdringen. Mit dem Re- Kirat i» der Hand, fürchtet Redner, ständen wir am schwindelnden Ab- Hruud«; ««beschwört, dem blendende» Weg« nicht zu-trauen, das Eiland d«s glücklichen BaftrUS nicht zum Land« de» Wuchers, Kanaan, di« Hv- pothek««' und Äechselbant nicht zur Pandorabüchs« zu machen. Abg. Dekan Vogel sagt: Die Finanzen ständen gut, man sei zu ängstlich, man fürchte zu viel, unsere Einkommensquellen seien reichhaltig. Er frage, wer wolle Geld aufnehmen, wie viel und unter welchen Verhält nissen? Baiern aber mit seinen reichen HülfSquellen wolle Gelder aufnehmen, ein apoplektischer Schlag sei nicht zu befürchten. Nur zwei Quelle» hätte« nachgelassen: s) die Grundsteuer durch vermindertes Steuersimplum, d) di« Oekonomie und Gewerbe (des StaatS), weil viele aufgegeben worden. All« andern Quellen seien gestiegen bis zu 55 Mill. Bruttoeinnahmen, nicht zu sprechen von andern Schätzen, welche wir noch heben könntcn; die StaatSregalien, die GtaatSdomainen hatten 1845 15 Mill, betragen, nicht blos 600,000 Scheffel Getreide, sondern 652,000 Scheffel. Der TilgungSkaffe seien HülfSmittel zugewiesen, welche Hunderttausende übrig ließen, dazu kämen die Erübrigungen aus den Festungsbaudotatione« von weit über 1 Mill, per Jahr. Der Aufschlag habe 1857 und 1838 über 5 Mill, betragen und sei allmälig gestiegen über 5'/, Mill., eine weitere Quelle deS Tilgungsfonds; die Taxen 1845 über 2,700,000 Fl., in gleicher Weise seien die übrigen Einnahmen gestiegen. Er gibt nun Nach weise über die verschiedenen Budgets und zeigt in der ersten Finanz» Periode den Ueberschuß über 7 Mill., welcher Neberschuß ebenfalls zug«. nommen. Aus dem Festungsbau falle überdies ein jährlicher Beischlag zu. Der Redner erklärt sich für die Arrosirung; den« wen» es auch keine Rechtspflicht sei, so wäre es doch billig, die in festen Hände« der Stiftungen befindlichen alten StaatSpapiere zu berücksichtigen. Richt bloS der Reicht, auch der Arme gewinne dadurch, denn durch Nachfrage nach den Obligationen würden dieselben auch in den Händen des Ar men steigen. Abg. v. Closcn entwickelt seine Gründe gegen die Erhöhung von Z'/, auf 4 Proc. Untersuche man die Anleiheforme», so böten sich zu nächst I) die Annuitäten, welche sich nicht empfohlen; dieselben würdest ja nach höherm oder niedrigerm Zinse früher oder später heimbezahlt, was im Einzelnen nachgewiesen wird; 2) Emission von StaatSpapiere« unter Pari, was Kapitalverlust;. 3) zu höher» Zinsen, über Pari, was ZinSverlust nach sich ziehe, womit 4) die Arrosirung in Verbindung stehe, stä 2) lasse keine, ast 3) lass« Zinöreductio» zu; 4) die Lotterieanseihen betreffend, so hätte sich eine große Verwechselung eingeschlichen: die zwi schen Lotto und Lotterie; jenes richte durch das Spiel deS S^gfS seinen Unterthanen die Letzter« zu Grund, was durch Lotterieanleihe« noch Niemandem geschehen. Der Redner bespricht die Heimzahlung und will der Regierung freie Hand gelassen haben; die Art der Contrahirung führe zur Subscription oder Submission, in einem constitutionellen Staate dürfe nicht mit einem einzigen Bankierhause contrahirt werden. Er schließt: Unser dermaliges Budget bietet an Verzinsung über 4 Mill.; würden wir selbst 80 Mill, aufnehmen, so hätten wir jährlich ungefähr 2 Mill, an Mehrausgaben, und bei Ueberschüssen von 5 Mill, noch ei nen Activrest von 3 Mill., also ist kein Grund zur Befürchtung. (Die Verhandlung wird morgen fortgesetzt.) — Der erste Ausschuß der Kam mer der Abgeordneten ist dem Beschluß der Kammer der ReichSräthe über die Vorlage und Behandlung der Gesetzbücher (Nr.316) ein stimmig beigetreten. (N- C.) 8 München, 9. Nov. Die kürzlich erwähnte Abänderung der Stu dienordnung für die Universitäten ist jetzt ins Lebe« getreten. DaS desfallsige allerhöchste Rcscript, von: 31. Oct. d. I. datirt, enthält folgende zwei Bestimmungen: I. Die allerhöchste Verordnung vom 10. Mai 1838, die Universitätsstudien, insbesondere das Studium der allge meinen Wissenschaften betreffend, zusammt dem Ephorat, ist hiermit auf gehoben. II. Einstweilen haben die vor dieser allerhöchsten Verordnung bestandenen Normen mit Ausnahme der gleichfalls durchgehend aufgehobe nen Ausnahme- und «trafpküfungen interimistisch fortzubestehen. Die solchergestalt interimistisch wiederhergestellten Sludienbestimmungen sind im Wesentlichen folgende: Für das Studium der allgemeinen und beson der» Wissenschaften wird ein Zeitraum von fünf Jahren festgesetzt. Be freiung vom fünften Studienjahre tritt ein, wenn der Studirende nach weist, daß er in den vier Jahren seiner UniverfitätSlaufbahn vollständige Reife für das Absolutorium erlangt hat. Zu diesem Beweise wird erfo- dert, daß der Studirende eine Prüfung aus den allgemeinen Fächern mit der Note der Befähigung bestanden, bei seinem Fachstudium die Reihen folge der einzelnen Wissenschaften, wie sie in der desfallsigen Vorschrift enthalten ist, im Wesentlichen eingehalten hat und sich durch Frequen- tationszeugniffe über seinen Fleiß sowie durch ein Zeugniß de» Rectors und MinisterialcommissarS über tadelfreies und ehrenvolle» Betragen aus- weisen kann. Hat ein Sludirender diesen Beweis geliefert, so kgM ex
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