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Neues lausitzisches Magazin
- Bandzählung
- 97.1921
- Erscheinungsdatum
- 1921
- Sprache
- German
- Signatur
- Hist.Sax.F.167
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id316151742-192100002
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id316151742-19210000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-316151742-19210000
- Sammlungen
- Saxonica
- Lusatica
- LDP: SLUB
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Titel
- I. Abhandlungen
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Sonstiges
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Titel
- Zur Geschichte des Löbauer Gemeindegrundeigentums
- Autor
- Staudinger, Hermann Otto
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Artikel
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitschriftNeues lausitzisches Magazin
- BandBand 97.1921 -
- TitelblattTitelblatt -
- InhaltsverzeichnisInhaltsverzeichnis -
- AbbildungKarte zur Geschichte der Löbauer Stadtflur -
- AbbildungPlan von Löbau 1773 -
- SonstigesI. Abhandlungen 1
- ArtikelZur Geschichte des Löbauer Gemeindegrundeigentums 1
- ArtikelGeschichte der Stadt Löbau und ihrer Umgebung bis zur Mitte des ... 88
- ArtikelAbermals Neues zu Franz Gareis 173
- ArtikelErste Erwähnung der Oberlausitz. Der Gau Besunzane und die urbs ... 188
- ArtikelUeber den Sorbenfürsten Zistibor und seine angebliche Beziehung ... 200
- SonstigesII. Nachrichten aus der Gesellschaft 203
- BandBand 97.1921 -
- Titel
- Neues lausitzisches Magazin
- Autor
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14 Zur Geschichte des Löbauer Gemcindegrundeigentums. wahren lVert ihres Holzes kennen zu lernen, also weniger schlagen, 6. die starke Nachfrage und die Angst der Konsumenten, daß das Holz noch teurer werden möchte, 7. das erhöhte Lohn der Holzschläger und der Anfuhre, die fast noch einmal so teuer sind als sonst. Er empfiehlt Preise für Holzersparnis. 1800, 5. 322: Blan klagt von einem Ende Deutsch lands bis zum andern über Holzmangel, sucht diesem vergeblichen Uebe! auf alle Art vorzubeugen und macht sehr schöne Forstordnungen. — Er empfiehlt- Kuhschüsseln, Pferdekrippen nicht aus ganzen Bäumen zu hauen, Privatbacköfen abzuschaffen etc. — Am 19. August 1806 h wandte sich der Rat an den churfürstlichen Obersten und Kommandeur des Ingenieur- korps, Herrn Backstroh in Dresden, mit der Bitte, dem Rate zur Aufnahme und Ausmessung des Löbauer Berges eine zu diesem Geschäft geschickte Person zu versorgen. Der Oberst bedauerte aber in seinem Antwortschreiben vom 30. August, daß sämtliche Offiziere und Unteroffiziere auswärts kommandiert seien, sodaß er augenblicklich niemand zur Verfügung habe. Die Angelegenheit hat offenbar infolge der Kriegswirren geruht bis 1815. Da unternahm es der Bergförster Frey, das Holz im Bergwalde abzu schätzen und nach Klaftern zu berechnen. Nach seiner Zählung befanden sich damals im Bergwalde 38 602 Stämme an Lannen, Fichten und Kiefern, welche 22 835 Klaftern ergeben würden und 1207 Buchenstämme, die 682 Klaftern enthielten. Er kam zu dein Schluß, daß die Stadt jedes Jahr 489 Klaftern schlagen lassen könnte. Am 27. September 1817 h fand durch die Stadtgerichte im Auftrag des Rates eine Berichtigung der Grenzen am Stadlberg statt. Auf der Abendseite grenzte der Bergwald an das Stadtvorwerk und dann an das vormals Bläschesche, damals Dürrlichsche Vorwerk, in Tiefendorf und zwar in gerader Linie von den Dürrlichschen Gutsgebäuden, die damals noch westlich vom Langen Rain lagen, nach dem Berge hinauf zu über dem kleinen Birkenbüschchen. Bei Pfahl Nr. 28 fing die Grenze mit dem Freyschen, vormals IVenkischen, Vorwerk in Körbigsdorf an, die durch eine kleine Blauer bezeichnet war. Diese Blauer ist noch heute vorhanden. Blan braucht nur vom Goethe- Gedenkstein am Goetheweg einige Schritte nach der Bahn zu zu gehen, um auf diesen Steinwall mit den Grenzsteinen zu stoßen. Er bezeichnete also 1817 die Grenze mit dem Freyschen Gute. Die Grenzsteine mit Resten eines Steinwalles lassen sich auch verfolgen bis herauf zum sogenannten viereckigen Rundteil und noch weiter am Fußweg nach dem Schützenhaus, wo einige Steine mit V. (Dürrlich) stehen h. Dann grenzte das Stadt gebiet an die Felder des Schenkenbesitzers Schultze in Körbigsdorf; dann kam wieder Frey und hierauf das Rittergut lVendischpaulsdorf (Besitzer von Leuthold). Blan kam überein, auf jeder Seite dieser Grenze mit Paulsdorf Holz- und Strauchwerk eine Elle breit abzuhauen. So entstand der Grenzweg. Nach lVendischpaulsdorf grenzte das Stadtgebiet an die Fluren von !3 Ebersdorfer Untertanen. Die pfähle wurden bald darauf durch Grenzsteine ersetzt, die die Jahreszahl 1817 und auf der Stadtseite den Buchstaben K, auf der andern Seite V oder D tragen. st Rep. 49 Lee. II Oap. I Koe. I Nr. 25. st Rep. 42 Koe. 2 Nr. 61. st siehe die Grenze auf der Karte.
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