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Illustriertes Tageblatt : 10.05.1939
- Erscheinungsdatum
- 1939-05-10
- Sprache
- German
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id480541256-193905102
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id480541256-19390510
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-480541256-19390510
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungIllustriertes Tageblatt
- Jahr1939
- Monat1939-05
- Tag1939-05-10
- Monat1939-05
- Jahr1939
- Titel
- Illustriertes Tageblatt : 10.05.1939
- Autor
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Ein vorteilhafter Bindegarn- knoten Von Ing. Ober, Jena. Beim Zusammenknüpscn non Bindegarn enden am Knüpfer der Strohpresse oder des Getreidebinders bleiben bei den bekannten Knoten (siehe Abbildung a) immer einige oder auch viele Zentimeter Garnenden übrig und gehen damit verloren: besonders aber wird der Knoten meist so dick, das? er beim Knüpf vorgang die Ursache von Störungen sein kann Bet der Deulakraft in Berlin-Wartenberg wird beim Landmaschinenlehrgang ein Knoten ge lehrt, der sowohl den Verlust von mehr oder minder langen Garnenden als auch -u große Knote» und damit Sdörunaen vermeidet. Die Herstellung des Knotens ist sehr ein- fach. Zunächst werden die beiden Bindegarn enden pinselförmig aufgelockert (b) und zu einer einfachen Schlinge (c) geformt. Die bei den lockeren Garnenden sind nun ineinander zu stecken tsiehe Pfeilrichtung oben) und durch Reiben zwischen beiden Zeigefingern und Dau men zu einem Garnstück zu formen. Zieht man nun die Schlinge in der Pfetlrichtung (unten) fest, so entsteht ein Knoten (d), der kaum stärker als das Bindegarn ist und so die Borausetzung für einen störungsfreien Durch gang durch die Knüpfertetle bietet. Außerdem entsteht überhaupt kein Garnabfall und der Knoten hält unlösbar fest. Der Zeitaufwand ist bet etwas Uebung der gleiche wie bet den üblichen Knoten. Die Vorteile sind aber durch die, wenn auch kleine, Ersparnis an Binde garnenden und namentlich die Vermeidung von Knüpfstörungen offensichtlich groß. Vom Werk der Runkelrüben für die Kleintierzucht Runkelrüben kommen als Futter im Klein tierzuchtbetrieb hauptsächlich für Ziegen: Schweine, Kaninchen und Hühner tn Frage. Bezüglich ihres absoluten Nährwertes stehen sie natürlich den Kartoffeln bedeutend nach. Die enthalten an verdaulichen Nährstoffen 0.95 Prozent Eiweiß 0,06 Prozent Jett. 8.82 Pro zent stickstofffreie Extraktivstoffe und 0,81 Pro zent Rohsaser. Die bezüglichen Zahlen der Kartoffel sind 1,58 0,08, 20,58 und 0.86 Prozent. Im Durchschnitt kann man also für die Run- keln den halben Futterwert der Kartoffeln an nehmen. Wesentlich anders gestaltet sich das Bild, wenn wir den Preis der Runkelrüben mit dem der Kartoffeln bezugnehmend auf ihren Nähr wert vergleichen. Oder auch, waS ta für den Kleingärtner mit Schreker- oder Eigengarten bzw. Pachtland tnS Gewicht fällt, die Ertrags- fähigkctt deS Bodens an Nährwerten tn Rüben gegenüber den Kartoffeln. Auf 100 Quadrat meter ernten wir tm guten Durchschnitt etwa 3 Zentner Kartoffeln, an Rüben aber minde stens 12 Zentner. Der letztgenannte Ertrag kann durch geeignete Pflege und Düngung auf Gartenland noch erhöht werden: der Kartoffel ertrag dagegen erleidet mit den Jahre» ent- schieden noch eine Verringerung. Nehmen wir den Futterwert der Runkel mit eins an, so beträgt er bei der Kartoffel zwei. Wir ernten daher von der gleichen Fläche in der Runkel rübe gerade den doppelten Futterwert als tn Kartoffeln. Dazu kommt noch die Blattsub stanz, die alS Grünfutter und kfür Ziegen und Schweines auch als Gauerfutter einen nicht unbedeutenden Nährwert hat. Eine andere Frage ist die der Verwendbar keit der Runkelrübe als Futter im Kleintter- zuchtbetriebe. Wenn auch bei der Ueberfütte- rung mit Rüben wegen der abführenden Wir- kung (besonders der Blättert eine gewiße Ge fahr naheliegt und wegen deS hohen Wasser gehaltes einige Vorsicht walten muß. so stellen doch die Rüben ein geradezu ideales Ergän- zungSfutter für Kletnttere dar. In der ein- fettigen Fütterung mit Kartoffeln liegt eine große Gefahr, besonders wegen deS überreichen KaligehalteS dieser Wurzelfrüchte. Kalireiche Nahrung entzieht dem Blute der Tiere eine Menge Natronfalze, die unbedingt wieder er gänzt werden müssen. Bei den Menschen macht sich das durch das Bedürfnis nach Kochsalz al» Würze zu den Speisen bemerkbar, den Tieren Sochsalzgaben Mr Nahrung puzusetzev, denken Keiner kann mehr abseits stehen! Die Netwrdmmg iin Selbstschutz des Luft schutzes, die Zusammenfassung alier Volkä- genossen m nachbarlichen Lustichutzgemem- schaston vorsiobt, verlangt, daß jeder einzelne ernMspringen bat, wenn es in einem even tuellen Kriege darum gebt, Loben, (Gesund heit und Eigentum vor den Gefahren aus der Lust zu schützen. Daher mutz jeder Volks genosse, ob Mann oder Frau, ob ast oder jung, im Lustschutz ausgebildet werden, damit er im Ernstfall seine Pflicht auf dem Posten erfüllen kann, aus den der Luftschutzwart ihn tust. Selbst die wehrpflichtigen Niämrer oder die in den Betrieben als Werklustschutz eingesetzten Schaffenden müssen, wenn sie rm Falle eines Angriffes feindlicher Rieger im Hause anwesend sind, dem Luftschutzwart zur Verfügung stehen. Auch sie müssen zweck mätzigerweise an den Lehrgängen des Reichs lust schutzbundes teilnehmen, damit sie über die im Selbstschutz erforderlichen Kenntnisse verfügen. Die nachbarliche Hilfe, die als Grundlage der Neuorganisation des zivilen Lustschutzes anzusvrechen ist, verlangt Einsatz aller für die Gemeinschaft. Daher darf sich keiner um die Ausbildung drücken wollen, daher mutz jeder mit dazu bestragen, datz sein Haus so ausgerüstet wird, datz es wirklich lustschutze bereit dasteht, gerüstet für alle Fälle der Not und Gefahr, die einmal ganz plötzlich und unerwartet über uns i-srembrechen können. „Bündnis gegen alle zukünftigen Eventualitäten." Mailand,9. Mat. Zu dem politischen und militärischen Bünd nis zwischen Deutschland und Italien erklärt das „Regime Fascista", es sei durchaus logisch, daß Deutschland und Italien auf die bedroh lichen französisch-englischen Vorbereitungen antworteten, indem sie ein vollkommenes, genau präzisiertes Bündnis abschlossen, das alle zukünftigen Eventualitäten in Betracht ziehe. Es stehe außer Zweifel, daß die krampfhaften britischen Bemühungen, sich um jeden Preis Bundesgenossen zu sichern, eine Gesamtheit von Handlungen darstellen, die ohne jede Uebertreibung als diplomatische Aggression gegen Deutschland und Italien charakterisiert werden können. Es wäre höchst seltsam, wenn Deutschland und Italien nicht ihrerseits ent sprechend reagieren und die politischen und militärischen Bande, die sie bereits verknüpf ten, nicht noch fester gestalten würden. Dies bedeute aber keineswegs Krieg: denn trotz der Behauptungen von Genfer Seite habe das Vorhandensein zweier Staatenblocks, die sich vor >1914 in Europa gegenüberstanden, den Frieden durch mehr als 30 Jahre erhalten. Der letzte Rettungsring: Sowjetrußland! Paris, 9. Mai. Für die französische Presse ist nach wie vor das politische und militärische Bündnis Deutschland—Italien das Hauptthema. Die Zeitung, die bisher auf Grund eines Stich wortes glaubten, dieses Ereignis in seinem Wert herabsetzen zu müssen, widerlegen nun mehr diese etwas voreilig eingenommene Hal tung selbst durch ihre Nervosität. Hinzu kommt der Austritt Spaniens aus dem Genfer Ver ein, was auch nicht dazu angetan ist, in Frank reich ein Element der Beruhigung zu bilden. Als Reaktion auf diese „schwarzen Nachrichten" sucht die Pariser Preße nun ihre Zuflucht in einer gesteigerten Aufmerksamkeit gegenüber Sowjetrußland.. Dabei wird der Wunsch stär ker, daß so schnell wie möglich als Gegen gewicht gegen die Achse zwischen England, Frankreich und der Sowjetunion eine Front der „friedliebenden" Mächte gebildet werde. Ein wirksamer Beitrag Mr Sicherung deS enropäische« Friedens. Tokio, S. Mai Der Abschluß des deutsch-italienischen poli tischen und militärischen Bündnisse» wird von der japanischen Presse aufrichtig begrüßt. Die Blätter unterstreichen, daß eS sich bet diesem Ereignis um einen wirksamen Beitrag zur Sicherung des europäischen Friedens handelt. Dabei wird auch darauf hingewiesen, daß Lie Demokratien die wahre Stärke der Achsen- Mächte unterschätzt hätten und daß alle Ver suche einer Schwächung der Achse durch eine Beeinflussung Italiens gescheitert seien. Größte UDA.»Zeitu«g warnt vor der englischen Freundschaft. Neuyork, S. Mat Mit welch gemischten Gefühlen Lie englisch amerikanischen Freundschaftsbeteuerungen in Amerika ausgenommen werden, geht aus einem Artikel der größten Zeitung Amerikas, der „New Bork Daily News", hervor. Das Blatt hält es für notwendig, seiner Leserschaft Ver haltungsmaßnahmen für den Besuch deS eng lischen KönigSpaares in den Vereinigten Staa ten zu geben und betont, es wäre unhöflich, das KönigSpaar auszuztschen oder auch nur schweigend zu empfangen. DaS amerikanische Volk solle wenigstens höflich applaudieren, eS solle aber keinen Augenblick vergeßen, daß das KönigSpaar nicht nach Amerika komme, weil es das amerikanische Volk liebe, sondern um den Amerikanern etnzureden, daß ihre Inter essen mit den britischen identisch wären. Die Briten wollten in Amerika nicht nur britische Waren, sondern auch britischen Konflikt und Händel verkaufen. Da» Blatt warnt vor den „internationalen Amerikanern", die den Köntgsbesuch propagandistisch ausschlachten würden, um Amerika tn einen Krieg für Eng land hinzutreiben. NGA.'Martnevorlage augenommeu. Washington, 9. Mai. Das Abgeordnetenhaus nahm am Montag die Marinevorlage an, dte 778,4 Millionen Dollar für den Bau von 144 Kriegsschiffen, darunter zwei 45 OOO-Tonen-Schlachtschiffe, Lie Anschaffung 500 neuer Marineflugzeuge usw. bewilligt. Die angenommene Vorlage bewilligt auch 2,9 Millionen Dollar für die Errichtung von Marineflugzeugstützpunkten auf den Pazi fik-Inseln Midway, Palmyra und Johnston die dsr Budgetausschuß aus der ursprüng lichen Vorlage gestrichen hatte. Die Vorlage geht nun an den Senat weiter. Stoßseufzer auS Australien. Melbourne, 9. Mat. Der Präsident deS Oberhauses, Sir Frank Clarke, protestierte in einer öffentlichen Ver sammlung nachdrücklich gegen die Zulassung Steigerung der Leistung der MUchwirtschaftlichen Woche in Dresden erschlossene Gebiete inst Neubauten aus gerüstet und an den entscheidenden Punkten Krebste, Zuschüsse und Zinsverbilligungen beschafft werden. Ein werteres Aufgaben gebiet sehe die Hauptvereinigung barm, Planung der Erzeugung Fachvorträge auf Nach der Eröffnung der Mischwirtschast- kichen Woche im Dresdner Ausstestungs- palast bogann die eigentliche Tagungsarbeit mit Fachvortrügm. Zuerst sprach der stellvertretende Vor sitzende der Hauptoereinigung der deutschen Milch- und Fettwirtschast, Dr. Zweigler, über die praktischen Auswirkungen der milch- wirtschaftlichen Marktordnung und einige besonders aktuelle Fragen der Milchpreis- bikdung. Die Erfassung durch die Molkereien sei von 11 Milliarden Liter Milch im Iahre 1934 auf 14,8 Milliarden Liter im Iatzre 1938, die Buster-Erzeugung der Mostereien von 253 445 Tonnen auf 411000 Tinnen gestiegen, wobei der Anteil der Markenbutter an der Gesamterzeugung von 56,5 auf 80,9 v. H. angewachsen sei. Zusammeniassend erkiaste der Redner, datz es gesungen sei, durch die Marktordnung die Milch fast restlos zn erfaßen, ihre Qualität zu stei gern und weiterhin eine möglichst gerechte Verteilung zn erzielen. Mit großer Au'merksamkest wurde der Bostrag von Ministesta trat Dr. Wegener über die deutsche Festversorgung verfolgt. Es sei erreicht worden, datz trotz gesteigerter Nachfrage infolge der ungeheuren Arbeits leistung im Ratznren des Lfferjahresp'.anes der Anteil inländischer Erzeugung am deutschen Festverbrauch von 45 v. H. im Iahre 1932 auf rund 60 v. H. gesteigert werden konnte. Der Geschäftsführer der Hauptvereinigung, Ministerialrat Dr. von Tanstein, sprach über die Planung in der Milch- und Festwistschast. Die Ordnung des Produktionsverhältnisses werde als wichtige Ausgabe angesehen, dar über hinaus werbe darüber gewacht, datz durch richtigen Kapitaleinsatz eine bauliche und maschinenerschlossene Verbesserung der Betriebe erfolgt, milchwistschastlich un- die praktischen Schwierigkeiten M überwin den» die einer beßeren Verwertung der Restmilch noch im Wege stehen. Das sei schon deshalb erforderlich, weil die Restmilchverwertung den Milchpreis beein flußt und ein« Vergeudung der rn der Restmilch enthaltenen Wahrungsteile un tragbar sei. Der Dienstagnachmistag war mit Sonder- tagungen ausgeustt. Reichsfachschastslester Grieb-Gießen eröffnete die Sondertagung der Reichssachschaft Mostereien. Abteilungs leiter Braunschweig-Berlin sprach über die „Mokkereibetstebe in der Marktordnung", wobst er darauf hinwies, datz die wertmäßige Erzeugung in Molkereien und Käsersten von 1^ Milliarden RM. im Sahre 1932 auf 2,2 Milliarden RM. im vergangenen Iahr gestiegen ist. — Direktor Schirner-Düsseldorf behandelte bas Thema „Oualstätserzeugnisie — eine volkswirtschaftliche Notwendigkeit". Voraussetzung für die Herstellung von Qualitätsware sei die Anlieferung bester Milch, zweckmäßige Molkereibanten und gute Maschinen. Bustergroßverte iler Pelikan-Leipzig be faßte sich mit der Aufgabe des sächsischen Bustergroßoerteilers. Der Buttervsrteiler müsse aufklärend wirken, da Sachsens Bevölkerung einen zu hohen Busterverbrauch habe. Der Dienstag wurde mit einem gemein samen Besuch der Dresdner Staatsoper abgeschlossen. Den Luftschutz unterstützen, heißt, seinem Volke nützen! Ml« Täglich (8) Kanzler. E. S. M TonnerStal durch Fr und Nach ivafler der Runkeln reicht man den al» Trinkwasser, da man andernfalls aufgelösten Nährsalz« wegschüttet. TonnerStal M-700 noch Schul Cie t fen. < nicht zwan! Mach schwei könnt Testa Muß wo il daß < B Laut gesun E beide TonnerStal tag. Auf c einer „gewißen Art von europäischen Ein- Wanderern". Jedermann müsse »»geben, so er klärte er, daß den Ostjuden diejenigen Eigen- schäften fehlen, dte für britische Staatsbürger erforderlich seien. Gerade diese Ostjuden kä men jedoch hauptsächlich nach Australien. Die in Sidney erscheinende „Daily Com- mercial News" weist in ihrem Leitartikel auf die großen Mengen von Jmvelierwaren, Photoapparaten, Uhren, Garderobe und Pelz- werk hin, die von den jüdischen Einwanderern tn Australien zu Schleuderpreisen verkauft würden und den reellen einheimischen Handel ruinieren. DaS Watt fordert energische Ge- genmaßnahmen gegen baS jüdischen Speku- lantentum. Hühnern die darin H. P. Schlagwetterexplosion fordert 3 Tote und 21 Verletzte Auf -er Zeche Radbod in Vockum-Hoevel bei Hamm ereignete sich im Untertagebetrieb auf -er vierten Sohle bei Abdämmungsarbettev eines am Montag plötzlich auSgebrocheneu GrubenbrandeS am Dtenstagmorgen eine Schlagwetterexplosion. ES sind -ret Tote, vier Schwer, und siebzehn Leichtverletzte zu be- klagen. Die Rettungsmannschaften sind aus dem Gefahrenbereich zurückgezogen worden. Dte Arbeiten zur Eindämmung des Brandes sind im Gange. Bismarck als Lebensretter ES mar im Jahre 1846, als ein Leutnant -er Landwehr-Ulanen von einem Feldmanöver bet Fretenwal-e tn Pommern mtt seinem Burschen nach der Stadt zurückkehrte. Der Leutnant mochte wohl nach Len Strapazen der Uebung sein behagliches Quartier ersehnen, denn im sausenden Galopp sah man dte beiden Reiter dahinsprengen. Plötzlich, als sie gerade den Staritzsee passierten, stürzte -aS Pfer- deS Burschen und warf seinen Reiter kopfüber h den an dieser Stelle beson-erS tiefen See. Der deS Schwimmens unkundige Mann schien ver loren. Da springt der Offizier, die Gefahr erkennend, vom Pferde und wirft sich ohne Besinnen in -te Fluten, aus Lenen er auch mit großer Anstrengung und eigener Lebens gefahr den Ertrinkenden herausholt. Da eS von der Stelle des Unglücks bis zur Wohnung des Offiziers noch weit war, so mußte dieser noch einen längeren Ritt in durchnäßter Klei dung machen, waS zur Folge hatte, daß der edle Retter eines Menschenlebens seit jener Zeit, als Erinnerung an seine hochherzige Tat, ein rheumatisches Uebel mit sich herum- schleppte. Der vom To-e errettete Bursche blieb sein Leben lang im Dienste des Offiziers, Lieser aber trug stets mit besonLerer Freude neben seinen hohen und höchsten Orden die Ret- tungSmedaille auf seiner Brust. Der damalige Landwehroffizier war kein anderer als Fürst Bismarck, Ler eiserne Donnerstag N-KG. 1 AM. Spanien der elfte Staat in fünfzehn Monaten. Paris, 9. Mai. Der Austritt Spaniens auS -er Genfer Liga hat in der französischen Presse noch keinerlei Kommentare gefunden. Lediglich die Agentur HavaS bringt in einer Meldung aus Genf einen längeren Kommentar, in dem eS heißt, mit Spanien verlasse nun auch eines der älte- sten und aktivsten Mitglieder den Genfer Bund. Spanien, so stellt Havas resigniert fest, sei der elfte Staat, der sich innerhalb von fünfzehn Monaten aus dieser Einrichtung zurückgezogen habe. Der Berichterstatter schließt seine Be- trachtungen mit Lem immerhin bezeichnenden Satz: „Spaniens Austritt wird die Genfer Organisation um einen jährlichen Beitrag von nahezu 900 000 Goldfranken berauben." 4S. Fc S> stehen »Sie gegen er mi »E d-ing D vorn! und t Ic kam, die meisten Leute überhaupt nicht. Die Run- kein enthalten in ihrer Trockensubstanz biS 2 Prozent Natron, auch Chlornatrium (Koch salz). Sie wirken bei regelmäßiger Fütterung blutbildend. Den Ziegen reicht man die Rüben roh (ge- schnitten) oder gekocht, je nachdem sie gern ge nommen werden. Zwei bis drei Kilogramm täglich werden günstig auf die Milchabsonde rung einwirken. Dte Blätter sollen nur ver- etnzelt — im Gemenge mit Heu — gegeben werden. Sauerfutter, bei dessen Herstellung man zur Bindung der abführend wirkenden Säuren auf 100 Kilogramm etwa 50 Gramm Schlämmkreide zusetzt, sollte nur als Notbehelf dienen: Ziegen gewöhnen sich meist schlecht av^ dieses Futter. Für Schweine konunen besonders gekochte Runkeln als Streckungsfutter für die Zeit deS Wachstums in Frage; gibt man sie auch im Mastfutter, so Ist auf den Wassergehalt gebüh- rend Rücksicht zu nehmen. Runkelblätter (frisch) in den Futterpausen gereicht, regen die Verdauung an. Bei Kaninchen will man mit Runkelfütte rung bet Jungtieren schlechte Erfahrung ge macht haben. Aeltere Tiere gewöhnen sich schnell daran und nehmen sie roh und gekocht. Letztere vermische man mtt trockener Kleie. Die Blätter eignen sich für Kaninchen weniger gut. Hühnern gibt man gekochte Runkelrüben im Weichfutter mit Kartoffeln und Kleie oder Neumehl vermischt. Auch roh werden sie ge reicht und bei Gewöhnung gern genommen, besonders im Winter als Ersatz für bas man gelnde Grllnfutter. Eingesperrte Hühner fres sen auch die Runkelblätter, beson-erS dann, wenn anderes Grünfutter fehlt — DaS Koch- Au Bou -er gueren de» st tu Wetßwaß geschlossen n Urban mit s, eines heran sofort getöte feinen Anga Hof Weißioa! das Herunte habe. Sin schäv einem Feld: Erkürt—Geb Bon 180 Ob den Stamm gemeine D Schaden von die Ergreifu nung auSge' Der Bril In den letzi immer wied treten, der > die Brillen bot seinen L tung an, ra den Ahnung Flucht. Nß Fälle sind b möglicherwe Jetzt ist eS Lrillenräub sich um ein« in einem g Bei seiner l erklärte, Li Drang Hera Bruder Magdeburg- Jahre altes jähriger Br Baggerloch, schmistern, d mahrscheinli ist und die > ebenfalls tn nach gcrauv mißt. 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