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Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger : 11.04.1897
- Erscheinungsdatum
- 1897-04-11
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1786999250-189704118
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1786999250-18970411
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1786999250-18970411
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungFrankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger
- Jahr1897
- Monat1897-04
- Tag1897-04-11
- Monat1897-04
- Jahr1897
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8L »-« In,-rat » PK. «rtri. »klafter Jns««u«» »«rn» Laris. Amtsblatt -er LSnizi. Ämtshauptmannschast Flöha, des Königs. Amtsgerichts und -es Sta-ttats ;u Frankenberg. Eriq-tal lLattch. mil itusixlhme der «onn- und Asti«-«, adcnd» wr Ix» I»l- MXdcn I«,. «re» dirn-llLtiiich » R. du p«^, Mdnallich du Pir., «injN-Nm. d Pir- vtftklunrkn »rhmm all, Post, aickalicii, Poilddiea and die ilu»r«^ strstrn des Tage- d!«ll<r an. al» denn Inhaber Herr Kaufmann Earl Ladwig Seyfarth daselbst eingetragen worden. Königliches Amtsgericht Frankenberg, am 8. April 1897. VrMcheS md PSchsischkS. Fraukeuberg, 10. April 1ßS7 t De» Schluß der Prüfungen der Bsirgerfchule, welche gestern thr Lude erreichten, bildet regelmäßig die Entlassung der Konfirmanden und «onfir maUdinnen au» dir Schule. Wie alljährlich, so -e. Nattete fich auch heute vormittag dieser im Schalk turnsaale abgehaltene Aktu» zu einer schlichten, aber erhebende» Feiet, -U der fich so zahlreiche Teilnehmer au» den Kreise» der Angehörige« der zu entlassenden Schüler und Schülerinnen, sowie Freunde und Gönner der Schule eingestellt hatten, daß der Raum dicht ge füllt wat. Nachdem Gj.sang und Gebet die Feier «ingeleittthatten, hielt Herr Bürgerschullehrer Organist Rümmler die Festansprache, in welcher er die Kind heit mit einem herrlichen Garte» verglich, in dem die lieblichen Blümen der H-rzevSreinheit, Unschuld, Demut, Bescheidenheit und Dankbarkeit sprießen. An bewegten und erhebenden Worten mahnte der Herr Redner die nun au» dem Paradies der Kindheit schei- dentiea Schüler und Schülerinnen, die genannten Tu- genden, deren Wett er eingehend darlegte, auch auf ihrem ferneren Lebenswege fich im Herzen zu be wahren und zu bethätigen, den» nur dann werde «» ihnen wohlgehen und sie sich auS dem glücklichen Garten det Kindheit reine» Glück in ihr spätere» Leben herüberretten. Nach dem allgemeinen Gesänge eine» Gesangbuchverfe» und dem von Herrn Ober lehrer Roßleben gesprochenen Vaterunser folgte der eigentliche Entlassung,gkt durch Herrn Bürgers»«!, direttor Engert. «» find in diesem Jahre 227 «in- der, welch« die Schule al» Sönsir wanden entläßt, nämlich 102 Knaben und 126 Mädche». Herr Direktor Engert gab ihnen den Spruch mit: „Dein Leben lang habe Gott vor Auge» und im Herzen und hüte dich/ daß du in keine Sünde willigst, noch thuft widet Gotte» Gebvt." — Mit den Worten: „Der Herr' segne und behüte Euch, er segne Eueren Eingang und AuSgang" entließ Herr Direktor Engert sodaNn die jungen Seelen, die j-tzt eintreten wollen in» vielge- ftalttge Leben. Möge ihnen eine freudenreiche, segenS- volle Wallfahrt beschteden fein! f Zu den gemeinnützigen Vereinen, die im stillen schön viel Gute» gewirkt haben und auch noch ferner wirke» werden, darf wohl der hiesige Konfirmanden- sparoerein gezählt werden, der in vorliegr»oer Num mer seine 27. Jayre»rechiiung veröffentlicht. ES wur den in diesem Jahre an 137 auSgefchiedene jugendliche Spürer, darunter 120 Konfirmanden, 6762 M. 36 Pf. zur Auszahlung gebracht. Durch monatliche ge- ringe Beiträge, welche wohl jeder erschwingen kann, ist den Eltern dieser Konfirmanden zu einem Zeitpunkt, welcher besondere Ansprüche in finanzieller Beziehung stellt, ein grövertt Geldbetrag zur Verfügung gestellt worden, der beim „Selbstsparen" wohl kaum zusam mengekommen wäre. Manche Sorge ist bedürftigen Eltern durch den Konfirmandensparverein abgenommen worden, sovaß man allen Eltern und Pflegern nur raten kann, fleißigen Gebrauch von dem Konfirman- denfparverein zu machen. — Im Anschluß an den letzteren wirkt seit 10 Jahren still und im engeren Kreise der „AUSstattung-verein", der Jungfrauen und Jünglingen für die Tage künftiger Ausstattung hin Erleichterung int Sparen schaffen will. Dieser Verein hat im abgelaufene» Geschäftsjahre an 13 junge Leute 1172 Mk. 88 Pfg. ausdezahlt. E» ist dreser Verein, der fich bisher der Bürgerschaft nicht ausfällig gezeigt hat, in gleicher Weise wie der KonfirwandtP-Spar- verei» dAsufMerksämM düs der Schule eMaffeneu Jugend anz»eckp!ehlen. --- GS Mögen" die-hie» ^MehU erwähnte« Vereine, beide» wohlgeratene Kiuber unsere» A,britekvereinS,i aüch im neuen Vereinsjahre segensreich schaffen und wirken! - - »7 . f Eltern, die für ihre die Schule besuchenden KiM» der ein- Schülerzeitsahrkark' zur SifenbahnsahÜ mit Giltigkeit vom neuen Schuljahre an bestellen wolle», feien darauf aufmerksam" gemacht daß der Bestellung stets auch ein, Bescheinigung de» Schulvorst«Ge»*über den Schulbesuch beizufüg«« ist, dir die Ategade vt» FerientUge mit zu enthalte» hat, daß ferner dir Be- ftellrng mindesten» 8 Tage vor dew GiltigkettSdeginne der Karte etnzureichen ist, «eil bei Nichteinhaltung dieser Frist infolge der erfahrungsgemäß großes Au- zahl solcher Bestellung«,- zü Ostern die rechtzeitige Lieferung der gewünschten Kürte nicht gewährleistet ist. s Di« Frage: „Können Abschriften der Landtags- Wähler!,sten aus Grund de» neuen LaNdtagSgeseheS an iuteresstert« Kreise abgegeben ' werden oder nicht k" wurde neuerdings von politischen Bereinigungen viel fach erörtert. Neuerdings hat nun das »atgl. Mi nisterium hierüber rineVerordnung erlaßen. Dieselbe führt au», daß nach den Bestimmungen de- Gesetz«» da» Recht der Einsichtnahme auf die Befugnis de- schränkt wird, von der eigenen Veranlagung und der Veranlagung derjenigen Personen Kenntnis zu nehmen, die dazu' schriftliche Vollmacht erteilt haben. E» hat ab«r nach derselben Verordnung die Gemeindebehörde jede« Urwähler auf Verlange» über den weiteren In- halt der Liste, mit Ausnahme der Steuerverhältniffe, mündlich Auskunft zu erteilen. Nicht geheim gehalten zu werde» braucht die Zugehörigkeit eine» Urwähler» Eonntaa, den II April vsicrIr«<N»»ap»» Bekanntmachung. «. de« 27. April 1897, tm hiesigen Verhandlungssaale statt. Königliche Amtshauptmannschaft Flöha, am 8. April 1897. In St-llv-rtretung: Frhr. von Ferber, Bezirksassessor. vr. E. Bekanntmachung, die Vernichtuna der Maikäfer betreffend. Auf Anordnung der Kömglichen KreMhaupVm^^ den Besitzern von Gärten. Baumschulen, Obstplantagen u. f. w. zur Pflicht gemacht, Hülste des April jeden Jahre» die in ihren Anlagen auf- tretenden Maikäfer emzufammeln und zu vernichte». Wer diese Verordnung nicht befolgt, wird mit Geldstrafe bi» zu sechzig Mark oder mit Hast bi» zu 14 Tilgen bestraft. Frankenberg, am 10. April 1897. Der Stadtrat h. Mettig, Brgrmstr, - ^"lhe zur Anschaffung neuer Glocken für die Kirche zu Frankenberg Beitrag« gespendet haben oder sonst sich für diese Angelegenheit interesstren, wirden hierdurch für DievStag, -e« 13. April laufenden Jahres, Abends 8 Uhr zu einer Besprechung im Hotel „Rost-, Speisezimmer, ergebenst eingeladen. Frankenberg, den 7. April 1897. »r-. Mettig, Brqrmstr. Bekanntmachung. Auf Folium 318 im hiesigen Handelsregister ist am heutigen Tage da» Er» löfchA» der Firma Münch A Geyfarth in Frankenberg verlautbart worden. Königliche» Amtsgericht Frankenbergs am 8. April 1897. Wähner. G. Bekanntmachung. Alfs Folium 33S de» Handelsregister» für den hiesigen Amtsgerichtsbezirk ist am htmige« Tage die Firma U«rl Geyfarth in Frankenberg verlautbavt und Versteigerung in Garnsdorf. Montag, de« IS. April d. I., von Nachm. 3 Uhr an, solle« auf Antrag deS Konkursverwalters lolgende zur Konkursmasse des SchankwirtHS »nd Strumpf- taktorS Friedrich Ernst Richter in ÄarnSÜorf gehörige Gegenstände, als: 1 braunes Pferd (ca. 12 Jahre alt) ca. 20Ctr. Heu, ca. 10 Clr. Stroh, ca. 20 Str.KartM««, 1 Rollwagen und 1 Pferdegeschirr gegen sofortige Bezahlung im Richter'fche« Grundstücke versteigert werden. Frankenberg, am 7. April 1897. , _ Sekr. Müller? Gerichtsvollzieher. LnhViHschafttiche Schüle z» GE Der nächste UntrrrichtSkursu» beginnt Moitag, »«« S«. «»M t. S Anmeldungen zu demselben sind bet Unterzeichnetem zu bewirken. Chemnitz, 6. April 1897. >, » Direttor Ur. Roth. küi' be-ill«» ill 8W M MM vis iurHIKa- u srkorckorlihd«« Ledil-Sllpttlllcü-73-81180, Vörsällmülstlleü-Mstllsü, IsuSumMssrstsSL 2«rür^7sIi8Us^ Isaö-lled^TMsIIsi, LelMrvsrMeluiluk, 8tvfläSllll!Äo' ste. balton in lossn Logsn, bsr. in gÄrrLuobskseugoa Lüvbotn^uk VaKsr. Ldouso swpksblon vir uubor rviüsibalügss in rar von Lolariö bostsas. klibbt vorrütias ^rtilcsl, iül «atttwR. übsr vslods vir mit spsriollsü LLtalogsn ckiöüt.- , in Ilürrpstor 2oit ru ävn Ori^kral-Vuckonprsisou vösmitMlt. Lol vn» 8vtmt«»üol»«i7» räumöst vir göbn ckis üoUsben kurtis-LoLllgsdockillglllluon siu. , vllelwRuUllllij llvL SllElletM M' V. v.
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