Delete Search...
Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger : 12.06.1888
- Erscheinungsdatum
- 1888-06-12
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1786999250-188806128
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1786999250-18880612
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1786999250-18880612
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungFrankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger
- Jahr1888
- Monat1888-06
- Tag1888-06-12
- Monat1888-06
- Jahr1888
- Links
-
Downloads
- Download single page (JPG)
-
Fulltext page (XML)
O L k- 2- v 3 2 r L. 2' 3' 2° cd N 2° cv 3 '2- -»- r-<d »2 kV L. 2^ 3' 2° lV 2 n 2- W 3 2 2 v :v o- °« aS Besin- istig, nur Ler völlig etter war, m Freien, die Kron- sowie die die Nacht übrigen« rt. Der in keiner «pflichten jaltes her !, laufende > war der itterregen «US West- a kaiserli- Uhr erst Wildpark. > Kaisers den Be> mternom- chen EM« ag wurde eslSt dem >n oeuem die- kei- inden ge» den. Se- j der am >er neuen n Sonn- e Kanüle der ein wird ein Bei et- endrücken xden. —! rk Fürst rde vom. irst Bis- oegS leb- ahm der ichte am Minister h. Den elektrische He Men- Ministe- er bereit er Unter- m hielt doch ist Innern ! Namen her, der Staals nReichS- i Zedlitz,^ Die Er lassen, zur Un- en eine ich Eng- -sellschaft !ertrauen nd ohne zland zu oer wird ihl that« »der um ig ist eS t. Kell. wolle», hrer hat London ne Aus« ge Mu rten des zrapheo, . s. v.' ev Q. cv k kv v 8 8 s ^-0 LV ko, xr IM -k !» , ,^7-—-7 dem va- , daß der eine Frau rehen, der n Knaben gend, und >d auf die ihr wurde an, welche ten. it,ÜV. - S91I. Vutsr- ^ivn- ^net. Ulltvl! l 0 e v I stehenden Kammerwahlen mindesten- 27 Sitze erobern müßte, um da- Ministerium Beernaert stürzen - zu können. Man giebt sich im liberalen Lager durchaus nicht der trügerischen Hoffnung hin, einen derartig entscheidenden Sieg zu erringen. Man hofft bloß, die ultramontane Mehrheit derart zu schwächen, daß die Liberalen durch die Ergänzungswahlen von 1890 wieder zur Herrschaft gelangen können. Die liberale Partei nimmt deshalb den Kampf auf gut Glück überall auf und ringt in Brüssel um 14, in Antwerpen um 8, in Nivelles und Namur um je 4, in Philippeville um 2, in Löwen um 5, in Brügge und Mecheln um je 3 und in Courtrai um 4 Mandate. Dagegen kann die liberale Partei, selbst wenn die Wahlen am 12. Juni mit ihrem voll ständigen Siege enden, die ultramontäne Mehrheit im Senate nicht verdrängen, und es müßte im Falle eines liberalen Wahlsieges zur Auflösung des Senates ge schritten werden. Zu bemerken ist noch, daß von den 69 Mandaten, welche am 12. Juni zur Neubesetzung gelangen, 64 sich im Besitze der Ultramontanen und nur 5 in den Händen der Liberalen befinden. Spanien. — Seit einigen Tagen steht die spanische Regierung einer neuen, nicht unbedenklichen Schwierigkeit gegenüber. Der Mqrschall Martinez Campos, der im Jahre 1874 durch sein Pronunciamento zur Erhebung Alfonso XII. auf den Thron den ersten Anstoß gegeben hat und von Sagasta mit dem General-Kapitanat von Madrid, der höchsten militärischen BefkhlShaberstelle in Spanien, be traut worden ist, hat täglich von dem Staatsoberhaupt oder in dessen Abwesenheit von dem nächsten Thronan wärter das Losungswort für die Truppen einzuholen. Die Königin-Regentin war jetzt mit dem jungen Könige und ihren beiden Töchtern von Madrid abwesend, und die Infantin Eulalia, Schwester des verstorbenen Königs Alfonso XII. und Gemahlin des Herzogs von Montpen- sier, war das einzige in Madrid zurückgebliebene Mitglied der kgl. Familie. Marschall Campos hat sich nun ge weigert, das Losungswort von der Infantin Eulalia ent gegenzunehmen, wie ihn der Ariegsminister angewiesen hat. Er soll erklärt haben, daß er unmöglich von der Gattin eines Majors in einem unter seinem Befehl ste henden Husarenregimente das Losungswort etnholen könne, und hat sein Entlassungsgesuch eingereicht, das er nur zurücknehmen will, wenn im amtlichen Blatte sein Ver fahren als dem militärischen Brauche entsprechend erklärt wird. Dies würde aber unzweifelhaft den Rücktritt des Kriegsministers nach sich ziehen, der des Marschalls Ver fahren gemißbilligt hat. Man glaubt in Madrid, daß der Marschall eine schon längst von ihm herbeigesehnte Gelegenheit ergriffen hat, qm die von der Regierung ausgearbeiteten militärischen Reformgesetze zum Scheitern zu bringen. Dies zu erreichen, muffe zunächst das Mi nisterium Sagasta durch ein konservatives Ministerium ersetzt werden, worauf der bei Hofe und im Heere sehr einflußreiche Marschall hiuarbeite. Amerika« — Vereinigte Staaten. Das Auswanderer- Elend in Castle Garden, dem bekannten NewIorkcr Ausschiffungspunkte unserer europamüden Landsleute, scheint, nach amerikanischen Preßstimmen zu urteilen, nach gerade haqrsträubende Verhältnisse angenommen zu haben. Selbst die Behörden sahen sich vor sechs Monaten end- lich gezwungen, eine Untersuchungskommission einzusetzen, um die Uebelstände zu prüfen. Die Untersuchung för derte wundersame Dinge zu Tage, welche die schlimmsten Gerüchte übertrafen. Aber — alles blieb beim Alten und die Ankömmlinge werden noch gerade so systematisch wie früher ausgebeutet. Ls herrschen dort — schreiben deutsL-amerikanische Blätter — schauderhafte Zustände, die dem ganzen Lande zur Schmach gereichen. So waren z. B. in der Nacht vom 5. bis 6. Mai 6000 Menschen in der Halle eingepfercht, obgleich eigentlich nur Raum für 2000 ist — dank der Unfähigkeit der Eisenbahnen, dieselben nach dem Westen zu befördern. Die meisten wurden zwar am anderen Morgen fortgenommen, aber da während des Tages wieder 4000 ankamen, so herrschte in der nächsten Nacht wieder ein entsetzliches Gedränge. Tie von der langen Seereise ermatteten Männer, Weiber und Kinder mußten auf dem harten Fußboden kampieren, in die Ecken und Winkel gekauert, wie die Heringe zu- sammengepreßt die lange Nacht verbringen. Doch das ist nicht alles. Die Armen wollen auch essen und trin ken. Sie drängen und stoßen sich vor der engen „Bar", dekommen wenig Ware für horrendes Geld, sodaß die mitgebrachten paar Goldstücke gewaltig zusammen- schrumpfen. Der Geldwechsler will auch sein Teilchen verdienen, wenn er die Zwanzigmartstücke in amerika nische Münze umsetzt, die Eisenbahnagenten schlagen an den Tickets (Eisen bahnbilletS) heraus, was nur möglich ist. Die Gepäckträger fordern ihren Tribut, widrigen falls die Koffer und Kisten „aus Versehen" ein bißchen zerschmettert werden, kurz, Castle Sarden, welches ein Hort für die Einwohner sein könnte, ist thatsächlich für sie eine Räuberhöhle, und kann es, setzen wir hinzu, bei dem schleppenden Geschäftsgänge der dortigen Aufsichts behörde noch lange bleiben. Das wolle sich jeder AuS- wanderungSlustige in seinem eigensten Interesse merken. * In der Krieg-schule zu PotSd-m hat sich ein be dauerlicher Unglücksfall zugetragen, der zugleich als War nung dienen kann. Am Mittwoch schaukelte sich ein Fähn rich auf einem Stuhl, den er indessen, dusch UnachtM- keit zu weit nach hinten überbeugte, wodurch' der Stuhl den Schwerpunkt verlor und umfiel, Der Fähnrich fiel dabei gerade mit seinem Halswirbel auf die Lehne «ine- hinter ihm stehenden Stuhle», und zwar so unglücklich, daß ein Wirbelbruch herbeigeführt wurde, wodurch der Tod des jungen Manne» sofort eintrat. * Im Forstrevier Grünort im Harz waren Holz arbeiter damit beschäftigt, auf der Ablage befindliche» Langholz in» Wasser zu rollen. Zu dem Zweck hatten sie sich die Stiefel ausgezogen. Als nun nach gethansr Arbeit der eine Holzarbeiter die Fußbekleidung wi anziehen wollte, überzeugte er sich zunächst, ob die s, sohle im Stiefel beim Ausziehen des letzteren nicht t schoben worden sei, und steckte deshalb die Hand in'M Stiefel. Schnell zog er jedoch dieselbe zurück, d hatte ihn etwas in den Finger gebissen. Bei näherer Untersuchung beförderte er aus dem Stiefel eine Kreuz otter heraus, weiche von den Mitarbeitern des Gebissene» getötet wurde. Der letztere mußte in das Kreislazarett ausgenommen werden. * Der Gouverneur von New Jork hat das schon er wähnte Gesetz unterzeichnet, welches die Anwenvu-g der Elektrizität anstatt des Stranges bei Hinrichtungen ver fügt. Das Gesetz tritt am 1. Januar n. I. in Kraft. * Aus Pisa (Italien) schreibt man: Der Rektor der hiesigen Universität hat folgenden, von 200 Personen unterzeichneten Klagebrief erhalten: „Erbarmen sich Sure Magnifizenz in gütiger Einsicht und Gerechtigkeit der armen Bewohner und Bewohnerinnen der Straße Santa Maria. In dieser sonst so ruhigen Straße hört man jeden Morgen, sobald die Sonne am Horizont erscheint, furchtbare, laaggezogene Trompetenstöße, ähnlich denen, welche die Mauern Jerichos zu Falle brachten. Der dieses barbarische Instrument spielt, ist ein Student, und er weckt mit diesen Schreckenstönen seine Kollegen auf, welche in der Passe wohnen und gemeinschaftlich eine amerikanische Weckeruhr für elfteren angrk«tft haben. Es kommen jetzt nämlich bald die furchtbaren Tage der Examen und die Studenten müssen die verlorene Zeit wieder einbringen. Der gottlose Störenfried bläst nun so lange, bis alle siebzehn Aufzuweckenden mit klsiueu Handtrompeten ihr Aufstehen gemeldet haben. Sttuern Eure Magnifizenz diesem furchtbaren pnfug, der usts unsere Ruhe raubt, und seien Sie unserer ewigen Dank barkeit versichert." Dieses Studrntenstückchen giebt Nicht wenig Stoff zum Lachen, welcher, Heiterkeit sich die'Be wohner von Santa Maria allerdings Nicht anschließe«. Infolge des beständla wachsenden Mitbewerbes von feiten neu "ankommender Landsleute arbeiten die deutschen VSckektzehUen übermäßig lange Mid gegen geringe Be- zahlung. Biele von ihnen find brotlos. An Schlossern wie überhaupt an LiseNarbeitern ist ebenfalls Ueberpuß vorhanden. Dasselbe gilt von den Zigarrenmachern, kurzum, wohin man auch schauen mag, ist keine Berufs- art, in welcher es eine Nachfrage zu befriedigen gäbe. Bleibt im Baterlande l - Bayern. Das Münchener Zentralkomitee für die Feier des hundertjährigey Geburtstages König Lud wig l. tritt mit, daß mit Genehmigung des Prinzregen. ten nunmehr die Feier vom 8—10. Juli d. I. begangen werden solle. — Elsaß-Lothringen. Ein angeblicher neuer Sretizflreit an der Westgrenze versetzt die französischen Blätter wieder einmal in Aufregung. Ein französisches Srenzblatt, der „ProareS de l'Sst", berichtet darüber also: Sm letzten Sonnabend früh wären etwa zwanzig deutsche Soldaten bewaffnet zu der Bahnwärterfrau Mailfert in Saint Ail gekommen und hätten um Er laubnis gebeten, in dem Garten des WärterhäuschevS Flieder zu pflücken. Saint Ail liegt, wie bemerkt sein mag, an der Bahn von Metz nach Constans in der Nähe von Saint Privat und das Wärterhaus ist 50 Meter von der Grenze entfernt. Frau Mailfert hätte die Erlaubnis verweigert, und da die Soldaten hart näckig blieben, gedroht, sie würde in das Signalhorn stoßen; im nahen Gehölz wären französische Soldaten, die ihr schon zu Hilfe kommen würden. Darüber hätten die Deutschen gelacht: die Franzosen wären weit und lägen noch im Bette. Sie (die Franzosen) hätten auch mehr zu thun, als sich um die Grenze zu kümmern. Damit wären sie gegangen; zwei aber wären zurückge blieben und hätten eine unanständige Gebärde gemacht. In diesseitigen amtlichen Kreisen versichert man, von dem Vorgänge nichts zu wissen. Pariser Blätter dagegen melden, daß Floquet dem Präfekten in Nancy Auftrag gegeben habe, eine Untersuchung über einen Vorfall in Saint Ail anzustellen, wo zwanzig deutsche Soldaten die Grenze überschritten und eine französische Bahnwärterin beleidigt hätten. (Satt Ail ist ein kleiner Ort im Arron- diffement Briey, nördlich der Eisenbahn von Metz nach Conflans-Berdun, in der Nähe der Schlachtfelder.) Oesterreich - Urrgar«. — In Pest sind am Sonnabend die Delegationen, die Oesterreich-Ungarn gemeinsame parlamentarische Ver tretung, mit donnernden Hochrufen auf Kaiser Franz Joseph eröffnet worden. In der österreichischen Dele gation wies Präsident Smolka in seiner Eingangsrede auf die Notwendigkeit der Schlagfertigkeit der Armee angesichts ver überall vermehrten Rüstungen hin und be tonte im allgemeinen den Wunsch nach Erhaltung des Friedens. Der Begründer des zwischen Oesterreich- Ungarn und Deutschland bestehenden Freundschaft»- und Bündnis-Verhältnisses, Kaiser Wilhelm unvergeßlichen und glorreichen Angedenkens, ist gestorben, allein der jetzige hochherzige und menschenfreundliche Kaiser, dem Gott vollkommene Genesung gebe (Beifall), ist von dem selben Geiste beseelt und wir wissen, daß unser Freund- schasts- und Bündnisverhältnis unerschüttert fortbesteht, als wertvollste und sicherste Gewähr einer langen Er haltung des Friedens. Die Hoffnung auf eine längere Erhaltung des Frieden» wird durch die Ueberzeugung gestärkt, daß auch unser erhabener Kaiser alle» aufbieten wird, um Oesterreich dieser Wohlthat teilhaftig werden zu lasten. Noch etwas schärfer äußerte sich Graf Tisza in der ungarischen Delegation: „In der gegenwärtigen Situation bilde das Friedensbündnis der Mächte den einzigen Ruhepunkt. Die umsichtige und vorsichtige Po litik Oesterreich-UngarnS wolle den Angriff und die Kon flikte vermeiden, doch seien BerteidigungSmaßregeln not wendig. Jene würden sich täuschen, die aus einzelnen Judizenzfällen schließen wollten, daß die Monarchie im gegebenen Falle nicht fähig sei, ihre ganze Kraft har monisch zu entfalten." — In der Pester Burg empfing Kaiser Franz Joseph die Mitglieder der Delegationen. In seiner Ansprache betonte er, daß Oesterreich-Ungarn mit allen Staaten gute Beziehungen unterhalte und sich bemühe, einen Ausgleich über schwebende Meinungsver schiedenheiten herbeizuführen. Die Regierung wünsche aufrichtig den Frieden und hoffe, er werde erhalten bleiben. Wenn von den Delegationen neue Gelder für militärische Maßnahmen gefordert würden, so bedeute das nichts Beunruhigende». Diese Maßnahmen seien seit langem geplant und entsprächen nur der militärischen Tätigkeit anderer Staaten. Man glaubt an einen glatten Verlauf der Session; die Bewilligung der gefor derten Gelder ist zweifellos. Belgien. — Die Wahlbewegung, eine der heftigsten, welche Belgien jemals gesehen hat, hat sich nunmehr soweit ge klärt, daß man ein übersichtliches Bild über die politische Lage beider Parteien geben kann. Die Kammer, deren Mandate am 12. Juni zur Hälfte erneuert werden sollen, besteht gegenwärtig aus 96 Katholiken und 42 Liberalen. Die ultramontane Mehrheit beträgt sonach 54 Stimmen, sodaß die liberale Partei bei den bevor- Litterarisches. Vor uns liegt die neue, 4. Auflage der Schwimmlehre von Ladebeck, Leipzig, bei H. Bruckner. Zeugt schon die Ach nötig machende neue »pflöge von dem Werie diese» Überall bekannten und geschStzten Buche», so genügt ein Blick in da»felbe, dm un« durch seinen reichen Inhalt, durch seine einfachen «nd faßlichen Regeln, sowie durch seinen volkstümlichen ansprechenden Po« za sesseln. Diese« Buch hat den großen Vorzug vor allen akderen derartigen Büchern, daß el der Praxi» entsprungen ist und gestützt aus diese Praxi» «in unentbehrliche» Buch sowohl für jeden Schwimmlehrer al» sür jede» «iud geworden ist. Durch diese« Buch ist auch derjenige, der keinen Lehrer zur Seite stehen hat, imstande, die Konst de» Schwimmen» zu lernen. E« enthält aber auch sür den Geübtesten in der Schwimmkunst Kunst- und Bra vourstücke, die jedem zur Ehre gereichen «erden. Außerdem ist auch der Jugend gedacht und die Regeln eine» vernünftigen Babe« angegeben. Gerade durch da» letztere wird da» Buch nicht eia bloße« Schwimmlehrbuch, sondern ein Volksbuch und Schulbuch. Es sei darum dies«» Werk hiermit jedem auf» beste empfohlen, und ganz besonder» eignet r» sich sür die Hand der Kinderwelt, weil gerade hier beim Baden die größten Fehler begangen werden. Da« Buch kostet nur 2 Mark und ist durch jede Buchhandlung, in Frankenberg busstjE.,G, RMerg.zu beziehen. , (E i u g e s a « d t.) Wer machte zur Jetztzeit nicht gern einen Sang hi naus ins Freie, um sich an den gebotenen Abwechslungen der Natur zu ergötzen und das körperliche Wohlbefindens durch Einatmung frischer Luft zu unterstützen? Einen H unstreitig schönen Aufenthalt bietet gewiß auch der Park der „Hochwarte"; derselbe erregt fast immer bei den Besuchern derselben angenehme Uebcrraschung und oft hört man von Fremden den Wnitsch aussprechen, daß doch auch ihre Heimat derartige Anlagen aufweisen möchte. Die Ausstattung mit geschmackvollen Garten möbels, sowie die auf den ganzen Park ausgedehnte Gas beleuchtung vollenden den befriedigenden Eindruck, der stch beim Eintritt in den letzteren geltend iUacht. Ganz besonders ist noch auf die vorhandene Telephoneinrichtung aufmerksam zu machen, durch welche man nicht nur spre chen kann, sondern auch Gelegenheit hat, Musikstücke auf Entfernungen ganz deutlich zu hören. Ein besonder- angenehmer und seltener Genuß ist es, ein Quartett durch Telephon zu vernehmen, diese Uebertragung wirkt geradezu bezaubernd. Der Wirt zur „Hochwarte" ver fehlt hierbei nicht, auch das Seinige nach aller Richtung zu thun, seinen Gästen den Aufenthalt möglichst angenehm zu machen. "
- Current page (TXT)
- METS file (XML)
- IIIF manifest (JSON)
- Show double pages
- Thumbnail Preview