Erzgebirgischer Volksfreund : 07.10.1909
- Erscheinungsdatum
- 1909-10-07
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735709689-190910074
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735709689-19091007
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735709689-19091007
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungErzgebirgischer Volksfreund
- Jahr1909
- Monat1909-10
- Tag1909-10-07
- Monat1909-10
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- Titel
- Erzgebirgischer Volksfreund : 07.10.1909
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WebMlksfrsunö «s W SIMM. lt« f. WM M nach dem Stande am 12. Oktober ISSN zu geschehen. Ganz besonders aufmerksam machen mir auf die genaue nnd gewissenhafte Ausfüllung der Spalten 5 und 9. Witt W findet Sonnabend, den 2S. Oktober a. e., von mittags 12 Uhr an. im Saale des Hotels Ratskeller in Schwarzenberg statt. Die Verhandlungen sind öffentlich. Schwarzenberg, den 4. Oktober 1909. Dio Königliche Amtshauptmannschaft. Arasprechrr« Sehneeberg 10. '«« Vold.ttnmd» Ul,II» »v »»«»I,»- »» «», «» de» L«»»- »»d Festl»,n>. rd«>"e»n>t «»««Ul» KV ps,. »,»r»l.! I» rmI,dl»Ud»,IeIt der «.,» »er Ss». PM>eU> li »»> .»»» »»,»trl» I» P1«„ Im «mlllchn» teil »er Üae« der 31». tor,»»! u »tz, i» »e»l..reU »i, «tz. n — Rüde, etwa Jahre alt — schwarz mit gelbbraun, weiße Brust, etwas lockige Haare, zugelaufen. Wenn nicht abgeholt, wird nach 3 Tagen darüber verfügt werden. Sosa, den 4. Oktober 1909. Der Gemeindevorftand. Liebold- Sammelort: Rathausplatz vor dem Spritzengebäude. Nichterscheinen und Ungehorsam der Dienstpflichtigen werden bestraft- Nicht» erschienene haben außerdem nachzuüben. 8 anr 4rÖMVer 1S0L ' Das Branddiroktorinm. Bekanntmachung. Die Hanslisten für die Einschätzung znr Staatsemkommenstener betr. Behufs der Einschätzung zur Einkommen» und Ergänzungssteuer für das Jahr 1910 werden die Hausbesitzer bez. deren Stellvertreter des hies. Stadt» und Gutsbezirks hierdurch veranlaßt in die ihnen nächster Tage durch unsere Schutzleute zugehendeu Hauslisten sämtliche steuerpflichtigen Bewohner ihrer Häuser, auch Untermieter und Schlafstelleninhaber, gleichviel ob dieselben die ganze Woche in Hartenstein aufhältlich sind oder nicht, nach Maßgabe der auf diesen Listen befindlichen Vorbemerkungen einzu> tragen und alle sonstigen in den Listen näherbezeichneten Angaben zu machen, sodann aber die vollständig ausgefüllten Listen eigenhändig zu unterschreiben und binnen 10 Tagen von der Zufertigung an gerechnet bei Vermeidung einer Geldstrafe bis zu SO Mk. während der üblichen Geschäftszeit im Stadtkaffen-Lokal persönlich oder durch zuverlässige Leute, welche die etwa noch weiter nötige Auskunft erteilen können, abzu» geben. Die Abgabe durch Kind ist unzulässig. Die Ausfüllung der Hauslisten hat Pflichtfeuerwehr Lötznitz. Sonntag, -o« 10. Oktober d. I., früh O Uhr, 4. Uebnng 2. Komp., d. i. der in den Jahren 1884 und 1883 geborenen Mannschaften (außer Stadtteil Dreihansen). Oeffentliche Gememderatssitzung in Zschorlau Donnerstag, den 7. Oktober 100«, abends 8 Uhr, im Gabler'schen Gasthofe. valkfmmd -chmednA. machen wir auf die genaue nnd gewissenhafte Ausfüllung der Spalten 5 und 9. Mit Geldstrafe bis zu SO Mk. kann belegt werden, wer in den zum Zwecke der Einschätzung seines Einkommens von ihm gemachten Angaben sich in wesentlichen Punkten Unrichtig keiten zu Schulden kommen läßt, sofern nicht diese unrichtigen Angaben bereits als Steuerhinterziehung zu bestrafen sind. Stadtrat Hartenstein, am 5. Oktober 1909. Forberg, Bürgermeister. Nenstädtel. Impfung. Die letzte öffentliche und kostenfreie Impfung in diesem Jahre findet Donnerstag, den 7. Oktober d. I., nachmittags 4 Uhr, kn der hiesigen Turnhalle statt. Es werden alle Eltern, Pflegeeltern und Vormünder der nach 8 1 des Gesetzes vom 8. April 1874 impfpflichtigen Kinder, soweit eine Impfung noch nicht stattgefunden hat, bei Vermeidung einer Geldstrafe bis zu 50 Mark — Pfg., oder Haftstrafe bis zu 3 Tagen angewiesen, zur genannten Zeit die impfpflichtigen Kinder zur Impfung vor- zustellen oder einen Befreiungsgrund von der Impfung durch ärztliches Zeugnis nachzuweisen. Eine besoudere Einzelaufforderung erfolgt nicht. Nenstädtel, am 4. Oktober 1909. Der Stabtrat. , 2 Or. Richter, B. P. Zwecks der Einschätzung zur staatlichen Einkommen» und Ergänzungssteuer auf 1910 gehen wiederum den Hausbesitzern oder deren Stellvertretern Hauslisten zu. Diese sind unter Beachtung der vorgedruck ten Anleitungen nach dem Stande vom 12. Oktober gewissenhaft auszufüllen, eigenhändig zu unterschreiben und hiernächst zur Vermeidung von Geldstrafe bis zu 50 Mark unverzüglich und längstens binnen 1O Tagen von der Zufertigung an gerechnet wieder anher einzureichen. Die Einreichung durch Kinder ist unzulässig. Lößnitz, am 5. Oktober 1909. Der Rat der Stad t.W Verbreitung von Volksbildung beschäftigte sich in ihrer jetzt in Dortmund abgehaltenen Hauptversammlung wieder mir dem leidigen Thema- vr. Heinrich Spirro-Hamburg, ein Freund des verstorbenen Detlev von Ltliencron, leitete «s mit einer überaus feinsinnigen Skizze „Ueber das Volk und die Literatur" ein, indem er, anknttpfend an Schillers Bemerkungen über die ästhetische Erziehung, das Menschen- geschlecht dringend davor warnte, ein Volk von „nur Kunstarnteßern" zu erziehen, da der einseitig« ästhetische Genuß für sich allein nicht Lebenszweck sein könne. Gute Büchereien seien da- Zeichen eine- aufsteigenden Volk», da- nicht durch schlechte Literatur vergiftet werden dürfe. In einer von sittlichem Ernst« und gerechtem Zorn getragenen Darstellung charakterisierte Redner diese Gtftliteratuv ge» Wisser Witzblätter, die schließlich alle« Idealismus lind jede echt« Begeisterung untergraben, die Erzeugnisse der Pornographie und der sexualen Perversität, und zeigte, Via vokSmptung Ser SchunS- unS Lctimubltteratur. Die in der letzten Zeit aus verschiedenen deutschen Städten gemeldeten Schülerselbstmorde wurden — wenig» sten- zum Teil — wohl nicht mit Unrecht aus eine schlechte Lektüre -urückgeführt, mit der die jungen Menschenkinder unbeobachtet ihre freie Zett ausfüllten. Aber auch unter den Erwachsenen, unter den Ungebildeten und Halbgebildeten übt die Schund» und Schmutzliteratur fort» gesetzt ihr« ungünstige Wirkung au». Die Bekämpfung dieser erbärmlichen Abart der Literatur muß daher die Aufgabe aller sein, die «S mit dem Wohle der westen DolkSKaffen, mit dem Wohl« ter Heranwachsenden Jugend zumal ernstlich gut «eine«. Auch die Gesellschaft für daß das Gegengift allein in guter Literatur bestehe. Er» freulicherweise raffe sich auch der deutsche Buchhandel aus zu Gegenmaßregeln gegen die Verschleißer der Schunds und Schmutzliteratur. Aber Heilung werde nur erfolgen, wenn jeder einzeln« Mitarbeit« und sein HauS «in halte. Di« Erziehung zur Ehrfurcht müsse di« Forderung deS Tage» werden, zur Ehrfurcht vor der Reinheit der Frau, zur Ehrfurcht vor dem Vaterland«, auf daß Wilhelm Raabe- Wort wahr werd«: »Der höchst« Genuß auf Erden ist, Deutsch zu verstehen." Die Skizze entfesselt« einen lang» anhaltenden Beifall. Praktische Winke gab dann Rektor Pretzel-Berltn in seinem Vortrage über »Die literarische Er ziehung in Schule und Hau-*- er zeigte, was die Schule tun könne, um dem Hang der Kinder zur Schund literatur entaegenzuwirken, wies aber dem Sause di« Hauptaufgabe zu, die es nur lösen könne nach dem Rezept Leopold Schefer»: .Geh' fleißig um mi, A Tageblatt ickMickMatt N für öi« kgl.unö MAchmBchbröm in Mo.Grunham.Lartrn8tM.Aohanrd- >1 gr-rgonsM,Lößnitz, LtzU8Mrl.SchMberg.ZchwaMnbelZbZw.MK >»I«r»tni-L,«,»», Mr «I« vichmUM» «lcheiiund« Na»»ir »I> ,«r «Mi, ll M>r. «Mr O»r,Ich.ft Mr »I« »kr Liyii«» - »q. »» de,»0W«l»ri,»ni» <*»«», M»i« »« »tzu»I«r mir» «Ich! »q«»««, ed,»s» wird Mr »i« KImh.oisch «,s,qed«ur licht ,,r«,IIert. r»>»«rlt«e L-ftr«,, «>r v«<uu»kM«ii,. Mr «St- kM^u»Ur ««»»chrt^ »lcht »ch »k«<d»»ti»» »ich» »er««I»„Uich Freitag, den 8. Oktober 1000, vormittags 10 Uhr, sollen in Albernau eirea 1^ Ctr. Hafer und 41 Büschel Haferstroh, sowie »7 Zeilen an stehende Kartoffeln gezen sofortige Bezahlung meistbietend versteigert werden. Bieter sammeln sich hierzu in Wild s Gasthof daselbst. Der Gerichtsvollzieher des Kgl. Amtsgerichts Schneeberg, den 6. Oktober 190S. Freitag, den 8. Oktober 1000, nachmittags S Uhr sollen in Thierfeld 1 Buttermaschine, 1 hölzerne Jauchenpumpe, 1 eisernes Jauchenfaß und 1 Heu- und Getretderechen meistbietend gegen Barzahlung versteigert werden. Bieter sammeln sich im Gasthofe zum „Sächsischen Hof" daselbst. Der Gerichtsvollzieher des Kgl. Amtsgerichts Hartenstein, den 5. Oktober 1909. Oeffentliche Stadtverordneten - Sitzung Aue im Stadtverordnetensitzungssaale Donnerstag, den 7. Oktober 1000, nachmittag 0 Uhr. Tagesordnung: 1. Gewährung eines Beitrags zu den Kosten der Bannerweihe der freiwilligen Feuerwehr. 2. Gesuch des städtischen Verkehrsausschusses in Schneeberg um Beteiligung an der Petition, die Fortsetzung der Zweigbahn Niederschlema—Schneeberg—Neustädtel nach Rodewisch bez. Auerbach betr. 3. Aufkündigung der Pachtverträge mit Söllner, Roßner und Weise im Zeller Rathause betr. 4. Vergebung der Prüfung der Kühl» und Eismaschinenanlage tm Schlachthofe. 5. Einbau eines automatischen Ausschalters in den siebenpferdigen Motor im Schlacht» und Viehhofe. 6. Aussprache wegen Erlasses einer Bekanntmachung, den Verkauf von Obst und Gemüse betr. Hierauf nichtöffentliche Sitzung. Bekanntmachung den Verkauf von Scheckstempelmarken betreffend. Im Anschlusse an die Bekanntmachung des Königlichen Finanzministerium, die Ausführung deS NeichsstempelgesetzeS vom 15. Juli 1909 betreffend, vom 27. Septem ber 1909 wird bekannt gemacht, daß mit dem Verkaufe von Reichsstempelmarken zur Entrichtung der in Tarifnummer 10 des NeichsstempelgesetzeS vorgesehenen Abgabe außer den in Ziffer 2 der bezeichneten Bekanntmachung angeführten Hauptzoliämtern noch be auftragt worden sind: die Steuerämter Trimmitschau, Döbeln, Frankenberg, Glauchau, Kamenz, Lim» bach, Löbau, Meerane, Mittweida, Neustadt, Reichenbach, Riesa und Wurzen die Nebenzollämter I Klingenthal und Schöna, die Untersteuerämter Aue, Burgstädt, Olsnitz, Schneeberg, Sebnitz, Werdau und Wolkenstein sowie das Nrbenzollamt II Unterwiesenthal. Dresden, am 30. September 1909. Königliche Zoll» nnd Stenerdirektion. G. In dem Konkursverfahren über das Vermögen des Schneiders Karl Rudolf Walther in Raschau ist infolge eine-, von dem Gemelnschuldner gemachten Vorschlag- zu einem ZwangSver» gleiche Vergleichstermin auf > den 20. Oktober 1000, Nachmittags S Uhr, vor dem hiesigen Königlichen Amtsgerichte anberaumt worden. Der Vergleichsvorschlag und die Erklärung des Konkursverwalters sind auf der GertchtSschreiberet des Konkursgerichts zur Einsicht der Beteiligten niedergelegt. Schwarzenberg, den 1. Oktober 1909. Der Gerirhtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
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