Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger : 14.08.1915
- Erscheinungsdatum
- 1915-08-14
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1786999250-191508145
- PURL
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- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1786999250-19150814
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
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- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungFrankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger
- Jahr1915
- Monat1915-08
- Tag1915-08-14
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!- 74. Achr-M Somavend, reu 14-Wguft ISIS 187 4 Westlicher Kriegsschauplatz k ,? Lie Armee des Generals v. Scholtz «ahm de« co M«n nurch Wicht ««assen mit d» saum- Zambrowo «nd drang weiter südlich unter stän den Maschine. ZM Ausruf wurde in dankm-wnUster Weise dig-n Kämpfe« über An-reejow in östlicher Rich- rntsprochm, dir Pilptru meldete» sich in ganzen Scharen, und taug vor. Bor Nowo-Georaiewsk nichts nenes. ev c» I« Kurland «nd Samogitie« ist die Lage un verändert. I» den Argonnen eroberten wir nördlich von Vienne le CHAeau eine französische BefesttgungSgruppe, das Martinswerk, machten 74 nnverwundete Gefangene, darunter 2 Offiziere, «nd erbeuteten 2 Maschinenge wehre und 7 Minenwkrfer. Der Feind erlitt große blutige Verluste. Bet der Wegnahme eines feind lichen Grabens nordöstlich La Harazee fielen einige Gefangene in unsere Hand. Unter Zurücklassung von 4V Toten floh der Rest der Besatzung. O«stlicher Kriegsschauplatz Heeresgruppe -es Generalfel-marschalls v. Hiudenvurg Gemewdeverbandssparkasse Wiefa (Bezirk Chemitz) SV» Prozent Tägliche Verzinsung. 4 Pferdeankauf. Freihändig anzubittende, krieg-brauchbare Militärpfrrde können Sonntag, den 15. August vormittag« 10 Uhr auf dem Rittergut Frankenberg vorgeführt werden. Oberst v. Sandersleben. Heeresgruppe -es Generalfel-marschalls Prinz Leopol- von Bayern Unter vielfachen Kämpfen mit feindlichen Nachhuten wnrde die Verfolgung fortge setzt und der Muchawka-Abschnitt über schritten. Lukow ist besetzt. Heeresgruppe -es Generalfel-marschalls v. Mackensen Nachdem die verbündeten Armeen an mehreren Punkten in die zühe verteidigten feindlichen Stellungen eingebrochen waren, sind die Russen heute Nacht auf der ganzen Mont zwischen Bug «nd Partschew im Rückzüge. Oberste Heeresleitung. 4 t fiewe aemeben fkit<le»rmerbknmgm Dit „Nordd. Allg. Ztg." schreibt: Von London au« ist nrunding» die noch mit allerlei phantastisch«! Einzelhesten auSgeschmücktr Nachricht verbreitet worden, die deutsche Re gierung habe in der vergangenen Woche durch Vermittelung de« König« von Dänemark in St. Petersburg Frieden-Vor schläge gemacht, di« aber vun der russischen Regierung zurück- gewiesen worden seien. Dies« Nachricht beruht aus Erfindung. Die deutsche Regierung wird vernünftige Friedensangebote, wenn ihr einmal solche unterbreitet werden sollten, gewiß nicht zurückwrisen. Ihrerseits FrirdrnSvorschläge zu mache», wird di« Zeit grkommrn sein, w«nn sich di« srindltch«n Rtgirrungen brrrtt zeigen, da« Scheitern ihre» kriegerischen Unternehmen« gegen un« anzuerkenne«. Vorm - Jahr Der 14. August Der 14. August brachte den Sieg der Oesterreich-Ungarn über die Serben bei Schabatz. An demselben Tage versprach der Zar, der sich kurz vorher an seine „lieben Juden" ge wendet hatte, in einem feierlichen Manifeste d«n Polen die Selbständigkeit. Diese« Manifest war lediglich rin Angst produkt de- schlechten Gewissen«. Die Polen Rußlands waren in grausamster Weise drangsaliert worden, so daß man in un»,». .. - mal« aktuell Warrn, mrhr al- rin paar-schön« Wort« vom WI8(Amtl.) GrohesHauPtquartier, 12.August , Zarin kaum gisprochtn Word«» srin könnt». - Im russisch«» Volk, so fährt er fort, hat sich in dem Glauben, von Deutsch land um die Früchte seiner Siege gebracht worden zu fein, ein Haß für seinen westlichen Nachbar entwickelt, der »och durch den Neid gesteigert worden ist, den die schnellt Ent wicklung d«r deutschen Macht hervorgerusrn hat. Di« Merk« punkt« in d«r sortschreitmdm Abkühlung der Beziehungen beider Länder bilde» da» Bündnis Rußlands mit Frankreich, Vie Srittrel« voinme»te Bon den weiteren Veröffentlichungen aus den Brüsseler Staatsarchiven durch die „Nordd. Allg. Ztg." verdient rin Schreiben de» Berlin» Gesandten Baron Greindl an seine Regierung über den Besuch de- Zaren in Potsdam ansang» Novrmbrr 1S10 hervorgrhoben zu werden. Greindl sagt, dem Besuche sei große. Bedeutung ^«igemesse« worden, ob wohl über dir Bagdadbtchn- üm oie pnsischr Frage, die da- Verteilung vo« BrotkartenheftenM «m Sonnabend, be« 14. August d. I., Nachmittag VVN S—7Mhr werden di« Brotkarte« auf die Kalenderwochen vom 15. August bis mit 11. September 1915 in den bekannten Ausgabestellen verabfolgt. Gleichzeitig gelangen die rechtzeitig bei uns beantragten Zwiebackkarten für unter 1 Jahr alte Kinder und die bewilligt«! Zusatzbrotkarten mit zur Ausgabe. Die vrotkarte«hefte sowohl al» auch die Zwieback- und Znfatzvrotkarte« fi«d sofort «ach Empsa«g vo« Ha«shalt«ngSvorsta«d a« der dar« de« stimmte« Stelle z« unterschreibe«. Aus di« auf drr Rücksrit« d«r Zwirback« und Züsttzbrotkartrn aufgtdruckttn Borschristrn wird hiermit besondrrS hingtwirsrn. Im übrigen finden unsere früheren Bekanntmachung«! über die Brotkartenverteilung sinngemäße Anwendung. Stadtrat Ara«ke«verg, am 13. August 1S15. Abo-mements auf das Tageblatt aus den Monat A«g«ft nehmen unsere Tageblattausträger und unsere bekannten Aus gabestellen in Stadt und Land, sowie allo Posta«stalte« noch vttgegen. bringen vermocht, sondern seinen Schützling sogar um mili- tärischen Beistand in seiner Not bitten müffm. Solche Er innerungen tun wohl. die Gründung der Tripelrntrntr und schließlich da» Eingreifen Deutschland« in die Frage drr bosnischen Annexion. Man bestreitet, hier einen Druck au-geübt zu haben. DaS ist «in Spirl mit Wort««. Ohn« dir Erklärung drS Fürst«« Bülow üb«r die Solidarität Deutschlands Md Oesterreich-Ungarns und ohne die Warnung drS Grafen PourtaleS in Petersburg hätte Rußland nicht Plötzlich sein« Agitation grgrn Orstrrreich- Ungarn in d«n kkinm slawisch«! Staat«», btsondrrS i» Bel- grad aufgtgrbk». Die Lösung drr Bosnisch« Frage war für Rußland «ine Demütigung rbenso wie eine Enttäuschung. In drr Fragt drr Befestigung Blissingen« suchte Eng land nach weiteren Berichten GrrindlS auch Belgien hinein- zuzirhen. In der Marokkosrage, so sagt Greindl writrr, war es Deutschland- Hauptsorge, einen Krieg zu vermeid««, d«r ihm Marokko nicht w«t war. England trirb in der Ma- rokkosrag« auf «inen Krieg mit Deutschland hin Md hatte, wir der Londoner Gesandte Belgiens seiner Regierung mit« teilte, dir Offizirre drS aktivrn H«r«S plötzlich vom Urlaub zurückgrrufrn, Pfrrdr für dir Kavallrrie angrkaust Md da» Nordsregrschwadrr zritwrise in Brrrttschaft grsrtzt. Di« En- trnt« cordialr sollt« nach d«r Absicht ihrer Gründer, ohn« rin förmliches Bündnis zu sein, eventurll alle Wirkungen eine» zwischen Frankreich Md England abgeschlossenen Vertrages zeitigen können. Aus den Reden de» englischen Minister» de» Auswärtigen Grey ging am deutlichsten hervor, daß er die Politik de» Dreiverbandes in dem Geiste sortsühren wollt«, in dem rr si« bisher geführt hatte, d. h. im deutsch-feindlichem Sinne. ak. Berlin, 13. August. Zur Zurückweisung der Ersin« düngen über deutsche FrirdenSanträgr in Petersburg bemerkt der „Lokalmz.", daß Deutschland nicht nur ganz Galizien was sie geleistet hab« tn Ost und West, da» Wird die Ge schichte dies« Kriege» eiumal verkündigen, soweit e- nicht schon durch die amtlichen Berichte bekannt geworden ist. Zur nämlichen Zelt wurden die ersten vier den Franzosen abge- nommrnen Geschütze vor dem Kaisnpalast in Stroßburg aus gestellt. Weitere amtliche Aktenstücke, die am 14. bekannt gegeben wurden, zeigten, wie sehr die Dreiverbandsstaatrn aus den Krieg hingearbettet hatte». Di« KrirgSabsichtm Rußland» und England» ging« nam«ntlich auch au» dem am 14. be kannt gewordenen Marineabkommrn drr beide« hervor, wo- nach schon ,in FrirdeuSzettrn VorbtrritMgen für den Krieg getroffen werden sollt«. ümg vor. Bor Nowo-Georaiewsk nichts neues. Eins unserer Luftschiffe belegte deu Bahnhof Bialystock mit Bomben. Größere Explosionen wnrden beobachtet. Kartoffelverkaus an die mitwervemittelte Bevölkmmg. Sonnabend, den 14. August V. I., Bormittag vo» 8—1 Uhr, werd« am hiesig« Güterbahnhof nach Einlösung drr üblich« BezugS»artm, dir rbrnda zu geschehen hat, «e«e Kartoffel« in Post« von 10 und 20 Pfund zum Preise von 7 Pf. für da» Pfund an die mindrrbrmittelte Bevölkerung Frankenberg» abgegeben. Stadtrat Ara«ke«berg, am 13. August 1915.— MW fiir die MM MMmmM M> MM M,M mi dm WlrÄ z« ImWag i ft. «.^,-nbera i Sa. — Druck undverlag von <r. «. Roßberg in Frauktllberg l. La. Verantwortlicher Redakteur: Trust Roßberg iu Fraukenverg i. >->». " » Heimatdank. Um die rrlchSgrsetzltchr Versorgung Mserrr Krieg-invaliden und Kriegshinterbliebenen durch sozial« FWorge zu «rgä»M» ist sür Sachs« die , , Dtistung „Heimatdauk" begründet worden. Die Stiftung will dm Kriegsi«valide« durch Berufsberatung, Brruf-au-bUdMg, ArbeitSvttmittlung, Auskunft über Versorgungsansprüche und sonstige Unterstützung nötigen falls auch durch Unterbringung in Heim« oder Familien dienen, den Arieg-witwe« Förderung ihre» Erwerbs und sonstige Hilse bringen, sich der Kriegswaise» bei ihrer Erziehung und Ausbildung und ihren Eintritt in das erwerbstätige Leb« anmhmm. Zu diesem Zweck soll wie anderwärts auch für den Bezirk der AmtShauPtma««- schaft Flöha — ausschließlich der Städte mit Revidierter Städtrordnung — ein Verein „Heimat-ank" gegründet werd«, in dem Jedermann ohne Unterschied de- Stande-, de» Glauben» oder der politischen Richtung Gelegenheit findet, sür dm Stiftungs-Zweck mit zu arbeiten. Zur Bildung des BereinS „Heimatda«k" ist für HPNW0VK, Ma IS, Kusu«» M. M-, nachmittag» S Nhr, . H» Lore«z'schen Gasthof in Flöha eine Grü«d««g»sBerfammln«g anberaumt worden. Zur Teilnahme an dieser Versammlung wird hiermit Jedermann herzlichst eingrladm. Männer und Frauen au» allen Volkskreise« und Berufsständen helft zu einem kleinen Teile die Dankesschuld gegen unsere Söhne und Brüder abzustatte«, di« draußen für den Schutz der Heimat und die Erhaltung all drr teuren vaterländischen Güter Opfer an Leib und Leben gebracht haben! Flöha, dm 12. August 1915. Der AmtShauptma««. vr. Edelmann. Vgt. mmS Gotte» gegrm . „ — diese» Versprechen auch sonst recht" charakteristisch. Rußland ; 700 Gefangene"!«' unserer Hand^ galt und gab sich damals noch al» allmächtig; heute liegt r» j - am Boden, und hat nicht nur den Serben keine Hilse zu , Brückenkopf vo« Wizna und' warf südlich des - Rarew den Feind über den Gae-Klnst. Seit dem 8. August machte die Armee 4SS0 Mau«, darunter 11 Offiziere, zu Gefangene« und erbeutete 12 Mastbinenaewekre. Die Armee des Generals v. Gallwitz stürmte P«t«rSburg mit gutem Grund« fürchtrte, so würdrn sich im Krieg« grgrn ihrrn bisherig«! Zwingherm auflehnen und mit Deutschen und Oesterreichern gemrinsame Sache machen. Dir Polm haben sich loyal gehalten, ab» di« Deutschen doch herzlich Willkomm«! geheißen, als dirs« vor einigen Tagrn al» Si«g«r in Warschau «inzogrn. In allen Orten Russi ch- PolenS waren trotz dr» Zaren-Manifeste» eigen« polni chr Behörden eingesetzt worden, di« unabhängig von der russisch«» Regierung dir Vrrwaltung sührteü. Am 14. August war r» ? auch, daß der Zar durch den Prinzen Peter von Montene gro die Srrbm grüßen und ihnen sagen ließ, daß st« keinen ; Südlich d-»Rjeme» schlüge» die Truppen der Kummer habrn sollten, da ihr Schicksal in dm Händen Gottes Armee de» General» v. Eichhorn einen mit und denen di» Zar«, liege. Von den. Mißbrauch d«s Na- ! erheblichen Kräften am Dawina-Abfchnitt unter- mens Gotte» gegenüber dm «önigSmördern abgesehen, war «ommenen Angriff blutig ab. Der Gegner liest Zrairkenberger Tageblatt Anzeiger
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