Delete Search...
Amts- und Anzeigeblatt für den Amtsgerichtsbezirk Eibenstock und dessen Umgebung : 29.04.1917
- Erscheinungsdatum
- 1917-04-29
- Sprache
- German
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id426615816-191704296
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id426615816-19170429
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-426615816-19170429
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungAmts- und Anzeigeblatt für den Amtsgerichtsbezirk Eibenstock und ...
- Jahr1917
- Monat1917-04
- Tag1917-04-29
- Monat1917-04
- Jahr1917
- Links
-
Downloads
- Download single page (JPG)
-
Fulltext page (XML)
licht bereue ,vid?rriiscu durch folgend? VccöfjIm - lichung: ' Kopenhagen, 27. April Meldung des Rit- jnism'u Bure.uiS. - Di: Petersburger Teiegeapyen Ageuini demeutler, ihre Mitteilung vom 25. April, « on.vb die provisorische russische Negierung eine Not? in die Alliierten über di? Kriegszi?lc vorbc reite Ti je Nachricht wird al? verfrüht bezeichnet. Es scheint demnach, daß sogar dir amtliche Pc tersburgee Telegraphen Agentnr zwei Nichtunaen dienen n.uß, oder aber ihre Leiter wissen garmchr, wem s:e dicnon sollen. Es ist das besonders k?un ! zeichnend für oie Bertvorrenheit, in der sich die russischen Verhültnijs' zue Zeit befinden. Einei, weiteren Einblick in das Verhältnis d?r , Cntentesta..t?» zu einander gestattet uacystehendc Meldung übet einen „Hauptfaktor des Friedens": ! Bern, 27. April. Nach „Corrier- della Leea" wurde aus der Konferenz in Savoyen ein -vichuges i Prollein der Zntcresscnrcgelung zwischen den Alli ! irrten, I>as bisher itvch nicht behandelt war, nam- lich die Regelung der gegenseitige n Zn teresse ,i i in rürtis ch e u Orient und i m M t t i e l in e e > , um das völlige Gleichgewicht der Alliierten unter sich zu sichern, das für den tuns tigen Frieden rineii Hauptfattor bild-n .verd?. . ! ! Tagesgeschtchlk, Tcutschland. G ins R ö d ? r n über di ? 6. >i r i e g s an lei he. Im Hauptausjchuß des Reichstages ma-hte vor Eintritt in die Tagesordnung der Frei ' lag Nachinittagssipung der Staatssekretär des Reiche» j sch-yamtes, Gras von Rödern, folgende Ai! gaben über di. Ergeonisse d?r letzten .Kriegsanleihe: j Tas Zeichnnuasergluis hat sich bis heute erhöht j aus 12 078:1»!700 Mark. Ta die Frist sür Feld ! zeichnungen iroch bis Mitte Mai läuft, unterliegt ?s ! Z,r mich teincm Zweifel, daß bei der sechste» Kriegs j anleihe die gewaltige Lumme 'von l:> Milliarden ! erreich! wwdcn wird Was dies? Luinme angesichts ! der Tatsache, daß oereits 5 Anleihen vorauSgegan i gen sind, und daß die letzte lO Milliarden Anleihe nur 6 Monat' hinter uns liegt, bodeutet, oaS wird j den Finanztreis'n des Inlandes, aber doch auch des , Auslandes, klar sein Für alle sechs Anleihe» er s gib» sia jetzt ein GZamtzeichnungsergebni-.- von ; rund 60 > !. , 2ON OOO Mark. Tie Zeichnungen oertei ! len sich in runden Lummen auf die Reichsbank , mit 62! Millionen, auf Banken und Bankiers mit j :5!5 Millionen, aus Lparkassen mit 5202 Millionen, aus L?be»sv.'rsicherungsgesellschaften mit 580 Mil lione», auf Kreditgenossenschaften mit 1l03 Millionen und aus Poslanstatten mit 116 Millionen. Es sind gezeichnet worden 0051 Millionen Mark Tlück? und 2566 Millionen Mark Lchuldbucheintraguugen, im ganzen 1 > 617562000 fünfprozentige Rcichsanleih? und t Wt:>7:r 700 Mark vierprvzentige Lchatzaneoei sungc.:. Zum Umtausch in viereinhalbprozentige Sch itzauweijungeu angemetdet sind außerdem 4o2 725<»>5 Mirk ältere Anleihen. Tie Zahl d?r Zeichner kann ick! beute noch nicht angebeu. sie wird t ack' Schätzung der Reichsbank die Zaht der Zeichn-, i b.; der letzten Anleihe beträchtlich über steigen Bon ganzem Herzen möchte ich namens d r verbünd>ten Regierungen und namens der R ichsfinauzverwattung heute allen denen danken, die zu diesem Ergebnis beigetragen haben, allen voran der Rerchsbank, deren unermüdlicher Organi sation oas Resultat in erster Linie zu verdanken ist. Ich halte nach der letzten Anleihe geglaubt, daß die Werbetätigkeit der Presse kaum mehr zu steigern wäre. Ich habe mich darin getäuscht, di? Presse hat sich in ihrer freudigen Mitarbeit, ihrer Erfinvnngsgabe selbst übertroffen Mein Tank gilr sodann den Staats und Kommunalbeamten aller Bundesstaaten, den Geistlichen und Lehrern, de» Sportassen und Genossenschaften, allen Banken, den Lrndschnften, die neue Wege für Flüssigmachung von Geldern aus Fideikommissen fanden, der großen Zahl von Vertrauensmännern und sonstigen freiwilligen Helfern in Stadt und Land. Große Hilfe haben auch nilc Organe des Heeres und der Mari»? gelei stet Nicht zum wenigsten aber möchte ich dank.-» auch allen den Herren Reichstagsabgeordneten, die in Schrist und Wort die Finanzverwaltung in ihren Wahlkreisen in so reichem Maße bei der Ausklä- rnugsarbcil unterstützt haben Deutschlands große Pulvererzeu gang Tie englisch? Presse bemüht sich, das Ge rücbt zu verbreiten, Teutschland habe einen dcrar tigen Mangel an wuchtigen Rohstoffen zur Erzen guug von Geschossen großer Explosivkraft, daß cs nicht mehr in der Lage sei, mit schwerer Artillerie zu wirken Demgegenüber ist festzustellen, daß Tcutschland auf künstlichem Wege größere Menge» Stickstoff produziert, als es vor dem Kriege aus Chile einsührte. Tie Baumwolle bei der Pulver- anserNgung wurde durch Zellstoff ersetzt -Auch über Glyzerin verfügt Tcutschland jetzt «n überreichem Maße, seitdem es gelungen ist, dieses nicht mehr aus Fett, sondern aus andere», in unbegrenzten Mengen vorhandenen Stoffen her zustellen Taß es an den nötigen Kokereiprodukten nickst fehlen kann, bedarf keines Beweises. Unter diesen Umständen befindet sich Deutschland in der Erzeugung von Pulver und Sprengstoffen augen blicklich in einem Abschnitt ganz außergewöhnlicher Steigerung, die beliebig fortgeführt werde» kann. Holland. England läßt die Abfahrt der hol» ländischen Schiffe zu. Tas holländisch? Mini sterium des Auswärtigen teilt mit, daß eine Anzahl holländischer Schiffe mit Viehfutter, Dünger und Gel cide, die gegenwärtig in englischen Häfen liegen, am i 'Mai die Heimreise antreten werden unter ; vrllstäudlgcr Garantie der deutschen Regierung für - sichere Fuhrt, soweit es die Tauchboote betrifft. Tie > Schiff? müssen di? Nationalflagge führen und durch j vertikale rote und weiße Streifen von 3 Meter Breice gekennzeichnet sein. In England werden die - Schiffe instand gesetzt und mit den nötigen Zeichen j versehen. England werde in jeder Weise behilflich ! icia, die Abreise der Schiffe am festgesetzten Tage möglich zu machen. OmM um? MW.' MchrWm — Eibenstock, 28. April. Von der österreich isch-ungarischen Verlustliste sind 1)ie Nrn. 547 und 54x und von den Nachrichten über Verwundete und Kranke Nr. 53 l eingegaugen und in der Geschäftsstelle d Bl. ansgelegt. — Eibenstock, 28. April. Ter Stadlrat hat lei der die Preise für Gas vom 1. Mai ab erhöhen müssen. Ter frühere Geschäftsschluß der offenen Läden, die Einschränkung der Straßenbeleuchtung, die Stillegung der Industrie, die durch die Zeit gebotene Sparsamkeit, vor allem aber der ungeheuerliche Aufstieg der Kohlenpreisc, der Frachten und Fährlöhne und der Arbeitslöhne, die Verteuerung der Gasmesser, Automaten nnd Bedarfsar tikel sowie allen Zubehörs bei der durch militärische Be schlagnahmen bedingten Verschlechterung der Materialien haben den Betrieb der Gasanstalt so unwirtschaftlich ge staltet, daß von Gewinn nicht mehr die Rede sein kann. Tie Verwaltung mußte sich deshalb zur Erhöhung der Gaspreise und damit auch der Kokspreife entschließen. Nach Lage der Dinge bewegt sich die Erhöhung noch in sehr mäßigen Grenzen, um unseren an sich' schon schwer bedrückten Einwohner in dieser schlimmen Zeit nicht zu drückend zu werden. — Eibenstock, 28. April. Ter letzte öffent liche Abend der Bürgerschule, welcher unmit telbar nach Beginn des Schuljahres abgehalten wurde, kann, zumal in Anbetracht des letzteren Umstands, als ein solcher bezeichnet werden, der sich seinen Vorgängern gleichwertig anschloß. Nach einem Allgemeingesang, der Begrüßung und einem Gedichtvortrag der Kinder ergriff Herr Oberlehrer Findeis en das Wort zu belangreichen Ausführungen über „unser Eibenstock vor 100 Jahren." Dabei brachte er einen Teil der Ergebnisse seiner fleißigen, cindringenden Aktcnforschungen zur Kennt nis. Er entrollte ein Bild der mancherlei Lasten, die da mals in Form von Lieferungen, Truppeneinlagerungen und dergl. unserem Städtchen auferlegt wurden und es in Verbindung mit dem Tarniederliegen des Erwerbsle bens in große Schulden stürzten. Im Anschluß an eine Erzählung aus der alten Perscrgcschichte mahnte Herr Direktor Petzold anszuharren, sich durch den „harten Tag" Hindurchzuringen, nm dann desto sicherer den „gu ten Tag" friedlichen Blühens und Gedeihens genießen zu können Um den Ernährungsschwierigkeiten zu begegnen, die auch nach dem Kriege noch lange andauern würden, käme es auf die Mithülfe jedes einzelnen an. Auch die Schule wolle, dürfe und müsse sich in den Dienst der Volksernahruug stellen: denn nicht nur die geistigen Fä cher, wie Rechne», Schreiben usw., sondern auch die gärt nerischen und landwirtschaftlichen Arbeiten könnten als Bildungs- und Erziehungsstoff behandelt werden: auch hierbei könne man die Anspannung der Willenskräfte in Hingabe an ein gestecktes Ziel üben und so den Charakter des Kindes entwickeln für künftige Anforderungen des Diannes- und Frauenlebens. Herr Direktor machte dann noch nähere Ausführungen Uber die Art und Weise der geplanten Maßnahmen. Hierauf wurden durch die Kinder Weisheitssprüche und Herzensrufe der Meister deutschen Wortes und Liedes dargeboten. Möchte der von der Bürgerschule vorgesehene vaterländische Jugenddienst für die Bolkscrnährung den angestrebten Erfolg zeitigen! -lt. — Schönheide, 27. April. Dem Telegraphist Hugo Pahl wurde für hervorragende Leistungen in Klein-Asien der Eiserne Halbmond verliehen. — Schönheide, 27. April. Ein hier vertretungs weise praktizierender Arzt wurde in seiner Wohnung Mittwoch früh tot aufgefunden. Derselbe hatte durch Oeffnen einer Schlagader seinen Tod herbeigeführt. — Dresden, 27. April. Elefanten als Zugtiere werden jetzt auch in Dresden verwendet. Sie sind vom Direktor Sarrasani zur Verfügung gestellt worden. Natürlich sind sie imstande, bedeutend größere Lasten fortzubewegen als mehrere Pferde. — Chemnitz, 28. April. Als am Donnerstag nachmittag der 53 Jahre alte Geschirrführer Max Schiek init einem zweispännigen beladenen Kohlengeschirr im Stadtteil Altchemnitz in ein Grundstück einfuhr, geriet er zwischen die Wand des Hauses und den Wagen, wobei er eine schwere Quetschung des Brustkorbes und eine Verletzung im Gesicht erlitt. An den Folgen der Quetschung ist der Bedauernswerte, der Frau und fünf zum Teil noch unerzogene Kinder hinterläßt, am Freitag vormittag gestorben. — Zwickau, 27. April. Auf der Zwickau — ReinSdorfer Kohlenetsenbahn war von Frev- lcrhand eine Kette quer über daS Bahngleis ge zogen worden. Ein Kohlenzug fuhr über die Kette weg. Glücklicherweise trat keine Entgleisung ein, die unausbleib lich gewesen wäre, wenn der Zug rückwärts zu Tal ge fahren wäre. AlS Täter wurden zwei Knaben aus Sche dewitz im Alter von 11 und 13 Jahren ermittelt. — Werdau, 27. April. Gleich drei Schweine auf einmal wurden nachts dem Gastwirt Franz Bräun lich in Seelingstädt aus dem Stalle gestohlen und sogleich an Ort und Stelle abgeschlachtet. Von den Dieben hat man keine Spur. — Oschatz, 27. April. Die städtische Einkom mensteuer für 1917 wird um 30 Prozent gegen 1910 herabgesetzt werden. — Schwarzenberg, 26. April. Vergangene Nacht gegen 10 Uhr brach eine bisher noch unermittelt« männliche Person in den Garten des Kupferschmieds Burg hardt ein, woselbst der Telegraphenaufseher Hartung im Gartenhaus einSchwei n hält. Durch die von dort nach der Wohnung Hartungs gelegte elektrische Leitung wurde H. auf den Einbrecher aufmerksam. Der letz tere hatte, als H. ihn anhielt, das Schwein bereits in einen Sack verpackt und setzte sich energisch zur Wehr. Hierbei schlug er H. mehrere Zähne ein. Seine Beute mußte der gefährliche Mensch jedoch im Stich lasten, nach dem H. vom Schießgewehr Gebrauch zu machen gezwun gen war. Ter Dieb ließ den Sack und seine Mütze zurück. Anerkennung der Presse als Hilss- dicnstbetricb. Eine für das Weitercrscheiucn der Zeuuug u sehr wichtige Vorbedingung hat das stellvcrlr'tc-ude Generalkommando des VII. Armee korps in Münster getroffen, indem es, wie die „Leipz. N. Nachr." Mitteilen, der Presse die Eigenschaft als im Hilfsdwnsr stehend zuvrkannt. Ter belassende Erlaß lautet: „Neben do» Angestellten in den Ban ken sind a ich die Angestellten und Arbeiter, sowie die ständigen Mitarbeiter in Zeitungsbetrieben von der Meldepflicht zum Hilfsdienst befreit." Ta mir ist di? Presse für diesen Bezirk generell als „krr-gswichtlg'' anerkannt worden. Es ist zu hoffen, bas; sich auch die stellvertretenden Generalkomman dos der anderen Armeekorps bald in gleichem Sinn« äußern. — Industrie und Kohlen not. Der Ver band Sächsischer Industrieller schreibt uns: Die von dem Verband Sächsischer Industrieller in seiner Gesamtvor- standssitzuug vonl 4. April und in einer im Anschluß hieran an das Königlich Sächsische Ministerium des In nern gerichteten Eingabe ausgesprochenen Befürchtungen, daß sich durch die Schaffung des ReichskohlcnkommistariatS sür Kohlenversorgung die Verhältnisse in Bezug auf die Versorgung der sächsischen Industrie mit Kohlen noch wesentlich verschlechtern würden, haben sich leider erfüllt. Die Belieferung der sächsischen Industrie mit Kohlen ist zu keiner Zeit des Krieges eine so unzureichende gewesen wie gerade jetzt; man kann direkt von einer Desorganisa tion in der Regelung der Zufuhren sprechen. Denn durch die fortwährende Schaffung neuer Stellen, die für die Frage zuständig sind, liegen die Verhältnisse so, daß der Industrielle, der bet der für ihn als zuständig bezeichneten Stelle einen ablehnenden Bescheid erhall, überhaupt nicht mehr weiß, wohin er sich wenden soll, und daß die für die Durchführung der Kohlenzufuhr in Frage kommenden amtlichen Stellen dann die Interessenten ebenfalls auf einander verweisen. Hierdurch werden Angaben, die von denr Interessenten schon mehrfach bis ins einzelne gegeben worden sind, immer wieder voll neuem eiugefordert; es geht eine unnötig? Zeit verloren, dem Kohlenbczieher ent stehen durch Absendung langer Telegramme unnötige Kosten und das Ergebnis ist trotz allem schließlich ein negatives, zumal cin Herantreten an den Reichskohlen- konlmissar deshalb aussichtslos ist, weil das Reichs kohlenkommissariat auf dem Standpunkt steht, daß Sachsen nicht einen Anspruch auf preußische Zu fuhren habe, sondern im Gegenteil noch größere Mengen abgeben müsse. Der Verband Sächsischer Industrieller be dauert, daß seine Proteste und Abänderungsvorschläge, die namentlich darin gipfelten, entweder die sächsische Ver sorgung der Linienkommandantur in Dresden wieder zu übertragen oder wenigstens bei dem Reichskohlenkom missariat eine besondere sächsische Abteilung zu bilden, bisher keine Beachtung gefunden haben. Ta die Zahl der jenigen Betriebe, die ohne Kuhlenzufuhr bleiben, auch so weit es sich um Betriebe für H.cresversorgung handelt, im Wachsen ist, wird der Verband sich nunmehr an die sächsischen Ständekammern wenden, damit von diesen aus noch einmal versucht werden kann, in diesen Verhältnissen baldige Abhilfe zu schaffen. — Keine weitere Herabsetzung der Brotration. Die Sächs. Staatszeitung schreibt: Es werden Gerüchte verbreitet, daß in nächster Zeit eine wei tere Herabsetzung der Brotration erfolgen werde. Es werden sogar bestimmte Angaben über die Höhe einer neuen Brotherabsetzung gemacht. Wie wir vom Lebens mittelamt erfahren, sind diese Gerüchte unbegründet. ES ist der Verdacht nicht von der Hand zu weisen, daß der artige haltlose Gerüchte durch die Agenten unserer Feinde in die Welt gesetzt und verbreitet werden. — Weißdornhecken nicht beschneiden! Wie im vorigen Jahre, sollen auch 1917 die Früchte des Weißdorns als Kaffee-Ersatz Verwendung finden. Um eine möglichst große Ernte zu erzielen, ist es dringend erforderlich, daß von einer Beschneidung Abstand genom- men wird. Denn durch die Beseitigung der vorjährigen sowie etwa noch vorhandenen älteren Schößlinge wird der Blütenansatz und somit die Fruchtgewinnung fast voll ständig unterbunden. — Kriegsgefangenenkarten für die englische und französische Armeezone. Da bet der Adressierung der Briefe und Karten an deutsche Gefangene, die sich im Bereiche der englischen Armeezone auf französischem Boden (Prisoner of war Company in France) und im Bereiche der französischen Armeezone be finden, immer wieder fehlerhafte und undeutliche Anga ben gemacht werden, sind Karten mit teilweise vorgedruck ter Adresse zur Versendung an diese Gefangenen angefer tigt worden. Zur Erleichterung de- PostverkehrS wird dringend empfohlen, sich dieser Karten zu bedienen, die beim LandeSauSschuß des Roten Kreuze« im Königreich« Sachsen, Dresden, Zinzendorfstraße 17, sowie bei den AuS- kunstS- und OrtSstellen vom Roten Kreuz erhältlich sind. Beka setz> und Folg- großc werd, Schlo nach sich. gleich von! Mai Schla und s Die j und c eignet Lande daß i '/. zr werde! gute k über, cher a dann her w mögliö daher den A stellvert vuf cü< des Rc Wohnoi zur Ver gers od- und Wc Stelle d der in i Z 9b d< des Reu kein« hö oder Ha! Drucksch Druckschi breitet o anschlägl Umstand einer Ve treffende besitzer schäftigt es einer toffel wahrhei Gesänge seres Vo Täter n 14. Z l-ioi M. auf S 84505 »73 69135 74» M. auf N 60568 888! 107789 10 ivoo 19778 LOL 45115 46c 60922 620 82874 831 97234 10» S"v1 21961 24V 42048 42» 60818 687 86021 865 99812 1L2! 29. und V0 länder Zimme Parlav Im Weste abgewiesei zum Cai Stellunge und ein 8 DaS Hau; Kut-el-Ani die in bei auS 1300 bedingung Schlag füi geschwächt nehmen, r konnten r. Auf dem Feuer, öst Barackenla sogenannte sich auf de tartsttschen KriegSkredi und bliebe mentarter mit Orden Deutschland die gemein! 30. 8 Weste n.) Mann" he legten feini big mit Bc
- Current page (TXT)
- METS file (XML)
- IIIF manifest (JSON)
- Show double pages
- Thumbnail Preview