Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger : 17.01.1915
- Erscheinungsdatum
- 1915-01-17
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
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- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1786999250-191501173
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1786999250-19150117
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1786999250-19150117
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungFrankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger
- Jahr1915
- Monat1915-01
- Tag1915-01-17
- Monat1915-01
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.V IS iys» so Stück Berantwortlicher Redakteur: «ruft Roßberg ist Fraukenberg i. Sa. — Druck uud Verlag von L. «. Roßberg tu Kraukeuberg i. S» ' " ' " !' -MU U die Ml. das ZSniM -MaW md in Ztadlrri za IrMMz i. Zs 74. Jehrgau,^ Unter diesen Umstünden gaben die Franzosen ihre Stellungen am nördlichen AiSnrufer aus und Wen sich am linken Ufer de- Flusser fest. Da die Deutschen den Fluß gleichfall» nich: nehmen und daher ihren Sieg nicht ausnützen könnten, hätten sie nur « nm Teilerfolg davoNgetragen, der auf di« Gesamtheit der Operationen keinen Einfluß hüben werde. Um einen unbedeutenden Teilerfolg hat e- stch für «n» bei Soiffon» nicht gehandelt, sondern im Gegenteil um einen nachhaltigen, der die ganze Lag« zugunsten der deutsche« Wffen verschiebt und auf die Fanzos« einen tiefe» Ein druck gemacht hat. Di« Eroberung von 14 schweren Ge schützen und Hs« für einen. Stellungskrieg sehr hohe Zahl von S?00 Gefangene», die mehr al» zwei Regimenter in Kriegsstärke darstellt, zeigt, wie tief der deutsche Borstoß in di« französischen Stellung«« eingedrungen ist. Die Höchst- fläche von Bregny, die in unseren Besitz gelangt ist, dehnt stch zwischen zwei Bächen au», die der N»n« von Norden zulaufen. Da» westliche Tal, auf dessen rechter Seite da» Dorf Eusfie» liegt, wird von der Straße und Bahn nach Laon benutzt und ist etwa vier Kilometer von dem östlichen entfernt. Di« dazwischea stch au-dehnende Hochfläche hebt stch «ach Norde». Ihr «ach Süden.-« AiSne ziemlich steil abfallender Hang trägt die Dörfer Buch, le Moncel und St«. Marguerite, während am Ostufn -«- östlichen Bachtal» da» Dorf Missu-sur-AiSne liegt. Bregny ist von dem Raud etwa zwei Kilometer »ach Norden entfernt. Setzst di« Pariser Bericht« wüffm zugrben, daß. die Hochehen« für di, Fra» Unter Bezugnahme aus vorstehenden Aufruf geben wir hierdurch bekannt, daß auch in unsrer Stadt eine Samml««g Vs« SVollfachen für Heereözweeke vorgenommen werden soll. Wir richten an die Bewohnerschaft die herzliche Bitte, auch diese» vaterländische Unternehmen zu unterstützen und entbehrliche Wollsachen in Papier verpackt und verschnürt entwrder in der Fabrik der Firma Uhlemann und Lantzsch, Mühlenstraße, in der Zeit vom 18. bi» 20. d». Mts. abzpgchen oder aber innerhalb der gleichen Frist die Adnfs.n in der Pdlizeiwtche hiet-zu melde« und die Gaben verpackt und verschnürt zur Abholung bereit zu halten. > Fraukenberg, am 16. Januar 1915. Ler Stadtrat. Anzeiger . . . Sonntag, den 17. Januar 1915 UvKpf M die dW^ Hausfrauen. In der Zett vom IS. bi» 24. Januar 1915 soll,, ««ter Wärmster Billig««- Ihrer Majestät VtVKaisert«, in ganz Deutschland eine Reichswollwoche stattstnden. 4 Der Zweck dieser 'Reichswollwoche besteht darin, für unsere im Felde stehenden Truppen die in den deutschen Familien noch vorhandenen überflüssigen warmen Sachen und getragenen l Kleidungsstücke (Herten- und Fraumkleidung, auch Unterkleidung) zu sammeln. E» sollen nicht nur wollene, sondern auch baumwollene Sachen sowie Tuche eingesammelt werdens um,, darau» namentlich Ueberziehwesten, Unterjacken, Beinkleider, vor allem aber Leck»« anzufertigen. Gerade an Decken besteht für die Truppen ein außerordentlicher Bedarf, da sie den Aufenthalt in den Schützengräben sehr erleichtern und erträglich machen. Mit großem Erfolg sind b«rtt» von sachverständiger Sette au» alten Kleidern aller Art Decken in der Größe von 1,50:2 m hergestellt worden, die einen hervorragenden Ersatz für fabrikmäßig erzeugte wollene Decke» bilden und deren Herstellungskosten nur ein Viertel einer fabrikmäßig hergestellten woslenen Defle betrag«. Zü dieset Ausgabe bedürfe» die unterzeichneten Stellen der tätigen Mitarbeit aller ^Lle Organisation dtese» Sammelwerke» wird stch in den Gauen de« Baterlande» ver schiedenartig gestalten — je nach dm Etgentümlichkeitm und den besonderen Lebensverhällniflen ihrer Bewohner. Aber Euch «Yen wird rechtzeitig die Mitteilung über die Einzelheiten zugehen. Zunächst richtet Euch schon darauf ein, in Euren Schränken nachzusehen, was Ihr entbehren könnt, um «S denen zu widmen, die mit ihrer Brust und ihrem Blut uns Alle beschützen. Gebt, soviel Ihr irgendwie entbehren könnt! Nur diejenigen Familien, in denm ansteckende Krankheiten herrschen, bitten wir, stch im Interesse der Allgemeinheit an dem Liebe»werk auf diese Weise nicht zu beteiligen. Also nochmal«, deutsche Hausfrauen, frisch an« Werk! Sammelt au« Schränken und Truhen, wa« Ihr an Entbehrlichem findet I Schnürt e» zu Bündeln, packt e« in Säcke und haltet e» zur Abholung bereit,, wenn alle unsere Helfer in der Neichöwollwoche vom 18. bi» 24. Januar 1V1Ü an Eure Türm klopfen! Berlin, dm 1. Januar 1915. AriegSauSschnsz für warme Uuterkleiduug E. B. Fürst zu Salm-Horstmar. mando XII in Dresden-N. 6, groß.» Klostergasse 4, binn«n drei Tagen nach Bekanntmachung eine Ausstellung dieser Bestände ei», soweit «» stch um mindest insgesamt handelt. Ä. Dit^ Bestände vrrbleibenvorläufig in den Lagerräumen, wo sie stch zur Zeit der Beschlagnahme befinde». ' c . Dresden, dm 11. Januar 1915. Ler komma«diere«de Seperal. von Brotzem. — I Die König!. Kreishauptmannschaft bat aus Grund von ß 105 s der RetchSgewer-eorbmmg, z««Schft ««r für Somuta-, de« 17. ds». Mt»>, für ihren Bezirk dm Bäckereim die Bornahme der zur Herstellung von Backwarm erforderliche» Arbeite« in der Zeit von 7 Uhr ««r-e«» di» 1 Uhr mittag» genehmigt. Stadtrat Kra»ke«derg, am 16. Januar 1915. Gammelt Wollabfälle und altes Metall ! Hebt Sparsamkeit in'Allem! Werfet nicht Dinge weg, die noch irgendwie verwertbar find! Wie anderwärt», soll« auch hier »olladfälle, alte woll«e gestrickte Strümpfe, Flaschenkapseln, D»bm, Meffing«. L, di« für Heere-zwecke nutzbar gemacht veltzem solle«, anfgesammelt werde». (Blechabfälle v»d Konservmbüchsm find ausgeschlossen.) Der EM» au» de« gesammelten Sachen kommt unsrer städtischen KriegShilfe zu Gute. Behälter zur Sammlung find aufgestellt im L«rchga«g Vit» Uathawö-Mittalda«» und im Schulhof der «ott»fch«1-. Frankenberg, dm 10. Januar 1915. - Lrr Stadtrat. BeLauntmachuug Die Sewerbekammrr zu Ehemnttz w«d für da» Jahr 1915 zur Deckung ihr« Bedürf nisse einen Beitrag von 3 Pfennigen auf jede Mark d« Einkommensteuer «ach Spalte 4 de» EinkomMrystmerkatafirr» «hebe«. ' " Chemnitz, dm 12. Januar 1915. Die S e w«r b eka « mer. »r Heidrich, Vorsitzender. pr. Hößler, Syndikus. KraLgymnastUM Freiberg. AnWeldUwge« von Schülern für Ostern 1915 werden im Amt-zimmer Turnerstraß« 5 entgegengyiommen. Betzubrivaen find Laufs oder Geb«rt»fchei«, Amhffcheitz^ ein Ze«g«i» üb« die gmoffm« BorbUdung und bisherige Ftzrung bei Konfirmiert« der Kou- fiimäiton-schei». Persönliche Borstellung der Aufzunehmendm ist «wünscht. AVfuahme» Prüf««- Montag den 12. UPM Borm. 8 Uhr. Freiberg, den 5. Januar 1915. I. Ä: Studimrat GÜUdel, Konrektor. Di« - . . Oeffeuüiche Haudels-LehrMstalt z« Chemnitz «thält 6 Abteilung«: ttSksn« KkiimilmnE, deren Neifezeügutz zum «injährig-fretwifligy, Dienst be- rechtigt, Borklafse dazu, M die gpte ,Bolk«schüler mit dem 13. Lebensjahre ausgenommen werden, LinZAKnigzonttöksi»»»' Vwivkleiip» für junge Leute mU der Berechtigung zum einjährig-freiwilligen Dienst, l.vki'IingU-Abteilun-, m die gute Volkslchül« nach ihrer Einsegnung eintreten können, S»S»Hmß»nißz» N«s>- «kvIwwerkul» fün und Änmeldung« für da» neue Schuljahr werden entaegmgmomnim und'nähere Auskunft erteilt vom Direktor Prof. IPr Will-rod. lvecdtel iw üeicdtrcbstrswt (Amtttch). Wie die «Rordd. Allan«. Ztg.- vo« unter richteter Sttte erfährt, steht bin«« kurzem eine Arnderung in der Besetzung'des Reichsschatzamtes bevor. SlaatSfekretär Kühn leidet schon feit längerer Zett an einer fortschreiten de« gichtischen Erkrankung, die ihm mehr und mehr auch in der Ausübung seiner amtlichm Tätigkeit hinderlich wird und dm Gedanken an einen Rücktritt nahelegte, litt hat, wir selbstverständlich, «ach Ausbruch de» Kriege» alle persönlichen Rücksichten zurücktreten lassen und Wetter im Amt« verharrt. Im ferneren Verlauf der Dinge hat er stch jedoch überzeugt, ä»ßk «, wenn: er die näck i «otwendige Neuordnung der Finanz« de» Reiche» nicht blo» vorbereitm, sondern auch abschließend durchsührm wollte, noch eine Reihe von Jahren ü» Dienst« bttblribed müßte, wa» sei« Gesundheitszustand ausgeschlossen erscheinen läßt. E» mnßte ab« unter allen Umständen vermieden werd«, daß ein Wechsel im Ftnanz- refsort im Laufe der zu erwartende« neuen Arbeit rintritt. Der ReichSschatzsekretär hat währmd der lrtztm Anwesmheit deS Reichskanzlers in Berlin im Dezember Gelegenheit ^r« ' nommm, diesem seine Erwägungm vorzutragen. Der Kanz!« hat sich, so sehr er da» Ausscheiden diese» ausgezrtchnrtm und hochverdienten Mitarbeiter» bedauert dem Gaptcht sei«« Gründe nicht entziehen könne« und die Befürwortung de» Abschiedsgesuche» zusag« wüst«. Al» Nachfolger ist dn Direktor rider i Deutschem Bank. Wtrkllcher L«gatio«»rat Pro- Bekanntmach««». r Ich ordne für de« BefrhlSdrretch de» stellv. GeneralkömmandoS XU hiermit an: 1. Sämllichm Fabrikant«« und Händl«« ist die Veräußerung der bei ihnen lagernden eigene« »md fremden Bestände sowie der eigenen, bei Spediteuren und in Lagerhäusern la gernde« Bestände an wollenen, wollgemischten, halbwollen«! und baumwollene« Deck« sowie a« Filzdecken — soweit nicht die Decken «achw«i»lich zur,Ausführung eine» unmittelbar«« Auftrag«» einer Heeres-, oder Mariue-Dimststrlle bestimmt find — bi» auf wettere» v«botm, 8. SämÜtch« Fabrikanten und Händl« reich« dem. Königlichen stellv. Generalkom mando XU in Dresden-N. S, groß^ K1ost«gaffe 4, binnen drei Tagen nach Erlaß dies« Die Gemeüidesparkaffe Flöha verzvtst die Linlagmßmit -V, o/„ vom Tage nach dir Einzahlung ab, bi» zum,Tag« - ' vor d^ Rücknahme. Postfewd««-»« werd»« schwellsteaö erledigt. va»kko«te«: Allgemeine Deatsche^Ereditasflalt -tttole Lhemnitz. — Lheumitzer Statzttaat. »emeiu-evnßan-sgireke-to S Müh«. Postscheckkonto LetprtgllNr. 1526S. Fernsprecher «r. 1» Flöh«- GeschSftözett: Uhtz,, Pap«-P-otz» 8-D «hr. - Tageblatt-Bestellungen SK-SWLk'L-L sessor Dr. Hel f f er ich in AuSstcht genommen. Wahrschein lich wird feine Ernennung zum Staatssekretär so zeitig erfolg«, daß « bereit» den ReichshauShaltSetat für 1915, welch«, wie bekannt, «inen wesentlich formell« Eharakt« tragen wird, im Bunde»rat und Reichstag rinbringrn kann. Zum bevorstehenden Wechsel a« d« Spitze des ReichS- schatzamt» schreibt da» „Berl. Tagrbl.", daß Helfferich durch sein große» Werk üb« da» Geld, da» seinen wiffenlchaftlt m Ruf erst begründet habe, seine Begabung für die Praxis wie die Theorie grzriftt habe. Erst vor kurzem sei « al» Sach verständig« zur Regelung d« wirtschaftlichen Verhältnisse in dem besetzt« Belgien tätig gewesen. Al» Direktor dn Deut schen Bank habe « stch in kurz« Zeit den Ruf eine» d« führenden Köpfe im Gennalstab d« deutsche« Finanz- und Güdwtrtschaft «worb«. Die Kümpfe im Weste« Unsere großen Siege bei Soissons. müssen auch di« französischen Bericht« zugesteh«», wenn fie stch natürlich auch bemühen, dessen Ursach« und Wirkung« zu verschleiern. Da» Hochwaffer d« AtSne, so sagen sie, hatte mehr«« Brücken unv Stege üb« dm Fluß fortgerissrn und gestaltete so di« Bnbindung d« nördlich und südlich der Aisne stehenden französisch« Truppen sehr mißlich.
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