01 Deutsche allgemeine Zeitung : 25.08.1851
- Titel
- 01
- Erscheinungsdatum
- 1851-08-25
- Sprache
- German
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id799109797-18510825013
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id799109797-1851082501
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-799109797-1851082501
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDeutsche allgemeine Zeitung
- Jahr1851
- Monat1851-08
- Tag1851-08-25
- Monat1851-08
- Jahr1851
-
1779
-
1780
-
1781
-
1782
- Titel
- 01 Deutsche allgemeine Zeitung : 25.08.1851
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r gewinn. ibner ist i«s«r dan- »reckt sich hjen oder >ge diese« nde Wahl »den Ar- ivmmen. daß die men Auf sätze den» m Seiten der Tarif öl». Z.) .-Sch.-» t. u.v. !d.-Magd. ö.-Nordb. -Mittend, l. 135'/-^ eueS4'/,s W'/»i «. SV«; Lon- UV«Dr.;> PeterSb. >; Rordb. d. :, Nr. 2). r. ltn. n über 7 Personen-, er nachten. >) Personen», s 7 u., mit. «lau u. Slt- 7rgS 6U.,mit U., mit Ue - tüterz., unter dd« 7 U. mit- staffel unter MttgS 12 r Kassel. (2) u. Aufent- nachten in rsonenbeförd. enthalt in tünchen. M men». Rachm. er Personen. Außerdem s4» ur di« Wer- , Berndurg, u. London. 1« SchneUzu» >., ebendahin, »ernachten ,enz.Abd«5V, annten Orten Mrg«7»/,U. a in Köthen. rstellung. »er, Lust- Her: Die l>em Kranz. ,u mit Frs. in Leipzig ntt Frl. L. Berlin mit hu. — Hrn. . — Hrn. hn.— Hrn- in Naum- pz'g. Montag. Erste Ausgabe. BmmittagS II Uhr. SS. August L8SI. Rr 434 Dc«W MgtMeillc Zeitung «Wahrheit u»b Recht, Freiheit und Gesetz!» Vret« für da« Dierteljahr I Thlr.; jede einzelne Rüm mer » «gj EeiHßlg. Dl« Zeitung er scheint »glich zivet «al an» »i«d auegrgeben intkelpgtgi »ormittag« l l Uhr, Ah-nd« » Uhr; in »N«4d«n Abend« » Uhr, Vormittag« 8 Uhr. Z» trjiehen durch all« Poft- ämt«r d«t2n- und Auiland«*, soioi« darch dir Lrpedittonen in tvrichgtG (Ouerstraß« Nr. 8) und D»««d«N lbet E. Höckner, Neustadt, An »er Drück«, Nr. I). Snsertlon«^»»»« für de» Raum einer Zeile I Ngr. . »Die Kölnische Zeitung vom 24. Ang. enthält an der Spitze ihres Blattes folgende Erklärung ihrer Redaktion: Al» wir du» neue Pr«ßg«setz vom 12. Mai d. I. besprachen, bemerkten wir, eS sti zwar «in strenge» Gesetz, aber doch ei» Gesetz; die Presse sei dadurch aller Willkür entzogen und könne sich innerhalb der gesetzlichen Schranken mit anstän- digtm Kreimuthe vernthinen lassen; sie stehe jetzt unter dem Schutze der Gerichte. Diö Presse hat in Preußen diesen Schutz indessen wieder eingebüßt. Da« Prrß- gesctz weiß nicht» vön Entziehung de« Postdebit», nicht» von Entziehung derEon- cessioy de» Drucket» ander« als durch richterlichen Spruch; aber beide Maßre geln sind auf administrativem Wege wieder eingeführt, und die Presse ist uuf diese Meise in unbedingte Abhängigkeit von den Verwaltungsbehörden zurückge bracht. Wir sind leider von dem Mißgeschicke betroffen, unt das Miefallen dxS gegenwärtigen Ministerium» zugezogen zu haben, dessen Maßregeln wir allerdings häufig rind heftig bekämpften. Doch überschritten wir nie die gesetzlichen Schran ken , ukd unser Blatt hüt nur Eine Anklage Pi bestehen gehabt, und keine Wer- urtheäMg. A»var haben wir in der letzten Zeit versucht, durch den Ton unserer Aufsätze möglichst wenig zu verletzen; e« ist un» aber dessenungeachtet gestern amtlich eröffnet worden, daß wir, wenn wir selbst in der Weise der letzten Lage fortführcn, „die strengsten administrativen Maßregeln unvermeid lich zu gewärtigen" hätten. Unter diesen Umständen würde es nicht blo» Verkehrtheit, sonder» Wahnsinn sein, wenn Mr einen Streit fortsetzen wollten, der in wrnigen Lagen Mit unserm Untergang rnden könnte. Unsere Ueberzru- tzung ist Vie nämliche, dke damals un» beseelte, wo unser Eigenthum und -Leben bedroht «ar, ja, der rohe, gswaltthätig« Angriff der bethörten Menge schon be gonnen hatte; Mr können sie heute, wo der Jrrthum unS anderswo zu liegen scheint, nicht-ändern. Aber, die Umstände verhindern uns, rücksichtslos, wie bis her, unsere Üeberzeugung auSzusprechrn: Vvro toqui timov, cksäignor üiosr« fräs»! Wir werden uns dahir. von nun an fern halten von jeder Beurtheilung der HegierungSchaßnahnien *). Wir ersuchen auch unsere Herren Correspondenten in Preußen und in Deutschland, sich so viel wir möglich auf genaue Angaben der Lhatsachen zu beschränken und sich alles RassvnnementS, da» miKisbig werden könnte, zu enthalten. Unsere geschätztenMerichtrrstütttr im Ausland« mögen vorderhand fort fahren, sich über auswärtige Austände mit Freimuth zu äußern, dagegen die Anspie- lungsn auf innere deutsche Angelegenheiten unterlassen. Möglich, daß wir in un serm ürtheile zuweilen geirrt; aber nimmermehr können Mr irgend Jemandem einräumen, sich zu rühmen, er wünsche redlicher und uneigennütziger das Beste de» Vaterlandes, er sei patriotischer, er sei preußischer gesinnt, als wir. Preußens Macht, Preußens Größe, Preußen» Ruhm, Preußens Ehre und große Zukunft war di« Diwis«, die auf Pdem Blatte unserer ZeitUNg stand, und -wir find unab- lässtg bemüht ^gewesen, vie Rheinlaude, so Mel tn unsern geringen Kräften lag, mit dem -eben V,S ganze» preußischen Staats auf das innigste zu verschmelzen. Wir hätten beinahe^geglaubt, uns einigen Anspruch auf den Dank der preußischen Regierung erworben zu haben. 2nd«m wir in solcher Weise unsere bisherige Hpposition einstellen, muß es sich zeigen, ob es wahr sei, daß wir eS waren, wie dar gegenwärtige Ministerium glaubt, welche verhinderten, düß seine RWerungs- weist in den Rheinlaäden sdie vvtdierite Anerkennung fand. Vrchinaen, 21. Aug. Auf dem Hohenzollern ist feitMonatenaufs angestrengteste gearbeitet worven, um die Burg in so weit herzustellen, als es der Zweck der kn Ihren Mauern vorzunehmenden Huldigung erfodert. Die alte Bum hat ihre Physiognomie wesentlich geändert und gewährt einen überraschenden Anblick. Mit jeder Stunde wird heute die Ankunft des Königs selbst erwartet, die jedoch, da sein Weg von Ba den über Alpirsbach führt, erst nach Einbruch der Nacht erfolgen wird. Freudenfeuer werden von allen Bergen auf dem Wege flammen. Hier wird der König an der am untern Thor angebrachten Ehrenpforte von ven städtischen Behörden empfangen und von denselben durch die Stadt begleitet werden, indem der König dieselbe ihrer aan-rn Länge uach päs- siren wird, nm jenM derselben in der schönen Blün Eugenia seine Woh- -nunazu nehmen. An der grün von Reisern In aothischem Stil erbau ten Ehrenpforte am untern Thor liest Man die Inschrift: Willkommen im Lände'DeinerAhnen—undu Gott Mit Dir! Dieselbe Pforte trügt die lebensgrossen Bildnisse des Stammvaters Wedrich von Zollern nnd des Burggrafen von'Nürnberg. Die in diesem SA aufgebaute Ehrenpforte am obern 'Thor neben der Kirche hat die Inschriften: Heil Zollern! Heil PreNssen! und: Bewähre und Deine Hurd! Dabei die Brustbilder deö Grafen Eirel Friedrich von Zollern nnd feiner Gemahlin Magdalena, geborenen Gräfin von Brandenburg. Uebrr allen Häusern der Stadt und aus allen 'Feststem wehen fchwarzweiße'Fahnen; auch die ärmste Wohnung ist mit Kränzen und Lampen für die Illumination der'Nacht geschmückt. Am stattlichsten nimmt sich Herste dckS äußerlich sehr geschickt heraestellte neue Schköß cksS,'Mchrtz MH», wie bekannt, weil eS unäuSgebaut blieb, ein SdeS Ansehen hätte.' lieber allen Berzierungendieses Palastes Mir tMtoidtücken deGolb schüa h»llte den latzben <M.) unserer beabsich tigten ««iwvtikel über ,)Berfassüng»sras«n", welMr tzW ,zF^«Dlwg«« der «tigib- sen und intellektuellen Freiheit" zum Gegenstände hatte. ragt das große preußische Wappen hervor. Am gegenüberliegenden Prin- ze:wau sind eine Menge kleinere Wappen und allegorische Figuren an gebracht. lieber der Thür der katholischen Kirche liest man die Worte: In Gottes Hand steht die Herrschaft über ein Land; er erwecket ihm zur rechten Zeit einen tüchtigen Regenten. Sirach 10, 4. Eben ziehen 40 Knaben mit farbigen Papierlaternen durch die Stadt. Dieselben werden dem König durch Uebereinandenelhung der Laternen die transparente Inschrift darstellen: CS lebe unser guter König! und durch eine Wendung der Katemen die zweite Inschrift: Allweg gut Zol lern, vom Fels zum Meere! — Nachschrift. Die Ankunft deS König- hat sich bis um 10'/« Uhr in der Nacht verzögert. Soeben zieht der selbe unter dem Geläute aller Glocken, Abbrennen von bengalischem Feuer und großem Jubelruf« durch die Stadt. ' (ULg. AH Berlin, 24. Äug. Der schon aus vormärzlicher Zeit als Mm- pfer in Religion-wirren bekannt gewordene Oberstlieutenaut n. D. v. Forst ner hat jetzt eine Broschüre: „Deutschland, Preussen und die constitu- tionelle Verfassung", erscheinen kaffe». Er erörtert darin hauptsächlich Vie Frage: ob der ConstitutionaliSmuö unter den gegebenen Verhältnis sen eine dem preussischen Staate zusagende Regterungsform sei, und be säht diese Frage mit milttairischer Offenheit und Entschiedenheit. ES sei Thaifache, daß Preußen eine „beschworene konstitutionelle Verfassung" habe. „Nur dmch schwere Kämpfe könnte sie beseitigt werden; würde fie aber durch «in Ereignisse-«in inneres oder ein äussere- — gewaltsam vernichtet, so möchte augenblicklich vielleicht in seiner Politischen Erschlaf fung da- Vvlk mchts unternehmen und der Absolutismus sich gellend machen können; aber eine Erhebung des Volks würde später folgen und die Republik wäre das wahrscheinliche Resultat. Wer letztere begehrt, muß den Untergang der konstitutionellen Verfassung wünschen." Im Munde eines preußischen Offiziers bemerkenSwertheAeußerungen/ (C -B.) —Die Preußische Zeitung berichtet: In diesmTagen sind die EinladungS- schWenzu dem Pruviyziallandtag derMark Brandenburg ergangen, mit der Auffoderung, dass die Abgeordneten bei dem Landtagsmarschall bis spätestens den 30. Aua. hierorts sich melden. Als solcher ist, wie wir vernehmen, Gräf Amim-Boitzenburg ernannt. Derselbe wird von sei nem Gute spätestens dm W. Äug. hier wieder eintMen. — AuS Naugard vom 22. Aua. wird der Ostsee-Zeitung geschrieben: daß hier durchaus gar keine Schlägerei stattgefunden, sondern die be schädigten Leute auf der Promenade während deS Spazierengehens von mehren Soldaten überfallen wurden. Der Eine bekam einen Stich mit einem grossen Messer in die Brust, sodaß er in einer Stunde verschied, der Andere bekam einen Messerstich in daS linke Schulterblatt, der Dritte mehre Stiche in den Kopf. Außerdem wurde noch nach zwei Ckvilisten gestochen, der eine Stich war jevoch durch den Rockärmel und der an dere in den Rockkragen gegangen. Zu bemerken ist noch, daß die Leute alle nur einzeln überfallen wurden, daher an gar keine Schlägerei zu denken war. Der Erstochene, ein sehr sittsamer und ordentlicher Mensch, wurde heute bereits durch hiesige junge Bürgersöhne und Bürger beerdigt. — Eine neue, bisher unerhörte Anwendung der Gewerbeordnung ist folgende: Der praktische Arzt Borchardt, seit einer langen Reihe von Jahren in Breslau ansässig und als Arzt äußerst beliebt, hatte am Anfang« dieses Jahres eine zweijährige Festungshaft wegen MqjestätS- beleidtgung verbüßt; jetzt hat die königliche Regierung zu Breslau auf Grund der verbüßten Strafe dem vr. Borchardt als unzuverlässig die Conresston zur ärztlichen PrariS entzogen! Der RerurS an den Mini ster wird um so weniger fruchten, als die Maßregel auf Befehl deS Mi nisters selbst veranlaßt ist, und dem schwer Getroffenen bleibt nichts übrig als mit seiner "Familie auözuwandem. (Köln. Z.) 8 München, 22. Ang. Das heutige Regierungsblatt veröffentlicht eine Bekanntmachung, nach welcher die bairische nnd die österreichische Regierung dahin über« lug ekom men sind, jene Grundsätze, welche bezüg lich der Eur- und Verpflegung-kosten von den in den beiderseitigen Staaten erkrankenden oder verunglückenden unbemittelten Unterthemen im Jahre 1B33 bereits festgestellt worden sind, auch bezüglich der Beerdi gungskosten 1« Anwendung bringen zu lassen. — König Meir wird zum Besteche deS Herzogs von Leuchtenberg auf einige Tage hierher kom me» uud im Schlosse Nympheuburg wohiwn. Gestern ist der Herzsog von Parma hier eiugetroffen und un Hotel Maulik abgestipgev. — Vor gestern und gestern stieg der Lech wieder zu einer solchen Höhe, daK zwischen Mellingen und Nordendorf die Eisenbahn streckenweise unt« Wasser gesetzt wurde und der gestrige Mittagszug von Augsburg hierher I bedeutend sich verspätete.
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