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Sächsische Staatszeitung : 14.02.1929
- Erscheinungsdatum
- 1929-02-14
- Sprache
- German
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id480732469-192902147
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id480732469-19290214
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-480732469-19290214
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungSächsische Staatszeitung
- Jahr1929
- Monat1929-02
- Tag1929-02-14
- Monat1929-02
- Jahr1929
- Titel
- Sächsische Staatszeitung : 14.02.1929
- Autor
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Sekte s ru ^r. 3S — Sächsische Staatszeitung — Donnerstag, 14. Februar 192» . Amtlicher Teil. Die Vorsitzenden der Irztliche» Etzren-ericht« <ür die Jahre 1929 bi» mit 1931 sind: Für die ärztlich«« Ehrrnrät« 1. im Regternngiidezirt va»tze«: vr. meä. Kölbtng in Bautzen; 2. im «egirr««gip«ti,k Chemnitz: vr.meä. Piltz in Chemnitz, Lange Sir. 35; 3. im Regi,r««g»brtirk Dresden: SanitätSrat vr. Kretschmar in Dresden, Albertplatz 8; 4. im NtgirnmgSbtjirk Zwickau: SanilüiSrat vr«. Voigt in Plauen; 5. für den RegierungSdetirt L«lpz>g wird der Vorsitzende noch betanntgegeben. v. Für den Sittlichen Ehr«»g«richt?hos Ministerialrat vr. Müller, Ministerium des Innern. Treiben. 52-03 Dresden, am 13. Februar 1929. 6 28 Ministerium des Innern. Die Ausführung der Lrvarbetten und User« dtftstignngen für die Regulierung der Kleinen Spree in Flur Mittel und Lippitsch (Amlsh.-Bez. Bautzen) al» RotstandSardeit soll öffentlich ver- geben werden. Es handelt sich um zwei Bauabschnitte ä und v mit zusammen 1880 m FliMrecke, 8200 cdm Massenbeweaung, 2400 m einfache und 1350 w doppelte Flechtzaunherstellung und etwa 20000 Arbeitsstunden im Tagelohn. Leistungsverzeichnisse sind, soweit der Vorrat reicht, vom unterzeichneten Bauamte zu beziehen und werden als gebührenpflichtige Dienstsache »u- gesandt. OrtSbesichttgungen am 19. und 23. Febr. 1929 15 Uhr bei der Mühle in Mittel; Vorlegung der Zeichnungen an denselben Tagen im Bauamte von 8 bis 12 Uhr. Die Angebote sind verschlossen, poflfrei und mit der Aufschrift 5790 „Spreeverlegung Mittel—Lippiisch" bis zum 27. Februar 1»2S Vorm. N Uhr an das unterzeichnete Bauamt einzusenden. Zuschlagsfrist 14 Tage. Auswahl und Ableh nung der Angebote, sowie nach Bauabschnitten geierlte Vergebung der Arbeiten bleibt Vorbehalten. Straffen- und Wasser-Bauamt Bautzen. Ausschreibung. Es sind die Erd' und Manrrrarbeiit« für den Bau der Zschopaubrücke im Zuge ver VerbindungS. praße Braunsdorf—Nicderwiesa zu vergeben. Auskünfte über Umfang der Arbeiten erteilt das unterzeichnete Neubauamt, bei dem auch die Pläne einqesehen werden können. Preislisten-Bordrucke können, soweit der Vorrat reicht, ab Sonnabend, den l6. Februar 1929, beim unterzeichneten Neu- bauamt entnommen werden. Zusendung ver Preis liste vurch ew Post erfolgt unfrankiert als gebühren- pflichtige Dienstsache. Verschlossene Angebote mit der Aufschrift „Zschopaubrücke" sind bis zum Er- kfsnunaszeUpunkr, Sonnabend, den 2. Mär» t»2», 11 Uhr vormittags beim unterzeichneten Neubau- »mt einzureichen. Zuschlagssrist: 3 Wochen. 5791 Reubauamt Chemnitz der staatlichen Straßen- und Wasser- Bauverwaltung, Chemnitz, Lange Straße 3«, m Für den Umbau des Bahnboses Zwickau sollen die Abdichtung?« nnd Oberbauarbriten für den Nüterzugcemsahirost zwischen km 130 7 nnd 1313 links ver Reichsbahnlinie Dresden—Wervau ver- geben werden. Es sinv u. a. 22 000 m- Damm- »verflache einzuebnen. 15 000 m' Halvenmassen und Schlacken sowie 4500 t Grovschiag und 5200 t Steinschlag z. T. abzuladen, auszubieiten und ab- zuwalzen, ferner 2500 m Gleis zu verlegen sowie 800 lfv. m Rohrgraben und 400 lfv. m Schleuse herzustellen. Bedingungen unv Zeichnungen sind im Reichsbahn-Neubauamt Zwickau, Kohlenstraße l l, einzusehen, dort können auch das LeistungSverzeich- m« und die besonderen Vertragsbedingungen, soweit der Vorrat reicht, jedoch nur je 1 Stück, entnom men werden. Eröffnung der Angebote am 28. Fe bruar 1929, 11 Uhr Zuschlagtsiist bis 31. März 1929. Die Auswahl unter den Bewerbern, sowie die Ablehnung sämtlicher Angebote bleibt Vor behalten. Besichtigung der Baustelle: Sonnabend, den 23. und Montag, den 25. Februar 1929. Treff- punkt 11 Uhr im ReichSbahn-Neubauamt. 5792 Reichtzbahn-Reubauamt Zwickau. Für den Umbau ves Bchnhoses Zwickau sollen die Erd-, Beton-, Schleuse»- und Berstrtuuug». arbeiten beim Bau der Muielstützwand und Fahr bahndecke sür den 3. Abschnitt der Olzmannstraßen- unterführung in km 129,69 0IV auf Bahnhof Zwickau vergeben werden. Es sind u. a. elwa 350 m* Massen zu gewinnen, 700 Beton zum Teil mit Eiseneinlage her »stellen und 55 lsv. m Rohrsckleuse zu verlegen. Bedingungen und Zeich nungen sind im ReichSbahn-Neubauamt Zwickau, Kohlenstraße l1, einzusehen, dort können auch das LeistungSverzeichnis unv die besonderen Vertrags- bedingungen, soweit der Vorrat reicht, jedoch nur je 1 Stück, entnommen werben. Eröffnung ver Angebote am 5. März 1929, 11 Uhr. Zuschlags- frist bis 6. April 1929. Tie Auswahl unter den Bewerbern, sowie die Ablehnung sämtlicher An gebote bleibt Vorbehalten. 5793 Reichsbahn-Neubauamt Zwickau. Das SonturSversahren über das Vermögen des Uhrmackers Hans Georg Albert Bär in Auer bach i. B, Georg-Schönjelosi-Slr. 3, wird nach Abhaltung des Schlußieimins aufgehoben. K8/28 Amtsgericht Auerbach i. B. 5794 Das Konkursverfahren über das Vermögen des Glas unv Porzellanwarenhändters Ernst LoniS Weigelt in Crimmitschau, Thiemestraße 47, ist ausgrhoben wolven, nachdem der im Vergleichs- termine vom 28 Juli 1928 angenommene Zwangs vergleich durch rechtskräftigen Betchluß vom 4. August 1928 bestätigt worden ist. X 24/26 5795 Amtsgericht Crimmitschau, 11. Februar 1929. Das im Grundbuche für Herrndorf Blatt 74 auf den Namen de» Sirohhutfabrikanten Karl Max Diener, Herrndorf, eingetragene Grundstück soll am Donnerstag, den 4. April 1929, vormittag? 9 Uhr, an der Gerichtsstelle im Wege der Zwangsvoll streckung versteigert werden. Tas Grundstück ist nach dem Flurbuchs 7,1 Ar groß und nach dem Verkehrswert auf 5900 RM geschätzt Tie Brandversicherungssumme beträgt 4900 RM.; sie entspricht dem Friedensbaupreis oonr Jahre 1914 (8 1 des Ges. v. 18. 3. 1921, GBl. S. 72) Es ist die ehemalige Schule, die jetzt aus einer Wohnung und. einem Fabrikationsraum besteht und führt die Ortsl.-Nr. 2 Abt. 21. Außer- dem ist noch Garten und Wiese vorhanden Die Einsicht ver Mitteilungen ves GrunvduchamtS unv der übrigen bas Grundstück betreffenden Nach- Weisungen insbesondere der Schätzungen, ist jedem gestattet (Zimmer 199). Rechte aus Besrievigung aus dem Grundstücke sind, soweit sie zur Zeit der Eintragung des am 3. Dezember 1928 verlautbarten Versteigerungsver merks aus dem Grundbuche nicht ersichtlich waren, spä testens im Versteigerungstermine vor der Aufsorde- rung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, wenn der Gläubiger widerspricht, glaubhaft zu machen. Die Rechte sind sonst bei der Feststellung des geringsten Gebots nicht zu berücksichtigen und bei der Verteilung veS VersteigerungserlöseS dem Ansprüche des Gläubigers und den übrigen Rechten nachzusetzen. Wer ein der Versteigerung entgegenstehendes Recht hat, muß vor der Erteilung des Zuschlags die Aushebung oder die einstweilige Einstellung des Ver- fahrens herbeiführen, widrigenfalls für das Recht ver Versteigerungserlös an dis Stelle deS ver- steigerten Gegenstandes tritt. 2a 37/28 5796 Amtsgericht Freiberg, 12. Februar 1929. Das im Grundbuchs sür LaugenstriegiS Blatt 109 auf den Namen Bertha Auguste verw. Fritzsche geb. Hofmann eingetragene Grundstück soll am Dienstag, de» 2». April 1929, vormittags 19 Uhr an der Gerichisstelle im «ege der Zwang-voll- prsck»»g versteigert werden DaS Grundstück ist nach dem Flurbuche 19 Hektar 28,6 Ar groß und nach dem Berkehlswert auf 33 960 RM. geschätzt Die Branvversicherungs- summe beträgt 19 000 RM.; sie entspricht dem Friedensbaupreis vom Jahre 1914 <z 1 des Ges. v. 18. 3. 1921, GBl. S 72). Es besteht aus Ge- bäudeu. Wiesen, Feldern, Garten und Niederwald Die Einsicht der Mitteilungen ves Grundbuch- amtS und der übrigen das Grundstück betreffenden Nachweisungen, insbesondere der Schätzungen, ist jedem gestattet (Zimmer 7). Rechte auf Befriedigung aus dem Grundstücke lind, soweit sie zur Zett ver Eintragung ves am 15. Januar 1929 verlautbarten Versteigerungs vermerks aus vem Grundbuche nicht ersicht lich waren, spätestens im Versteigerungstermine vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten an zumelden und, wenn der Gläubiger widerspricht, glaubhaft zu machen. Tie Rechte sind sonst bei der Feststellung des geringsten Gebots nicht zu berück- sichtigen und bei ver Verteilung deS Versteigerungs erlöses dem Ansprüche ves Gläubigers und den übrigen Rechten nachzusetzen. Wer ein ver Versteigerung enlgegenstehenves Recht Hai, muß vor der Erteilung des Zuschlags die Aufhebung oder d,e einstweilige Einstellung des Ver fahrens herbeiführen, widrigenfalls für das Recht der Versteigerungserlös an die Stelle ves ver steigerten Gegenstandes tritt. 2»1/29 5797 Amtsgericht Hainichen, 11. Februar 1929 DaS im Grundbuche für Sebnitz Blatt 952 auf den Namen des in Konkurs befind! chen Kauf- manns Max Willy Andrea? in Sedmtz eingetragene Grundstück soll Sonnabend, dr« 13. Apiil 192», vormittags Uhr, an der Genchisstelle im Wege der Zwangsvoll streckung versteigen werden Das Grundstück ist nach dem Flurbuche 74,2 Ar groß und nach dem Berkehrswert aus 28 000 RM geschätzt. Die Brandoslsicherungssumme beträgt 23 700 RM.; sie entspricht dem Friedensbaupreis vom Jahre 1914 l des Ge>. v. 18. 3. 1921, GBl. S. 72). Das Grundstück besteht aus Hos- raum, Gartenland mit Teich (unter 5 5 Ar) unv ist mit einem aus bewohnbarem Kellergeschoß, Erd- und Obergeschoß bestehenden Wohnhause, sowie mit einem Geräteschuppen unv Hühnerstall bebaut. Es liegt in Sebnitz Reusstraße 12 und wicv an der Hinterfront von vem die Lanvesgrenze bildenden WölmSbach begrenzt. Die Einsicht der Mitteilungen des Grundbuch- amts und der übrigen daS Grundstück betreffenden Nachweisungen, insbesondere der Schätzungen, ist jedem gestattet (Zimmer 5). Rechte auf Befriedigung aus dem Grundstücke sind, soweit sie zur Zeit der Eintragung des am 25. Januar 1929 veilautbarten Versteigerungs- Vermerks aus dem Grundbuche nichi ersichtlich waren, spätestens mr Versteigerungstermine vor ver Aufforderung zur Abgabe von Geboten an- zumelden und, wenn der Gläubiger widerspricht, glaudhakt zu machen. Die Rechte sind sonst bei der Feststellung des geringsten Gebots nicht zu berücksichtigen unv bei der Verteilung des Ver« steigerungSerlöses dem Ansprüche des Gläubigers und den übrigen Rechten nachzusetzen Wer ein der Versteigerung enlgegenstehendes Recht hat, muß vor der Erteilung des Zuschlags die Aufhebung oder die einstweilige Einstellung des Verfahrens herbeiführen, widrigenfalls für das Recht der BersteigerungSerlös an die Stelle des verstei gerten Gegenstandes tritt. 2» 1/29 5788 Amtsgericht Sebnitz, 6. Februar 1929 Tas im Grundbuche sür Sebnitz Blatt 16t8 aus den Namen der Fabukaniensehefrau Elisabeth Kluge geb Röllig in HsrtigSwaloe eingetragene Grundstück soll Sonnabend, den 13. April 1929, vormittags '/»11 Uhr, an der Genchisstelle im Wege der Zwangs vollstreckung versteigert werden. Das Grundstück ist nach dein Flurbuche 5,8 Ar groß und nach dem Berkehrswert aus 24 564 RM. geschätzt. Die Brandversicherungssumme beträgt 24 900 RM.; sie entspricht dem Fnedensbaupre»« 00m Jahre 1914 (j 1 deS Ges. v. 18. 3. 1921, GBl. S 72) Das Grundstück liegt in Sebnitz, Böhmische Straße, Ortslistennummer 322. ES ist statt hängig, besteht aus Hosraum und Garten ein schließlich 0,6 Ar nutzloser Felsen und ist mit einem im Jahre 1905 errichteten Wohnhaus, sowie einem Nebengebäude und einem Schuppen bebaut. Das Wohnhaus besteht aus einem Erdgeschoß, drei weiteren Stockwerken uno einem Dachgeschoß; im Erdgeschoß befinden sich zwei Läden. Der nach dem Berge zu liegende Teil ve» Erdgeschosses ist für Kellerräume ausgebaut. Nebengebäude (Erd- und Obergeschoß) und Schuppen dienen haupt sächlich zur Ausbewahrung von Brennmaterial. Die Einsicht der Mitteilungen ves Grunobuch- amts und der übrigen das Grundstück betreffenden Nachweisungen, insbesondere der Schätzungen, ist jedem gestattet (Zimmer 5). Rechte auf Befriedigung aus oem Grundstücke sind, soweit sie »ur Zeit ver Eintragung des am 22. Dezember 1928 verlautbarten Berstelgerungs- Vermerks aus dem Grundbuche nicht ersichtlich waren, ipätestens un Versteigerungstermine vor ver Aufforderung zur Abgabe von Geboten an zumelden und, wenn der Gläubiger widerspricht^ glaubhaft zu machen. Die Reckte sind sonst bei der Feststellung des geringsten Gebots nicht zu berück sichtigen und bei der Verteilung des Versteigerungs erlöses dem Ansprüche des Gläubigers und den übrigen Rechten nachzuietzen. Wer ein ver Versteigerung emgegenstehende- Recht Hai, muß vor ver Erteilung oes Zuschlags die Aufhebung oder die einstweilige Einstellung oeS Verfahrens herbeiführen, widrigenfalls sür das Recht ver BersteigerungSerlös an dis Stelle des versteigerten Gegenstandes tritt. 2a 22/28 5789 Amtsgericht Sebnitz, 6. Februar 1929. Auf dem für die offene Hanrel-gssellsckaft Albert Teichmeier Rachf. in Glaucha« gefühlten Bialt 98rj ves hiesigen Hankelsiegisters ist heute eingetragen worden: Die Gesellschaft ist ausgelöst. Ter Kaufmann Richard Arno Langheinrich in Glauchau ist ausgeschieven. Das Handelsgeschäft wird von dem Kaufman» Johannes Paul Tittel in GMuchau als Alleininhaber forlgeführt. 5798 Amtsgericht Glauchau, 11. Februar 1929. In das Handelsregister des unterzeichneten Gerichts ist eingetragen worden: am 30. Januar 1929 1. auf dem Blatte 87l, die Firma vr. Hanne? Schmalfuß Grsellfchaft mit beschränkter Haftung. Der Sitz ver Geselttchaft ist Schwarzenberg t. Sa. Ter Gesellschaftsvertrag ist am 3. Januar 1929 abgeschlossen woroen. Gegenstand des Unternehmens ist der Vertrieb von Metallwaren und patentierten Geräten. Das Stammkapital beträgt 20 000 — zwanzig- tausenv — Reichsmark. Zum Geschäftsführer ist vr. Kurt Hann- Schmalfuß in UnierritterSgrün bestellt Die Gesellschaft wird durch einen oder mehrere Geschäftsführer vertreten. Bei mehreren Geschäfts-^ führen« find hiusichilich der Berireiungsbesugm« besondere Bestimmungen durch die Gesellschafter-- Versammlung zu treffen; am 5. Februar 1929 2. auf dem Blatte 689, die Firma Ludwig Fickel in Bernsbach betr., daß die Firma er loschen ist; am 6. Februar 1929 3. aus dem Blatte 489, die Firma Hecker L Sohn Altirngsfellfchaft in Bernsbach betr., daß die Firma erloschen ist. 5799 Amtsgericht Schwarzenberg, 7 Februar 1929. Offene Stetten für Lehrer und Geistliche. Ständige Lehrerstelle an der 6 klass. Volksschule in Böhrigen (Ortskl. O). Familienwohnu:g nicht vorh. Gesuche sinv bis zum 9. März beim Bezirksschulrat in Döbeln einzureichen. 1 ständige Lehrerstelle in Hohenfichte, Ortskl. 0; musik. Befähigung erwünscht; Fam- Wohnung vorh. Bewerbungen bis 16. März an den Bezirksschulrat in Flöha. Aus der Landeshauptstadt. Ratsbeschlüffe. Der Rat beschloß in seiner Gesamtsitzung am Tienslag u. a die Einrichtung einer städtischen RSUdefeUig««g und genehmigte ein Hierüber zu erlassenves Onsgesetz Danach soll die Müll beseitigung als öffentliche Ausgabe der Stadtoer- Wallung und mit fortschreitend über das ganze Stadtgebiet auszudehnendem Pflichtanschluß aller Hausgrundflücke (völlig durchzuführen bis 1. Oktober 1930) durch die in der Hand der Stadt befindliche Dresdner Müllabfuhr G. m. b H stattfinden, sür die ein Verwaliungsrat von drei Ratsmitgliedern unv sechs Stavtoeroroneien eingesetzt wird. Der Rat bewilligte der Straßenbahn weitere 3 700 000 Reichsmark aus der Anleihe, die zur Bestreitung der aus der Beteiligung an der Dresoner kberland« Vsrkshrs-GejeUichast erwachsenden Aufwendungen zur Erweiterung von Bahnanlagen zur Ergänzung baulicher Anlagen in den Bahnhöfen. Werkstätten und Wohngebäuden, zur Vermehrung von Trans porimitteln sür Fahrbetriebsmittel uno Wagenwerk- Men und für Lanverwerb bestimmt sind. — Um auch TreSdncr Künstlern den Aufenthalt in der Villa Romana in Floren, zu ermöglichen, wurde dieser Stiftung eine Beihilfe von 10 000 RM. aus dem VeischönerungsfonvS ver vr. Güntzschen Stif- lung bewilligt. * * Hygienisch« AnsilSrungsvorttägr. Die Ge- fuildheitsbe Hörde in Dresden veranstaltet zur rest gemeinichasttich mit dem Deutschen Verein für Bolkshygiene und dem AuSsckuß für hygienische Volksbelehrung des Ärztlichen BestttsoersinS eine Reihe von Aufklärungsvorträgen für Männer und Frauen, in denen an Hand eines anschaulichen Films zunächst ein Arzt die Frage: Was muß jeder von den Ge,chlecht«krankheiten wissen? beantwortet und anschließend ein vertieter der GesundheiiSbshSrde allgemein Wissen-wert«« über die praktische Durchführung deS neuen Gesetzes zur Bekämpfung der Geichlechtskiankhesten in Dres den erörtert. Der zweue dieser Voriräge findet kommenden Freitag in der Turnhalle 1>er 34. Volksschule, Cossebauder Straße 35, der dritte am Freitag, den 22. d. M. in der Aula ver 38. Volks chule, Saalhaulener Straße 61, statt Ärztliche Revner sinv am 15. Februar Fräulein l)r weck. Geison, am 22. Februar vr moä. Klöppel; sür die Gesundheiisbehörve spricht Stadt- rechlsrat vr. Schumann. Da auf diesem Gebiete Aufklärung notlut, sei auch hierdurch auf die Vor träge besonders h «gewiesen Die Vorträge, zu denen der Emtriil frei ist, beginnen um 20 Uhr. ' Wärmstuben sür Schulkinder. Nm den Kindern der Volksschulen, die bn der herrschenden Kälte zu Hause keinen warmen Raum haben, die Möglichkeit zu geben, Aufenthalt in warmen Zimmern, sei es zur Anfertigung ihrer Schularbeiten oder zur Unter haltung, zu nehmen, hat das Schulamt (unter Mitwirkung des Juge ndamtes hinsichtlich der Aussichtsführung) in 45 städtischen Volksschulen Wärmstuben eingerichiet, die in der Zeit von 15 bis 19 Uhr werktäglich bis auf weiteres geöffnet sein werten. Tie Schu'en mit Wärmstuben sind an den Haustüren mit entsprechendem Anschlag ver sehen * Zur Linderung der Rot Minderbtmitttlier sind vem Fürsorgeamte solgenve Spenven zugegangen uno verteilt worden: Bankhaus Gebr. Arnholo anderweit 1000 Ztr. Briketts; Dresdner Transport- und Lagerhaus A.-G., vorm.G.THamm, 300 Ztr. Briketts; Woll- unv Trikotagenhaus „Schwan" ein giößerer Posten Kleidungsstücke für Kinder. * Sparkaffsnstelle «ntonstadt. Im Stadtteil Anionstadt wird die früher bestehend Sparkassen- stelle Anionstaot, diesmal aber im städtischen Grund- ücke Martin-Luther-Platz 1, Ecke Marlin- Luther-Straße, am 18. d. M. w eoer eröffnet. Alle von der früheren Sparkaffsnstelle Antonstadt aus- gestelltenSparkafsenbücher werden von diesem Tage ab von ver neuen Sparkaffenstelle bearbeitet. Den Einwohnern de« Stadtteil« Anlonstad« »st aber außer der Erledigung von Sparkassensachen noch Gelegenheit gegeben, auch Stavtbank- ge schäfte in dieser neuen Sparkassenstelle mit zu erledigen * Straßenbahnnachrichten. Die Straßenbahn- Direktion schreibt uns: Um die durch Henstrom er zeugte Wärme in den Triebwagen bei der außer ordentlich strengen Kälte möglichst auszunutzen, ist angeordnet worden, daß die Türen ver in der Fahrtrichtung vorderen Plattform der Trieb wagen vorübergehend w eder zu schließen sind. Im übrigen werden die Fahrgäste wiederholt gebeten, dem Fahrperjonal seinen Dienst durch ge- jährliche Überfüllung dec Triebwagen nicht noch mehr zu erschweren. Sie gefährden damit die Betriebssicherheit und verursachen unter Um- ständen Betriebsunfälle, bei denen sie selbst die Leid- tragenden sind. * Ausschreibung. Vom Hochbauamt sollen vergeben werden: Tischlerarbeiten (Umbau der Grundstücke Leipziger Straße 151/155 und Neubau der 45. Volksschule in Reick,, Lieferungsausträge sür Mannstaedt-Türzargen (Umbau der Grundstücke Leipziger Straße 151/155), Linoleumbeläge ein. schließlich Untsrpappe tStadtkrankenhaus Johann- stadl), Metallfenster uno Entlüsiungsgitter (Schwimm halle Volksbad Pieschen) sowie die Herstellung von eichenem Riemensußboven (Wettiner Gymnasium). Entiprechenve Preisangebote sind bis zum 22. d. M einzureichen. * Usapalast. Das Thema Krieg ist vom Film Hunderte Mals schon abgewanvelt worden. Aber es ist noch nicht von der weißen Wand ver schwunden. Ein langer Abschnitt unseieS Lebens war erfüllt von der Gegenwart des Krieges. Seine Schrecken Haden unsere Hirne oft zum Tummelplatz der Kriegsgeister gemacht. Ein großer Teil der Menschen will den Krieg verneinen, sie wollen keine natürliche Nolwenvigkeit de» Krieges kennen, sie glauben, daß der Pazifismus die Not wendigkeit aus dem Weg räumen wird. Niemand weiß, ob der Glaube der Pazifisten nur ein nickt realisierbares Wunjchgebilde ist oder ob das schreck- lichste Mittel pes Kampses um da« Dasein, der Krieg, gar keine Naturnotwendigkeit ist. Die Philo- sophiererei über den Krieg hat es jedenfalls noch nicht vermocht, das Erlebnis des Krieges aus unse ren Köpfen zu verdrängen. Überall taucht diese« Erlebnis wieder auf, im Alllagsgespräch, in den Auseinandersetzungen der Politiker und Wissen schaftler und in der Kunst. Es rauscht wie Todes ahnung auch durch den rn Amerika gedrehten Film „Wings" WingS, das sind die Schwingen der Vögel, das sind Vie Schwingen der Adler, das sind die Tragflächen der Flugmaschinen, die im ver gangenen Kriege eine ausschlaggebende Rolle ge spielt haben. Das Leben der „Wrngs", der künst lichen Bögel, und das Leben der Menschen, die als Gehirn die künstlichen Vögel leiteten, wird in diesem Film behandelt. Von Tendenz ist glück licherweise in dem Film nichts zu melken. E« wlrd nicht für noch gegen den Krieg pläoiert «s wird nur über einen Teil des Knegserlebn'sses berichtet. Die Pazifisten haben keinen Grund, über diesen Film zu zetern; denn er macht den Schrecken des Greuels lebendig genug, so lebendia, daß denr Beschauer oft der Atem still sieht, so drastisch, daß auf den Gesichtern der Menschen, die nach der Vorführung das Theater verlassen, ein bitlerer Ernst steht. Die Darstellung ver technischen Möglichkeiten des Luftkrieges ist mustergültig und deren Verknüpfung mit den persönlichen äußeren und seelischen Erlebnissen einzelner Menschen ist ohne Widerspruch hinzunehmen. Der Illusion des Bildes kommt bei diesem Film die Illusion de* Klanges wirkungsvoll zu Hilse. Tie Geräusche der Motoren und der Bombenexplosion beleuchten blitz artig die Kampsgemälve, deren Anblick die Herzen erbeben läßt. Der Film „Wings" ist ein würdige« Denkmal, das den Helden der Luft errichtet ist- Der Lehrfilm „Tiere im Winter" gewährt schöne und eih.'bende Einblicke in das wunderbare Walten der Natur. Eindringlicher als alle Predigten von der Allweikhett Gottes verkünden die Naturfilme die unbegreiflichen WeishrilSsprüche der Nalur und unterstützen da- metaphysische Verlangen ve* Menschen. Woher kommen die weisen An ordnungen, die den schwächsten Geschöpfen der
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