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Deutsche allgemeine Zeitung : 31.08.1858
- Erscheinungsdatum
- 1858-08-31
- Sprache
- German
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id799109797-185808310
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id799109797-18580831
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-799109797-18580831
- Sammlungen
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDeutsche allgemeine Zeitung
- Jahr1858
- Monat1858-08
- Tag1858-08-31
- Monat1858-08
- Jahr1858
- Titel
- Deutsche allgemeine Zeitung : 31.08.1858
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'lnlschen Zntung n»tgethF?virp his 3 Uhr nachmittags, rückten, ,..,Ue bisher inKoPenhagere--ge^ I,, im SrtHeHcht, Holstein H .Sj-cht-MSitniffen auch.Pach außen zu schützen; , , : (Schwäb- M.) i N Ätttdlburg, 25. «ug. Heut,,hßoq-2' K- stet polnische " " Schweiz. Lasel, 25. Aug. Heute wurde das Testament des letzter Tage ver storbenen Christoph Merian-Burckhard veröffentlicht, das neuerdings wieder von seinen edeln Gesinnungen ein glänzendes Zeugniß ablegt. Da Hr. Merian die Tage seines Daseins durch die reichsten Thaten dcrWohl- thätigkelt bezeichnet hatte, so waren die Erwartungen deS Publikums hin sichtlich seiner letztwilligen Verfügungen begreiflicherweise keine geringen; allein die Wirklichkeit übertrifft noch die kühnsten Erwartungen. Bekannt lich hinterließ Hr. Merian keine leiblichen Nachkommen; er hat nun seine Mitbürger insgesammt .adoptirt und der Stadt Basel den Hauptstock seines LlPari Sympathü a» der fr gabes es i liegt auf t den Acrnn waS diese reits grkof daher »ich! «in Symp von Lvndo deS Gheva anstrengen. Frankreich lianz-,rschi Tuileriencc schaftliche i dergleichen vorwirse», ben, daß ment« übel der beiden^ russischen i Besuch der wird, muß abgewartet werden. — In dem unfern der Polnische» Grenz» gelegenen schlesischen Orte Strona ist bekanntlich die Milzbrandepidemie umter den Mensche» zum Ausbruch gekommen, und 23' Personen find von dek Milzbrandkarbunkeln befallen. Fünf davon sind bereits gestorben, die übrigen hofft man am Lebe» zu erhalten. > Thüringische Staaten. —rLcna, 28. Aug. In den erste« Ta gen näch unserm großen Feste hatten wir die Freude, die Frau Herzogin Ag-neS von Sachsek-Altenburg und den Schwager, den Prinzen Moritz von Sachsen Altenburg in unsern Mauern zu begrüßen. Am gestrigen Tage wurden wir durch einen neuen Besuch von selten mehrerer Mitglieder des herzoglich sachsen-altenburgische» Hofes überrascht. Gegen Mittag trafen nämlich der Herzog Joseph, die Frau Herzogin Mutter Maric, die Prin zessin Therese und die Prinzen Friedrich und Moritz von Hummelshain hier eich; mm in stillet Zurückgezogenheit den neunundsechzigsten Geburtstag des HetzogS Joseph zu feiern und unser herrliches Johann-FriedrichS-Denkmal, das neue Bibliothekgebäude lc. in Augenschein zu nehmen. Kaum im Gast hofe zur Sonne angekommen, begaben sich die hohen Herrschaften mit ihren Eavalieren und einigen Hofdamen zum Denkmal, und es war eine wahr haft rührende Scene, als der greise Herzog Joseph zu den Füßen des Kur fürsten einen frischen Lorberkranz niederlegte, welcher darauf durch Vermit telung des herbeigerufenen Bauinspcctors Spittel über dem Griff des Schwertes befestigt wurde. Sie sprachen sich sowol über das Denkmal als über das Biblipthekgebäude rc. in anerkennendster, huldreichster Weise aus und, ver^ ließen uns erst am späten Abend wieder, um nach Hummelshain, wo sie noch etwa zwei Monate residiren werden, zurückzukehren.! — Gestern Nach mittag wurden an dem Männerhospital vor dem Saalthor die ersten reifen blauen Trauben geschnitten. Gothas 27. Aug. Es ist im allgemeine» das Streben in den Regie- rüngskreisen bemerkbar, die sämmtlichen Ueberrcste bes Privilegien- und Monspolwe.sens aufzüräUme». Eine neue Gewerbeordnung dürste in nicht allzu ferner Zeit zu erwarten sein; dann aber soll es gegen die Zunft' der Krämer und Materialwaarenhändler gehen, die durch eigenmächtige Fest setzung von Preisen, unter denen kein Mitglied'bei Strafe verkaufen darf, eine Herrschaft über das Publikum auSüben, von der Man anderwärts kaum einen Begriff haben dürfte? , (Nat.-Z.) Mecklenburg, -j-Aus Mecklenburg, 27. Aug. In jüngster Zeit sind die von Bundes wegen zur Inspektion deS großherzoglich mecklenburgi schen BundessontingeNts designirten Generale, der k. k. österreichische Feldmarschallieutenant und Armcewaffeninsp.cctor Frhr. v. Wernhardt, der i großhcrzoglich badische Generallieutenant und Commandeur der Infanterie j zu Karlsruhe Frhr. v. Porbeck und der kurfürstlich hessische Generalmajor ! und Commandeur der 2. JnfanteriebriHade zu Kassel v. Specht i» Schwerin eingetroffen. Sie haben alsbald ihre militärische Inspektion über dje ge- ' meinsamen Uebungen der in Schwerin garnisonirendcn Jnfantcrictruppen sowie der daselbst von Ludwigslust zu diesem Zweck eingetroffcnen Schwa- , drbnen des DragonerregiMents begonnen. — Der Conflstorialrath und Pro fessor l)r. Gustav Friedrich Wiggers zu Rostock beging aM 23. Aug. sein fünfzigjähriges AmtSjübiläum als ordentlicher Professor der Theologie an der Universität. Unter den ihm zu Theil gewordenen zahlreichen Beweisen dtr Anerkennung und Theilnahme befinden sich auch an ihn gerichtete aller- ! höchste Reskripte des GrotzherzogS von Mecklenburg-Schwerin und des Groß- herzogs von Mecklenburg-Strelitz, welches erstere seine Ernennung zum Oberconsistorlalrath enthält, und eine mit dem farbigen Wappen der Stadt Rostock gezierte und in rothen Sammt gebundene Urkunde, welche ihn zum Ehrenbürger der Stadt Rostock ernennt.— Mit dem 1. Oct. beginnend ! wird in Rostock eine LandeSgewerbeausstellung stättstnden. Ueber Vie ' geringe Bctheiligung hiesiger Gewcrbtreibenden läßt sich biSjetzt nichts Bc- ! stimmtes sagen. Die beim Vorstande deS Gewerbvcreins gemachten oder s vielmehr nicht gemachten Anmeldungen geben durchaus keinen Maßstab ab, ! da theils der Glaube, daß nur Mitglieder des Vereins sich melden könn ten, theils Lässigkeit und auch noch andere Ursachen davon abgehalten ha- ; ben können. ' Schleswig-Holstein. Aus dem Hepzogthum Schleswig, 19.Aug. Der Baron v. Gcltingen als Patrsn und vier andere Besitzer adelicher Gü ter als Mitglieder deS geltingcr Kipchenconvents (unter diesen der Ober- i tntendant auf den Gütern des Herzogs Karl von Glücksburg, Bruders des defignirten Thronfolgers) hatten sich im Herbst vorigen Jahres an die fort- ! währende Deputation der schleswig-holsteinischen Ritterschaft, de ren Gerechtsame sie zu überwachen hat, mit der Bitte gewandt, dahin zu wirken, daß die Petenten in die, auf Antrag deS Ministers für Schleswig durch königliches Rescript ihnen entzogenen kirchlichen PatronatS- und Con ventsrechte wieder eingesetzt werden. Die Deputation der Ritterschaft hat endlich am 7. Juli den Beschluß gefaßt, deshalb beim König eine Vorstel lung einzureichen. Sollte diese keinen Erfolg habe», dürfte die Bundesver sammlung um Schutz dieser in Schleswig verletzten Rechte Holsteins, näm- Sar 24. Ang., stör' gut Bombe ir M seine Mem oir stre» das dingS die scr sp ikt wie erwäl daS Werk der-Seine tiefer dek französisch ganz abge Verbreit« schr Schri chUng sein nun- ist ei Freunde t am verletz derholt na sein Betre chen Kron seligkciten Haß gegn — Die herrscht g ten Katey- hentk vie des Ptazza ger Entfei licht Maß den Zahl Ofstziersst Alessandri- Armtnap fiost-ges^ je 500 ? 1 Mill. BankjerS, Gütet» s thenauS der Ver Dienstbot festen je jedem feil beNslSngl Gchulhau nung des hält 200 geb. Bur gatt, säm dlngunger den; deS gebäude l den. Nn bei Kluivensiek, marschiren würden. Di« Bevölkerung Rendsburgs war auf den Beinen, Harrie trotz deS anhaltenden Regens von morgens 11 Uhr bis nachmittags unter freiem HiMmel aus und ging auf daS Signal der Ka nonenschüsse, womit die Truppen am Weichbilde der Stadt von dül Bür gern begrüßt wurden, jedem einzelnen Bataillon laut jubelnd' entgegen. Auch die Soldaten waren sichtbar froh über das Wiederbetreten deS geliebken Va- terlaNdeS. > Die gehobene Stimmung der Rendsburger brauchte sich jedoch nicht erst dem Soldaten mitzutheile», sie war bei ihnen;schost'hervvMbrächt worden durch die Bürger von Eckernförde, welch« unsere HölsteMi/ gestern bei der Ausschiffung mit unbeschreiblichem Enthusiasmus empfingen. Dort war der Jubel so laut, die Freude so allgemein und ünvör^ohsep, daß einr zelne Dänen ihren Aerger nicht zügeln konnten. Zehn däüische Soldaten stürzten sich auf den Kaufmann M., welcher vor einigen Tagen die Dlan- deten holsteinischen Dragoner auf ^heimatlichem Boden" willkommen gehei ßen, riße» ihm Vie Kleider vom Leibt und würden ihn noch ärger gemiS- handelt habe», wäre er nicht von holsteinischen Soldaten beschützt worden, die dafür später am Abend von dänischen Soldaten mit bloßen Säbeln an gegriffen wurden, waS letzterer indessen übel bekommen sein soll. llehrigeflS ist gegen die dänischen Fiedler auf Veranlassung ihres Chefs, der sich sehr taktvoll benommen haben soll, eine Untersuchung eingeleittt und die Rädels führer sind verhaftet. ' - ' '!. Oesterreich. A Wien, 28,. , Aug, In mehrer^ curflrt eine Mitteilung aus Wien, welcher zufolge im Lauf deg: verflosse nen Woche bei dem Grafen Budk Conferenzen stattgefunde» HaAg, an welchen der JntcttiuntiüS Baron Prokesch -Osten und dtr FtnäüzmiNistcr Baron Bruck theilgenommen habe», uttd bei welchen hauptsächlich die Sliez- i kanalfrage in Erwägung gezogen worden sein soll. Kann'ich auch nicht die Richtigkeit deS ersten Theils dieser Mitteilung in Abrede ^stellen , so Zveit es sich Mm' stattgefuitveitc CokfereNzen bei öttit Grafen Büpl, a» Welchen - Baron Prokesch-Osten und Baron Bruck theilnahmen, handelt, so üiuß ich ' dennoch anderdrfettS e» als gänzlich unbegründet bezeichnen, wenn behauptet wird, daß es sich bei diesen Conferenzen nm die Angelegenheit des Guez- kanalS gehandelt höbe, wie solches auch aus dem Umstände Hervörgeht, daß i der kaiserliche HandelSmtnister Ritter d. Toggenburg, ik dessen Ressort eigent- ! lich die Suezfrage, abgesehen von-ihren Politischtn Schwierigkeiten, gehört, bei diese» Conferenzen Nicht anwesend wär. Die Besprechungen, welche bei Graf Buol gehalten wurden, betrafen zumeist orientalische und zunächst tür kische Angelegenheiten, und wohnte denselben Baron Bruck aus dem Grunde i bei , weil seine Meinung, seitdem er Oesterreich bei der Pforte vertrat, in ! den orientalische» Angelegenheiten immer hoch angeschlagen wird. ' ! — Die Wiener Zeitung veröffentlicht folgendes kaiserliche Handfchrei- ben an den Minister des Innern: " , ' Lieber Frye. v. Bach! In-der Absicht, das für mich, meln 'HauS üns'mein Reich gleich freudenreiche Ereigniß der Geburt eines Kronprinzen durch ein dauern des Werk der Nächstenliebe zu feiern, habe ich beschlossen; aus diesem Anlässe: zum ! Besten der armen leidenden Menschheit ein neues Krankenhaus in meiner kaiserli chen Residenz- und Ntichshauptstadt Wien zu stiften, und bestimme,, daß dasselbe ' zu Ehren meines erstgtboöenen Sohnes für immerwährende Zeiten den Namen „Ru dolfs-Stiftung" führen soll. Dieses Krankenhaus soll auf mindestens 1000 Kranke ohne Unterschied der.Angohörigkeit und Religion eingerichtet und in «inim Lem - Zweck entsprechenden Baustil aufgesührt werden. Zum Bau desselben widme ich die erforderliche Grundfläche von ungefähr 8800 Quadratklaftern vog. wemenz auf der Landstraße gelegenen Besitzthume, „der Kaisergarten" genannt, jn dem »wi schen der Haltergassc und dem Equitativnsinstitute gegen Westen gelegesien Theile dieser Realität und verordne, daß die zu dem Baue und der Einrichtung erforder liche» Geldmittel aus dem Hofspitalfvnds entnommen werden. Wege» Durchfüh- j rung dieser meiner Stiftung, insbesondere wegen Entwerfung. deS ,Bauplans im ! Wege einer öffentlichen Concursausschreibung, haben Sie. sqfgrt d<H ErfordMche - einzuleiten und mir' über den anzuneymenden Plan, sowie über die a^ i förmliche Stiftungsurkunde die geeihireten Vötlagen zu machen? i Larenburg, 26. Aug. 1858. Franz Joseph w. p: - " ! — Der Oesterrcichischen Korrespondenz schreibt man aus Triest vont 27. Aug.: „Gestern fand zwischen Hrn. LessepS, dem Handelskammcrpräsidenten, dem Podesta und angesehenen HandelsstandSmitgliedern eine Besprechüttg statt, bei der Mittheilungen über den Fortgang des Suezkanalunter- nehMenS gemacht wurde»- Im November findet in Paris eine Ver sammlung behufs eventueller Constituirung einer dieSfallsige» Aciiengesell- schaft statt." sechslvöchentlichen Arrest zudictiren. Da versetzte letzterer ihm mit dem Sä- lich des für beide Herzogthümer fortwährend gemeinsamen CorpS der Ritz tick einen Stoß gegen daS Riemenzeug, wovon der Landwehnnann, der we- terschaft gebeteu werden. ES würde sich dann zeigen, vt hep B»m sich ge» seiner Trunkenheit nicht sicher auf denPSffen Mst, niederfiel, uckd ver- , , setzt« ihm dann noch «ine» oder zwei Hiebß Ebe» ten HinterkopH n»od»vl^-I derselbe lebensgefährlich verwundet wurde. Mäst ^Gerücht sagte -ihn W-r , „. schon t-dt; gber .hhSjetzt lebt er noch, wi^wvh'eS zweifckhaft ist; A er Witt ' _ a»l Leben erhalten werden können. Die Landwehr hat sich bei dieser Gele- legenen holsteinischen Jnfantertebataillone tnS Lager' bei genhcit durchaus dienstmäßig verhalten und nicht dell geringsten Crccß sich.hurg, wo man schon am Morgen wußte, daß unsere Landsleute Ächt durch zu Schulden kommen lassen. WaS höher» OrtS in der Sache geschehe» die Stadt, sondern eine Meile oberhalb derselben, über die Schleusenbrücke
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