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Lichtenstein-Callnberger Tageblatt : 06.11.1910
- Erscheinungsdatum
- 1910-11-06
- Sprache
- German
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1776437853-191011067
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1776437853-19101106
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1776437853-19101106
- Sammlungen
- LDP: SLUB
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLichtenstein-Callnberger Tageblatt
- Jahr1910
- Monat1910-11
- Tag1910-11-06
- Monat1910-11
- Jahr1910
- Titel
- Lichtenstein-Callnberger Tageblatt : 06.11.1910
- Autor
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Früher Wochen- und NachrLchtsblatt Tageblatt sd ßiWls, Mit, Lmsdns, Mns. Et. Mn. ßtiMwt, Mma«, LMtl, vckmMis, Ws« Et. Ms, Et. IM St. Well, St«ieit»rf, Aim, Wtniils«, iit WW» Amtsblatt für das Kgl.Amtsgerichtnu- devStadtrat ;« Lichtenstein - Älteste Zeitung im Königlichen Amtsgerichtsbezirk 60. Achrga»^ Nr 258. Sonntag, den 6. November 1910 Vies« Statt erscheint täglich außer Lomi- ww Festta« «utMittag» fttr d« fotarndex Taz. — viert»!sittzrttcher SMgMwt» 1 Mk. SO pfg„ durch die Poft bezogen I Mk. 7b Psg. V «et»e iftummeru 10 Psg. Leftetmu-e« »eh»»» außer der Erpeditiox ix iktchtexftein, Lxwkxxir Straß» Xr. Sd, »tt» lixi switch ex Pokaxftaltex, Poftboteu, sowie die Austräger entgegen Lxserate «erd« die Mrfgespattex» Arxidzeite mit 10, s« axem irtig» Lxsereirtex «tt 1L Pfg. d«»ch«»t. diektaxurei» SV Psg, r« «»ttich« Teile kostet die pvetspawge Sette SO psg. Fern sprech Anschluß v r 7. zxserat«-Axxayme täglich di» spSseft«, «mxtttag» 10 Uhr. Telegramm-Abreise: Tageblatt. Bekanutmachung. Am 30. Oktober dieses Jahres war der 4. Termin der Stadtanlagen 1910 und der 3. Termin Schulgeld 1910/11 fällig. Wir fordern hiermit nochmals alle Steuerpflichtigen auf, die fälligen Steuern und Schuldgelder spätestens bis za« 26. November 1S10 an die hiesige Stadtsteuereinnahme -abzuführen. Noch Ablauf der vorerwähnten Frist wird gegen die Säumigen das Zwangs vollstreckungsverfahren eingeleitet werden. Lichtenstein, am 2. November 1910. Der Ttadtrat. Auf dem Blatt der Firma Theodor Müller in Mülsm St. Jakob, Nr. 347 des Handelsregisters, ist am 4. November 1910 eingetragen worden. Die Handelsniederlassung ist nach Meerane verlegt worden: Königliches Amtsgericht Lichtenstet«. Geweixdesparkaffe Hohxdorf (Wik HtM) verzinst alle Einlagen vom Tage a« mit 3^ Rückzahlungen erfolgen in der Regel ohne Kündigung in beliebiger Höhe. Tägliche Expeditionszeit: Vorm. 8—12 Uhr, nachm. 2—5 Uhr. Neues Palais bei Potsdam. Kaiser Wil- Pctcrspfennig in Rom ein. — Es ist schade um das päpstliche Geheimlämmerer und Schriftsteller, Baron de Mathies, dem König Friedrich August angetan hat. 4 — Kirchenvorstandswahl findet bekanntlich «Ntzsviesen. Der Zar in Potsdam. In der alten Residenzstadt Friedrichs des Großen schließen werde. Die Lloydarbeitervertrauensleutc be- schlossen einstimmig, den Llryd nochmals um Verhand lungen anzugehen. Die Werften verwahren sich in der Presse entschieden gegen die Berechtigung neuer Konflikte. - (Kopp-Fischer.) Vor einigen Tagen wurde der Münchener päpstliche Nuntius Fruhwirth in län gerer Audienz vom Papste empfangen, dem er über die durck die jüngsten Kundgebungen des Papstes ge schaffene Lage in Boyern und im übrigen Deutschland und über den Zwist Wischen den Kardinälen Dr. Kopp (Breslau) und Fischer (Köln) Bericht erstattete. Raw einer Meldung der Mailänder „Perseveranza" wurde« zwischen dem Papst und dem Nuntius die Förmlichkeiten sür die Wiederversöhnung zwischen den beiden Kardi- nälen festgesetzt. Kardinal Fischer solle an den Bres lauer Kirchenfürsten einen Brief schreiben, der gewisse Vorwürfe des Fürstbischofs Kopp als richtig aner kenne.' Kardinal Kopp solle dann den Erzbischof Fischer in Köln besuchen und dieser Besuch die vollständige Ver söhnung beweisen. Im ganzen sei dieser Ausgang mehr als Erfolg des Kölner Erzbischofs zu betrachten. Äm 6. November trifft Kardinal Fischer mit 200000 Lire * Kaiser Wilhelm wird, nach dem „Berl. Tgbl ", am 9. November den Besuch des Zaren in Darmstadt . erwidern. * Kurz vor dem Zusammentritt des Reichstages wird der Ausschuß des Bundesrates sür die auswärtigen Angelegenheiten bei dem Reichskanzler versammelt sein. * Der Generalstreik in Sabadell nimmt einen be unruhigenden Charakter an. Die ' Ausständigen be- Wossen, am Sonnabend nach Barcelona zu ziehen. * Nach einer Meldung aus Bombay soll ein eng lischer Kreuzer eine weitere Landung von Truppen im Persischen Golf vorgenommen haben. * Die Anleiheverhandlungen, die die Türkei jetzt Mit der Deutschen Bank führt, bezwecken, die Türkei auch für die nächsten Jahre von Frankreich finanziell unabhängig zu machen. Aus Nah und Fern.? Lichtenstein, 5. November 1910. zurückgeführt und mit ihr auf solche Weise in Ein klang gebracht werden. Zu diesem Werke scheint die Persönlichkeit Herrn Sasonows besonders berusen. Ein derartiges Programm schlösse aber ein noch engeres Zusammengehen Rußlands mit seinen beiden Nachbar- monarchien in sich, ohne daß deshalb die Beziehungen zu anderen Brächten eine Abänderung zu erfahren brauchten. In den zwei kurzen Tagen, da Rußlands Herrscher als Gast Kaiser Wilhelms in Potsdam weilt, dürsten diese Fragen den Stoff abgeben für einen Gedanken austausch, den sowohl beide Monarchen im vertrauten Gespräch, als auch die leitenden Männer der russischen und deutschen Politik miteinander pflegen werden. Hinter solchen auf das gutnachbarliche Verhältnis bei der Staaten zueinander gerichteten Bestrebungen der Staatsoberhäupter und ihrer Regierungen stehen aber auch ihre Völker, in denen der Wunsch nach Frieden und Eintracht lebendig ist. In diesem Sinne dars der Herrscher Rußlands in Deutschland des herzlichsten Em pfangs gewiß sein. , gemeinsamen Endzweck: die Aufrechterhaltung Weltfriedens und die Befestigung einer starken, «rchischen Regierung hinaus. In diesen Fragen sind sie geradezu auf ein freundschaftliches' Einvernehmen Der persönliche Akt der Freundschaft, den Kaiser Nikolaus durch seinen Potsdamer Besuch heute zum Ausdruck bringt, erhält aber erhöhte Bedeutung durch die Tatsache, daß der Gast in Begleitung des Deue« Leiters der auswärtigen Politik Rußlands kommt und Zusagen der Entrevue auch den diplomatischen Krempel eines politischen Programms aufdrückt. In der Person Herrn Sasonows, des Nachfolgers Herrn JSwolskiS, darf man aber nicht nur den Vollstrecker d<S Willens seines Souveräns, sondern auch den Trä ger eines ausgesprochenen politischen Programms cr- Zlicken. Die russische auswärtige Politik soll mehr «7- wkhr in die nationalen Bahnen der Innenpolitik kunst bildet ein weiteres Glied in der langen Kette Galatafel tranken sich die Souveräne früherer Entrevuen beider Monarchen, die seit der Austausch freundlicher Worte zu. K , , .... Thronbesteigung des Kaisers von Rußland wechselweise führte bei Tisch mit der Kaiserin und dem Kaiser eine an den Minister des Innern von Brettreich den drin erfolgt sind. Das russische Staatsleben hat in den letzten überaus angeregte Unterhaltung. Kaiser Nikolaus trank genden Wunsch ausgesprochen, daß die in Aussicht ge- Jahren bedeutsame Wandlungen erlebt, seine innere ' dem Reichskanzler, Kaiser Wilhelm Sasanow zu. Zu ' uommcne Landesfeier anläßlich seines 90. GeburHta- Struktur ist großen Veränderungen unterworfen ge- Ehren Sasonows findet heute Frühstück beim Staats- i gcs sich lediglich in schlichter Weise ohne prunkvolls wesen, seine äußere Politik ist mehrfach von den Bahnen sekretär Frhrn. v. Kiderlen-Wächter, abends Diner i Feste vollziehe, daß von Geschenken abgesehen werde früherer Jahrzehnte abgewichen und hat sich neuen, beim Reichskanzler statt. ' - . - - ... - . durch die Macht der Verhältnisse gegebenen Kombinatio nen zugeneigt. Unverändert in der Flucht der Jahre hat sich bis auf den heutigen Tag das auf hundertfünf zitzjähriger Tradition beruhende Freundschaftsverhält- j und daß eine besondere Feier des 2öjährigen Regent- ! kchaftsjubiläums nicht stattfinde. Ein Landesausschuß^ Ppjefl ! der das festliche Begehen des 90. Geburtstages vorberei- l Een fol:, erhielt vom Prinzregenten die von ihm erbeten«! Dresden. (Bischof Dr. Schäfer) lmt ein Hand- 'Genehmigung zur Veranstaltung einer Landessamm- «is der Romanows und Hohenzollern erhalten, und j schreiben an den Papst gerichtet, in dem er gegen die lnng für wohltätige uild gemeinnützige Zwecke, wenn sich jetzt die Herrscher der beiden mächtigen Reiche . unerhörte und beleidigende Verunglimpfung, oie der ———— - «usS neue die Hand schütteln, so liegt darin der Aus- - pH " " druck des festen Willens, auch die Pflege guter nach- !deV barlicher Beziehungen zwischen ihren Völkern zu för- ! in schärfster Weise Protest erhebt. Das Vorgehen des dein und weiter zu befestigen. Die russischen und die s Oberhauptes der katholischen Kirche in Sachsen wird m hiesiger Kirche morgen Sonnlag nach Schluß des deutschen Interessen stehen sich in der ganzen Welt nicht ; in allen Kreisen lebhaften Beifall Hervorrufen. . ' Vormitlagsgotlesdienstes bis mittag 12 Uhr statt, wo- Mr nirgends störend gegenüber, solidem sie laufen in Berlin. (Der sür die ostasiatische Reise des ' rauf auch hierdurch nochmals hingewiesen und zu reger allen Fragen der internationalen Pollilk aus den einen Kronprinzen) bestimmte große Kreuzer „Gneisenau", Teilnahme aufg fordert sei. Es sind 4 Kirchenvorstands- , «meinsamen Endzweck: ine Aufrechterhaltung des der nachher zur Verstärkung des ostasiatifchm Kreuzer- Mitglieder zu wählen, da die Herren Oberamtseichter Weltfriedens und die Befestigung einer starken, mo- geschwadere dienen wird, hat auf der Wilhelmshavener Backmann, Oberlehrer Bergmann, Privatier Robert . Marinewerft die für die Aufnahme des Kronprinzen- Hofnmnn und Bahnmeister a. D. Kegel nach Ablauf Paares und seines Gefolges erforderlichen baulichen ihrer Wahlpriocde ausschciden. Sämtliche Herren sind Veränderungen beendet und führt jetzt Probefahrten wieder wählbar. Siehe auch Vorschlagslisten im heu- ous. Seine Ausreise unter dem Kommando des Ka- tigen Inseratenteile. pitäns z^S. v. Ußlar ist auf den 10. November an- i *- Aber die Zulassung zum juristische« gesetzt. Am 11. Dezember beabsichtigt der Kronprinz Studium und zur ersten juristischen Staatsprüfung von Colombo (Ceylon) an Bord der „Gneisenau" nach ; in Sachsen haben die Ministerien der Justiz und des Bombay in See zu gehen. > Kultus und öffentlichen Unterrichts kürzlich entsprechend - - (Neue Differenzen auf den deutschen Werften.) ! dem gleichen Vorgänge in Preußen, neue Grundsätze auf- Man stxhl an der Untermeser vor dem Ausbruch neuer gestellt, die wie folgt lauten: 1. Als geeignetste An- Differenzen auf den Werften. Die Meinungen der f statt zur Vorbildung für das juristische Studium ist Werften und deren Arbeiter gehen in der Auffassung i auch in Zukunft das humanistische Gymnasium anzu- getroffenen Abmachungen sehr weit auseinander. > sehen. 2. Zum Rechtsstudium und Mr eichten juristischen In einer Resolution kam zum Ausdruck, daß, wenn l Staatsprüfung werden jedoch außer den Studierenden, die Werften rein Entgegenkommen zeigen, eine Werst- , die das Zeugnis der Reife von einem deutschen Gym- arbeiterversammlung über weitere Ätahnahmen be- nasium besitzen, auch die Inhaber des Reifezeugnisses vielt in den Morgenstunden des gestrigen Tages der Neues Palais bei Potsdam. Kaiser Wil- Herrscher Rußlands als Gast des deutschen Kaiserhauses ' Helm empfing gestern abend Sasanow, Kaiser Niko- ... v.„. — feierlichen Einzug, von Kaiser Wilhelm aufs Herz- l laus den Reichskanzler v. Bethmann-Hollweg, darauf schöne deutsche Geld, das wieder einmal in den wei- lichste bewillkommnet. Die gegenwärtige Zusammen- den Staatssekretär Kiderlen-Wächter. Während dec - teil Säckel des Papstes wandert. einander unter - — (Zum 90. Geburtstage des Prinzregenten Luit- Kaiser Nikolaus i pold.) Der Prinzrcgent hat in einem Handschreiben
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