Amts- und Anzeigeblatt für den Amtsgerichtsbezirk Eibenstock und dessen Umgebung : 24.01.1915
- Erscheinungsdatum
- 1915-01-24
- Sprache
- German
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id426615816-191501249
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id426615816-19150124
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-426615816-19150124
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungAmts- und Anzeigeblatt für den Amtsgerichtsbezirk Eibenstock und ...
- Jahr1915
- Monat1915-01
- Tag1915-01-24
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Schering in Berlin, 17 bi« 45 einschließlich au» dem Sächsischen Serumwerk in Dresden, sowie Letauus-Sera mit den Kontrollnummern: 207 bi» 222 einschließlich au» den Höchster Farbwerken sowie 83 und 85 au» dem vehringwerk in Marburg find wegen Ablauf» der staattlichen Gewihrdauer vom 1. Januar 1915 ab »Uv Et«»i«» huug hestimmt worden. Dre»den, am 21. Januar 1915. Mioifttliem des Juncru. Hartholz-Versteigerung (Esche) Donnerstag, dm 28. Januar 181», mittags ,1 Mr, lHntU RetchOhof in Die Versteigerungen selbst finden an Ort und Stelle unter vorheriger Au»händtgung von Versteigerung»verzeichnifsen statt. Zur Versteigerung gelangen a«f 4er Eibenstock - Httnbshübler Straße, km 0,» sund 1,«: 30 Stämme, durchschn. 45 ew Durchmesser, 4,s w lang, 10 Haufen Antz-eszknSppe^ 20—40 om stark, 2,»-4,« m lang. 10 , , 10—20 , , 1,«—8,» , , 10 , Seist, und ans der Eibenstock - Anerbacher Staatsstraße, km 1,°—2,°: 20 anstehend, Sschentinme, durchschn. 40 om Durchmesser und 4,» w Stammlänge. Der Zuschlag wird dem Meistbietenden und gegen bare Bezahlung erteilt. MnWchks Siraßm- und WWr-Baiamt SchwarMcrz, am 22. Januar 1915. Die Besitzer von Hunden hiesigen Orte» werden hiermit veranlaßt, die für jeden Hund betragende Steuer von 5 MI. auf da« Jahr 1915 bei Vermeidung de» Zwangsvollstreckung«' verfahren» 41S zum 18. Jebrnar er. an di« hiesige Steuereinnahme abzuführen. Schönheide, am 21. Januar 1915. Die Armenlassenvemaltlmg. Zur Feier de» »ebnrtStageS «r. Majestät deS Kaiser» soll Mittwoch, den 27. Januar 1915, nachmittags 5 Mr in unserem Gotteshause ein Aeftgottesdienst abgehalten werden. An alle Kaiserlichen, Königlichen und Städtischen Behörden, an alle Bereiue t««er- Haid der Gemeinde und an ave Gemeindeglieder ergeht hiermit die herzliche Bitte, sich an dieser Feier recht zahlreich zu beteiligen. Für Vertreter der Behörden und Vereine werden auf dem Altarplatze Stühle gestellt sein. Fahne« von Vereinen, welche von diesen im geschlossenen Zuge oder auch durch Fah- nendeputattonen zur Kirche gebracht werden, können edenfaüs auf dem Altarplatz ausgestellt werden Kinder «»ter Ist Jahre« find fer«z«hatte«, da der Raum für erwachsen« Ge> meindeglieder fr«izuhalt«n ist. Eibenstock, den 22. Januar 1915. Dat ev.-luth. Pfarramt. Die AmclimMll für die Scholmsuahme Öfter» 1S15 erfolgen für di« Geleit enschnie Montag, 25. Januar, 3—5 Uhr. Beizubringen ist für alle Kinder der Impfschein, für die nicht hier geborenen außerdem Geburt»« und Taufschein oder Stammbuch. Persönliche Vorstellung der Kinder erwünscht. Eibenstock, den 23. Januar 1915. Die Schuldireltion. Siegreiche Kämpfe im Elsaß. Eine Unterredung mit General v. Faltenhayn. Die russische Osseusive im Kaukasus zum Stillstand gebracht. Im Oberelsaß haben unsere Truppen abermals einen Teilerfolg errungen, indem sie den nördlich Sennheim liegenden Hartmannsweiler Kopf in zähem Angriff nahmen. Das Resultat dieses Erfolges dürfte sein, daß wir eine neue gute Artillerieposition unser eigen nennen, von wo aus wir wirkungsvoll die feind lichen Stellungen beschießen können. In anderer Hin sicht beweist dieser neue deutsche Fortschritt aber auch, daß die deutsche Kraft noch überall ungeschwächt ist, während die Widerstandskraft unserer Feinde zu er lahmen droht. Was die Franzosen aber nicht mit der Tat erreichen können, das versuchen sie mit ihrer Be richterstattung. Der nachfolgende französische Gen?- ralstabsbericht legt davon ein klares Zeugnis ab: Paris, 22. Januar. Die gestern nachmittags 3 Uhr ausgegebene amtliche Mitteilung besagt: Auf dem Plateau von Notre Dame de Lorette sand in der Nacht vom 19. zum 20. Januar ein bereits gemeldetes Gefecht statt. Am 20. Januar fanden zwischen dem Meere und der Lys Artilleriekämpfe statt. Südlich der Somme und an der Aisne einige Artilleriekämpfe, in deren Verlauf wir einige feindliche Batterien zum Schweigen brachten. In der Champagne, östlich von Reims, haben wir im Gebiet von Prosnes-les-Mar- quises und Moronvilliers deutsche Schanzarbeiten zer stört, den Feind gezwungen, einige Schützengräben zu räumen und die Explosion eines Munitionslagers herbeigeführt. Nordwestlich von Beau Söjour rückten wir vor, indem wir drei feindliche Posten durch Ueber- rumpeluna wegnahmen und uns dort sestsetzten. Nörd lich von Massigel hat unsere Artillerie die Oberhand gewonnen. In den Argonnen ist die Lage unverän dert. Südöstlich von St. Mihiel eroberten wir im Walde bei Apremont 50 Meter feindlicher Schützen gräben und schlugen einen Gegenangriff ab. Nord westlich von Pont-L-Mousson im Bois Le PrStre ge lang eS dem Feinde, durch einen heftigen Angriff 20 Meter von den 500 Metern in den vergangenen Tagen von uns eroberten Schützengräben zurückzuerob?rn; wir behaupteten uns aber fest in der Gesamtheit dieser Stellung. Im Abschnitt von Thann und in der Ge gend von Stlberloch, Hartmannsweiler Kopf sei seit der Nacht vom 19. zum 20. Januar ein Jnfanteriegsfecht im Gange. In dem äußerst schwierigen Gclänv? rücken wir langsam vor. Wir wollen ganz absehen von ocr Redew?ndung Joffres, daß südlich der Somme deutsche Artillerie von der feindlichen zum Schweigen gebracht worden ist. Joffre kann ja gar nicht wissen, welche Absichten auf deutscher Seite einem eventuellen Abbrechen des Feuers zu Grunde liegen. Daß die Franzosen bei St. Mihiel Fortschritte gemacht haben wollen, diese Angabe be deutet mehr als eine kühne Behauptung; denn der deutsche Generalstabsbericht vom 21. Januar spricht in bestimmter Weise aus, daß französische Angriffe bei St. Mihiel abgewiesen seien und der gestrige deutsche Bericht fügt dem hinzu, daß hier das ganze Gelände vor unserer Front bis zur alten Stellung der Fran zosen gesäubert ist. Man kann also hier nur annehmen, daß die Franzosen lediglich einen vergeblichen Angriff ge macht haben, nach welchem einige kleinere französische Abteilungen noch zwischen den beiden Linien in ge- gedeckter Stellung sich gehalten haben. Wenn die Feinde das schon als Fortschritt bezeichnen, kann man nur ihre außerordentlich groß gewordene Bescheiden heit rühmen. Dann aber kommt Herr Joffre auf die Kämpfe am Hartmansweiler Kopf zu sprechen und be hauptet da kühnlich ein Borrücken der Franzosen. Nun, mag er behaupten. Wir wissen ja, daß der Hartmanns weiler Kopf in unseren Besitz übergegangen ist. Nach dieser Probe französischer Berichterstattung möge eine Auslassung unseres Generalstabschefs, des Generals von Falkenhayn folgen, die frei von jeden hochtönen den Phrasen ist und uns in mancher Beziehung etwas Neues sagt: Haag, 22. Januar. Die amerikanische „Associa ted Preß" veröffentlicht den Bericht nner Unterre dung, die einer ihrer Korrespondenten mit General von Falkenbayn im deutschen Hauptquartier hatte. Nach dem Bericht erklärte der Generalstabschef, der Krieg kann, was' Deutschland anbetrifft, unbestimmte Zeit dauern. Ich sehe nichts, was uns zwingen könnte, den Kampf einzustellen. Falls wir uutergeh'.n, wird es mit Ehren geschehen, kämpfend bis zum letzten Schützengraben und zum letzten Mann. Der General fügte hinzu, daß es unrichtig sei, die deutschen Ope rationen in Flandern als einen Versuch zum Durch bruch nach Calais zu deuten; im Gegenteil jene Phase des Feldzuges war die Folge ».in es Versuches der Franzosen und Engländer, sich nach Norden einen Weg zu bahnen, den rechten deutschen Flügel zu umfassen, Antwerpen zu entsetzen und die Deutschen zum Rück zug aus Belgien zu zwingen. Dieser Plan mißlang vollständig. General Joffres Offensiv? wurde im Dezember befohlen, aber die Deutschen be haupteten nicht nur ihre Linie, sondern gewann n sogar noch Gelände. Hinsichtlich der engli schen Truppen erklärte General von Faltmhayn: Die Engländer sind gute Kämpfer und ich habe alle Achtung vor ihnen, aber eine Armee ohne die nö tigen Offiziere ist keine Arme?. Wir sind stark genug, sie zu schlagen und mit blutigen Köpfen zurück zuwerfen. Wir sind auf einen englischen Lan dungsversuch in Belgien vorbereitet und j.' früher er stattfindet, um so besser. Die britisch? Blockierung habe tatsächlich keinen Einfluß aus die Kupserverschiffungen. Sie sei ein schwerer Schlag sür Amerika, für Deutschland aber vollkommen gleich gültig. Bom östlichen Kriegsschaupla^ meldete uns unsere Oberste Heeresleitung gestern nur, daß die deutschen Angriffe am Sucha-Abschnitt langsam fort schreiten. Uns will cs bedünken, als ob in diesen Wor ten des Generalfeldmarschalls von Hindenburg mehr läge, als allgemein unter ihnen verstand.'n wrro. Der russische Schlachtbericht, von dem wir getrost annehmen dürfen, daß er aus demselben Guß ist, wie d?r französi sche, weiß nämlich von verschiedenen russischen Schlap pen zu reden. Wenn der Feind diese selbst eingesteht, so ist das doch immerhin schon ein bedeutungsvolles Sympton. Der Bericht lautet: Petersburg, 21. Januar. Der Gcneralstabs bericht über die Kriegslage besagt: Verhältnismäßige Ruhe herrschte während des ganzen gestrigen Tages und der Nacht auf der gesamten Kampfesfront. Man hört nur Gewehr- und Kanonenfeuer auf dem linken User der Weichsel. Wiederum haben die Deutschen bei Sochatschew ihre Offensive ausgenommen. Di? feind lichen Streitkräfte umfaßten sechs Regimenter. Nach sichen wütenden Sturmangriffen und erbitterten Ba jonettkämpfen gelang es den Deutschen, sich eines un serer allervordersten Schützengräben zu bemächtigen. Ter Feind unterstützte seine Angriffe mit heftigem Artilleriefeucr aus schweren Geschützen, das sich be sonders auf die rechts und links seines eigentlichen Angriffszieles gelegenen Ortschaften richtete. Bei dem Dorfe Konopnitza gelang es den Deutschen, durch Sap penangriff his auf 30 Schritt an unsere Stellungen heranzukommen. Hier wurden seine writeren Vor wärtsbewegungen durch einen Hagel von Handgrana ten aufgehalten. Südlich Pinczow unternahm der Feind gleichfalls mehrfach Sturmangriffe, von Artil leriefeuer unterstützt. — Die Oesterrercher haben gleich falls unsere Front am Dunajetz mit schwerer Artillerie größten Kalibers bombardiert. Die Stadt und der Bahnhof von Tarnow sind ebenfalls von den Oester reichern bombardiert worden, ohne daß der Feind ei nen entscheidenden Erfolg hätte erzielen können. - Weiterhin wird offiziell mitgeteilt, daß ein deutscher Aeroplan die Stadt Girados überflogen hat und meh rere Bomben Herunterschleuderle, durch welche zehn Personen getötet wurden. Recht anmutig nimmt sich in dem russischen Bericht die Redewendung aus, daß die Vefterreicher «nd Ungarn noch keinen entscheidend eli Erfolg erzielen tonn
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