heftige Erregung, die ihn durchpulste, liest ihn tief aufatmend sagen: „Ach — leben—!" In der Entspannung ihres ganzen Wesens schlang sie weinend den Arm um seine kranke Schulter und entgegnete leise: „Und — lieben —" Und dankbar und stolz gingen sie beide einem neugeschenkten Dasein entgegen. ver peMmill. „Nun, so beschreiben Sie mir doch Ihre Braut ein bischen!" — „Ach Gott, sie ist jammervoll reich, schauderhaft liebens würdig und scheußlich schön." U 5ummarisck. „Was ist denn eigentlich mit dem Herrn Benzler und seinem Automobil? Die sieht man ja gar nicht mehr!" — „Ja, sie sind beide momentan in der Reparatur!" Moäerne steirakanzeige. Durch den Tod meiner Frau hat sich ein Sitz auf meinem Tandem erledigt. Bewerberinnen hierauf wollen ihre Adresse unter „All Heil" an die Expedition dieses Blattes gefälligst einsenden. -i- öeäankensplitler. Die Undankbaren sind es, die am lautesten über Undank schreien. 7^ Protzig. „Wieso, Frau Loinmerzienrat, ist Ihr Gatte, als er ins Wasser fiel, gleich untergesunken?" „Weil er so viel Geld in den Taschen trug." Beäienlen-üumor. Gläubiger: „ . . . Wie, es gibt immer noch kein Geld? Ihr Herr hat doch vor einigen Tagen geheiratet und soll von seiner Frau eine ganze Million mitge kriegt haben." Diener: „Gewiß, das ist richtig — aber die muß er doch erst wechseln lassen." Auszeichnung. „Sie waren bei dem Herrn Professor ursprünglich als Wirt schafterin . . er hat Sie geheiratet, wie ich hörte — sind Sie denn zufrieden?" „O, sehr! Sogar den Lohn zahlt er mir weiter!" .Daß der Zug immer noch nicht kommt!" — „WaS schadet daS, gnä' Frau — Ihr Billet hat ja 4ö Tage Giltigkeit!" Ln-ck und Verlag: Nene Berliner Verlag« Anstalt Ang. Krebs, Lharlattmburg bei Berlin, Berliner Str 40. Verantwortlich für die Redaktion der Neuen Berliner VerlagS-Anstall Bug Krebs: Mar Sckerleln, Charlottenburg. Weimarer Str. 40.