Erzgebirgischer Volksfreund : 09.09.1909
- Erscheinungsdatum
- 1909-09-09
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- Public Domain Mark 1.0
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- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735709689-190909097
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- http://digital.slub-dresden.de/id1735709689-19090909
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735709689-19090909
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungErzgebirgischer Volksfreund
- Jahr1909
- Monat1909-09
- Tag1909-09-09
- Monat1909-09
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- Erzgebirgischer Volksfreund : 09.09.1909
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MWbMslksfteunö ». AS ti »^, i» dis W. »«r»u^U» »I »ll 1 5817 »>ffri««-Iim,»»« Hk »I« in «m MU«, ll «tzr. «,««r^chift str »» di» ,.r,«lchri»dn«» Ic— »«i^, ,d«s> »Ird N ' - '» >K,WM^P>- ff Tageblatt mü MnlLblatt G für Ke kal.unö MAchmZchvr-minM.GMham.Lartm8lM.^ geergenstadtL-Mz LeuMtel.SchMberg.ZchrvaVenberL bzrv.W-eiifelL Straßensperrung. Die Mehnert straße wird wegen Einlegung der Gasleitung tn die obere Mehnert» straße für den Fährverkehr bis zum 1«. dsS. Mts. gesperrt. Der Fährverkehr wird während der Bauzeit über die Reichsstraße verwiesen. Aue, den 8. September 1909. Der Rat der Stadt. vr. Kretzschmar, B. Vas 19. otlltunAsruLssigs Wue1 - Oau88 Liroliv»-Lov2tzrt käst 8v»i»t»x, Äv« LS. 8vpt6mdor, »aodintttax» ptlnktltelL /z4 vdr in äsr 8t. oUßanZsllroiis statt. 2nr ^.Eüiunrnx kommt ansssr sinsm sinlsitsnäsn OrZsIvorspisls von kok äas 3tsillgs Oratorium ^uüa« Aluv«»büu8 Lür Okor, 4 Lolostimmsn, koksstor unä Orgsl von Livors VrlvärteL LLpävI. ßolistsn: ^räuitzin Lva Ildlmann-OksmnitL, Lon^srt- unä OratorionsLngsriv, ioxran; I'räulsin Fov Fobannsson-^siinar, Lonssrt- unci OratorionsLugsrin, ^It; isrr Övorx 8«ibt-Oksmnit2, Oratorien- unä visäorsängsr, Isnor; Herr Otto i-wpor-^sirnar, vokopsrnsaagsr, Lass; Herr Obsrlskrsr Organist Robert I'rvnrvt- kkassdsrg, Orgel; Herr 8sminarobsrlsdrsr Rwii >Vagnvr-Lodnssdsrg, Orgslbs- 'Isituog. Odor: 250 stimmen. Orodsster: 8taätkaxsUsn ^.us unä Loknsebsrg. vsr Vorverkauf kür äis Programms (lexts) — nummerierter ^.Itarxlats i M, unnummsriertvr Riats 30 Lkg. — trat äis Luekdanäiung von 8vdmv!I tdsmommsm vsr Zugang kinäst statt: kür diejenigen Personen, vslods 30 Lk. Ballung m äsr Lirodsntür leisten (Lirodsnsodikkxlatr!), äurod äis nöräliedo Lirodsntür, lür äivjsnigvp, vvlods bereits vorder krogramm kür LirobensobikkxlätLS gelöst Sidon, äurod äis süälieko Lirodsntür, kür äis ^ltarxlätLs, ssien es sobon gelöste oäor vsräsn es, äurod äas Rkörtedvn gegenüber äsr Lirvdnvrvodnang, kür äis Wvirksnäsn äurod äas lürmpkörteden. ^Us I^vunäs dirodliodsr Llusik vsräon disr^u siugslaäslli ' 8»»»»dv»^ Sei» L8. 8eptvinder, navdintttug» Vs 4 Ildr kinäst Ls vtksirtUvdV Hunptprodv statt, vsr Eintritt — Programm 20 Lk., nur w äsr Pur srdÄtliod — gssodisdt äurod äis süäiiode Lauxttürs äsr Lirods. 8oRi»vvdvrx, äsn 8. bsxtsmbsr 1909. vor 8t»ätrut. 3 vr. von Wo^ät. ^Mfpr«ch,r, S-Hueeberg 1v. Au« 81 HchwarreaderglS. MWMklW Hilf jliiltekll MMOM. Im Restaurant „zur Brauerei" in Lauter solle« , Montag, de« LS September IVO», von vorm. Uhr an, ea. 530 ru» fi. Stöcke von den Kahlschlägen in Abt. 19 und 60 gegen sofortige Bezahlung und unter den vorher bekannt zu machenden Bedingungen versteigert werden. Nähere Auskunft erteilt die unterzeichnete Revierverwaltung. Lauter und Schwarzenberg, am 7. September 1909. Kgl. Forstrevierverwaltung.Kgl. Forstrentamt. alle Stickereimaschtnen und für die lediglich der Leinenher stellung aus Flachs dienenden Maschinen vorgesehen ist. In der Wollindustrie sind die bisherigen hochschutzzöllnertschen Sätze im wesentlichen unverändert geblieben. I« der Seidenindustrie sind unter der Begründung einer stärker« Belastung des Luxus die Gewebezölle beträchtlich erhöht. Die Bestimmungen sind völlig umgearbeitet und so ver wickelt gestaltet, daß ein Bergleich mit den frühern Zoll sätzen nur von Sachverständigen vorgenommen werden kann. Große Gefahren bringt der neue Tarif einzelnen Zweigen unserer Papierinduststrte. Seit lange wird über die Höhe der amerikanischen Zölle auf Kunstdrucke geklagt und namentlich für Zigarrenetiketten und -Bänder eine Zollermäßigung gewünscht. Statt dessen sind diese Artikel aus den allgemeinen, sehr hohen Zollsätzen herausgenommen und noch wesentlich im Zoll erhöht, wenn in weniger als acht Farben gedruckt, von 20 auf 30o für das Pfund, in acht oder mehr Farben von 30 auf 40o, und bet Anwen dung von Metalldruck von 50 auf 55s. Auch Abziehbilder sind besonders aufgeführt, um erhöhten Zöllen unterworfen zu werden, ebenso ist der Zoll auf Buntpapier erhöht. Am ungünstigsten aber sind Ansichtspostkarten fortgekommen, für die, soweit sie Landschaften, Gebäude, Plätze, Oertlich- ketten oder Szenen aus den Bereinigten Staaten darstellen, Zölle errichtet sind, die die Einfuhr voraussichtlich unmöglich machen. Dafür bietet weder die für Holzschliff eingeführte Zollfrethrit (bisher für das Pfund Trockengewicht) Noch die für billigere Sorten Druckpapier eingetretene Zoll- ermäßigung auch nur den geringsten Ausgleich. Im ganzen betrachtet bietet der neue amerikanische Zolltarif vom Standpunkt des deutschen Ausfuhrinteresses kein erfreuliches Bild. Zollermäßtgungen haben zwar tn großer Zahl stattgefunden, aber meist ohne erhebliche Trag weite. Immerhin ist es nicht ausgeschlossen, daß sich auf einzelnen, davon berührten Gebieten, namentlich chemischen Erzeugnissen, Leder, Etsenware«,. die deutsche Ausfuhr mehr als früher entwickeln kann. Auf der andern Sette sind für zahlreiche, sehr bedeutende Ausfuhrartikel durch erhöhte Zollbelastung Erschwerungen einaetreten, die ge eignet sind, unsern Absatz tn den Vereinigten Staaten stark zu beeinträchtigen, teilweise sogar unmöglich zu machen. Das gilt insbesondere von Ansichtskarten, Zigarren- auSstattungen, Abziehbildern, merzerisierten baumwollenen Geweben, feineren Baumwollgeweben, baumwollenen Strümpfe« und Handschuhen, leinenen Spitzen und Stickereien, seidenen Md halbseidenen Gewebe« und Plüsche», Rasiermessern, teontschen Waren, Uhren, Parfümerien, Lollettesetfen, künstlichen vlmaea und Feder«, Pelzwar,». einzelt- die überaus hohen Zölle sind im wesentlichen er halten und für einzelne, sehr wichtige Einfuhrwaren noch erhöht worden. In der Baumwolltndustrie ist der Zoll auf rohe, einfache Garne etwas ermäßigt, für Garne bis Nummer 15 von 3 auf 2^ o für das Pfund. Hierzu tritt ein Zuschlag für Nummer und Pfund von V«o (früher Vs <V bis Nummer 30 und über Nummer 30 hin aus von Vz O (früher Vs o)- Doch ist die Beschränkung zu gefügt, daß der Garnzoll nie weniger als 15 v. H. des Werts betragen dürfe. Dagegen treten für wertvollere baumwollene Gewebe fast durchgehends Zollerhöhungen ein. Für derartige Gewebe, die einen bestimmten Wert über stiegen, war bisher ein zwischen 25 und 40 v. H. schwan kender Wertzoll festgesetzt. Im neuen Tarif sind statt dessen Wertklassen mit spezifischen Zöllen gebildet, die nament lich in den billiger« tn eine Klaffe fallenden Geweben den frühern Wertzoll wett übersteigen. Ein fernerer Schlag für die deutsche Ausfuhr ist der MercerisierungSzuschlag, der bet Garnen Vis« für eine Nummer und ein Pfund, bet Geweben 1o für den Quadratzoll beträgt. Eine höchst bedauerliche Zollerhöhung ist ferner baumwollenen Strümpfen und Handschuhen zuteil geworden. Strümpfe zahlten bisher außer einem Wertzoll von 15 v. H. bei einem Werte bis zu 1 Pfd. das Dutzend 50o, bet einem Wert von 1 bis 1V, Pfd. 60o, bei einem Wert von 1V, bis 2 Pfd. 70o für das Dutzend; diese Sätze sind auf 70,85 und 90o erhöht worden. Baumwollene Handschuhe, die bisher dem allgemeinen Satze für nicht besonders be nannte baumwollene Waren von 45 v. H. des Werts unterlagen, tragen nach dem neuen Tarif bet einem Werte bis zu 6 Pfd. kaS Dutzend Paare einen Zoll von 50v für das Dutzend Paare und 40 v. H. des Werts, bet einem höher« Werte 50 v. H. des Werts. In der Gruppe Flachs, Hanf, Jute und Fabrikate daraus sind Zwirne au- Flachs, Hanf und Ramie und einzelne gröbere Waren, wie Netze, Matten und Fußtepptche, Wasserschläuche im Zoll ermäßigt worde«, woran aber unsere Ausfuhr kaum ein Interesse hat. Dagegen ist bei Spitze«, Stickereien und Besatzarttkeln eine Verschlechterung «ingetreten, deren Tragweite für uns ohne sachverständige Begutachtung nicht ohne wettere» klar ist. Es Ist nämlich bestimmt, daß der für diese Ware bestehende Wertzoll von 60 v. H. sich für Erzeugnisse, die auf der Lever» oder Gothrought-Maschine hergestellt sind, auf 70 M H. erhöht. Offenbar besteht die Absicht, diese Art der Herstellung den Bereinigten Staaten vorzubehalten- zu dem Zwecke ist gestattet, diese Maschinen bi» zum I. Januar 1911 zollfrei einzuführen, ein« Bergünstt-uNg, die in gleicher Welf, für WelWmz Ws WM MMM. In der Bahuhofsrestauratio« in Wilzfchhaus Dienstag, de« L4. September LSVS, , von vorm. V-v Uhr a« (die Brennhölzer nicht vor 1 Uhr), erl. Klotz 38 om Stärke, 16821 w. Klötzer 7—15 om Stärke, w. Klötzer 16—22 „ ,, , 2765 ,, „ 23—51 „ ,, , 1450 „ Reisstangen 3—7 „ „ , 3„ rm w. Rntzknüppel, 3,° rrn h., 1172 rm w. verschiedene Brennhölzer, 42 rm w. Stöcke, in den Abt. 53, 65, 73 (Kahlschläge), 1—7, 9—11, 13—39, 41—47, 49—59, 61—66, 70, 72—74, 79—82 (Einzelhölzer). Besondere Verzeichnisse dieser Hölzer werden auf Verlangen von der unterzeichneten Revierverwaltung abgegeben. . Carlsfeld und Eibenstock, am 7. September 1909. Kgl. Forstrevierverwaltung. Kgl. Forstreutamt. Ich«»«« «Ich,km». »,»»«, -— V, »««» «,<«' »,-»»». »« »«M«, «2»! ul di» «r,eschri»nial I«««, sow>« .. »ffU»»t«r »«I, »Ir» »Ich« / " Di»«, «»«ich »Ird sich »i« «ichnjtM chlr,»u>ffch «M^»»«ur r»«t»e» »ich« «ruUi«^ »,«I«I,« r»str«u „r,qni -Ir »», «t«Mch»»chr MU», chrcht« »ich« »ch »ch »tcht »eruitxitll» vom neuen amerillaailcben Loiltarii. Es ist ein hartes Stück Arbeit, den Zolltarif der Ver einigten Staaten von Amerika durchzuprüfen. Schon seine Süßere Gestaltung erschwert dies. Die europäischen Zoll- mrise sind tabellenförmig gedruckt. Die Zollsätze sind tn einer besonder» Spalte tn Ziffern ausgeworfen, Bestimm- maen, welche die Verzollung beeinflussen, werden regel mäßig in der Form von Anmerkungen außerhalb des Textes der einzelnen Tarifstellen gebracht. Die hierdurch geschaffene Uebersichtlichkeit läßt der amerikanische Tarif vermisse». Die tn Buchstaben gedruckten Zollsätze finden sich, ohne irgendwie hervorgehoben zu werden, an den ver- chiedmsten Stellen des Textes, in den auch einschränkende und sonstige Bestimmungen aller Art tn der in der amert- kmnschen Gesetzgebung üblichen ungeschickten Redeweise lingeschachtelt sind. Die einzelnen Tarifstellen erhalten dadurch häufig einen Umfang von mehrer» Druckseiten, «ns dem eine richtige Vorstellung von dem Inhalt zu gewinnen nicht immer leicht ist. Dazu kommt die höchst verwickelte Bemessung der Zollsätze. Neben den Wertzöllen, die di« Regel bilden, und den auf Gewicht, Maß oder Zahl beruhenden spezifischen 8°Wn finden sich häufig Verbindungen dieser Verzollungs- «ten, sei es, daß bet spezifischen Zöllen vorgeschrteben ist, daß sie mindestens einen gewissen Prozentsatz des Wertes »iismachen müssen, sei es, daß Waren einem Gewichts- und außerdem als Zuschlag dazu einem Wertzölle unter- Ivorfeil sind. Bet den einzelnen Waren finde« sich nicht Men innerhalb der Tarifstelle Abstufungen, auf der Grundlage teil» äußerer Merkmale, teils des Warenwertes, um für feinere und wertvollere Waren eine progressive Gestaltung der Zölle herbetzuführen. Di« Schwierigkeiten, dir sich aus dieser verwickelten Zollbemessung ergeben, »achen sich für den Etnfuhrhandel um so empfindlicher Bend, als Erhöhungen der für die Verzollung angegebenen Warenwerte durch die amerikanischen SchätzungSoeamten ju der Regel für di« Höhe des zu entrichtenden Zolls Mgen haben, die die ganze Berechnung über den Haufen I »nsen. I Urber die Lexttlindustrte, die für Sachsen be» I sonderet Interesse hat, entnehmen wir einem Artikel de» lumrritantschen Berichterstatters der „Köln. Ztg." folgen- Die Textillndusttie ist im neuen Zolltarif besonders l iöustlg behandelt. Zoll«Mßi»u»gen finden sich nur ver- »MM, Kl KOO« M
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