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Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger : 16.06.1881
- Erscheinungsdatum
- 1881-06-16
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1786999250-188106163
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1786999250-18810616
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1786999250-18810616
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungFrankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger
- Jahr1881
- Monat1881-06
- Tag1881-06-16
- Monat1881-06
- Jahr1881
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vermiethen, WkamüreÄt S große und 1 Üptne Lti zu verckiethen in der Wassergasse oEDM-UW»«!. Feldstraße^12. ist an ordnungsliebende Leute zu vermicthen Rathhausgasse 5. 2 große und Ikleine Ltnbe siüd zu verckiethen in der Wassergasse 1. amerikanische, 598 italienische, 395 deutsche, 165 öster reichische, 85 spanische, 64 russische, 57, ftmzöflM^ findet söDt MmM ÄWt beim Schuh macher GWert Garfcha, Auerswalde. Ein TischlergeseÜe kann aüK-uernde Arbeit erhalten bei Berthold, Chemnitzer Straße. KapitalauSleKmgen betr. Z« JtWMs^en find «ms- WlechenMfSandgSter größere Posten UtiftunMgelder, welche bei prompter Zinszahlung einer Kündigung nicht unter- worfenM. RGvMdM. . Gilt Webergesöllökann auf Maschine Arbeit erhalten Sonnenstraße ^8 11. gegen guten Lohn ein tüchtiges Dienst mädchen, womöglich auf sofort, ZM Linsen- Ein schön möblirteS Zimmer mi Alkoven ist vom 15. Juli d. M ab, an 1 oder 2 Herren anderweit billigst zu ' ' Fr- Hofmatt» (Äteubau). i .Ein ,sehr schönes braunes Hengstfohlen steht preis- würdig, zu verkaufen bei — S8S — — Der mehrerwähnte Petersburger Berichterstatter des „Nürnb. Korresp." versichert, daß General Jdnchiav in den letzten Tagen im Begriffe gewesmsti,^ Aeußerungen des Czaren gegenüber selbst semew Abschke zu geben. Kaiser Alexander macht ihn sozusagen zük Null. Derselbe sei Tag und Nacht in Bewegung, kon trolliere alle Berichte äuS den südlichen Gouvernement- und wohne selbst den Verhören der neuerdings verhaf teten Offiziere und Beamten bei. Es werde« so vielt Personen unter dem Namen Nihilisten verhaftet, daß der Czar selbst vor der Exekution in Masse zurÜckMeckt, und thatsächlich sei der Nihilismus nie in solcher Ent faltung gewesen wie jetzt, da die schwersten Verfolgungen über ihn ergehen. Selbst die Bauern,, die sonst dem Czaren so treu anhingen und jeden EckWr gefesselt den Behörden auslieferten, verstecken heute selbst die aus der Stadt ankommenden Agitatoren, und so greife die Ge setzlosigkeit reißend um sich. Amerika. — Nachrichten aus Valparaiso vom 17. Mai melden, daß die Neger aus der Umgegend von Eanete Pera 1000 Chinesen unweit Santa Rosa medermachten. Die Chi nesen leisteten tapferen Widerstand, sie wurden aber bald überwältigt, da ihnen Lebensmittel und Schießbedarf aus gingen. Zum sofortigen Antritt sucht einen zu verlässigen MoWM M TMWner . , ZschEg in Ortelsdorf. , der eine reich und der andere arm . . . ." * Der Handarbeits-Unterricht im öffentlichen Schul wesen macht trotz der ausgesprochenen Abneigung, dje sich von manchen Seiten kund giebt, gute Fortschritt. Dieser vielversprechende neue Unterrichtszweig ist djr Volksschule zu Emden, Bremen und Königsberg einver leibt worden. Der Volksbildungsverein von Bremen konnte am 15. Mai sehr anschauliche Erzeugnisse vm Schülern ausstellen, deren zweimal je neunzig in drei Stunden wöchentlich durch feine drei Lehrer ick Buch- und Bürsten-Äinden, Tischlerei, Laubsägen, Stroh- und Binsen-Flechten ausgebildet worden sind. Aber auch m Osnabrück ist ein Kursus für Knaben-Handarbeit angl- kündigt. In den schulfreien Stunden, Tagen und Wt- chen würde es vielen in den Städten wohnenden Elter», namentlich denen, die nicht Landbesitzer siüd, erwünscht ein, wenn ihre Kinder, anstatt vielleicht beschästiMgs- os umherzustrcifen, Handarbeits-Unterricht empfangm könnten, da sich überdies in der Jugend -üled imMA, wie in weiches Wachs. In Schweden, auch in Däne mark ist bereits die Handarbeit in de« SWKn schön ehr nfaMgfaltig entwickelt. Man erwäge daher, öp es nicht an der Zeit sei, diesen zerstreuten Bestrebungen einen gewissen HM und ZMWnenytkNg durch vereins mäßige Organisation zü verleihen, mst die Idee, wo es bereits geschehe« kanü, rascher, .allgemeiner und richtiger ins Leven z« Wren. Die Verwirklichung dieser von >em dänischen Rittmeister v. Clauson-Kaas ausgehenden -dee würde sich zunächst in Waisenhäusern, Rettungsan talten und ähnlichen Anstalten sehr wohlthätig erweisen und ohn« Zweifel gute Früchte tragen. „ .. M«r MA ;enugsam Beschäftigung gehabt, um die leeren Gläserzu üllen und frische Sckwvveit und lbtäschen an briwae, - - Ä Russland. — Neue unheimliche Botschaften kommen aus Peters burg, Bei Revision der Kirche zu Alexandrien neben Peterhof, welche vom Hofe benutzt wird, fand man kürzlich 30 Pfd. Dynäum. Die Taucher des Kronstäd- «r Takelage-Meisters haben vor einigen Tagen denAüf- trag erhalten, in nächtlicher Weilt mstrr der Lichowp- Brücke nach einer Mine zu suchen. Die Lichowo-Brücke liegt' auf dem Wege zur baltischen Bahn. Die Taucher haben vor einigen Nächten eine Seemine, welche fast 110 M Dynamit enthielt, entdeckt-, Die Mine war außer ihrer eisernen Umhüllung, noch durch eine Holz- und über diese durch tine HaWM geschützt, Dsie LeitunaSdrähte waren abgeschnitten. Man Nahm.KrMtädW Mich«, um in Petersbiikg das größte GchfiMcks bewahren zu können, wie man in letzter Zeit überhaupt sehr viel Ge wicht darauf legt, jede Nachricht, welche die Bevölkerung aufregen könnte, zu verheimlichen. Sine juage HWo, (gelbe Cyper)" entlaufen Schloßstraße 13. und wegen der Bestrafung von Zuwiderhandlungen ge gen die österreichisch-UNMischen Zollgesetze Mehmigt, dann lehnte das HauS m dritter Lemng den Nachtrags et« für einen deutschen Volkswirtschaftsrat ab. Es folgte sMM die dritte Beratung des Gcrichtskostengesetzes. , Dasselbe wurde durchweg nach den Anträgen v. Cunys, welche die auf Anttag des süddeutschen Abg. Payer ge faßten Beschlüsse zweiter Lesung wesentlich modifizierten, genehmigt. Der Staatssekretär der Justiz , vr. Fried berg , hatte die nach den Payerschen Anträgen gefaßten Beschlüsse der zweiten Lesung für unannehmbar bezeich net und seine persönliche Ansicht dahin ausgesprochen, daß der Bundesrat den Cunyschen Anträge« zustimcken werde. Die Resolution WindthorstS, die Regierung zu eurer Vorlage für die nächste Session aufzufordern, welche eine durchgreifende Revision der Gerichtskosten herbeifahre, wurde angenommen. —— KMeMGchte. Deutsches Reich. — Nach Meldungen aus Reichstagskreisen ist in deM Befinden des Fürsten Bismarck eins geringe Besserung »mgetttten. Der Kanzler leidet fortgesetzt an heftigen Schmerzen und ist nach wie vor am Gehen verhindert; allein der Zustand soll nicht weiter bedenklich sei«. — Nachdeck die unterirdische Kabellinie zwischen Ber lin und Stettin am 2. d. fertiggestellt und die zwischen Köln und Nachen bis auf wenige Kilometer ausgeführt ist, wird das unterirdische Reichstelegraphennetz, dem aus gestellten Plane gemäß,. binnen wenigen Tagen zum Ab schluß gelangt fein. Betreffs der Ausdehnung dieses Netzes sowie der umfassenden Arbeitsleistung, welche das innerhalb eines Zeitraumes von kaum 5z Jahren zu stände gekommene Werk in sich schließt, giebt ^„Deut sche Verkehrszeitung" eine interessante Zahlenaufstellung, aus welcher hervorgeht, daß die Gesamtlänge der ver legten Kabel 5471 km, die der unterrirdischen Leitungen 37426 Lw (also fast ebenso viel wie der Umfang des Erdgleichers) beträgt. Die Gesamtkosten der Anlage belaufen sich auf 30210975 M. — Ueber den Inhalt der Zeitungspreisliste bei der deutschen Postverwaltung bringt das „Archiv f. Post u. Tel." interessante statistische Zusammenstellungen, denen wir einige 'Notizen entnehmen. Die Liste umfaßt 7596 Zeitungen in 31 Sprachen, darunter 5047 in deutscher Sprache. Von den ausländischen Zeitungen kommen allein 568 aus Paris, 469 aus London, 209 aus Wien und 128 aus New-Jork. In Deutschland liefern die größte Zahl der Zeitungen Berlin (388), Leipzig (230), München (76), Stuttgart (70) und Dresden (75). Die älteste Zeitung der Preisliste ist das seit 1615 bestehende Frankfurter Journal; an 4. Stelle steht dit 1660 ge gründete „Leipziger Zeitung". In Sachsen erscheinen überhaupt 504 Zeitungen in 124 verschiedenen Orten. Von diesen 504 Blättern sind begründet worden: 1 Zei tung vor dem Jahre 1700, 6 von 1600—1700, 13 von 1801—1810, 12 von 1811—1830, 66 von 1831—1850, 149 von 1851—1870 rc. Vermischtes. * Auf dem Rigi hat cs vom Montag bis Mittwoch voriger Woche so geschneit, daß der Schnee 2 Fuß hoch gelegen hat und die Sommer-Kurgäste auf Rigi-Schei- deck Schneemänner gebaut haben. * Bei der Revision der Fundamentierung der Peters- kirchentürme in Görlitz stieß man jüngst auf eine Stelle, in welcher nach den historischen Ueberlieferungen eine Nonne eiygemauert war. Außer den Knochenüberresten, welche sehr gut erhalten waren, da sie von der Luft gänzlich abgeschlossen, fand man einen mit reichen Sti ckereien versehenen Aermel der Nonne vor, welcher eben falls nicht allein sehr gut, sondern sogar vollständig weiß erhalten war. Nach der Chronik soll die Einmauerung im 14. Jahrhundert geschehen sein, io daß der Lein wandrest ungefähr ein Alter von 500 Jahren hat. * Ein .Invalide aus dem letzten polnischen Aufstande hat kürzlich in Warschau ein trauriges Ende gefunden. Der Verblichene, welcher vor dem Aufstande Offizier in russischen Diensten gewesen war, hatte es bis zum Ma jor gebracht. Bei einem Zusammentreffen mit den Rus sen blessiert, mußte ihm ein Bein amputiert werden. Seitdem hielt er sich im Auslande bei verschiedenen pol nischen Emigrantenfamilien auf. Zuletzt weilte er in Schwetz. Auf die Nachricht hin, er könne jetzt in War schau eine langersehnte Erbschaft heben, machte er sich trotz der Warnung seiner verheirateten Schwester auf den Weg. Am Orte der Bestimmung angelangt, wurde er von seinem eigenen Schwager der russischen Behörde denunziert und nach kurzem Verhör aufgehängt. * Das Geheimnis der Erzeugung der Stahlbronce wird mit dem Tode des Barons Uchatius nicht zu Grabe getragen. Freiherr, v. Uchatius hat schon vor einigen Jahren alle auf seine Erfindung bezüglichen Dawn jn auplo zu Papier gebracht und je eck Exemplar unter Siegel und amtlichem Verschluß dem Reichs-KriegS- mimsterium und der Arsenaldirektion übergeben. Außer- dM ist Major Trawniczek (Schwiegersohn des Baron Uchatius), der als GußhauSdirektor beständig unter der Lemma Uchatius' thätig wär, in alle Geheimnisse der Erfindung eingeweiht. Freilich hängt Sek der Erzeugung auch viel von der praktischen Manipulation ab, und' wird es die Zukunft lehren, ob sie auch ohne den Erfinder in solcher Vollkommenheit zu Tage treten wird. . * Zwischen den Vereinigten Staaten und Europa Md 4655Segek- mid Mh Dampfschiffe in Fahrt. Die Segelschiffe verteilen sich" auf folgende Nationalitäten: 1276 bntische, 1025 norwegische und schwedische, 884 - ioTmaMWfempfiW t 0. <1, Rvssderx. üllen und frische Schoppen und Flaschen zu bringer; fier aber standen sie mit Kennermiene an den Salm - thüren und klatschten mit der übrigen Zuhörerschaft u i die Wette. Wenn ich nicht irre, sp wirft eine M e Thütsache ein grelles Licht allf Vie Verhältnisse der ve - chiedenen Völler. Der Franzose trinkt nicht und. spar ; >er Deutsche trinkt und spart nicht. Schließlich wi, > Von den Dämpfern sind 447 britische, 35 deutsche, 21 spanische, 14 amerikanisch», 13 belgische, 9 französische, j6 holländische, 5 italienische und 5 dänische. * Bei dem vock 3.-7. Mi in NÄ-Aork stattge- havten großen Müsiffefte wirkte ein Chor von 4000 Stimmen, ein Knabenchor von 250 Stimmen und ein Orchester von 250 der besten Musiker Amerikas. Un ter deü Golo-Kräften wären Etelka Gerster, AMe Luise Cary, Franz Remmertz, Italo Campanini u. a. Die Gerster bekam allein ein Honorar von 20000, Cäm- payini von 12000 M. Die Gesamtkosten des Musik- festes würden mit 300000 M., der Mietzins der Fest halle mit 40000 M. beziffert. * Eck neuer Tanner l John H. Grixom, ungefähr 40 Jahre alt und 190 Pfd. wiegend, begann i».Chicago am 28. Mai ein Fasten von 45 Tagen. , AM 13, Tage hatte er 19z Pfd. an Gewicht verloren, Er nimmt Nichts zu sich außer Wasser und geht «Ur wenig aits. Er befindet sich ganz wohl und man glaubt an ecken Erfolg seines „Unternehmens". * Der Franzose und der Deutsche! Prof. KaA Bogt in Genf ist zü einem, wissenschaftlichen Kongreß nach Algier gereist; er erzählt die Fahrt dahin in dL N. Fr. Pr. Auf dem Dampfet von Marseille nach M gier hat Bogt einige hübsche Beobachtungen gemacht; L chreibl: „Ein wunderbar genügsames Völk, diese Fran zosen I Da saßen In dem überfüllten Salon wohl 8) Männer schwitzend in dumpfer Hitze, während ebensobiel auf Deck tänzten, johlten, sprangen und wirbelten, ohr e daß es auch nur eckem einzige« eingefallen wäre, einest Trunk zu verlangen, den er hätte extra bezahlen müsse«. Wäre es eine deutsche oder schweizerische Gesellschaft ge wesen, so hätte ei« jeder seinen ehrsamen Schoppen pd« c gar seine Flasche vor sich gestellt und die Kellner HM« , ,1,,, -Ing wird gesucht. ZU erfahren Freiberger Straße 41. - Einen zuverlässigen sucht E. WHel, FräMNMg. und allem ZWehEr sind sofKt zu verckiethen — Klingbach 32, 14. O mit Shiben- und Bo- 6 «LUUVU denkammern sind so fort zu vetckietÄck CheMitzet Straße H 5. Eine Stube mit Zubehör WM EluuiLlliMM (womöglich unverheirathet) sucht zuist sv- ^G^sbesitztt'Eark MMU Koch, . Auerswalde. 1 Ein älteres kräftiges Mädchen sucht p. 1. Juli zu miettzen Frau A Rrichrlt, Spinnerei Sachsenburg. Zu melde» del Frau Pflugbeil, Humboldtstrafte. Eine halbe Etage ist zu vermiethen »ei«ernhstrd «Mler, Attenh. Str. zehö- MtS- h ei- S M tigem «deckt auch licheS tWg sind, nicht nach > M. mdtn tihre rhal- n die das rhalb gern. Mcht- > der wohl l un- von efan- >auer igene nicht eine iders Uung nden, zuter Be- wohl DiS- >ch z t ge- n zu Be- heim orme chr- gsten »gen, Ge- prm- ttage rden, 4 er ver- lerir- nnen. baute ir je mit Ba- iracke stets- K itzey- t ick Müde mseS Ende her- elbar Mg chM llcher her träge mckn und gung wina
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