lMepunkt. „Na, wie geht es mit der Malerei?" „Hundsmiserabel, sogar meine Pinsel kriegen — graue Haare." Nobler empfang. Der Landesfürst ist eingetroffen und nimmt im Orts- ' Wirtshaus einen Imbiß ein. Bürgermeister: „Wir haben Durchlaucht zu Ehren eigens für unser Grammophon die Nationalhymne kommen lassen. Wenn Durch laucht sie hören wollen, dürfen Durchlaucht nur ein Zehner! ein werfen." Vie vickterin. „Ihre junge Gattin soll ja sehrpoetisch sein?" — „Gewiß, leider!" — „Sie lagen.leider'? Es muß doch herrlich sein, eine Frau zu haben, die dicktet!" — „Da gegen hätte ich ja nichts. Aber, wissen Sie, sie kocht auch Mär chen." * MulikaMck. „Sind sieviel- leicht auch musi kalisch?" „O, ich Pfeife nur auf meine Schulden!" -i- 5parsyllem. Er: „Du willst also Heuer mit den Kindern wie der aufs Land. Ich hatte ge glaubt, Du wür- dest dieses Jahr, da die Kinder ja, Gott sei Dank, Wohl und munter, und Dir selbst nicht das Geringste fehlt, mal pausieren. Du mußt nämlich wissen, daß Euer vierwöchiger Landaufenthalt stets meine Kasse ziemlich alteriert!" Sie: „Aber bedenke doch auch, Richard, letzten Sommer brachten wir fünf Liter Preißelbeeren mit nach Hause, und jede Woche sandten wir Dir zweimal Schwammerln!" Lakonisck. Herr: „Jean, was ist denn da los? Heult der Hund so, oder singt meine Frau hinlen im Zimmer?" Diener: „Beides!" .* stuf äem kinäerdall. Herr (zu seiner Dame): «Waschen Sie sich schon selbst?" Umlckwung. „Sie haben mein Leben gerettet — nun werde ich es Ihnen ganz weihen!" „Bedaure, mein Fräulein — ich bin schon verheiratet!" „Na, da Hütten Sie mich auch von jemand Anderem aus dem Wasser ziehen lassen können!" * vieäerlräcdtig. Hausfrau (für sich): „Hat meine Köchin wieder einen entsetzlich ge schmacklosen Hut. Die Adresse der Modistin muß ich mir doch mal aufschreiben — damit ich sie — gelegentlich meinen Freun- dmnen empfehlen kann!" vemiläert. Richter: „Mußten Sie sich denn einen Fa san bestellen,wenn Sie kein Geld haben?" Zechpreller: „Die billigen Sachen waren alle schon ge strichen." )K vruckfeMer. Für ein Faß alten Jamaica- Rum wird ein Säufer gesucht. Lin vorder. „Stelle Dir vor, Clara, heute sehe ich, wie mein Mann ein Blatt Papier aus seiner Brieftaschenimmt und in ein Fach desSchreibtisches legt. Kaum war er in's Burean gegangen, so öffne ich das Fach, nehme das Papier und lese: Mein lieber Schatz, ich wette Dir einen neuen Hut, daß Deine Neugier Dir nicht erlaubt, das Blatt ungelesen liegen zu lassen! Was soll ich nun machen? Den Hut muß ich haben; aber wie kann ich ihn verlangen, ohne mich zu verraten? Eri st ein Barbar!" MenMickkeil. „Was, Du heiratest noch immer nicht?" «Nein, meine Gläubiger sind sehr rücksichtsvoll!" 5ptttter. Die Welt wimmelt von Leuten, welche den Schatz ihrer Erfahrungen gern für weniger losschlügen, als sie selbst dafür bezahlt. Im Oberlehrer: „Was gibt es denn für Fische, Fritz?" Pikkolo (der ein ehemaliger Schüler von ihm ist): „Meinen der Herr Lehrer, was es überhaupt für Fische gibt, oder was es bei uns für Fische gibt?" Druck und «erlag: Neue Berliner Berlage Anstalt, Aug «rebS, Charlottenburg bet Berlin, Berliner Str. «o. verantwortlich für dle Redaktion der Neuen Berliner BerlagS-Anstalt, Aug KrebS: Mar Eckerlein, Charlottenburg, Weimarer Str. «o.