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Die Elbaue
- Bandzählung
- 10.1933
- Erscheinungsdatum
- 1933
- Sprache
- German
- Signatur
- 1. Mifi. Z. 356
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1795111755-193300007
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1795111755-19330000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1795111755-19330000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: SLUB
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Ausgabebezeichnung
- Nr. 15, November/Dezember 1933
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitschriftDie Elbaue
- BandBand 10.1933 1
- AusgabeNr. 1, Januar 1933 1
- AusgabeNr. 2, Januar 1933 5
- AusgabeNr. 3, Februar 1933 13
- AusgabeNr. 4, März 1933 17
- AusgabeNr. 5, April 1933 21
- AusgabeNr. 6, Mai 1933 25
- AusgabeNr. 7, Mai 1933 29
- AusgabeNr. 8, Juni 1933 33
- AusgabeNr. 9, Juli 1933 37
- AusgabeNr. 10, August 1933 41
- AusgabeNr. 11, September 1933 45
- AusgabeNr. 12, September 1933 49
- AusgabeNr. 13, Oktober 1933 53
- AusgabeNr. 14, Oktober 1933 57
- AusgabeNr. 15, November/Dezember 1933 61
- BandBand 10.1933 1
- Titel
- Die Elbaue
- Autor
- Links
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Umfange, -aß man ohne «eitere- behaupten kann, e- besteht überhaupt keine Por-ellanfa-rik in Europa, -ie nicht min-esten- einige Hauptmustek Meißen-, -er ältesten Porzellanfabrik -e- Kontinent-, übernommen hätte. In genau -er gleichen Weise ist auch Ler Marke, -en weltberühmten Kurschwertern, mit gespielt wor-en. Die im 18. Jahrhundert entstandenen PrivatsaVriken haben alle versucht, ihre Marken so -u gestalten, -aß sie möglichst leicht mit -er Meißner Marke zu verwechseln waren, un- im 19. und 20. Jahrhun-ert war «n- Ist eS nicht viel an-erS. Erscheinen -erartige Marken aus Nachahmungen -er Staatlichen Porzellan-Manufaktur Meißen, so ist -te Irreführung -e- PubltkumS ohne weitere- gegeben. Da- bekannte Zwiebelmuste.r ist nur „Echt Meißen", wenn auch im Muster selbst -ie „blauen Schwerter" ersicht lich stnb. Der Rirn-aum in Sage null ÄeseüLMe. ,^Der kann mehr al- Birnen braten" — lautet eine alte Re-en-art. Sie deutet auf eine Zauberkraft un- erinnert zugleich an -te älteste Zett, in -er Lie Holzbirnen am Feuer genießbar gemacht wurden. Wilde- Obst nahm ja noch tm Mittelalter in bäuerlichen Kreisen eine besondere Rolle ein. Gern wurden -ie Birnen gleich -en Mispeln überreif gegessen. In Nor-deutschlan- wie bi- weit «ach -em Sü-osten Europa-, wo «och -rutsche Laute erklingen, kennt man für -ie- Ueberreifsein -e« AuS-ruck „mulsch. moul o-er monlet", wa- aber nur ausschließlich von -er Birne gesagt wir-. Ueberall, wo -ie Birue zerstreut auf -en Feldern, in o-er an Len Wäldern vorkam, erfreute sie sich eines besonderen Schutzes. ,Hn -ie Holzbirnen gehen" -e-eutet sterben. Hugo von Trimberg bestätigt «nS -aS, wenn er tm „Renner" sagt „Seht, als müssen wir von hinnen alle fchei-en nach -er Birnen Falle. Der Baum liegt, wie er fällt .. Kein an-erer Obstbaum fpielt im -rutschen Volksglauben eine so auf- falle«-e Rolle. Aber -ie Erzählungen vom Birnbaum erstrecke« sich auch auf an-ere Län-er «n- Völker. Kain soll seinen Bru-er Abel mit emem Knüppel au- Fel-birnhol- erschlagen haben. Eine Templersage berichtet, -aß -a- Kreuz Christi -araus verfertigt wor-en sei. Rach -em Tode -e- Herrn habe -a- Holz Wurzel geschlagen un- -er neu erstan-ene Baum bei -er Zerstörung Jerusalems, zuerst Früchte getragen. ES gibt eine seltsame fützfrüchtige Art LeS FelLbirnbaumS mit rötlichem Saft, -ie -en Namen Erlöservaum trägt. Die -rutschen Ordensritter wußten um -aS Geheimnis -eS Erlöserbaumes und versammelten sich unter seinen Zweigen zu wichtigen Besprechungen. Rotgerippte Blätter kennzeichnen äußerlich diesen seltenen Baum. Die Grie chen verehrten ihn als -en Baum -er Helene. Der Messenerkönig AristomeneS wurde vor einem wilden Birnbaum in -er Ebene gewarnt. So umkleiden Liesen Baum Gedanken an das Leben un- Sterben sowohl -e- Einzelnen als auch ganzer Bolksstämme. RatzenmuNK. Daß je einmal ein Mensch auf -ie Idee gekommen ist, Katzenmusik tm wirklichen Sinne -es Wortes, -. h. von Katzen gemachte Musst, aufzuführen, dürste nur den wenigsten bekannt sein, und dennoch hat eS solch einen Sonder ling gegeben. Die Sache war ein Einfall des Vaters Athanasius Kircher. Katzen sollten nach verschiedenem Alter und je nach ihren Stimmen ausgesucht, in nebeneinanderstehende Käfige gesperrt und durch -ie mit Spitzen versehenen Tangenten, -ie bei -em Niederdruck der Tasten eines klavierartig eingerich teten Instruments in die Schwänze der Katzen stachen, zum Schreien und also derart zum Konzertieren gebracht werden. Eine ähnliche Idee lag übrigens auch der Schweineorgel Ludwigs xiv. zugrunde. ^ruck un- Verlag: Gebr. Ziegner. Schristleitung: A. Schrutd, Kötzschenbroda.
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