Erzgebirgischer Volksfreund : 18.12.1909
- Erscheinungsdatum
- 1909-12-18
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735709689-190912183
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735709689-19091218
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735709689-19091218
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungErzgebirgischer Volksfreund
- Jahr1909
- Monat1909-12
- Tag1909-12-18
- Monat1909-12
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- Titel
- Erzgebirgischer Volksfreund : 18.12.1909
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en ^»Infwuns -chMe-eiI. »Ich««»»« «»»»m W, E as. MutrÄ, ko 18. Skjemliek M !l.M rSLrLSS-.ILLLL'LK s 16—30 :r ». . ü L -MI M in M «u »UM ll I« X», «NW»«' » 935 214 911 3710 ch >d WWMWM > H MW^M?E'.WWHWWWW« r. c- e» !0 l- ld :e Oeffentliche Sitzung des Bezirksausschusses findet Dienstag, de« 28. Dezember LVVS, von vormittags /,tS Uhr an tm Sitzungszimmer des Hotels „Ratskeller" zu Schwarzenberg statt. Schwarzenberg, den 14, Dezember 1909. Königliche Ämtshnuptmanschaft. WWWMM-^-r lk ik ir e, n ;r jOltklMlllllir Ußmiiz dkl WIMMUe». Lie in den Aushebungsbezirken Schwarzenberg und Schneeberg aufhältlichen militärpflichtigen Schulamtskaudivaten, die ihre Befähigung für das Schulamt in vor- jchrtstsuiäßiger Prüfung nachgewiesrn haben oder voraussichtlich noch bis Ende März 1910 Nachweisen werden und am L. April IVLO bei einem Infanterie-Truppenteil des XIX. (2. K. S.) Armeekorps etnzutrete» wünschen, werden hiermit aufgefordert, Ge suche um Zulassung zu der am » Klötzer „ Drrvstangea 10—15 , Reisstangen 6 u. 7 „ Mittwoch, de» S». Dezember 1S0S, vorm. /,LL Uhr 2,5 rm w. Brennscheite, 166,5 rm w. Brennknüppel, 678,5 rm w. Äste» in Abt. 59 (Kahlschlag), 2—6, S—11, 13, 17, 19, 23, 24, 28-30, 42, 57, 58 (Einzel- u. Durchforstungshölzer). Kgl. Forstrevierverwaltung Hartmannsdorf. Kgl. Forstrentamt Eibenstock. StaatStelegramme befehligt. Als Prinz Albert das Toten zimmer verlies umarmte er dm König und weinte. Einer der ersten, die an dem Totenbett erschienen, war der Priester von Marken, der vorgestern dem Köaige die Sterbesakramente gereicht hatte. » ragosgelcbtcbts. Deutschland, Potsdam, 16. Dezember. (OrdenSverlethung.) Der Kaiser verlieh heule den Großfürsten Boris und Andreas Wladimirowitsch von Rußland, die er heute mit tag zur Rückgabe der Ordensauszeichnungen ihres ver storbenen Baters, deS Großfürsten Wladimir Alexan- dro.vitsch in fAudienz empfangen hatte, den Schwarzen Adlerorden. Berlin, 16. Dezember. (Auszeichnung.) Ober« kandeSgerichtöpräsident Or. Spahn in Kiel, Bizepräsident des Teutscken Reichstags, hat, der ^T. R." zufolge, das Prädikat eines Wirklichen Geheimen OberjustizratS-erhalten. Berlin, 16. Dezember. (Bun deSrat Ssttzung.) In der heutigen Sitzung des Bundesrats wurde dem Ent wurf einer Bestimmung betreffend die Einrichtung und den Betrieb gewerblicher Anlagen, tn denen Thomasschlacke gemahlen oder ThoMasschläckenmehl gelagert wird, die Zu« stimmung erteilt. Berlin, 16. Dezember. Die natton alltberale NetchStagSfraktton hat gestern getagt. Ueber die Be schlüsse angesihtS der Fusion der Freisinnigen verlautet bisher noch ni htS. So viel die „Berl. Bürsenztg" erfährt, will die naiiön illiberale Partei sich nicht nach recht» oder nach link» innoen, sondern von Fall zu Fall Entscheidung treffen. ' Berlin, 17. Dezember. Das Einigung»- Programm der drei Untiiliberalen Parteien ist heute zur Veröffentlichung gelangt. Gleichzeitig mit dem Einigungsprvgramm ist jder Entwurf eine» Organi- sation-statutS verfaßt »«de«. Die Führung der laufend« Pnaetgeschäste, die Vertretung der Partei nach außen, s»- befindlich gewesenen Liberalen und durch die vom klerikalen Regiment eingeführte neue Organisierung des Bocksschul wesens eingetretenen Ruhestörungen bereiteten .ihm ernstliche Schwiertgkeiton. Ein schweres Unglück traf König Leopold, als fein im Jahre 1859 geborener einziger Sohn Leopold, Herzog von Brabant und Graf von Hagenau am 22. Januar 1869 einer Krankheit erlag. Die Töchter des Königs sind Hie Prinzessinnen Luise, geboren 1858, Stephanie, geb., 1864 und Clementine, geb. 1872. Die Familienzer- würsntsse mit den beiden erstgenannten Töchtern sind be kannt. Thronfolger ist der Neffe deS König» Leopold, Prinz Albert, Graf von Flandern, der am 8. April 1875 in Brüssel geboren wurde. * * UeVer die letzten Stunden und das Ableben des König- Leopold erhielten wir tm Laufe des heutigen Vor mittag» die folgenden Telegramme: Brüssel, 17. Dezember (3»/. Uhr). Der Tod des König» Leopold überraschte seine Umgebung vollständig. Die Aerzte waren gestern abend 11 Uhr dermaßen hoff- nuNgSvdll, daß nur ein Arzt und Baron Gojsinet im Schlyffe Laekrn anwesend waren und beim Könige wachten. Der König ist an Embolie gestorben. Baron Goffinet teilt« den Tod gegen 3 Uhr den Familienmitgliedern mit. Brüssel, 17. Dezember (4 Uhr). Der gestrige Abend war außerordentlich ruhig verlaufen, als plötzlich gegen 2 Uhr 20 Min. nacht» der König den Arzt rief und sagte: „Doktor, ich ersticke." Damit war olles be endet'. Beim Könige befanden sich zu dieser Zeit die Doktoren Thtrlar und Depage. Brüssel, 17. Dezember. (4 Uhr 10 Min.) Eine der Krankenschwestern, die beim Könige wachte, hörte ihn zuerst seufzen und rief die Aerzte. Diese gaben eine Morphiumeinspritzung ohne Erfolg Prinz Albert und PrlNzMl Eiementin, trafen «m Patme ipavillon K Mi nuten »ach de« Tod« «tn. Der König ist genau um »Uhr 37 Miauten gestorben. Kur Zeit kommen und gehen «utomM» wL Equipagen zwilchen y« Palais Laetrn 'und «HM ahne gteü-e«. Die Minister Mr-Sr durch König Leopolv von vslgiea P. Brüssel, L 7. Dezember. König Leopold ist heute früh S Uhr »7 Min. gestvrben. Während noch die heute eingctroffenen Morgenblätter eine Nachricht aus Brüssel Wiedergaben, nach welcher die Aerzte gestern übend um 10 Uhr 40 Min. erklärten, daß die Besserung des Gesundheitszustand» de» Königs von Belgien fett der Ausgabe des letzten Bulletin» von 8^ Uhr srüh sich gesteigert habe, bringt das zu gleicher Zeit bei uns eingegangene oben mitgeteilte Telegramm die Kunde von dem Ableben König Leopold». So widersprechend auch in den letzten Tagen dl« Nach richten von dem Krankenlager des König» lauteten, mußte der unbefangen« Beurteiler au» der Gesamtheit der Meldungen doch den Eindruck gewinnen, daß der Bierundsieozigfährtge eine, schwere Leidenszelt durchzu machen hatte, tn der ihm nun der Tod al» ein Erlöser er schienen »st. König Leopold II. wurde als Sohn und Nachfolger König Leopolds 1. am 9. April Iv3ö in Brüssel geboren. Er erhielt 1840 den Titel eines Herzog» von Brabant, de« fortan für den belgischen Thronerben verbleibt. Im Jahr« 1846 trat er al» Unterleutnant de» GrenadierregimentS in die Armee rin und durchlief fümttichr Grade bis zu dem eine» Gene ralleumants, den er 1865 erhielt. Kurz nach seiner Voll jährigkeit, am 9. April 1853, bet welchem Anlaß er at» Mitglied des Senats eingeführt wurde, begab er sich mit seinem Vmer nach Wien, wo seine Vermählung mn der im Jahre 1836 geborenen Erzherzogin Marte Henriette, Tochter de» verstorbenen Erzherzogs Josef, aus dessen Eh« mit der Prinze sin Marie Dorothea von Württem berg vereinbart wurde. Die Vermählung fand am 22. August Ivuö statt. Dl» Königin starb am iv, September 1vo2 tu S pm Durch den Lod seine» Vater» wurde er a« 10. De zember 1865 auf den Thron Belgien» berufen. Dl« t« Sommer 1884 durch den Sturz verfett 1878 KM Ruder Am 1. Januar 1910 treten mit dem Wassergesetze vom 12. Marz 1909 auch dl« in 8 50 demselben enthaltenen Vorschriften über die Wasserbücher in Kraft. Nach § 17 Ziffer 1 der zum Wassergesetze gehörigen Ausführungsverordnung vom 20. Leptember 1909 sind in die Wasserbücher auch diejenigen am 1. Januar 1910 bestehenden Wasserbenutzungen einzutragen, die spätesten» am 31. Dezember 1908 be gönne» haben und nach tz ^9 Absatz 1 und 5 de- Gesetzes al» tm Sinne des Wasser- gesetzt» er aubte Benutzungen gelten. - Die Königliche Amtshauptmannschaft wird diese Waffervenuhungen, soweit sie ihr amtlich bekannt sind und kein sonstiger HinberungSgrund «ntgegensteht, auch ohne Antrag der Beteiligten tn da» Wasserbuch tintragen. . , ES wird jedoch darauf hingewiesen, daß nach 8 51 de» Wassergesetze» derjenige, der am 1. Januar 1910 ein fließendes Gewässer in der in 8 49 des Gesetze- bezeichneten Weise benutzt, dies innerhalb einer Frist von zwei Jahre» der Königlichen Amtohauptmannschaft zur Eintragung in da» Wasserbuch auzuzeigen und da» tatsächliche Bestehen der Benutzung, soweit es der Behörde nicht schon bekamt ist, durch Zeugnisse der OrtSbehörden oder in anderer Weise glaubhaft zu machen hat. Wird die angemeldete Wasserbenutzung nicht oder nicht genügend glaubhaft gemacht, so kann die Königliche Amtshauptmmmschaft nach 8 bl Absatz 2 des Gesetzes auf Kosten de» Verpflichteten ein« Auskunft der Orrsbehörde herbeiziehen und die sonst etwa nötigen Erörterungen anstelle». , ' Im Interesse der glatte» Durchführung de» Wassergesetze» und zur tunlichsten Ausschließung von Schädigungen der Betel igren möchte die Königliche AmtShauptmannjchaft den Wafferaultegern und Inhabern von Wosserrechten dringend empfehlen, durch Ein sichtnahme de» bei den Ortsbehorden aufbewahrten Gesetz- und Verordnungsblattes vom Jahre 1909 (Sette 227 flgöe. und Seite 527 flgde.) mit den Bestimmungen deS neuen Gesetzes und der dazu gehörigen AuSfühtungSveroronung sich bekannt zu mache». ' Aüf die Strafbestimmung tu 8 166 Ziffer 4 des WaMgejetzes wird besonder- aufmerksam gemacht. Nr. 417. I. Königliche Amtshauptmannschaft Zwickau. MWkU WMNÄlskl WWlM. Im „Sächsischen Hof" in Hartmannsdorf. Dienstag, den »8. Dezember 1SVV, vorm. V,LL Uhr w. Stämme 10—20 om Stärke, 9627 w. Klützer 7—15 om Stärke . „ 1425 „ Derbstangen 8u.9 » „ 16060 „ Reisstange« 5— 5 r;aebMlksfreun- Tagsölatt mö MtrblM M «. silr Ll« kal.M- LlsLürGnZchvs-cri in M.GMain.Lartsns1em.Zohann» n MWnstaLt.<LsM. U-uMm.SchMberg.SchwaMnbcrI bMWöechtL Sonnabend, de« »S. Februar IVIO vormittags d Uh« i« Schneeberg, Seminar, stattfindenden außerterminltchen Musterung spätesten- bt» zum S4. Januar ISlv bet dem Unterzeichnet«« anzubringen, worauf ihnen dann die Gestellungsbefehle zu gehen werden. Auf diejenigen SckulamtSkandidaten, welche den Berechtigungsschein zu« etn- jährig-freiwilligen Militärdienst besitzen, findet diese Bekanntmachung keine Anwendung. Noch nicht militärpflichtig« Schulamtskandidaten dürfen sich ebenfalls bis zum A4. Jannar IVIV zum Dirn steintritt freiwillig bereit erklären. Der Ausstellung eine- Meldescheines bedarf e» in diesem Falle nicht. Den Gesuchen sind die übe« das MMtärverhälrniS erteilten LosungSscheiue, wenn über solche noch nicht erteilt sind, Geburtsscheine für militärische Zweck« beizufügen. Etwaige Gesuche um Zurückstellung sind rechtzeitig vor der anhertermin liche« Musterung bei dem Unterzeichneten einzureiche«. Eine nachträgliche Zurückstellung derjenigen, di« in der außerterminltchen Musterung für tauglich befunden worden sind, findet tn keinem Falle statt. Schwarzenberg, den 15. Dezember 1909. Dsv Zlvllvorsitzende der König!. Ersatz-Kommission der AushebnngSbezirk« Schwarzenberg und Schneeberg. — Im Handelsregister des unterzeichneten Amtsgericht» die Firma: Wm. Merkel t« Raschau vetr., ist elnaetraaen worden: Die Prokura de» Fabrikdirektors Christoph Theodor August Frick« in Dresden ist erloschen. . Schwarzenberg, am 15. Dezember 1909. Königliches Mmtsgericht. E'" Ruschelschlitten. Der Stabtrat z« Schwarzenberg.
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