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Lichtenstein-Callnberger Tageblatt : 19.07.1907
- Erscheinungsdatum
- 1907-07-19
- Sprache
- German
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1776437853-190707199
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1776437853-19070719
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1776437853-19070719
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLichtenstein-Callnberger Tageblatt
- Jahr1907
- Monat1907-07
- Tag1907-07-19
- Monat1907-07
- Jahr1907
- Titel
- Lichtenstein-Callnberger Tageblatt : 19.07.1907
- Autor
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der Fester gebildet hab« würde. Nur dar Park- schlößchim erstrahlt« im Schimmer der Illumination», lämpchen. wie »«bautet, soll dar Parstest am Sonntage bei günstigem Wetter fein« Fortgang und mit dem Feuerwerk den Abschluß finden. * — Borau-sichttich« Witterung Morgen vielfach heiter, aber veränderlich, zeitweise leichte Niederschläge, windig, Temperatur nicht erheblich geändert. * — Herr Bürgermeister Steckner ist vom 19. Juli bis mit 10. Argust auf Urlaub und wild während dieser Zett von Herrn Stadtrat Sätze vertreten. * — Herr A. Mairich, Ingenieur« und Archt- tettm-Vureau Chemnitz, bittet uns um Aufnahme d« nachstehenden Zeilen: «Der am Fabrikneubau Fröhlich L Co. eingestürzte Vogen war frisch gemauert und dem strömenden Regen am Sonn» abend auSaesttzt. Da der Mörtel noch nicht ab gebunden haben konnte und die Absteifung aus dem lehmigen Boden nachgegeben hat. erfolgte der Zu sammenbruch, sodaß auch hier das üble Wetter der letzten Tage die Ursache ist." * — Dl« diesjährige« Gtekrnteneiustellnuge« finden in der Zett vom 8. bis 11 Oktober statt. * — Die Handelskammer z« Chemnitz er- jährt, daß von dem Handeltsachoerständigen »er dem Kaiserlichen Generalkonsulat in Konstantinopel eine reichhaltige Sammlung von in Kleinasien gang, baren Texttlstosfen aller Art sowie eine solche von einigen in Kleinasien gangbaren Eisen - waren eingrsandt wurden. Die Muster können während der nächsten 4 Wochen im Reichsamt des Innern, Berlin, Wilhelmstraße 74 im Zimmer 175 von Interessenten besichtigt werden. * — Bel Ueberreickiuug der drei Haupt fordern«ge« der sächsische« Lehrer hat der Kultusminister Dr. von Schlieben, Exzellenz, dem geschästSsührrnden Ausschuss« der Sächsischen LehrervereinS, wie dieser im Vorstand« mitteilte, rr> klärt, daß «r b«i srinen Erwäzurgrn über die ge. forderte Einreihung der VollsschmUhrer unter die Verschiedenen Beamtengrvppen zu derisrlben Ergeb, nisten gekommen sei wie die Denkschrift, nämlich daß di« BolkSschullehrer bezüglich ihrer Besoldung «inzureihen seien zwischen die Lehrer an Realschulen und Seminaren einerseits und die Beamten ohne höhere Schulbildung oder mit Realschulbildung andererseits. Se. Exzellenz bezeichnet« «in« dement- sprechend« Ordnung d«r TthaltSoerhältniffe der Volksschullehrer für durchaus erstrebenswert, ver schwieg dabei aber nicht, daß die finanziellen Kons«, quenzen nicht auf einmal gezogen werden könnten. Er werde sein Möglichstes tun * — Gtuzkehuug der Taler durch die Post. Die Einziehung der Taler ist auch Postämtern durch «in« Vrrfügung des Rrich«-Postamt«S übertragen worden. Nach einem Beschlusse d«S BundeSratß gellen bekanntlich die Talerstück« brutschen SeprägeS vom 1. Oktober 1907 an nicht mehr als gesetzliches Zahlungsmittel. ««hfchuappel. (Teure Butter!) Wie erinnerlich, erschien im Fühjahre d. I. im Anzeigen- teil des .Hohenstein-Erustty. Tagebl" ein Inserat mit der Unterschrift des Landwirtschaftlichen Vereins zu Ttrschhetm und seines Vorsitzen den, des Herrn Sonntag, nach dem beschlossen worden sei, von da ab bei 10 Mark Strafe das Stückchen Butter zu 75 Pfg. und das Ei zu 10 Pfg. zu verkaufen. Wie sich hrrauSstellte, waren die Unterschriften gefälscht, da der Land wirtschaftliche Beretn zu Tirschheim einen dahin- gehenden Beschluß überhaupt nicht gefaßt hatte. Das Kleeblatt. Roman von Arthur Zapp. 77 Nachdruck »«boten. Hatte er ihr nicht angesehen, daß sie selbst schwer unter dem, was sie auf sich genommen, litt? Ja — er sagte er sich unter Schmerzen und Wonnen: ebenso elend wie er war auch sie, denn die Liebe aus ihrer Kinderzeit war auch in ihr wach geworden, und ihr Herz schlug ihm heiß und sehnsuchttvooll entgegen wie das seinig« ihr. Allerlei phantastische Sedanken zogen ihm durch den Kopf. Sollte er nicht Wandas Eltern aussuchen und ihnen in- Sewisten reden? Oder ob er ein- mal mit Herrn Scholz sprach und ihm die Augen öffnete? Der bildete sich am Ende «in, daß Wanda seine Liebe erwiderte! Freilich, bei ruhiger Ueberlegung sah er «in, daß er nicht das mindeste Recht besaß, eine seiner abenteuerlichen Ideen zur Nussührung zu bringen. Nein, er konnte nichts tun als sich stillschweigend zu sügen und wie Wanda still und ergeben zu dulden. SlS er in dr» erste» Tage» de« nächsten Mouat- i» dem Ko»tor der Firma Ziegler und Scholz vorsprach, m» de» für die Brikett Lieferung des Mo»«- fälligen «eirag zu kassiere», empfing ih» Fräulein Meta allein. Die Buchhalterin begrüßte ih» mit ihrem freundlichste» Lächel» u»d ihrem gefühlvollste» Augeuaufschlag. .Sie treffe» es heute schlecht, Herr Bohm," sagte Pe. .Der Kassierer Herr Krause ist »ach »»ferm Platz gefahren, Herr Ziegler »st kra»I u»d Herr Scholz" — Nachdem die Kgl. Gendarmett« mit der Ermittelung der dunklen Angelegenheit betraut worden «ar, «md« alSbald m de« Versaffer der Anzeige der Gut-besttzer Junghans in Tirschheim festge- stellt. Btt der nun vor der Strafkammer des Land gerichts Zwickau stattgefundenen Verhandlung grgen JuvghanS wurde dieser «ege» einfacher Urkunden fälschung zu einer Woche Gefängnis und Tragung der Kosten verurteilt. Lh»r«. (Der evangelische Bund de» MülseugrundeS) hielt am 15 Juli in Ma»»'- Gasthof hier eine Ge«eralv«rsammlu»g ad, die Herr Direktor Gensel mit herzliche« Begrüßung-Morte» er öffnet« und in deren Anschluß er auf da- rciche und tiefernste Arbeitsfeld de- Bundes zu spreche» kam. Hier Pastor Rüdiger berichtete über die letzt, Dresdner Hauplversammlu»g und begeisterte zum Besuche de- am 22. September in Riesa fiattfi»de»de» Jahrr-festrS durch eine» geschichtlich w'sse»schaltlichr» Bortrag über die Thümmelsche Schrift, 8 166 des Strafgesetzbuches be treffend. Drohender Gefahren auf kirchlich-politische« Gebiete gedenkend, ermahnte Herr Pastor Auers wald zu treuem AuSharre» und Feststehen. Hur Kauf mann Junghans wurde als zweiter Schriftführer gewählt. Crimmttfcha«. (Schwerer Unglücks- fall.) Am Montag abend, kurz vor Schluß der A'beit, verunglückte tn der Tuchfabrik von Hermann Pfitzner der jugendliche Weber Sattler dadurch, daß er von der TranLmissionSwrlle erfaßt, empor gezogen und etntgemale um dieselbe geschleudert wurde, bis ihm die Kleider völlig abgerissen waren und der bloße Körper bewußloS zur Erd« fiel. Der Verunglückte tcua einen schweren Bruch des linken Oberarmes und Quetschung des Brustkasten», sowi« auch innere Berl« tzu gen davon. Fraukewberg. (Die Kindesmörderin Müller) hat dem Staatsanwalt gegenüber das Geständnis abgelegt, daß sie sich tn der Nacht zum 2. Juli, al« sie mit ihrem dreijährigen außerehelichen Sohn in OrtelSdorf auf freiem Felde kampierte, aus ihr Kind geleqt habe, um e« zu ersticken. Sie habe ihrem Kinde erst den Mund zugehalten und cS schließlich gewürgt! Die bet der Auffindung des schon in Verwesung Übrrgegangenen Leichnams zu sehen gewesenen schweren Verletzungen will sie ihrem Opfer nicht beigebracht haben. Die Verbrecherin gesteht jedoch zu. ihren Sohn ^mch der Ermordung entkleidet, die Sachen unweit des Tatortes in ein Feld geworfen und dann nach Mühlbach ge laufen zu s«in. ^« Aussage steht jedoch das SekiionSergrbntS entgegen, bet welchem völlige Blutleere der KörpkrS festgestellt worden ist; das Kind muß allo noch vor seinem Tode so schwer verletzt worden sein, daß es sich verbluten konnte. Offenbar ist «S ihr darum zu tun gewesen, den Verdacht eines Lustmordes zu erwecken. Glaucha«. (Ein aufregendes Schau spiel auf der Mulde.) Bet einer auf der hoch, angeschwollenrn Mulde vom hiesigen Pontonier- korpS abgehaltenen Uebung ereignete sich ein Uri- fall, der für die Mannschaften des Korps leicht verhängnisvoll werden konnte. Als die Pontoniere auf zwei Kähnen die Mulde abwärts fuhren, schlug infolge der starken Strömung der eine Kahn an den Eisbrecher des MuldenstegS an der BeztrkSschule an, kippte infolgedessen und schöpfte Wasser. Kurz ent schlossen, flüchtete sich «tn Teil der Bemannung de» Kahnes auf den Eisbrecher, die übrigen Mannschaften aber sprangen in die hochgehenden Fluten und eS gelang ihnen, sich durchSchwimmen ans Ufer zu retten. Die auf dem Eisbrecher befindlichen Personen ko Miten mit Hilfe einer Leiter gerettrt werden. Der allein sie deutete »ach der Tür der Privatkonto!» de» Ehrf- u»d schnitt ei»r komisch«e»tfetzte Mime — .ua, mit dem ist seit e» paar Tage» überhaupt nicht zu reden."! .So?" Ewald Bohm sah fragend in da» lebhaft grimmasfierende Gesicht. «Ich hätte aber doch Herrn Scholz gern »och ei»e Offerte gemacht." Fräulein Meta winkte heftig ab. .'ne Offerte? Man lieber nicht! Glück würden Sie heute damit doch nicht haben. Nee! Damit bleiben sie ihm man heute lieber drei Schritte vom Leibe. Sonst — der ist kapabel und" — die Buch halterin ließ einen leisen Pfiff hören und machte eine nicht mißzuoerstehende Geste nach der Tür zum Flur. Ewald Bohm amüsiert« sich übu die drollige Art der Buchhalterin. .Na, na, so schlimm wird er e» ja nicht gleich werden! Was ist denn passiert?" Die Buchhalterin warf einen unwillkürlichen ängstlichen Blick nach der BrrbindungStür, die in da» Prtoatkontor führte. .Wie? Sie wissen noch nicht?" .Aber was denn?" Fräulein Meta beugte sich zu dem jungen Mann hinüber; ihre Mienen nahmen einen Aus druck fiebernden Eifers an. .Seine Verlobung ist ja -urückgegangen." Evald Bohm fühlte, wie sich ihm aller Blut zum Herzen drängte. Di« Erregung, tn di« ihn die jähe, ganz und gar ungeahnt« Nachricht oer- fetzt«, war fo heftig, daß er «in Zittern nicht unter drücken konnte. .Seine Verlobung?" stotterte «r. abwärt-treibende, stark mit Wasser gefüllte Kahn wurde unterhalb der Brücke geborgen. Leipzig. (Großen Diebereien), di« seit längerer Zett i« Städtischen Museum zu Leipzig verübt wurden, ist man jetzt auf die Spur «kommen. Als der Täter ist ein 17 Jahre all« stellenloser Schreiber au-Zwenkau «mittelt worden — (Frei willig in den Tod.) Im Elster- und Saale ianal, in d« Näh« der Friedrich August Brücke, wurde Mittwoch früh ein Li«b«Spaar tot ausge sunden. Die Leichen waren zusammengebunden. In den Toten erkannte man den 20 Jahre alte« Spitzenweb« Franz Eduard Stier, -ulttzt in der Reuterfiraße in Lindenau wohnhaft, und die 20- jährige Arbeiterin Minna Margarethe Else Jung hans au» Möckern. Da» Liebespaar ist freiwillig tn den Tod gegangen. Leisnig. (Tödlich verunglückt) istttt Leuterwitz d« Gutsbesitzer Kaltofen. Er begab sich in feinen Kell«, um nachzusehen, ob Regen» wasser eingrdrungen sei, stürzte dabei auf der Trepp«, fiel in da» etwa 15 vm tiefe Wasser und ertrank darin. Meerane (Ein hoffnungsvoll«« Ben gel) Eine rohe Tat vollbracht« hier der neun- jährige Schu'knabe Rrntsch. Im Wortwechs«! stieß er einen 11 Jabr« alten Knaben mit einem Feder halter tn den Rücken. Die Spitze durchstach den Rock, die Weste und daS Hemd und drang trotzdem noch einige Zentimeter tief In den Rücke» ein. Der Verletzt« mußt« sofort in ärztliche Behandlung gegeben werden. Röhrsdorf. (Tot aufgefunden) wurde in den städtischen Waldungen zu Leipzig ein 28 Jahr« alter Fleischer Ungrr aus RöhrSdorf, der zuletzt in Chemnitz gewohnt haben soll War den Mann zu dem Selbstmord veranlaßt hat, ist unbekannt. Schöneck (Tödliche, Stur z) Am Diens tag nachmittag 3 Uhr glitt brr am SchalhauSnrubau i» Marieney beschäftigte, 18jährige Schieferdecker Curt Ronneberger au» Mittweida auf dem vom Regehr schlüpfrig gewordene» Dache au», stürzte kopfüber i» d e Tiefe und war augenblicklich tot Die Mordaffare Dr. Hau vor dem Schwurgericht. Vor dem Schwurgericht tn Karltruhe begann gestern die Verhandlung de» MordprozeffeS gegen den Rechtsanwalt Dr. Karl Hau, der beschuldigt wird, am 6. November 1908 auf der Kurpromenade in Baden-Baden seine Schwiegermutter, die Frau Geheime Medizinalrat Maltto«,«»- schoffrn zu haben. Die Staatsanwaltschaft nimmt als Hauptmotiv der Tat an, daß Hau sich vor zeitig in den Besitz der etwa «ine Million be tragenden Erbschaft seiner Schwiegermutter setzen wollte. Der Angeklagte ist erst 26 Jahre alt Er ist 1881 in einem Moselstädtchen als Sohn vermögender Eltern geboren. Sein Baler war in den achtziger Jahren Mitglied der Zentrumsfraktion der Reichstages. Vtter und Mutter wohnen heme noch in Bernkastel und stehen ihrem Sohn, von defsen Unschuld sie fest überzeugt sind, zur Seit«. Nach Absolvierung des Trirttschrn Friedrich.Wilhelm- Gymnasiums studierte Hau tn Berlin, Freiburg und Bologna die Rechte. Als 19jährig« heiratet« er das um sechs Jahre ältere Fräulein Lina Molitor, die er vorher tn die Schweiz entführt hatte. Fräu lein Molitor sollte sich damals mit einem Offizier verloben. Hau war noch Student Hau reiste so fort nach der Eheschließung nach Amerika, studiert« dort noch sechs Semester, erhielt somit nicht sofort eine Professur. Bor Gericht trat er als Anwalt nie aus, wenngleich « als solcher, jedoch erst seit „Jawohl doch!" Die Buchhalterin nickt« heftig, ganz durchdrungen von der Wichtigkeit der Nachricht und von der süßen Genugtuung durchglühlt, jemand durch eine funkelnagelneue Mitteilung in starke» Erstaunen versetzt zu haben. „Seine Ver lobung mit Fräulein von Stnmck Aus, alle» au»! Sie wissen ja, wie'» im Trompet« heißt: Behüt' Dich Gott, e» wär' so schön gewesen, behüt' Dich Gott" — Ewald Bohm bemühte sich sehr, seine Aus regung vor den Blicken de» jungen Mädchen» zu verbergen. „Aber woher wissen sie, stottert« er, sie ungläu big in atemloser Spannung anschauend. Die Gesragte deutete aber mal» nach du V«- bindungStür und entgegnete sehr wichtig: „Herr Ziegler hat'» doch Herrn Krause mttgeteilt, und Hnr Krause hat mtrS «zählt. ES soll doch niemand mehr daran tippen — verstehen Siel" I» Ewald Bohm» Kopf wirbelte» die Gedanke« durcheinander. Da» «ar ja »ird« so plötzlich, so un- vermittelt gekommen, wie damals die Mitteilung ihr« Verlobung. Er konnte noch immer nicht so recht dara» glauben. Sie «ar nicht mehr dir Bcam de» reich-» Kaufman»-, sie »ar «ied« frei und für ih», deff« Herz im Sturmtakt schlug vor himmelhohem Entzück«^ erreichbar? Rei», »ei», da» komue ja »icht stütz da» «äre ja «i» zu große- Glück ge»«sr»l Er strich sich mit du bebende» Ha»d üb« die feuchte Srtr» u»d heftete seine Blicke wieder forschend, durchbohrend auf die Züge da ihm jmjeil- da Zahltischschra»!« Gegenüber» «ebenden. (Fortsetzung folgt.)
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