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Mundart und Umgangssprache in der Oberlausitz
- Titel
- Mundart und Umgangssprache in der Oberlausitz
- Untertitel
- sprachgeographische und sprachgeschichtliche Untersuchungen zwischen Schwarzwasser und Lausitzer Neiße
- Autor
- Bellmann, Günter
- Verleger
- N.G. Elwert Verlag
- Erscheinungsort
- Marburg
- Erscheinungsdatum
- 1961
- Umfang
- XV, 204 Seiten, 30 Blätter
- Sprache
- German
- Signatur
- 36.8.1955
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Vergriffene Werke 1.0
- Rechteinformation Vergriffene Werke
- Wahrnehmung der Rechte durch die VG WORT (§ 51 VGG)
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id17758037671
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1775803767
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1775803767
- Weiterführender Link
- Mundart und Umgangssprache in der Oberlausitz
- SLUB-Katalog (PPN)
- 1775803767
- Sammlungen
- LDP: SLUB
- Vergriffene Werke
- Lusatica
- Saxonica
- Strukturtyp
- Monographie
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Reihe
- Deutsche Dialektgeographie Band 62
- Titel
- II. Zur Sprachgeschichte des Untersuchungsgebietes
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Kapitel
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- MonographieMundart und Umgangssprache in der Oberlausitz -
- EinbandEinband -
- TitelblattTitelblatt III
- KapitelWidmung V
- KapitelVorwort VII
- InhaltsverzeichnisInhaltsverzeichnis IX
- RegisterVerzeichnis der Abbildungen XI
- RegisterVerzeichnis der Karten XIII
- KapitelAbkürzungen XV
- KapitelZur Lautschrift 1
- KapitelEinleitung 2
- AbbildungÜbersichtsskizze 9
- KapitelI. Die sprachgeographische Landschaftsgliederung 10
- KapitelII. Zur Sprachgeschichte des Untersuchungsgebietes 50
- KapitelIII. Überblick über Landeskunde und Landesgeschichte des ... 144
- KapitelErgebnisse 184
- KapitelLiteraturverzeichnis 187
- RegisterWortregister 199
- AbbildungDie Neulausitzische Staffel I 1
- AbbildungDie Neulausitzische Staffel II 2
- AbbildungLöbau-Rothenburger Linien I 3
- AbbildungLöbau-Rothenburger Linien II 4
- AbbildungDas Oberland mit dem Westen und Südosten I 5
- AbbildungDas Oberland mit dem Westen und Südosten II 6
- AbbildungNeukircher u. Hohwaldlinien 7
- AbbildungNeukirch-Weifaer Linien 8
- AbbildungDie Spreestaffel 9
- AbbildungDas Oberland I 10
- AbbildungDas Oberland II 11
- AbbildungDas Oberland III 12
- AbbildungDas Oberland mit dem Westen 13
- AbbildungDer Zittauer Zipfel und Schirgiswalde 14
- AbbildungLinien im Südosten 15
- AbbildungDas Oberland mit dem Weifaer Gebiet und dem Südosten 16
- AbbildungDas Oberland mit dem Südosten 17
- AbbildungDie Schlesische Staffel I 18
- AbbildungDie Schlesische Staffel II 19
- AbbildungDie Schlesische Staffel III 20
- AbbildungDie Schlesische Staffel IV 21
- AbbildungDie Schlesische Staffel V 22
- AbbildungKombinationskarte 23
- AbbildungNatürliche Landschaftsgliederung 24
- AbbildungBodenbeschaffenheit 25
- AbbildungSiedlungsmäßige Landschaftsgliederung 1905-1910 26
- AbbildungDorfformen 27
- AbbildungFlurformen 28
- AbbildungVerkehr (schematisiert) 29
- AbbildungTerritoriale Ordnung um 1750 30
- EinbandEinband -
- Titel
- Mundart und Umgangssprache in der Oberlausitz
- Autor
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gefunden, eben infolge seines geringen Umfanges, der es auch auf den Karten des SA nur schwach hervortreten läßt. Gerade hier kann man aber die Kürzungserscheinungen noch heute in vollem Umfange studieren. In Weifa wird jedes auslautende mundartliche e, gleich welcher Wortart, apokopiert. Synkope tritt ein in be-, ge- und in der Kompositionsfuge 318. Das zweite, östliche Kürzungsgebiet spielt eine bedeutende Rolle in den Erörterungen E. Schwarz’ über einen möglicherweise durch ge meinsame Siedlung begründeten Zusammenhang zwischen dem Friedländer Zipfel und dem Neiderländischen 319. Zum Arbeitsgebiet gehört heute, wie schon angedeutet, nur noch seine westliche Rand zone diesseits der Neiße. Es soll nicht verschwiegen werden, daß es hier nur unter Aufwendung ungewöhnlicher Sorgfalt möglich war, bei der Aufnahme den schmalen Streifen mit e-Abfall und -Ausfall entlang der Neiße herauszuschälen. Schon Wenzel hat bemerkt, daß z. B. die Synkope in ge- vor stammanlautenden s, s größere Behar rungskraft zeigt als vor anderen Konsonanten und hat seine Grenze bewußt nach den ungünstigsten Fällen gezeichnet 318 319 320 . Da die gekürz ten Formen seitdem noch weiter zurückgegangen sind, war es im Jahre 1954 nötig, das günstigste Beispiel, ‘gesagt’, auszuwählen, um überhaupt noch durch eine Linie abgrenzen zu können 321 . Auch für die Apokope im Neißebereich war eine sichere Linie nur auf besonderem Wege zu gewinnen. Fast durchweg ist das auslau tende e unter dem Einfluß der Umgangssprache und des westlich angrenzenden Mundartgebietes wieder angetreten. Nur bei ‘sehr’ sind die ursprünglichen Verhältnisse unangetastet geblieben, da die e-lose Form der Apokopierungszone gegenüber benachbartem sira, s^ra durch die ebenfalls e-lose Form der Umgangssprache und 318) Zu Weifa vgl. auch § 9. 319) Schwarz MdBIVk 5 (1930) 75; ders. SchlJb 7 (1935) 22 f.; ders. SSR 119. 173 f.; vorher auch schon Wenzel § 248. 320) Wenzel § 166. 321) Neben die Synkope des e tritt in diesem östlichen Streifen als wei tere Ausfallerscheinung die des silbischen -n- im ersten Gliede von Zu sammensetzungen z. B. hösdgsa ‘Hosentasche’, üfdlrdl ‘Ofentürchen’. Vgl. Karte 18. — Dazu E. Schwarz in: Teuth. 4 (1927/28) 198. — Weitere Belege bei Graebisch SchlJb 7 (1935) 112 ff. (Großschönau, im Kreise Lauban und bei Friedland); ders. MSchlGVk XVIII (1916) 128 (Marent- schine); ders. SchlJb 8 (1935/36) 64 ff. (für das Nordschles.).
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