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Deutsche allgemeine Zeitung : 21.09.1847
- Erscheinungsdatum
- 1847-09-21
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id799109797-184709217
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id799109797-18470921
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-799109797-18470921
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDeutsche allgemeine Zeitung
- Jahr1847
- Monat1847-09
- Tag1847-09-21
- Monat1847-09
- Jahr1847
- Titel
- Deutsche allgemeine Zeitung : 21.09.1847
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wird, sucht 3587-90) da« reich- genüber. sucht durch s3573) »oel» hier an- im Kür aße Nr. IS, 3579-83) PL96-98I rühl, Ge- Lager von »VvKSÜ, rik. e« Loch sem Däni- -semann. itheater zu Benner dem Fran- dam. , Lustspiel !. Schnei- fich zum 1 2 Acten, Köln «ine Vber-Lan- allen in Lösch« in r Mühl- Hrn. v. >rn. Gott- - Hrn. C. >. — Hrn. ter. nil Albert bei.—Hr- Friedrich Conflst- «Henriette mn Lietz- itsche : Oenike in MtiN' »ngengrün - Hr. vr. Clementine öerödorf ir,.-Hr. »arrach. — - in Dür- in Leipzig, eg he« in Siegburg. ' mit Art. c in Mül- ln. -^ Hr. Hermine uScinSki, ll. — Hr. tz itt Sy- Lrip«.- mit Frl. Dienstag Leipzig. Die Zeitung erschein, täglich Abend«. Lu beziehen durch alle Postämter de« In- und AuSlande«. —— Nr. 264. S1. September 1847. Deutsche Attgemeine Zeitung. -ML «Wahrheit und Recht, Freiheit und Gesetz!» tte-e-vrick. tveutLchland. Die Landtagsabgeordneten der Pfalz. K Dresden. Der neue Kirchhof. OLeiptig. Die Einweihung der katholischen Kirche. — Oeffentlichkeit und Mündlichkeit in Kurhessen. — Verordnung in Betreff des GetrcidehandelS in Hanau. s Darmstadt. Wahlen. Gustav-Adolf- Verein. SÄus Schleswig-Holstein. Polizeiverordnung. * Weimar. Die Prinzessin von Preußen. **A«rlin- Der Polenproceß. — Boldermann. Bettina. Die sterweg. —s Die Schlesische Zeitung. jvesterreich. Emissäre in Krakau. — Graf Ferretti. Spanten. Das Ministerium Salamanca. Der Herzog von Frias. Pastor Diaz. Marschall Saldanha. Der Herzog v. Victoria. Hr. Cabefany. Carlisten. MroHbritannien. Repealvcrsammlung. Die Fallissements. Die Einwan derung in Canada. Die Beziehungen zu Rom. vr. Wiseman. Frankreich. Englische und französische Protestation gegen die Besetzung Ferraras. Die Journale über Italien. Italien. Zeitungsberichte. Der Herzog von Aumale. Der Herzog von Glücksberg. Begnadigungen. Haussuchung in Havre. Der Hafen von Mayotte. Die Marschälle. Al gerien. Falsche Kassenanweisungen. Der Proceß Beauvallon- Sub skription für Teste. Das Grab des Herzogs v. PraSlin- Ivelgien. Der Oekonomistencongreß. Uneigennützigkeit. Die Mordthat. Schweiz. Kern. Der groß- Nath. — Congreß in Luzern. iKtatten. Aufregung in Livorno. Der Prinz v. Canino. — Die Ange legenheit von Ferrara. * Uom. Cardinal Ciacchi. Fremde Proletarier. Turin. Untersuchung in Palermo. Der Aufstand. — Die Unruhen in Reggio. Standrecht. * Catania. Der Aufruhr in Reggio. Griechenland. Äthen.Major Pharmakis. Admiral Turpin. OSman-Pascha. Türkei. Die Insel Lypern. Aersonalnachrichten. Wissenschaft nnd Ztunst. * Leipzig. Der Conrector Zahn. Kandel und Knd«sl»ie. * Wiesbaden- Vereinbarung unter den Rhein uferstaaten. ^Leipzig. Börsenbericht. — Frequenz der Leipzig-Dresdner, Magdeburg-Leipziger und - Halberstädter Eisenbahn. — Leipzig. Ankündigungen. Deutschland. Der Kölnischen Zeitung schreibt man aus Rheinbaiern vom 13 Sept.: „Bor wenigen Tagen traten die Landtagsabgeordneten der Pfalz zusammen, um sich über die Haltung zu besprechen, welche fi« beim bevorstehenden außerordentlichen Landtage beobachten wollen. Man vereinigte sich, wie verlautet, allgemein dahin, daß auch andere Gegenstände als die Vorlagen der Regierung zur Sprache gebracht werden müßten, und daß insbesondere der Zustand der Presse einer sorg fältigen Berathung zu unterwerfen sei; über eine gewisse delikate Frage dagegen, die nur Privatverhältnisse beträfe, wolle man Stillschweigen ein- treten lassen." 5 Dresden, 2«. Sept. Unser Stadtverordnetencollegium beschäftigte sich jetzt in zwei hinter einander folgenden Sitzungen sehr ernstlich mit der Frage, ob man es genehmigen wolle, daß der Bau des neuen Kirch hofs der Annenparochie, welcher auf dem sogenannten Hahneberg an der Straße nach Plauen zu bereits in Angriff genommen worden ist, fortgesetzt werde. Diese für einen Kirchhof höchst unpassende Gegend, da die mit jedem Jahre sich immer weiter ausbreitende Seevorstadt ihre neuen Bauplätze hauptsächlich nach dieser Richtung zu ausdchnt, welche, von frequenten Straßen durchschnitten uud durch die Sächsisch-Böh mische Eisenbahn immer mehr Leben gewinnend, durch Anlegung eines Kirchhofs einen Damm für alle spätere Vergrößerung und Verschöne rung erhalten würde^ hat schon zu vielfachen öffentlichen Demonstrationen Veranlassung gegebm, und nun nachdem gleichwol der Stadtrath diesen Platz für den neuen Kirchhof genehmigt und die Arbeiten für die um denselben sich ziehende Mauer begonnen haben, erhebt sich das Stadtverordnetencollc- gium gegen die fernere Fortsetzung des Baues. Vor der Hand hat es beschlos sen, bei dem Ministerium des Innern über das Verfahren des Stadt- rathS in dieser Angelegenheit Beschwerde zu führen. Gewiß ist es, daß, wenn der Bau dieses Kirchhofes dennoch qusgeführt und genehmigt wird, Dresden für spätere Jahre an seiner weitern Ausbreitung in einer der schönste» und belebtesten Gegenden sehr behindert ist. 0 Leipzig, 20. Sept. Die schon gestern kürzlich berichtete Feier der Einweihung der neuen katholischen Kirche „zur heiligen Dreifaltig keit" war eine sehr würdige und wurde unter Theilnahme der hiesigen und fremden Geistlichen verschiedener Confessionen, der hiesigen Behörden und großem Zuflusse der Einwohnerschaft vollzogen. Mit richtigem Takte hatte man das sehr umfangreiche und den örtlichen Verhältnissen weniger angemessene Rituale der eigentlichen Konsekration umgangen und nur die ein sächt Benediction eintrelen lassen. Eine Procession umzog, unter Vortritt l weiß gekleideter Schulmädchen, welche Blumcnkörbchrn trugen, und der Kna ben die Kirche, und es fanden die üblichen Gebete und Ceremonien statt. Beim Eintritt empfing die Versammelten das trefflich ausgeführtc Graduale von Reisfiger. Das Gebäude bewährte sich auch in akustischer Beziehung in jeder Hinsicht. Bischof Dittrich gedachte in seiner Weihrede auch dankend der Freundlichkeit, mit welcher der Gemeinde sechs Jahre lang der Mitge brauch einer protestantischen Kirche »erstattet worden. Die eigentliche Pre digt hielt der Hofprediger Heine. Zu Mittag hatte der Bischof in den Räumen der Pleißcnburg die fremden und hiesigen katholischen Geistlichen und Lehrer und die Syndici der Gemeinde zu einem prunklosen Mittags mahle vereinigt. Die Herstellung des einfach-schönen, der Stadt zur wahren Zierde gereichenden Gebäudes hat nur durch große Opfer der meist aus ärmern Einwohnern bestehenden Gemeinde und durch die wohlwol lende Mildthätigkeit des In - und Auslandes, um deren Förderung für den rühmlichen Zweck besonders der verstorbene Bischof Mauermann, aus dessen Nachlaß der Sache auch eine beträchtliche Summe zugcwendet wor den, sowie der Domherr Milde thätig gewesen sind, so weit gefördert werden können. Noch bleibt sehr viel zu thun, da noch eine Summe von 26,000 Thlr. aufzubringen ist, in welcher Beziehung vertraut wird, daß der göttliche Beistand viele christliche Herzen erwecken werde. — Das Frankfurter Journal schreibt aus Mannheim vom 16. Sept.: „Soeben verbreitet sich das Gerücht, es seien die hiesigen radikale» Blätter, als die Rundschau, der Deutsche Zuschauer und die Abendzei tung, verboten worden. Etwas Officielles weiß man jedoch noch nicht, und man sieht nähern Nachrichten hierüber entgegen." — Aus Gaffel vom 15. Sept, berichtet das Frankfurter Journal: „Ich kann die unerwartete Mittheilung machen, daß man auch bei «ns damit umgeht, Oeffentlichkeit und Mündlichkeit beim peinlichen Gerichtsverfahren, wenn auch für jetzt nur innerhalb enger Grenzen, cin- zuführen. Vorläufig soll, wie man hört, was ich jedoch nicht verbürge, die Absicht sein, jene Criminalprocesse vor die Oeffentlichkeit zu bringen, in welche» ein JndikienbewciS geführt werden muß." — In Hanau ist unterm 10. Sept, von der dasigen Regierung die Er neuerung einer älter» Verordnung bekannt gemacht worden, kraft welcher „jeder Ankauf von Korn, Weizen, Gerste, Hafer, Kartoffeln und Mehl in wucherischer Absicht, das heißt zum Wiederverkauf, sowol Inländern als Ausländern bei Strafe der Confiscation gänzlich verboten ist". ^Darmstadt, 18. Sept. Unsere sonst so ruhige Stadt ist gegen wärtig in einer ziemlichen Bewegung. Indem nämlich die letzten mili- tairischen Uebungcn unserer hier zusammengezogcnen Truppen und der dabei anwesende Hof mit Einschluß des Großfürsten - Thronfolgers von Rußland, die Augen der schaulustigen Einwohner fesseln, rollen sich auf dem Rathhause die Stimmzettel für die Bev oll mächtig tcnwa hl auf und treffen die Nachrichten vom Ergebnisse derselben Wahl oder auch schon folgender Wahlreihcn aus andern Theilen des Landes hier ein. Heute verlassen nun die Truppen Stadt und Gegend und gehen wieder in Groß urlaub. Man sah ab von einem förmlichen Manoeuvre, um die noch auf den Feldern befindlichen Früchte zu schonen. Was jene Bcvollmächtigten- wahl betrifft, so wird ihr ganz genaues Ergebniß wol erst in der Mitte der nächsten Woche bekannt, aber aus den geöffneten Zetteln und allge meinen Ueberschlägen läßt sich das Unterliegen der liberalen Partei mit größter Gewißheit schon jetzt Voraussagen. Anders in andern Städten * deö Landes. Doch hat diese Frage der Bevollmächtigten bereits ihr In teresse verloren, und man verlangt nach den Ergebnissen der Abgeordne tenwahlen selbst, welche nun rasch auf einander folgen- werden.'Noch fand keine statt oder ist doch noch keine hier bekannt. Aber heute wird der Abgeordnete deö nahegelegenen Wahlbezirks Langen und am 20. Sept, der Abgeordnete der Stadt Gießen gewählt. Wie es einst hieß: Hie Welf, hie Waibling! so heißt cs in letzterer Stadt: Hie Hildebrand, hie Schmitthenner! Beide Professoren an der Landesuniversität und der philosophischen Facultät angehörig, Jener ist der Kandidat der Liberalen, Dieser der der Ministeriellen. — Das Programm zu der dahier bevorstehen den sechsten Hauptversammlung des evangelischen Vereins der Gustav- Adolf-Stiftung ist ausgegebcn und durch die Zeitungen noch mehr veröffentlicht. Das wesentlichste Interesse drängt sich danach um die beiden Tage des 21. und 22. Sept. Die Versammlung der Vereinö- mitgliedcr hat am erstem Tage in der Stadtkirche öffentlich statt, wäh rend am folgenden Tage die beschließende Versammlung der Abgeord neten in der Hofkirche, insgeheim, d. h. blos mit erlaubtem Zutritte der hiesigen Comilemitglieder, vor sich geht, daran aber sich die allge-
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