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Die Elbaue
- Bandzählung
- 10.1933
- Erscheinungsdatum
- 1933
- Sprache
- German
- Signatur
- 1. Mifi. Z. 356
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1795111755-193300007
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1795111755-19330000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1795111755-19330000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: SLUB
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Ausgabebezeichnung
- Nr. 10, August 1933
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitschriftDie Elbaue
- BandBand 10.1933 1
- AusgabeNr. 1, Januar 1933 1
- AusgabeNr. 2, Januar 1933 5
- AusgabeNr. 3, Februar 1933 13
- AusgabeNr. 4, März 1933 17
- AusgabeNr. 5, April 1933 21
- AusgabeNr. 6, Mai 1933 25
- AusgabeNr. 7, Mai 1933 29
- AusgabeNr. 8, Juni 1933 33
- AusgabeNr. 9, Juli 1933 37
- AusgabeNr. 10, August 1933 41
- AusgabeNr. 11, September 1933 45
- AusgabeNr. 12, September 1933 49
- AusgabeNr. 13, Oktober 1933 53
- AusgabeNr. 14, Oktober 1933 57
- AusgabeNr. 15, November/Dezember 1933 61
- BandBand 10.1933 1
- Titel
- Die Elbaue
- Autor
- Links
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sie ntqt für -ie Unscheinvarkett -eS GefteLerS entschä-igt und thne» M der Klangfülle Ler Stimme einen Vorzug verliehen hätte, Ler so manchem wett schöner gekleideten Vogel abgeht. Zwei von ihnen, Lie Garten- und die Mönchsgrasmücke, gehören sogar zu Len besten Sängern unserer Heimat; LaS Lied Ler letzteren nennt einer unserer trefflichsten Vogelkenner „einen präch tigen, wie ein klares Bächlein -ahinfließen-en Gesang von herrlicher Reinheit". Die „Grauen Schlüpfer", wie eigentlich ihr aus Gra-smiege (gra — grau, smiegen — schmiegen, schlüpfen) entstandener Name, -er dem Wesen der Vögel viel treffender entspricht als das nichtssagende Grasmücke, lauten müßte, sind ausgesprochene Vögel gebüschenreichen Geländes. Dichte Sträucher und die Hecken, die sich oft so fein abgestimmt in das Landschaftsbild einfügen, sind ihnen Lebensbedingungen; den von Unterholz und allerlei Gesträuch durch setzten lichten Laubwald, die gebüschreichen Waldränder beleben sie ebenso wie das Dickicht junger Fichtenkulturen im Waldinnern, den bäum- und strauch- reichen Park lieben sie und selbst im kleinen Hausgarte^l stellt sich die eine oder andre ein, sobald ihr dieser in ein paar dichteren Hecken Lie Möglichkeit verborgeneren Lebens gewährt. Am regelmäßigsten hier wohl Lie ZaungraS- __ mücke oder das Müllerchen, wie man die kleinste der Sippe wegen ihres Lurch eine Reihe gleichhoher Töne ausgezeichneten und nach einer zwitschern den Einleitung „klappernd" vorgetragenen Liedchens bezeichnenderweise ge nannt hat. In größeren Baumgärten und Parks oder im lichteren Wal- teilt mit ihr Lie etwas größere Gartengrasmücke Len Aufenthalt, der sich als -ritte im Bunde im Walde, Len sie mehr als ihre Verwandten liebt und daher auch nur ungern mit freierem Gelände vertauscht, die Mönchsgrasmücke zugesellt. Sie ist ihren Verwandten gegenüber gut unterschieden Lurch Lie beim männ lichen Vogel schwarze, beim Weibchen aber braune Kopfplatte, von -er ja auch ihre Name und -ie anderen, weitverbreiteten volkstümlichen Bezeichnungen Schwarzplättchen und Plattmönch hergeleitet find. Als Sängerin überragt -ie Mönchsgrasmücke alle ihre Gattungsgenoffen, einem etwas rauheren Gezwit scher folgen flott vorgetragene und lückenlos aneinaudergereihte Pfeif- und Flötentöne von solch einer Fülle und Slangschönhett, Laß mancher Bogelstim- menkundige dem Lie- -es Schwarzplättchens noch -eu Vorzug gibt vor -er» schwülstigeren Weisen der Nachtigall. Am wenigsten stellt sich in unmittelbarster Menschennähe Lie Dorngrasmücke ein, Lie Len heckenreichen FelLgehölzen, den gebüfchbeftandenen Waldrändern Len Vorzug gibt un- gern auch -ie jüngeren Fichtenkulturen unserer Wälder besiedelt. Eine fünfte Art endlich, -ie sich wiederum gern in -er Nähe -er Ortschaften einfindet, in Sachsen aber nur sehr lokal verbreitet ist, ist die Sperbergrasmücke. Durch ihre auf Hellem Grunde dunklere, sperberähnliche Zeichnung der Körperunterseite und -aS gelbe Auge unterscheidet sie sich gut von ihren übrigen Verwandten. Die Grasmücken sind Vögel, -ie unseren unbedingten Schutz ver-ienen. Durch -ie starke Beschränkung -er Hecken und -es Buschwerks im Freien, -urch die Beseitigung -es Unterholzes un- -er Sträucher in -en Wäl-ern hat man ihnen den Lebensraum stark eingeengt un- gar mancher, Lem unsere Vogelwelt von Jugend auf vertraut ist, weiß es, wie sehr an manchem Ort daher auch unsere Grasmücken abgenommen haben. In und in -er Nähe der Ortschaften leiden sie zudem noch stark unter -en umherlungern-en Hauskatzen, -enen gera-e diese niedrig im Gebüsch sich aufhaltenden Bögel und ihre Nester besonders zahlreich zum Opfer fallen. Hier sollte man im Frühjahr von -en Stätten, die für -en Aufenthalt unserer Bögel in Frage kommen, unbedingt -ie Katzen nach Möglichkeit fern zu halten trachten, abseits von -en Ortsthas. ten -en Grasmücken aber wieder reichlichere Aufenthalts- «n- Ausie-lrmgS« Möglichkeiten -urch -ie Duldung von Buschwerk «nb Hecke« bieten. Druck un- Verlag: Gebr. Zieguer. Schristlettung: A. Gchruth, Kötzschenbroda.
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