Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger : 18.08.1888
- Erscheinungsdatum
- 1888-08-18
- Sprache
- German
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- oai:de:slub-dresden:db:id-1786999250-18880818
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
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- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungFrankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger
- Jahr1888
- Monat1888-08
- Tag1888-08-18
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H 192 Sonnabend, den 18, August. z rii 10 Rach- ausgestellt. dem Wind von Roftitz-Wallwitz. Kreher. Der Stephan, St.-Rath. K. den von »la" cht bei Sruno zt es uns, che uns an Franken- ammtlichen «ersdorf; md Mühe- mten Elic- e Aufopfc- Erschcmen herrlichen Oant allen ir so zahl- Sachseu- mrch unser iermit von lgen Land en heute, hlt tenh. Str. Inserat« wert« t mit « Pfg. für Nü gespaltene AachuS« Me berechnet, Sletnster Inserate» betrag es Pfg, lkom-ltzierte und ta bellarische Inserat» tz nach besondere» Tarts. Inseraten-AiMtchtW Pir dte j-veUtF «benb-aruminer biS vormMag» ll> Atzt, Erscheint täglich, mit Ausnahme der Eon»- und Festtage, abends siir den fol genden Tag. Preis vierteljährlich I M. so Pfg., monatlich so Pfg., Einzel-Nrn. s Pfg. vesiellungcn nehmen alle Post- ansialien, Postbrten und die Ausgabe stellen des Tage blattes an. u, reitung zuver- js; em- edtcini- gefüu- jihre. Am 26. Oktober 1800 zu Parchim geboren, ge hörte er seit dem 30. März 1832 dem Generalstabe an, seit dem 29. Oktober 1857 mit der Führung der Ge schäfte desselben betraut und seit dem 18. September 1858 als Chef des Generalstabcs der Armee, den er durch w ise AuSwihl der Offiziere, durch strenge Unpar teilichkeit und durch die höchste Steigerung seiner Lei stungen zu einer unübertroffenen Musterschule der Armee, zu einem Gegenstände des Neides und der Nacheiferung für alle Welt gemacht hat. Unter seiner Leitung, zum großen Teil auf seine Anregung, überall unter seiner förderlichsten Teilnahme sind jene großen Umwälzungen der Armee auf den Gebieten der Organisation, der Be waffnung, der Taktik vor sich gegangen, denen das Volk in Waffen seine herrlichsten Triumphe verdankt. Aber so groß in der Vorbereitung und im Entwurf, so groß war Graf Moltke in der Ausführung und der Nutzan wendung. Im Kriege gegen Dänemark Chef des Ge neralstabes des Prinzen Friedrich Karl, Urheber des Operationsplanes von 1866, wie des Planes für den Krieg gegen Frankreich, handelte er überall in seiner ebenso entscheidenden, wie verantwortungsschweren Stel lung nach seinem Wahrspruche: Erst wägen, dann wagen! Das Vertrauen, welches ihm der oberste Kriegsherr, die Armeen und das ganze Volk entgegenbrachten, hat Graf Moltke vollauf verdient und gerechtfertigt. Und wie der große Friedrich s. Z. gesagt hat, der liebe Gott sei stets mit den stärkeren Bataillonen, so ist im letzten Menschen- «ui.tz 0.— pr. 50 k 6.5b- -. 7.40- -. 7.20° -. 7.40- -, K.50 - - . 7.2b- S.2b . -, 7.- - - . r.20 . 0.10 - -, j.25 - - . ISO. 1, Morgen, Sonntag, den 19. dss. Monats, von Nachmittags 2 Uhr an sollen in dem Dippmann'schen Nuchlatzgrundftück in II« ubiaorr ver schiedene Mobilien, Betten, Kleider und Tischlerwerkzeug meistbietend v.rsteigert werden. Die Ortsgerichte. Bekanntmachung, die Dienstbotenkrankenkasse betreffend. Der nachstehend ersichtliche 2. Nachtrag zum Regulativ, die Errichtung einer Dienstbotenkrankenkaffe für den Octsarmenverband Frankenberg betreffend, vom 20. Zum 1882, wird hierdurch zur öffentlichen Kennnlniß gebracht. Frankenberg, am 15. August 1888. und mit dem 1. Oclober 1888 aufgehoben und hat an dessen Stelle von da ab solgende Bestimmung zu treten: 8 2. Jeder, welcher in Gemäßheit der Gesindeordnung vom 10. Januar 1835 als Dienstbote gilt, ist zur Theilnahme berechtigt und verpflichtet. Ausgenommen sind: Rath, v. illse» ritzer. ilfe jr. Nr. 4. Der Nath. i v. Stephan, St.-Nath. 2. Nachtrag zu dem Regulativ, die Errichtung einer Dienstbotenkrankenkasse für Ortsarmellverband Frankenberg betreffend, vom 20. Juni 1832. Der zweite Paragraph des Regulativs vom 20. Juni 1882 wird hierdurch alter das Kriegsglück stets mit der klareren Erkenntnis, der gewissenhafteren Arbeit und der entschlosseneren Aus führung gewesen. Aber die außerordentliche Volkstümlichkeit, deren sich Graf Moltke erfreut, ist nicht allein aus seinen militäri schen Erfolgen zu erklären. Sie ist das Ergebnis eines zugleich harmonischen und bescheidenen Charakters, eines edlen Herzens und einer umfassenden Bildung. Feind aller Prunksucht, wie jedes echte Verdienst, voll Wohl wollen auch für die entgegengesetzte Ucberzeugung, immer klar, sachlich, maßvoll, so konnte Graf Moltke auch in der Gesetzgebung von allen Parteien gefeiert und hoch verehrt werden. Von seinem Wissen, wie von seiner Urteilskraft und Beobachtungsgabe legen zahlreiche schrift stellerische Arbeiten Zeugnis ab. Und die unter seiner Leitung veranstalteten kriegsgeschichtlichen Werke deS Großen Generalstabes sind als klassisch allgemein aner kannt. Die Achtung, welche das höchste Streben und der höchste Erfolg erheischen, wird bei ihm zur warmen, herzlichen.Verehrung, gesteigert durch die Selbstlosigkeit und die Lauterkeit seines Wesens. Die treue Anhäng, lichkeit, welche Kaiser Friedrich seinem ehemaligen Ad- jutanten und „alten Freunde^ noch vor wenigen Mona ten in einem tief empfundenen Briefe aussprach, wird A -»hmM-»--« ,. M"" war so sehr gewohnt, den Graf Moltke als lebenslänglichen Ch-f des Generalstabes der Armee z« Graf Moltke. Seit der Errichtung des neuen deutschen Reiches hat kein Personenwechsel in irgend einem Amte die Herzen der Zeitgenossen ähnlich ergriffen, wie der Rückirill des Grafen Moltke von dem Posten, den er drei Jahrzehnte bekleidet hat, zum eigenen Ruhm, zum Heile für das Va terland. Ein schmerzliches Gefühl beschleicht jedes deut sche Herz bei dem Abschied des Schlachtendenkers, dessen Name mit den weltgeschichtlichen Waffmthaten des deut schen Volkes, mit der Errichtung des Reiches unvergäng lich verknüpft ist. Seit dem alten Marschall Vorwärts hat kein Fel-Herr der Nation so nahe gestanden, wie der Schweiger, dessen Gedanken allezeit dem Vaterlande und der Menschheit gegolten, der, ein Meister in der Wissen schaft und Kunst des Krieges, die Siege schuf, welche den Wnen der Staatsleitung den Erfolg sicherten. Einer der stolzesten Paladine aus dem Kreise des ehrwürdigen ersten Kaisers legt Speer und Schild, welche seinem Arm zu schwer werden, vertrauensvoll in die Hände ei nes seiner jüngeren Schüler; die deutsche Nation aber hofft, daß der weise Rat des greisen Feldmarschalls noch lange dem Vaterlande erhalten bleibe, und sie ist gewiß, daß der Ruhm des Grafen Moltke erstrahlen wird, so lange warme Menschenliebe, hoher Gedankenflug, treue Hingabe an das Vaterland, so lange die Großthaten des Genies Verständnis finden. Graf Moltke steht heute im achtundachtzigsten Lebens- des Königlichen Ministeriums des Innern wird Äniba liLe^me?^ für dte Betheiligten zur öffentlichen Kenntniß gebracht. Küntgltche Amtshauptmannschaft Flöha, am 11. August 1888. In Stellvertretung: Loffow, Bezirks-Assessor. U. . Bekanntmachung, die Inkraftsetzung des Reichsgesetzes, betreffend die Unsall- und Krankenversicherung der in land- und sorstwirthschaft- bchen Betrieben beschäftigten Personen, vom 5. Mai 1886, sowie von 8 2 Absatz 1 des Landesgesetzes vom 22. März 1888 betreffend; vom 9. August 1888. Nachdem durch Kaiserliche Verordnung vom 21. Juli dieses Jahres (Reichs- geMalt Se,te^217) bestimmt worden ist, daß das Neichsgesetz, betreffend die Unfall- und Krankenversicherung der in land- und forstwirthschaftlichen Betrieben beschäftigten Personen, vom 5. Mai 1886 Neichsgesetzblatt Seite 132) mit dem 1. Januar 1889 für das Gebiet des Königreichs Sachsen seinem vollen Umfange nach in Kraft tritt, wird Solches hierdurch mit der Anordnung bekannt gemacht, daß von dem gleichen Zeitpunkte an auch tz 2 Absatz 1 des sächsischen Landesgesetzes, die Regelung der Unfall- und Krankenversicherung der in land- und forstwirthschaftlichen Betrieben beschäftigten Personen auf Grund des Neichsgesetzes vom 5. Mai 1886 betreffend, vom 22. März 1888 (Gesetz-und Verordnungsblatt Seite 67) in Kraft zu treten hat. Dresden, den 9. August 1888. Ministerium des Innern. Vvnstvigvi-ung. D«r au- den communlichen Parzellen vor dem Lützel-Halma »' i - anstehende Hafer soll nächsten Montag, den S«. August ds. IS-, an Ort und Stelle im Wege ^s"Ästgebots versteigert werden, wozu BietungS- lustige hierdurch eingeladen werden. Frankenberg, am 17. August 1888. Auctionsbetarrutmachuug. Nächsten SIo»taA, Svn 20. Steoe» Aloaalo, Nachmittags S Uhr sollen in GunnerSdorf auf dem Stock anstehende Feldsiuchte und zwar, circa 10 Acker Korn, circa 8 Acker Hafer und circa iz Acker Gerste gegen wfortige Be zahlung versteigert werden, was hiermit zur öffentlichen Kenntniß gebracht wird. Versammlungsort: Rerge's Restaurant in GunnerSdorf. Frankenberg, am 17. August 1888. Der Gerichtsvollzieher des König!. Amtsgerichts daselbst. Grützner. «r»v 6 ISj 9 „ 56 „ - „ — " 1 „ 66,7 g 2 „ 02,so N-°u, 3"" ^^-l-Uch- — ' - sind und einen 1. diejenigen Dienstboten, welche am eigenen Haushalt haben, 2. das landwirthschaflliche Gesinde. Frankenberg, am 14. Juli 1888. e r Rath- D i - S ' - Pr.ber, Po«'-. ? ^-a-benden 2. Nachtrag zu dem Die Königliche Kreishauptmannschaft hat vo l y ^^^^^nkaffe für den Regulative vom 20. Juni 1882, die Errichtung unerL" i emhinigt und hier- Orlsarmenverband Frankenberg betreffend, vom 14. Z über gegenwärtiges . Decket kl.
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