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Amts- und Anzeigeblatt für den Amtsgerichtsbezirk Eibenstock und dessen Umgebung : 08.07.1917
- Erscheinungsdatum
- 1917-07-08
- Sprache
- German
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id426615816-191707080
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id426615816-19170708
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-426615816-19170708
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungAmts- und Anzeigeblatt für den Amtsgerichtsbezirk Eibenstock und ...
- Jahr1917
- Monat1917-07
- Tag1917-07-08
- Monat1917-07
- Jahr1917
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l wurden, aus Zer- Kneter gro. , ein neu- Regierung seille nach Schiffe be- önnen, in le. rngen un» iß die RI- Monats Narin». Justizmi- ents be- Kiew und mge sind, n worden, > um den , di« ver- Kreise zu in einge- Ausbruch zpost" br- enren ge- ad in der flucht zu alize Mi- issetyany, melt sind, in Südeu die neue stete Prä- Gesandt- >en Vtte- neue Re ms Par- sind be»- Zeking zu Personen, chverrats igerungs- luz" mel- Die Fi- iber die c Linge- eben soll, amtlichen eitet, soll n Grenze ^on Re- >en sein, ledergabe ;n seiner igert sich z u vsr- t. Hk«, sine i Idle. 1. B. kV« be sofort bei fe nebohn. Amts- und Anzeigeblatt für den Kmtsgerichtsbezirk Eibenstock und dessen Umgebung Bezugspreis Vierteljahr!. Mt. 2.1V einschlteßl. des .Illustr. Unterhaltungsblatte«- in der VeschSstS- stell«, bet unseren Boten sowie bet allen NeichS- oostanstalten. — Erscheint täglich abends mit Ausnahme der Sonn- und Feiertage,für den solgenden Tag. I» Falle höherer Gewalt -- Krieg oder fo«ßiaer *rge«d»elcher Störungen de» Betriebe- der Zeitung, der Lieferanten oder d« AeftrderuugSeinrichtungen - hat der »e,i«her l«nen »nfphuch AosDEUng oder Nachlieferung der Zeitung odrr auf -ahlung des Bezugspreise-. Aek. Adr.: Awtslkett. für Eibenstock, Larkftld, hmbrhwel, ^UgvUtUtt Neuheide, GberstützengrSn, Schönheide, Schönhriderhammer, Sosa, Unterstützengrün, Mldenthal usw. »«antwortl. Schriftleiter, Dsucker und Verleger: Emil Hanneiohnin Eibenstock. 64. Jahrgang, —— An-eigenprei«: die kleinspaltig« Zeile IS Psg Im Reklameteil die Zeile 40 Psg. Im amtlichen Teile die gespaltene Zeile 40 lpfg. Annahme der Anzeigen bi« spätesten« vormittag« 10 llhr, sür größere Tags vorher. Eine Gewähr für die Aufnahme der Anzeigen am nächsten oder am vorgeschriebenen Tage sowie an bestimmter Stelle wird nicht gegeben, ebensowenig sür die Richtigkeit der durch Fern sprech« aufgegebenen Anzeigen. Asernsprecher Mr. 110. Sonntag, den 8. Juli 1S17. Eine allgemeine Zählung der mit Lebensmitteln zn versorgenden Bevölkernng findet Dienstag, den 12. dss. Mts., im Königreich Sachsen statt. Das Ergebnis der Bevölkerungszählung wird die Grundlage für die Lebensmtttel- zuweisung auf die nächsten Monate bilden. Auf die genaueste Erfassung aller für die Aufnahme inbetracht kommenden Personen muß unbedingt gehalten werden. Wir fordern unsere Einwohnerschaft hiermit auf, die verlangten Angaben richtig und vollständig zu erstatten. Eibenstock, den 7. Juli 1917. Der Staötrat. Einen Obst- und Gemnscverwertnngsknrsns wird der Beztrksobstbauverein bei genügender Beteiligung Donnerstag, den 19. Juli 1917 in der städtischen Kochschule hierselbst durch Herrn Oberlehrer Dr. Bode in Chemnitz abhalten lassen. Die Teilnahme ist für Vereinsmitglieder und deren Angehörige frei. Nichtmitglteder haben 1,50 M. zu zahlen. Anmeldungen werden bis Montag, den 9. dieses Monats im Standesamtsztmmer des Rathauses entgegengenommen. Eibenstock, den 7. Juli 1917. Z>er Stcrötrat. Dom Wellkrieg. Me Schlacht in Galizien aufs neue entbrannt. Per Schlupfwinkel der englischen Atotte bom bardiert. Weitere Aayrten unserer Atuggeschwader. Nach dem gestrigen Abendbericht haben die Kämp fe in Ostgalizien mit neuen russischen Massenangrifsen Nieder eingesetzt: (Amtlich.) Berlin, 6. Juli abends. Vom Westen nichts Neues. — In Ostgalizien ist die Schlacht heute neu entbrannt. Mas se n ft ü r m e der Russen sind zwischen Sborow und Koniuchy und bei Brzezany unter schwersten Ver lusten sür den Feind zusamme»gebrochen. Ueber den Umfang der im ersten Kampfabschnitt gebrachten russischen Opfer wird folgendes mitgeteilt: Stockholm, 5. Juli. Laut „Aftonbladet" be sitzt der Arbeiter- und Soldatenrat interne Draht nachrichten, daß die Offensive in Galizien den Russen nicht weniger als 9 Divisionen geko stet hat. Zum letzten deutschen Luftangriff auf England lugt ein weiterer amtlicher Bericht vor, aus dem die außerordentliche Bedeutung desselben hervorgehi: (Amtlich.) Berlin, 6. Juli. Die deutschen Luftstreitkräfte haben den e ng l is ch? n K r äf - ten einen neuen schweren Schlag zugesügt. Der Angriff galt diesmal einem der Hauptstütz- punlte und Schlupfwinkel der englischen großen Flotte. Am 4. Juli vormittags 8 Uhr erschienen deutsche Flugzcugge,schwader über Har wich und belegten Festung und Kriegshafen ergie big mit Brand- und Sprengbomben. Die Großflug zeuge erzielten in den Arsenalen, Barackenlagern und Wersten, aus dem Flugplatz und auf mehreren Kriegs schiffen zahlreicheVolltreffer. Tie klare Sicht gestattete eine deutliche Beobachtung der Ein schläge. In den Docks entstand ein großer Brand, der während des Rückfluges über Sev noch lange zu erkennen war. Der dem Gegner zugefügte militärische Schaden ist bedeutend. Der Nachrichten dienst des Feindes hatte diesmal besser gearbeitet. Schon vor der Themsemündung empfing die Flug zcuggeschwader starkes Abwehrfeuer der vor der Ostküste liegenden britischen Seestreitkräfte wäh rend des ganzen Weiterfluges. Besonders starke Gegenwirkung setzte überHarwich ein. Ueber der Festung kam es mit den zur Abwehr gestarreten feindlichen Fliegern zu zahlreichen Luftkämp fen. Sie verliefen ergebnislos sür den Geg ner. Der Rückmarsch führte in gerader Strecke 150 Kilometer über See. In der Gegend von Zeebrügge warteten neue feindliche Kampfflieger uno an der Station Dünkirchen die Bombengeschwader. Aber auch die mit ihnen sich entspinnenden Einzrltämpfo brachten dem Gegner keinen Erfolg. Die. deutschen Flugzeuge sind vollzählig in ihren Heimat häfen gelandet. Em weiterer Bericht gibt Kenntnis von erfolg reichen Luftangriffen an der Westfront: (Amtlich.) Berlin, 6. Juli. Die deutschen Flugzcuggeschwader haben in den letzten Nächten zahlreiche Flüge unternommen. In der Nacht vom 2. zum 3. Juli griff ein Geschwa der englische Munitionslager bei Aire mit 8600 Kilogramm Bomben an. Der Erfolg war durch schlagend. Obwohl die Angriffsziele 30 Kilometer vor unserer Front liegen, konnten unsere Truppen in ihren Stellungen 4 große aufeinanderfolgende Explosionen und einen bis zum Morgen anhaltenden Brand beobachten. Am Nachmittag des 3. Juli war fen andere Geschwader 2500 Kilogramm Bomben auf die Bahnhöfe Chauny und Tergnier sowie auf französische Lager im Aisnetal, weitere 800 Kilogramm auf feindliche Waldlager bei Craonne. In der Nacht vom 3. zum 4. Juli griff ein Bombengeschwader die Industrieanlagen von Pompry im Nancybecken an und warf ins gesamt 6500 Kilogramm Sprengmunition auf das Ziel. In der Zeit von 11 bis 3 Uhr nachts folgte ein Angriff dem anderen. Dabei gingen die Flug zeuge zum Abwurf auf wenige hundert Meter herun ter. Zahlreiche Treffer im Ziele wurden einwand- frei beobachtet und mehrere Explosionen mit grüner FeuererschLinung sestgeste-llt. Obwohl die angreifen den Flugzeuge in dem Lichte der zahlreichen Schein werfer hell erleuchtet waren und von den Abwehr batterien heftig beschossen wurden, kehrten sämtliche Flugzeuge in ihre Heimathäfen zurück. Auch di: zur Abwehr eingesetzten feindlichen Flugzeuge tonn ten die Durchführung des Angriffes nicht verhin dern. Der Angriff hat den für die französische Kriegsrüstung überaus wichtigen Eisen- und Hütten- anlagen bedeutenden Schaden zugesügt. Der Schlag trifft die feindliche Kriegswirtschaft um so härter, als die Betriebe im Nancyer Jndustriebecken schon mehrfach durch die deutschen Fliegerangriffs auf Ta ge hinaus stillgelegt worden sind. Die Gefechtstätigkeir der österreichisch-ungarischen Truppen blieb am Donnerstag auf die Ostfront be schränkt: Wien, 6. Juli. Amtlich wird verlautbart: Oestlicher Kriegsschauplatz. Südlich des Kaschin ut ale*s wurden bereit gestellte rumänische Angriffstruppen durch unser Arttlleriefeuer zerstreut. Im galizischen Kampfabschnitt hat das feindliche Artillerie- seuer gestern nachmittag und heute früh wieder zugenommen. Westlich Sborow wurde heute ein Angriff abgewiesen. Italienischer u. Südöstlicher Kriegs schauplatz. Keine besonderen Ereignisse. Der Chef des Generalstabes. -st * -st Als die Vereinigten Staaten von Nord amerika Anfang Februar die Beziehungen zu uns abbrachen, verkündigte die gegnerische, Presse, Ame rika werde sofort ein Heer von 10 Millionen Sol daten ausstcllen und alsbald nach Europa schick-n, um den Sieg der Verbandsmächte über Deutschland zu entscheiden. Heute, fast fünf Monate nach jenen Tagen, sind 1 kommandierender General mit seinem Stabe, sowie angeblich 1500 Soldaten und eine ame rikanische Ambulanz in Stärke von 225 Mana aus europäischem Boden. Von dem Heere, der 10 Millio nen wissen wir nur soviel, daß vor kurzem die Liste der 10 Millionen Einzuberusenden fertiggestellt wor den ist. Bald nach der Ankündigung des Million?n- hecres versicherten dis amerikanischen Zeitungen, die Union würde eine Riesenflottc von Holzschis se-n bauen, die die Unterseebootsgefahr in kürzester Zett gegenstandslos machen würde. Am 6. Mal wußte ein sranzösischer Funkspruch zu melden, daß die Ber einigten Staaten 1000 Holzschisfe zu je 4000 Tonnen bestellt hätten, die in fünf bis sechs Monaten fertig ein würden. Aber am 25.-Mai mußte derselbe-Funk- pruch berichten, daß der Bau von Holzschiffen ein Inding sei und die Herstellung der versprochenen Mengen von 3 Millionen Tonnen Schiffsraum min bestens 18 Monate dauern werd?. Vor etwa zwei Wochen brachten die amerikanischen Zeitungen eine neue Schreckensnachricht. Tie Vereinigten Staaten sollten beschlossen haben, in kürzester Zeit eine Rie sen tust flotte von 40 000 Flugzeugen zu bauen und sie mit der erforderlichen Zahl von Fliegern, nach Europa zu entsenden, wo sie unseren «Hegnern die unbedingte Herrschaft in der Luft sichern und unsere Niederlage besiegeln würde. Inzwischen hat auch diese Meldung das Schicksal aller früheren ge habt. Nach einer halbamtlichen Mitteilung vom 13. Ium wird man sich mit 1000 Flugzeugen monat lich begnügen. Auf die weitere Entwicklung der Dinge wird man gespannt sein dürfen. Interessante Schlüsse auf die Lebensmittelversor gung unserer Feinde, die sich ja auch hauptsächlich auf Amerika stützt, lassen sich aus folgender Nach richt ziehen: Amsterd am, 6. Juli. iPrivaitelegramm.) Nach einem amerikanischen Marktbericht in den „Times" betrug der Weizenvorrat in Amerika am 6. Ium 67 648000 Bushels gegen 112172000 Bushels in der gleichen Woche des vorigen Jahres. Dev Maisvorrat östlich der Rocky Mountains betrug 4856000 Bushels gegen 16 968000 Bushels. Daß die Teilnahme am Kriege seitens der Ver einigten Staaten lediglich nur aus Geschäftsinteresse» erfolgte, zeigt zur Genüge wieder nachstehende Mel düng: Newyork, 4. Juli. (Meldung des Reuterschrn Bureaus.) Der Petersburger Korrespondent der „Ajsocrated Preß" telegraphiert, daß eine- vom Han delsministerium aufgestellte Kommission empfohlen hat, einen großen Teil der russischen und sibiri schen Bergwerke und Mineralläger dem amerikanischen Kapital zur Ausbeutung zu überlassen. Die Insel Sachattn soll ein:c amerikanischen Finanzgruppe zur Ausbeutung der Petroleumsclder und Steinkohlenlager Überträgen werden. Bedingung ist, daß Amerika sich verpflich tet, möglichst viele russische Arbeiter und russisch« Ingenieure einzustellrn. Tagesgeschichte« Deutschlatt». -- Batocki über die Ernährungsaus- sich ten. Im Hauptausschuß des Reichstages be tonte am Freitag der Staatssekretär des Innern :u Ergänzung seiner Ausführungen über den kl-Bootkrieg, daß die weitere Verminderung der Tonnage in absehbarer Zeit auf den Punkt führen müsse, wo die Einfuhrtonnage den Bedürfnissen Englands nicht mehr zu genügen vermöge. Hierauf sprach der Prä sident des Kriegsernährungsamtes über die Ernährungsfragen. TieLageseiernst Bedauerlich sei, daß die Erzeuger und Verbraucher sich über die Schwierigkeiten nicht genügend im kla ren seien und sich gegenseitig mit Vorwürfe» beleg ten. Ob eine Erhöhung der Brotration be reits am 1. oder 15. August möglich sei, hänge von! dem Ernteergebnis bezw. vom Krühdrusch ab. Mit der Erhöhung der Brotration werde gleichzeitig dis Vie Habschlachtung eingeschränkt werden müssen, ob dauernd, das werde sich zeigen. Von Anfang oder Mitte August ab werde mehr Mehl gegeben werden können. Bestimmte Voraussagungen über die neue Ernte seien heute unmöglich Ter Acker ser restlos bestellt. Die Aussichten sür Brot getreide seien in der Mehrzahl der Bezirke gut
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