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Deutsche allgemeine Zeitung : 31.08.1858
- Erscheinungsdatum
- 1858-08-31
- Sprache
- German
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id799109797-185808310
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id799109797-18580831
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-799109797-18580831
- Sammlungen
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDeutsche allgemeine Zeitung
- Jahr1858
- Monat1858-08
- Tag1858-08-31
- Monat1858-08
- Jahr1858
- Titel
- Deutsche allgemeine Zeitung : 31.08.1858
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eige. n Lsterreichi- 1 unter vor zu verpach- rage crtheilt in Prag (2682—93j m s2SOO-7( ilsr hn- und au, IromaK- » cdtgebirge ist cken besucht. «Veneur zu i gratis und tcllung eine rch den Arzt Mer. u gelegene Mill Pfalz, vNAbvr (3607-91 M ie elternlos st bei einer fterin, oder n einzunch- ht sie weni- fnahme und n wolle man ssc Nr. 475 l3006s »erschiedenen «n-Waaren- ident statio- einer Luch- thrung auch dem ganzen ld als mög- >en entspre- : Disponent 10. über- >en Zeitung. (SM) n. inhold in zig. — Hl Werlau mit Thiesen in imburg. Brahlstorf ^«r Theodor Marche, r Schnet- enstein eine i in Lands- !eipzig eine ine Tochter, ohn. me6. Chr. chhalter F. ast König hmann in an« verw. in Rechen- Nr. 202 s - " Dienstag. Ei MW AllMmc Zritms «Wahrheit uud Recht, Freiheit u«d Sesetz! «r- »«« Änsrrtionageb'ühr für den Staun« einer Zette 2Ngr. Bamberg, wo dieselben den 31. Aug. über verweilen. Am 1. Eept. reisen dieselben von Bamberg nach Leipzig und von hier am 2. Sept, über Rö- derau nach Berlin und mit Benutzung der Verbindungsbahn nach Potsdam und- Sanssouci." , . - Potsdam, 28. Aug. Die Königin Victoria hat nebst d«m Prinz- Gemahl heute früh um 8 Uhr Schloß Babelsberg nach mehr als fünf- zehntägigem Aufenthalte wieder verlassen, um in ihre Staaten zurückzukeh-- ren. Auf dem Bahnhofe hatten sich der Prinz August von Würtemberg und der Fcldmarschall Wrangel, dann die höchsten Eivilbehörden, nämlich der Oberpräsident Flottwell, der Ehefpräsident der Oberrechnungskammer Böttcher, ferner der Oberbürgermeister, Geheimrath Beyer, der Polizeidirec tor Engelcken, ferner der Hofmarschall Graf Keller, der Wirkt. Geheimrath Jttaire, sämmtlich in Galauniform, sodann Graf v. Schaffgotsch, der engli sche Gesandte in Berlin nebst dem ganzen Gesandtschaftspersonal und als Vertreter der schon heute nachts nach Berlin auSgerückten Garnison der General v. Bonin, der General v. Willisen, der Platzmajor Graf v. Haacke eingefunden, um von Ihrer Maj. sich zu verabschieden. DaS Emvfangzim- mer und der Perron waren wiederum durch Zierpflanzen und Blumen au» den Augustin'schen Treibhäusern geschmückt. Di« Königin traf in Beglei tung aller hier anwesenden Mitglieder deS königlichen Hauses, nämlich d«S Prinzen und der Prinzessin von Preußen, deS Prinzen und der Prinzessin Friedrich Wilhelm, des GroßherzogS von Baden und seiner Gemahlin und deS Prinzen Wilhelm von Baden, daselbst ein und fand einen Ertrazug bereit, der sie, um Z'/? Uhr abfahrend, über Magdeburg nach Köln brin gen sollte. Der Ertrazug bestand aus dem königlichen Salonwagen, mehre ren großen Personenwagen erster und zweiter Klaffe, in denen das zahl reiche Gefolge und die Dienerschaft Platz nahmen, und auS mehreren Ge päck- und Transportwagen, letztere für die verschiedenen Equipagen und andern Wagen der Königin. Bevor die königliche Frau, geleitet vom Prin zen von Preußen, ihren Platz einnahm, wurde sie, während alle Glieder deS Königshauses, welche die Reise nicht mitmachten, herzlichen Abschied nahmen, auch von dem zahlreich versammelten Publikum auf das achtungs vollste und durch lauten Zuruf wiederholt begrüßt. Mit der Königin fuh ren der Prinz und die Frau Prinzessin von Preußen, der Prinz Gemahl, Prinz Friedrich Wilhelm und Gemahlin, der Großherzog von Baden nebst Gemahlin. Der Prinz von Preußen reist nur bis Magdeburg mit, ebenso die Prinzessin von Preußen, die von dort auS sich über Weimar nach Ko blenz begibt. Prinz und Prinzessin Friedrich Wilhelm begleiteten die Köni gin nur bis zur Wildparkstation, woselbst sic die bereit stehenden Wagen besteigen wollten, um nach Berlin zu fahren und von da am Abend wie der nach Babelsberg zurückzukehren. Der Adjutant dcö Prinzen von Preu ßen, Major Graf v. d. Goltz, begleitet die Königin im höchsten Auftrage bis zur Landeögrenze nach Aachen. Stettin, 24. Aug. Die Pommersche Zeitung enthält folgende auffal lende Mittheilung auS Ukermünde: „Vor einem Jahre wurde hier ein Mann und dessen Familie in seinem frei liegenden Garten von einem mit allen Anzeichen der Toll Wuth befallenen Hunde höchst gefährlich bedroht, dieser aber durch die nothwcndige und kräftige Abwehr sofort getödtet. Zwei Monate darauf klagte der Eigenthümer deS betreffenden HundeS wegen Scha denersatz, wozu dann Verklagter ohne weiteres verurtheilt wurde, welche» Urtel auch daö königliche Appellationsgericht bestätigte. Der Einwand deS Verklagten, daß seiner festen Ueberzcugung nach dieser Hund wirklich toll und daher allgemein höchst gefährlich gewesen sei, wurde nicht gehört und mit dem Bedeuten zurückgewiesen: daß gesetzlich unter solchen Umständen nur auf Anordnung der OrtSpolizei dergleichen Hunde unschädlich gemacht werden dürsten!" r,, — Die Nachricht der Kölnischen Zeitung auS Dortmund über den ver weigerten Gewerbeschein für vr. Becker bedarf insofern einer Berichtigung, als nicht der Minister deS Innern, sondern die Minister des Handels und der Finanzen, von denen diese Sache vorzugsweise reffortirt, den abschlä gigen Bescheid der Regierung zu Arnsberg bestätigt haben. UebrigenS ha ben die Chefs deS Hrn. Becker Schritte gethan, um ihr Gesuch an aller höchster Stelle zur Entscheidung zu bringen. Posen, 27. Aug. lieber einen bedauerlichen Vorfall, der sich gestern in unsern Mauern zugetragen und der, vielleicht nicht unentstellt, auch in weitern Kreisen bekannt werden dürfte, habe ich infolge sorgfältiger Nachforschung Nachstehendes in Erfahrung gebracht. Bekanntlich hält die Landwehr jetzt hier ihre Uebungen ab. Ein Landwehrmann, Familienvater und von Gewerbe Dachdecker, erschien gestern im betrunkenen Zustande auf dem Erercirplatzc. Der Premierlieutenant v. K. ertheilte ihm deshalb eine ernste Zurechtweisung und gebot ihm, als er widersprach, Schweigen. Der Landwchrmann schwieg aber nicht, und der Offizier erkannte ihm dafür eine vierundzwanzigstündigc Arreststrafe zu. Auch jetzt schwieg er noch nicht, son dern erklärte, cs sei ihm einerlei, der Offizier möge ihm immerhin einen prei^ fü» «icrutjahr »'/».Pflr.Z. jede «sozel»« 31. August 185tz. Zu t.jiehen durch allc Pvß» Lmtcr des In- u»d Auelundt«, sowir durch dir Arprdiilun I» Leipfig lOurrstra»« Str. Deutschland. Der augSburger Allgemeinen Zeitung wurde unlängst über das Drän< g«n auf Erecution gegen Dänemark geschrieben,, es sei um so gewisser unverständig, da notorisch von Holstein aus in Frankfurt, Wien und ßNr- lin, freilich keine, ofstciellen, aber die dringendsten Schritte gethan worden seien,.^m, Wynn irgendmöglich, den wirklichen Vollzug einer Erecution zu Hintertreihen. Diese Nachricht klang sehr problematisch und von allen Seiten wurden die gegründetsten Zweifel gegen ihre Authenticität erhoben. Jetzt komyrtHje Frankfurter Postzeitung in einem Artikel, der sich über das Un terbrücken historischer Thatsachen ausläßt , darauf zurück und secundirt der Allgemeinen Zeitung, indem sie behandlet, jene Schritte seien notorisch ge schehen, hie ersten derselben schon im vorigen.Sommer um die Zeit, wo Oesterreich und Preußen die Sache der Herzogthümer an den Bund brach test. Man habe in Frankfurt schon damals davon gehört. Sie seien un- fraglich ein zur ganzen Kenntniß deS Thatbestandes und zur Beurtheilung des Verhaltens der Bundesversammlung erhebliches Moment, Nach alledem wäre eS doch unserS Erachtens höchst wünschenSwrrth, wenn die Allgemeine Zeitung und dir Frankfurter Postzeitung aus dem geheimnißvollen Dunkel der Andeutungen herausträten und ihre apodiktischen Behauptungen von die sem „notorischen" Schritt Holsteins (und die Motivirung desselben) durch Borbringung von Thatsachen unterstützten. — Hie Bank- und Handels-Zeitung vom 28. Aug. sagt: „Wie uns mit- gethejlt wird/sind die Verhandlungen der Zollconferenz allerdings in folge Her Nothwendig,seit neuer Jnstructionseinholungen seitens mehrerer Bevollmächtigten einstweilen unterbrochen, dieselben sind aber bezüglich der österreichischen Vorschläge schon, jetzt zu Resultaten gelangt, welche eine bal dige Wiederaufnahme und einen für alle Theile befriedigenden Abschluß erwarten taffen." Preußen. ? Scrim, 29. Aug. In hiesigen namhaften Kreisen tritt'gegenwärtig wieder mit vieler Bestimmtheit daS Gerücht von einer bc- voxstehmdon Abdankung deS Königs zu Gunsten deS Prinzen von Preu- ßen uuf. Näher« Erkundigungen haben unS keineswegs auf feste Anhalte- punkte für diese Angabe geführt. — Wir haben früher darauf hingewiesen, daß der Kaiser Alexander den Prinzen von Preußen in überaus freundlicher Weise nach Warschau, wo gegen den 23. Sept, große Trup- psnübungen im Beisein deS Kaisers beginnen werden, cingeladen hat. Wie wir vernehmen, dürfte der Prinz von Preußen, wenn keine besonder» Hin dernisse eintreten, dieser Einladung Folge geben, jedoch nur wenige Tage. in Warschau verbleiben. — Dem Vernehmen nach hat der hiesige österrei chische Gesandte, Baron v. Koller, der Königin Victoria vor mehreren Ta gen ein Schreiben dcö Kaisers Franz Joseph zu überreichen die Ehre gehabt. — DaS Preußische Wochenblatt enthält einen beachtenswerthen Auf satz in Bezug auf den Beginn der neuen Legislaturperiode. ES wird in demselben folgendes Thatsächliche hervorgehoben: Die erste Legislaturperiode der 11. Kammer begatm am 5. Febr. 1849 und dauette bis zur Auflösung am 27. April 1849; die zweite Legislaturperiode begann am 27. Juli 1849, dem Wahltage, und schloß am 27. Juli 1852; dir Wahl zur drit ten Legislaturperiode fand am 3. Nov. 1852 statt und ging am 3. Nov. 1855 zu Ende. Für die beiden letztem Legislaturperioden gibt der Wahl tag die Norm für Anfang und Ende der Legislatur, weil zur Zeit der Wahl daS Mandat der vorangehenden Landesvertretung erloschen war. Die Wähl zur vierten Legislaturperiode fand am 8. Oct. 1855 statt. Mit die sem Tage konnte die viert« Legislaturperiode nicht beginnen, weil die dritte damals mnd biS zum 3. Nov. 1855 zu vollem Rechte noch bestand. Die vielte konnte erst mit diesem letztem Tage, mit dem Ablauf der dritten be ginnen und kann deshalb auch erst mit dem 3. Nov. d. I. schließen. Der Apt. 75 der VerfaffungSurkunde bestimmt: „Die Kammern werden nach Ablauf ihrer Legislaturperiode neu gewählt." In dem Art. 73 der Ver- fassungSurkunde heißt es: „Die Legislaturperiode der II. Kammer wird auf drei Jahre festgesetzt." Die Unrichtigkeit der sehr verbreiteten Auffassung, als ob mit dem Schluß der dritten Session Amt und Mandat der Abge ordneten seine Endschaft erreicht habe, geht daraus hervor. — Professor Eybel, welcher im Auftrage deS hiesigen Kultusministers sich nach München begeben hatte, um die Misverständnisse, welche sich zwischen der hiesigen und der dortigen Akademie der Künste mit Bezug auf die gegenwärtige mün- chener Kunstausstellung erhoben hatten, auSzugleichen, ist hierher zu- rückgekchrt. Der Zweck der Sendung desselben nach München ist erfreuli cherweise vollständig erreicht, indem das obwaltende Misverständniß sich auf geklärt hat. Professor Eybel, Mitglied deS Senats der hiesigen Akademie der Künste, ist von den münchcner Künstlern freundlich ausgenommen worden. — lieber die Rückreise des Königs und der Königin gehen der «Zeit» folgende Mittheilungen zu: „Am 29. Aug. begeben dieselben sich nachmit tags von Tegernsee nach Augsburg; von dort am 30. Aug. mittags bis KwNg. ZkUx», schein»^ Mit Nuinahmk K,na««g* itgUch iiachiüinag« fir dtn folg«a»«n Tag
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