Erzgebirgischer Volksfreund : 02.10.1909
- Erscheinungsdatum
- 1909-10-02
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735709689-190910028
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735709689-19091002
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735709689-19091002
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungErzgebirgischer Volksfreund
- Jahr1909
- Monat1909-10
- Tag1909-10-02
- Monat1909-10
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- Titel
- Erzgebirgischer Volksfreund : 02.10.1909
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LWSL-.vL5S'L» ÄMkÜ, in L MM «st. 1» i» «l,»l.«M U« i». » »l» M »I» » »><-«»«'»» ««E U» «1 Au», den I. Oktober 1909. DaS Branddtrektortu«. . Lößnig am 87. September 1909., Schwarzenberg, den 28. September 1909. Kgl. Forftrenlamt. Der städtische k^-anddirekto». Hermann Günther. Königliches Amtsgericht. ' Kgl. Forstrevierverwaltung. Gesamtfeuerwehr Ane. In der Zeit vom S. bis mit 1«. Oktober 1000 findet die diesjährige A»«iptÄl>«nK der Gesamtfeuerwehr statt. Sie wird durch Feueralarm bekannt gegeben. Das Brandobjekt wird durch Rotfener gekennzeichnet werbt«. WsWMU Ms MMM ZtMOM. In der Möckel'schen Restauration „zum Waldschlößchen" in AutvuS« thal sollen Montag, den LI. Oktober 1000, von mittags '/«IS Uhr an, ISO fi. Korbholzstämme von 12—29 ym Mittenstärke,! ausbereitet in Abt. 25 und 61, gegen sofortig« Bezahlung und unter den vorher bekannt zu machenden Bedingungen versteigert werden. Die unterzeichnete Revierverwaltung erteilt über obige Hölzer nähere Auskunft« Antonsthal und Schwarzenberg, am 30. September 1909. Im Stadtteile NieberlöhUitz erfolgt bi» zum Gasthofe »Zum grünen Tal" herab dermalen und in dm nächsten Wochen die Einlegung von WafserleitungSrohren, soweit hierbei die fiskalisch« Aue—Lößnitzer Straße in Frage kommt mit bezüglicher Genehmigung. GS wird für den dortigen Verkehr deshalb zu entsprechender Borsicht noch besonder» hiermit aufgefordert/ WarnungSzetchen, Absperrungen und erteilte Weisungen sind streng zu beachten. 3 Löhnt», am 28. September 1909. Der Rat der Stabt. Das Königliche Justizministerium hat genehmigt, daß versuchsweise bis auf weitere» in den Monaten Oktober bis einschließlich April, und zwar in jedem dieser Monate einmal, für den Ort Rittersgrün, sowie für die Ortschaft Tellerhäuser mü den Zwetbachhänsern ein 2 abgehalten werde. Der Gerichtstag wird im Gasthofe »zum Erzgebirgischen Hof" in RitterSgrün abgehalten. Es werden vornehmlich gerichtliche Geschäfte in Hypotheken-, Nachlaß« und Vormundschaftssachen, deren vorgängige Anmeldung ratsam ist, erledigt werden. Die Abhaltung von Terminen in streitigen Rechtssachen mit Ausnahme von Sühnrterminen in Klagsachen und Ehesachen soll von den Gerichtstagen ausgeschlossen bleiben. Als Gerichtstage werden bestimmt die Mittwoche: der 27. Oktober 1909, der 24. November 1909, der 15. Dezember 1909, der 19. Januar 1910, der 16. Je« bruar 1910, der 10. März 1910 und der 20. April 1910. Folgende im Grundbuche für Bockau auf den Namen de» KlempnermetsterS Oskar Robert Stiehler in Bockau eingetragenen Grundstücke sollen am 18. November 100», vormittags 10 Uhr, in der Gastwirtschaft „Reichsadler" tu Bockau im Wege der Zwangsvoll- streckuug versteigert werden: 1. Blatt 102 des Grundbuchs Nr. 134, 135», 135k des Flurbuch», Nr. 105 des Brandkatasters für Bockau, an der neuerbauten Talstraße gelegen, au- Wohngebäude mit Scheune und Garten bestehend, nach dem Flurbuche 12,1 Ar groß und mit 53,92 Steuereinheiten belegt, anf 10 000 geschätzt, 2. Blatt 464 de» Grundbuch», Nr. 129 de» Flurbuch» für Bockan, an da» vorbezeichnete Grundstück angrenzend, au» einem Streifen Wiese bestehend, nach dem Flurbuche 19,4 Ar groß und mit 13,78 Steuereinheiten belegt, infolge der Enteignung zu Straßenbauzwecken aber zur Zeit nur noch annähernd 2 Ar groß, auf 100 geschätzt, 3. Blatt 259 de» Grundbuchs, Sir. 430 ä de» Flurbuchs für Bockau, im Mittel dorf gelegen, aus Feld bestehend, nach dem Flurbuche 27,3 Ar groß und mit 9,24 Steuereinheiten belegt, auf 900 geschätzt. Die Einsicht der Mitteilungen des Grundbuchamts sowie der übrigen die Grund« stücke betreffenden Nachweisungen, insbesondere der Schätzungen, ist jedem gestattet. Rechte auf Befriedigung aus den Grundstücken sind, soweit sie zur Zeit der Eintragung des am 30. August 1909 verlautbarten Bersteigerungsvermerkes aus dem Grundouche nicht ersichtlich waren, spätestens im Versteigerungstermine vor der Auf forderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, wenn der Gläubiger widerspricht, glaubhaft zu machen, widrigenfalls die Rechte bei der Feststellung des geringsten Gebots nicht berücksichtigt und bei der Verteilung des Versteigerungserlöses dem Ansprüche des Gläubigers und den übrigen Rechten nachgesetzt werden würden. Wer ein der Versteigerung entgegenstehendes Recht hat, muß vor der Erteilung des Zuschlag- die Aufhebung oder die einstweilige Einstellung des Verfahrens herbeiführen, widrigenfalls für das Recht der Versteigerungserlös an die Stelle des versteigerten GegenWrdes tritt. . .. Aue, den 30. September 1909.Königliches Amtsgericht. Pstichtfeuerwehr Lößnitz. Sonntag, den ». Oktober d. I., früh « Uh», 4. U-bnng I. Komtz.» d. i. der in den Jahren 1886 und 1885 geborenen Mannschaften (außer Stadtteil Drethansen). Sammelort: NathauSplatz vor dem Spritzengebäude. Nichterscheinen und Ungehorsam der Dienstpflichtigen werden bestraft- Richt» erschienen» haben außerdem nachzuüben. - S Noch einmal die deutsch-amerikanischen Handelsbeziehungen. Zu der künftigen Gestaltung der deutsch-amerikanischen Handelsbeziehungen hört die „T. R." von einer am Warenaustausch zwischen beiden Ländern hervorragend be« teiltgtm Sette: Es erfordert ein sehr gründliches Studium de- neuen Tarifs der Vereinigten Staaten, um seine Wirkungen auf unsere Ausfuhr erschöpfend beurteilen zu können- Denn neben der Ansichtskarten-Jndustrie, di« ihren Markt in der nordamerikanischen Union infolge der Zollerhöhung vollständig einbüßt, werden noch andere wichtige Zweige unserer heimischen Industrie durch die Tarifreform getroffen. So tritt eine zum Teil erhebliche Belastung ein für baumwollene und halbleinene Gewebe, für baumwollene Strümpfe und Handschuhe, für Messerwaren, Stickereien ». Spitzen, Spirituosen,Seidenu.Samte, künstliche Federn und Blumen, Pelzwerk, Parfümerien, Gla-, Hopfen und Papierwaren. Dabet ist zu berücksichtigen, daß beispielsweise unsere Ausfuhr an Postkarten mit Btld- druck nach den Vereinigten Staaten sich auf über 10 Millionen, an künstlichen Blumen auf fast 7 Millionen und an baumwollenen Strümpfen auf 34 Millionen Mk. beläuft. Unberührt von der Zollerhöhung bleiben von wichtigen deutschen Ausfuhrartikeln Anilinfarben, Por zellan und Steingut, Sptelwaren, Wollenstoffe und Leder» Handschuhe. — Wenn man unsere Einfuhr au- den Ber einigten Staaten darauf prüft, welchen Einfluß die Ver leihung he» ganzen deutschen LertragStarifS haben würde, ft ergibt sich folgendes: Von der gesamten Einfuhr der Verewigten Htaaten gehen 60 v. H. zollfrei bei un» ein, 25 v. H. zu den Sätzen de» Vertragstarifs, und nur 3 y. H. werden differenziert gegen die Herkünfte anderer Länder- Für den Rest besteht nur «in Tarifsatz. ragesgekMcNle. Deutschland. Romtnten, 30. September. (Der Kaiser in Rom inten.) Der Kaiser hörte heute die Vorträge des Staatssekretärs v. Tirpitz, des Chefs des MartnekabinettS Vizeadmirals v. Müller und de» SchatullverwalterS und Korrespondenzsekretärs deS Kaiser», Geh. OberregterungS» rat- Mießner. Die genannten Herren wurden auch zur Tafel befohlen. Heute trifft hier der Landeshauptmann von Berg zu mehrtägigem Aufenthalt ein. Berlin, 80. September. (Zum Rücktritt d«S Fürsten Bülow.) Wie die „Berl. B.-Ztg." von an geblich zuverlässiger Seite hört, wird eine amtliche Er klärung der Regierung in bezug auf die neuerlichen Er örterungen zur Novemberkrise nicht erfolgen. Seinerzeit habe die „Nordd. Allgem. Ztg." den Tatbestand offiziell festgestellt, und e- sei nicht üblich, einmal publiziert? öffent» ltch« Darlegungen zu wiederholen. Berlin, 30. September. (Die angebliche JlottenabrüstungSfrage.) Di« Daily New» mel deten vor einigen Tagen, daß von englischer Seit« bereit» einige Schriftstücke über die Flyttenabrüstung-frage in Vor bereitung und zum Teil überreicht seien. An hiesiger amt licher Stelle ist, wie wir hören, nicht» davon zur Kenntnis gelangt. Berlin, 30. September. (Die NstchSverftcher- ung-ordnung.) Der Bundesrat hat die Arbeiten für die RrichSpersicherungSordstung bereits fett einiger Zeit wieder ausgenommen. Augenblicklich ist eine besondere Kommission de» Bundesrate» u. a- damit beschäftigt, die Gesamtvorlage auf Klarheit und AuSdruck-wetse zu prüfen. Die verbündeten Regierungen wünschen, dqß Hw Reich-- versicheruna-ordnung in eine volkstümliche und gemeinver ständlich« Korm gesetzt wird. In dir Presse sind mehrfach außerordentliche hohe Summen genannt worden, hie die Errichtung und Unterhaltung der sogenannten Versicher ungsämter, des Unterbaues der Behordenoraanisation für hie Arbeitsrversichrrung, wie sie die ReichsversicherungSord- nuna vorsieht, erfordern sollen. Demgegenüber wird fest gestellt, daß schon die Vorlage der ReichSregterung die Be« fugniss« der Versicherungsämter so geregelt hatte, daß ihre Kosten durchaus erträgliche Grenzen nicht übersteigen konnten. Nach dem bisherigen Verlaufe der Verhandlungen des Bundesrats über die Reichsversicherungsordnung darf damit gerechnet «erben, daß ein« Reth? von Befugnissen, die der Entwurf den Versicherungsämtern zudachte, d«n Versicherungsträgern überlassen wird, wa- im Sinn« einer Verminderung 5er Kosten der Versicherung-ämter wirken würde. Oest-mwich« Wien, 30. Sepwmher. (Sächsischs Offiziere beim Kaiser Franz Josef,) Kaiser Franz Josef empfing heut? den Kommandeur des sächsischen i. Ulanen- regimentS Nr. 17, Oberst v. Milkau, und Major v. Arnim in besonderer Audienz. Der Kaiser trug di« Uni form diese» Regiments, daß seinen Namen trägt. Ab«nd» fand beim Kaiser in Schönbrunn Hoftaftl statt, zu der der Oberst von Milkau sowie Major von Amim, der RetchSkrtegSmintster Freiherr von Schönaich, Admiral Graf Montecuccoli und ander« Mitglieder der Generalität sowie mehrere Hofwürdentröger geladen waren- Budapest/ 30. September- (Zur ungarischen M t ntsterkrists.) Die Hoffnung, Hatz die Audienz Koffuth» die Lösung der ungarischen Kris» fördern würde, ist fest -an- geschwunden, Ssfsuth wäre bereit, mit einem Sieben- undsechztger-Palittker ein Kabinett zu Hilden und S-rlönfig da- alt? Pr-gramm her Unabhängigkeit-Partei ganz zurück- zustellen, «hoch Uflter der Bedingung, daß de, Kaiser da» MK W LWiMäS? Sehu»«V«tH IS« Aus St I rMbMlksfreunö '.'Sfür He kal.md ÄSdAchünBrM-ll in Ms,Gsunhain.KartensftinHohaM» si geHsgensM.<LLfM5LtzusMel.SchMberg.HchwamnbsV^
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