Wochenblatt für Zschopau und Umgegend : 10.09.1935
- Erscheinungsdatum
- 1935-09-10
- Sprache
- German
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id512512809-193509102
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id512512809-19350910
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-512512809-19350910
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungWochenblatt für Zschopau und Umgegend
- Jahr1935
- Monat1935-09
- Tag1935-09-10
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W uns von >ie Ohren. , nebenbei »eien teil- spielte in rster Form piele. Der den BS Harthaer, ie schwache s von 2:0 er Leipzig, sklasje aus Spielverg. ; Viktoria » Zwenkau rpser Leip- 3.1: VfB 7 Meerane islvereinig. lauen 1:3. 02 Döbeln portsreunde ,eida-VfB stthal 1:2. pielvoreini- »en—Sport- oerda 5:2; saer Sport- rsgeschieden creinspolal »er VC El- hieben aus- re 2:4-Nie- 1:1. Durch 8:0. N über ein Leicht- nvahlmaim- rdmark und c Deutschen deutsche ich, daß der »ert wie- -werscn mit »tugelstoken: e 15,5 Sek.: :57,I Min.; rscn (Dänc- Hochsprung: :08,8 Min.; ter brachten Gäste. Im 47 Punkten. rr weit! :r Berliner o verbessert, r die Kugel n im Fnns- ivciicr vcr- es zum Teil «mer wieder r siegte cnd- die er in rrringer im :n die bctci- icisen. Sie sich der Er- chsen zeigten. » Baden, das die Mittel- »s mit 12:7 Oer Deutsche n der Welt, oar, hatte in en Großen -rbandes vor l Venedig. , Eramm- en Goldpokal Lilly Auffem im Endspiel hrer, das bei überlegenen rminius und großen Sieg lländer van einziger ernst- otterdam statt- ich Berliit für ber 1V8S TUmhermersdorf, Waldkirchen, Börnichen, Hohndorf, Wilischthal, Weißbach, Dittersdorf, Gornau, Dittmannsdorf, Witzschdorf, Scharfenstein, Schlößchen - Porschendorf Zeitung für die Orte: s Das „Wochenblatt für Zschopau und Umgegend, Zschopauer Tageblatt und Anzeiger", erscheint werttäglich. Mo natlicher Bezugspreis 1.70 Mk. Zu- stellgeb.20Pfg. Bestellungen werden in ans.Geschäftsst. von den Boten, sowie von allen Postanstalten angenommen Wochenblatt für Zschopau W und Umgegend Anzeigenpreise: Die 46 mm breite Millimeterzeile 7 Pf.; die SO mm breite Millimeterzeile im Textteil 2d Ps.; Nachlaßstaffel Ziffer- und Nachweisgebühr 2b Ps., zuzüglich Prrto. zschopauer Tageblatt u. Anzeiger PMeitag der Freiheit MchNlp SWei Wie»! M» IM MchWt der HM« Nürnbergs c^fc Ta-ze haben wieder begonnen. Der Parteitag der Frc^cU vereint wieder Hunderttausendc deutscher Volksgenosse«! in der alten Stadt. Fahnen wehen, der Marschtritt der Kolonnen dröhnt durch die Straßen. Neben dem Braun der SA. und der Politischen Leiter das Schwarz der SS., das Erdbraun der Arbcits- dienstmänncr, und zum ersten Male in stärkerem Matze das Grau unserer jungen deutschen Wehrmacht. Sie gibt dem diesjährigen Parteitag ein besonderes Gepräge, denn sie verkörpert die deutsche Freiheit, nachdem Adolf Hitler uns die deutsche WehrfrciheU wiedcrgcgeben hat. 16 000 Mann von Heer, Marine und Luftwaffe werden aus der Zeppelinwiese vor ihrem Obersten Befehlshaber aufmarschieren und Zeugnis ablegs» von deutscher Kraft und Freiheit der Wehr. Wieder beherbergt die alte Reichsstadt in ihren Mauern weit mehr Besucher als sie Ein wohner hat. Die Quartierbeschaffung war diesmal schwieriger als sonst. Für die Politischen Leiter sind 180 000 Betten bereitgestelll. Das war ein beson deres Problem, weil die früher leerstehenden Fabriken heute arbeiten. Hunderttausende sind in den Lagern untergebracht. Die Lager für SA., SS., Arbeitsdienst, NSKK. und Hitler-Jugend sowie die Lager der Reichswehr in der Umgebung Nürnbergs sind gegenüber dem vergangenen Fahre erheblich vergrößert und auch vielfach völlig um gestaltet worben. Im Lager Langwasser, wo zunächst der Arbeitsdienst in großen Zelten Quartier nimmt und dann die SA. mit lOOOOO Mann untergebracht wird, wurde der Oberkommandoturm zum ersten Mal«, in Betrieb genommen. Neben dem Lager steht der Hilfszug Bayern, der die Verpflegung zum Teil übernimmt. Es sind außerdem dort sehr viel Gulasch kanonen ausgestellt. — Das Lager wird jetzt nachts mit Scheinwerfern vr> n etwa zehn Türmen aus erleuchtet. — Neben dem Lager Langwasser liegt das Lager der Grtler-Iugend, dessen Verpflegung zum Teil auch vom Hilsszug Bayern erfolgt. Hier stehen die spitzen N u n d z e l t e, in denen je drei Zentner.Stroh ausgelegt sind. In allen Lagern üben die Spielmannszüge und Mnsikzüge für die Aufmärsche und Kundgebungen. Neu sind in den großen Lagern die B r a u s e c i n r i ch t u n g c n, die neben den Wascheinrichtungen geschaffen worden sind. In der Nähe des Aufmarschgeländes der Luitpold- arena liegt das Lager der SS. In 80 Mannschaftszelten, zwei Wachtzelten und vielen Kommandozelten haben die 30 000 schwarzen Soldaten Adolf Hitlers ihre Unterkunft. Auch dies Lager hat einen hohen K o m m a n d o t u r m. Bereits am Montag hat der Dienst des Schwarzen Korps begonnen. Sie stehen teils auf den Straßen, teils in den Quartieren bereit. Eine schwere verantwortungsvolle Arbeit fällt ihnen zu. Für die Organisation sind sie verantwortlich und für die Absperrung. Die Stätten, an denen die großen Kundgebungen stattfinden, haben teilweise ein ganz anderes Gesicht be kommen. Oie große Kongreßhalle, in der die Eröffnung des Parteitages stattfindet, ist in ihrem Schmuck gegenüber dem vergangenen Jahr völlig verändert worden. Die Halle ist mit silbergrauem Tuch ausgeschlagen, auf dem in Rot und Gold der Schmuck der Fahnen, der Bänder und der Kränze liegk - - . Die Rückwand der Kongreßhalle trägt die große Standarte des Führers. Das Eingangstor hat einen Vorbau aus Stein erhalten, einen kleinen Kuppelsaal. Dann ist die Halle von dem Vorbau bis zu der Tribüne, auf der die Standarten der Bewegung ihren Platz finden, mit einem großen roten Teppich ausgelegt. Die Front der Halle gegenüber den Plätzen des Führers und der Neichsleiter trägt das Losungswort dieses Parteitages in großen goldenen Buchstaben: „Für Deutschlands Frei heit, Ehr' und Wehr!" Unter diesem Zeichen stehen alle Aufmärsche und alle Reden der nächsten Tage. Die Stadt prangt im Festschmuck. Von über 1500 Fahnenmasten grüßen die Banner des neuen Reiches. Die Anmarschstraßen zum Gelände des Parteitages sind mit den Wappen von 400 deutschen Städten ge schmückt. An den meisten Hauptverkehrsstraßen sind hölzerne Nbergangsbrücken von Bürgersteig zu Bürger steig gebaut, um bei dem Durchmarsch der Kolonnen den Verkehr bewältigen zu können. Oie Luupo öü.Lnc, die zu beiden Seiten der Ehrenhnlle mehrere hundert Meter lange steinerne Tribünen mit großen Durchgängen bew^M^rs/ Bewegung in Nürnberg ein. So zeigt dieses Bild Kolonnen Marsch durch die festlich geschmückten Straßen der alten Kaiserstadt. <Presse-Bild-Zentrale, M.) für die Zuschauer erhalten hat, liegt im festlichen Schmuck der weißen Steine und des grünen Rasens. Ans der Zeppelinwiese sind bis zuletzt Planierungs- arbeiten durchgeführt wordeu, weil der Grundwasserstand in diesem Jahre höher war als früher. Pioniere und Arbeitsdienst haben das Gelände reguliert. Auf allen Plätzen wurden bereits am Montag Auf märsche mit besonders dafür eingesetzten Kolonnen geübt. Die Träger der Standarten, die bereits in der Nacht zum Montag in Nürnberg eingctroffen waren, übten den Einmarsch in die Kongreßhalle. Die Reichswehr probte für den großen Einmarsch am nächsten Montag. Am Montagnachmittag wurden in einen« feierlichen Auf marsch 125 Fahne« alter Regimenter vom Bahnhof Nürnberg iu ihr Lager übergeführt. Diese Fahnen werden bei der Parade der Reichswehr voc dem Führer getragen. Die Reichsbahn hat für ins gesamt Kl6 Vollzüge beim An- und Abtransport für den besonderen Güterzugverkehr, für die Umleitung eines erheblichenTeiles des normalen Güterverkehrs auf andere Strecken fast 3000 Sonderzugfahrpläne fertig stellen müssen. Die Vorkehrungen für das Ein- und Aussteigen sind jetzt so getroffen, daß der Aufenthalt jedes Sonderzuges auf dem Hauptbahnhof Nürnberg auf wenige Minuten beschränkt ist. Die R e i ch s p o st hat vier Ämter im Lager Langwasser, zwei Ämter im Laaer der Hitler-Jugend und außerdem Poststellen in allen übrigen Lagern eingerichtet. Ehrengäste des Führers. Am diesjährigen Reichspartcitag nehmen neben dem Reichsminister des Auswärtigen Freiherrn von Neurath und Staatssekretär von Bülow als Ehrengäste des Führers eine Reihe von deutschen Botschaftern, Ge sandten und Generalkonsuln bzw. Konsuln und außerdem eine größere Anzahl höherer und mittlerer Beamter des auswärtigen Dienstes teil. Oie Zahnen -er alten Armee in Nürnberg. Montag nachmittag wurden die in« Generalsgcbäud« in Nürnberg untergebrachten 120 Fahnen, Feldzeichen und Standarten der ältesten deutschen Regimenter, die auf Veranlassung des Führers aus allen Teilen Deutschlands zum Parteitag der Freiheit nach Nürnberg gekommen sind, abgeholt und ins Zeltlager der Wehrmacht bei Gebersdorf geleitet. Dem seltenen militärischen Schau spiel, das gleichsam ein Auftakt zum Parteitaa der Frei- heil war, wohnten viele Tausende von Volksgenossen bei. Punkt 16 Uhr trat die 150 Mann starke Ehrenkompanie an. Der Infanterie-Führer VII, Generalmajor Ritter von Schoberth, hatte mit seinen« Stab vor der Tür des Ge- bäudcs Aufstellung genommen. Tie Feldzeichen des allen Heeres, manche zerfetzt und verblaßt, von heldenhaften Tagen kündend, wurden von den Menschenmassen überall ehrfurchtsvoll begrüßt. Nürnberg üm Voraben- -es Parteitages -er Freiheit. Am Montag ist in Nürnberg alles gerichtet und ge rüstet für den Parteitag der Freiheit. Es wird übciall nur noch geglättet und letzte Hand angelegt. Auf dem Zeppclinfeld sind die ii« höchster Eile gebauten Turch- marschstraßen schon fast fertig, eine ganz besondere Lei stung, da nach den Regengüssen der letzten Tage das Ge lände vollkommen aufgeweicht war und in wenigen Stun den Frist diese neuen Straßen gebaut werden mußten. Tie Kongreßhalle in« Luitpoldhain bietet ein vollkommen neues Bild. Auch das Stadion ist bereit, die Hitler Jugend aufzuneh'incn. Tie Lager selbst sind bezugsfertig, und Massen von Lebensmitteln sind herangcschafft, so daß die Verpflegung der Hunderttausende sichergestellt ist. Am Mittwoch früh tritt auch die Straßensperre rings um Nürnberg in Kraft, so daß Kraftwagen dann in der Stadt nur «och mit der Erlaubniskarte verkehren können und im übrigen auf den Parkplätzen am Stadtrand bleiben müssen. In den Hotels herrscht bereits höchstes Treiben. Es ist auch nicht ein Zimmer iu ganz Nürnberg obne Quartierschein verfügbar, die Quariierscheinc aber sind längst ausgegeben. Auf mehreren Bahnhöfen sind Schlaf wagensonderzüge ausgestellt worden, um wcuigstens die Ehrengäste unterbringcn-zu können.
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