Delete Search...
Lichtenstein-Callnberger Tageblatt : 19.03.1907
- Erscheinungsdatum
- 1907-03-19
- Sprache
- German
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1776437853-190703197
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1776437853-19070319
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1776437853-19070319
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLichtenstein-Callnberger Tageblatt
- Jahr1907
- Monat1907-03
- Tag1907-03-19
- Monat1907-03
- Jahr1907
- Titel
- Lichtenstein-Callnberger Tageblatt : 19.03.1907
- Autor
- Links
-
Downloads
- Download single page (JPG)
-
Fulltext page (XML)
Auslaud. Sofie». (Zum Ministermord in Sofia.) DK Versicherung der leitenden Kreise in Sofia, daß die V«tsespmg des ermordeten Ministerpräsidenten Petkow „ohne irden Zwischenfall" abgelaufen sei, gestattet einen Rückschluß auf die Befürchtungen, mit denen man in der bulgarischen Hauptstadt diesem Ereignis entgegengesehen haben muß. Sie gibt auch eine Erklärung für die auffallende Erschet. nung, daß Fürst Ferdinand seine Ankunst in Sofia absichtlich so lange verzögerte, bis das Grab über seinem ersten Ratgeber sich geschloffen hatte. Tat» sächlich sollen die Verhältnisse in Bulgarien nach» gerade ziemlich trostlos geworden sein, und der Wirst ist sein« ganzen Anlage nach der letzte, der sich dies« unerfreulich« Erkenntnis verschließen wollte. A«S Rah ««d Fer». Lichtenstein, den 18. März. * — Prüfung In den meisten Kirchen unser« Gegend und auch in unserer Stadt sand gestern die Prüfung der diesjährigen Konfirmanden statt. Festlich gekleidet erschienen sie dazu, die Knaben in ihrem Konfirmationsanzuge, die Mädchen in dem für sie unentbehrlichen „Prüfung-kleide". So große Freude sonst ein Kinduherz empfindet, wenn ein neuer Kleid das erste Mal angelegt werden darf, gestern war diese Freude etwas ge» dämpft. Ja, mit einem gewissen Seufzen, mit ein« heimlichen Angst ward er angezogen. Denn in ihm sollte man nicht bloß dem vertrauten Seel sorger gegenübertreten, sondern vor die versammelte Gemeinde und sollte da Zeugnis ablrgen von dem, was man in diesem letzten Jahre gelernt hat von dem, was als Sester Besitz mit hinausgehen soll ins Leben. Keine Prüfung bietet wohl so ein falsches Md, wie die öffentliche der Konfirmanden, und darum wäre d« Wunsch nicht ungerechtfertigt, diese Prüsung abgeschafft zu sehen. Der Geistliche freilich kennt seine Gchäflein ganz genau, aber die Gemeinde wird zu einem falschen Urteil verleitet, da ost di« besten Schüler unter dem verwirrenden Eindruck der Umgebung die Antwort schuldig bleiben, während weniger begabte vor der Gemeinde glänzen. Bor allem aber: da« Beste, wa« di« Kind« im Konfirmandenunterrtcht erlangen sollen, nämlich einen frommen, schlichten Glauben, «in Gott- vertraukn, das sie ins Leben begleiten und ihnen in demselben als Stütze dienen soll, kann durch keine Prüfung konstatiert wttden. Das ist Herzenssache, und ins Herz kann nur einer hineinsehen, d« all« Menschen HerzenSkündiger ist. * — Die diesjährige Musterung in» A«»- hebwUGsb^kE Lichtenstein. ES haben sich zu stellen: Im Hotel zum „Goldenen Helm", Lichten stein: am 19. März früh ^8 Uhr die Mann schaften auS: Bernsdorf, Taünberg und Hohndorf, am 20. März früh V,8 Uhr die Mannschaften aus: Kuhschnappel, Stangendorf, HeinrichSort und Röblitz, am 21. März stütz ^8 Uhr di« Mannschaften aus: Lichtenstein und Mülsen St. Micheln, am 22. März früh r/,8 Uhr die Mannschaften aus: Mülsen St Jacob, Millsen St. NiclaS und RüSdors. * — Theater. Auch der gestrige Abend brachte dem Schmtdt'schen Ensemble viel Beifall. Der „Helm".Saal war wiederum auSoerkaust. Gegeben wurde „Der Helf«", Schauspiel in 4 Aufzügen von F. Philippi. Regie und Spieler setzten ihre ganze Kraft daran, der Novität zum rechten Erfolge zu Martinas Hochzeit. Roman von Konstantin Harro. 61. Fortsetzung. Nachdruck vadot«. „Er wird sterben!" hämmert ihr Herz un aufhörlich. Sie setzt sich anS Fenster, sie kann den Anblick deS Kinde« nicht mehr ertragen. Di« Reue nagt an ihr. Hätte sie nicht jede Tag» und Nachtstunde an Ottos Bettchen zubringen müssen? Gab «S für sie etwas Wichtigeres aus der Well, als das Kind? Wenn d« Knab« stirbt, was bleibt ihr dann noch? Vereinsamung, die nicht zu ertragen ist. Immer allein! Auch jetzt spricht ihr niemand Trost zu. Ach hätte sie doch nur «ine Menschen« seele, in die sie ihr stummes Leid begraben könnte, ein Herz, aus da« sie die Zentnerlast wälzen könnt«, di« st« zu Boden drückt. Aber sie darf ja gar nicht reden! Sie muß das Geheimnis ihr« Liebe hüten, damit sie nicht noch mehr oerlacht wkd. bst muß auf sich selbst gestellt bleiben. Oder hat die Mutt« recht gehabt mit diesen Borwürfen? Ist ihr Stolz ein falsch« gewesen? Goll sie jetzt noch den Gatten anflehen: „Komm zurück zu mir! Ich kann ohne Dich nicht leben!" Und wenn er ihr dann Liebe heuchelt, war tut«? Sie wird blind fein, ganz blind und nm von einem Glück wissen: von d« Zugehörigkeit zu ihm. Und wenn « and«« tut? Wenn « ihre heiße Lieb« verspottet? Sie schlägt die Hände vor dat Gesicht, sie stöhnt auf. Welch« Gedankenqual l Lie vermag den fragenden Stimm« in ihrer Buch kein« Ant» wart zu geb«. Nm das «ine fühlt fier ob RE, ob Unrecht, sk konnte nicht and«» handeln, als st» gehandelt hat. vir wkd auch de« ungetreu« »«helfen. Der Applaus war ein warm« und wohlverdienter. *— JugeMbttchee Dieb Der Schulkuab« Franz Eduard Hartung hatte mit einem anderen Knaben am Sonnabend abend gegen 8 Uhr den Laden d«S hiesigen Konsumverein» betreten, während letzt«« Einkäufe besorgte, versteckte sich d« Bursche und ließ sich einschließ«. Als alles ruhig war, begann « seinen DirbeSgang und sammelte in ein Paket 3 Paar Schuh«, 6 Stückchen Butt«, 1 Mütze, 1 Paar Unterhosen rc. im Werte von ca. SO Mk. Soweit wm alle- sür ihn gut abgegangen, di« Hauplschwierigkeit bestand darin, wie au- dem Hause wieder herauszukommen sei. Als der Lang finger gegen V4I Uhr sich da» Terrain besah und zu diesem Zwecke den Rollladen eine» Fenster- aus d« Bachseite des Gebäude» in die Höhe gehoben hatte, wurde er von Passanten bemerkt. Diese machten Herrn Geschäfts führer Lippmann Mitteilung; bald erschien auch die Polizei, und nun ging e« auf die Suche nach dem Eindringling. Er wurde schließlich hinter dem Bett» sedamrgal entdeckt und sestgrnommen. Dir Nacht üb« mußte d« jugendliche Dieb auf der Wache bleiben, am anderen Tage wmde derselbe, da er erst im Mai 12 Jahre alt wird, also noch nicht daS strafmündige Aller hat, seinem Vater zur wetteren „Auseinandersetzung" übergeben. Hoffentlich ist di« „Aukspracht" nicht zu gelind« auSgrsallen, damit d«m Knaben die Diebesgelüste endgültig auSgetrieben werden. *— Deutschuatioualer Handlungsgehilfe»« Verband (Ortsgruppe Lichtenstein). Auf den Dienstag abend r/,9 Uhr stattfindenden öffentlichen Bortrag sei auch an dieser Stelle hingewtesen. Näheres ist auS dem in heutig« Nummer vor liegenden Inserat ersichtlich. *— Zigeunerplag« Ueber die Zigruncrtruppe, die kürzlich hier auf dem Teichplatze übernachtete, wkd aus Dennheritz geschrieben: Ein starker Trupp Zigeuner, «Iwa 40 Personen, ist Mittwoch durch Grünberg gezogen und vom Frankenhausen« Gen darm nach Dennheritz zu geleitet worden. Am Dennheritz« Walde haben die Zigeuner eine drohende Haltung gegen den Gendmm angenommen. Die zu Hilse gerufenen Ortsbewohner wurden durch Ab« sperren des Wege« am Näherkommrn verhindert, um den oorauSgefahrenen Frauen Zett zum Betteln zu verschaffen. Eine der Bande angehvrende Frau, die sich ebenfalls renitent benahm, gelang e« in Schlunzta festzunehmen. Der Gendarm ist der Bande bis Lichtenstein gefolgt, wo eS mit Hilse der dortigen Sicherheitsbrhörd« gelang, die Personalien d« Zigeuner sestzustrllen. Der HauptübeltLIer, ein etwa Mjkthrigrr Bursche, war jedoch flüchtig ge worden und wkd nunmehr behördlich gesucht. 0. RSdlktz. (Ktnematographische Vor stellungen.) Gestern gab Herr P. Alex-Lhemnttz in ModeS' Gasthof zwei ktnematographische Vor stellungen, die sehr gut besucht waren, dem Beran- statt« großen Beifall etnbrachten und den Anwesen den einige amüsante Stunden bereiteten. Auch heute Abend wkd Herr P. Alex eine Borstellung geben und es dürste zu erwarten sein, daß sich auch da recht viel Besucher einfinden, da Hrrr Alex für diesen Abend wird« ein reichhaltiges Programm aufgestellt hat. Chemnitz. (Zur Lohnbewegung im Schnetdergewerbe.) Nachdem die Gehilfen die in lülen beteiligten Otten erhöhten Arbeitgebettarife ab. bleiben bis zum Ende! Wied« lauscht sie auf d«S Kinde« rasche, un regelmäßige Atemzüge. In diesen Minuten, die so langsam dahinschleichen, empfindet sie die Qualen d« Mutterzärtlichkett. Ihre Seele schreit nach Licht und Trost. Ab« überall sieht sie nur Finsternis und Grauen. „He« Gott, erhalte mir mein Kind!" bittet sie. „Nie mehr will ich klagen! Nie mehr will ich von Bitternis deS Lebens sprech« ... Ich will die Liebe zu meinem Manne an- meinem Herzen reißen, wM jeden Gedanken nur meinem Knaben weihen! O, lasse mir das Kind, Allgüttger!" Und wieder sitzt sie an Otto» Veilchen, hält seine Händchen, lauscht seinem Atem. Wie war der Kleine so herrlich erblüht! Wie sonnig hatte sein Lachen geklungen l Wie treuherzig hatte « mtt dm Augen de» Vaters sie angeschaut. . . Nun liegt « blaß in den Kiffen, di« Lider zucken üb« den großen, dunklen Augen . . . „Nein! Er dars nicht sterben!" Martina schreit die Wort« laut in daS still« G«mach hinein. Die Amme, die im Stübchen nebenan fitzt, tritt hinzu und steht «schreckt die Herrin an. Martina faßte sich. „Kann d« Doktor noch nicht hi« fein?' fragt« sie matt. „Wau Baronin soll« sich niederlegen!" bittet die Wärtertn. „Wau Baronin ängstig« sich so unnötig." „Rein, nein! Horch« Siel Ist da» nicht der Wag«, der zurückkomatt?" Nein, sie Hot sich getäuscht, «och kommt der kttzt nicht. gelehnt, sah« die Lrbeitgeb« sich genötigt, dio Arbeit« — mit Ausnahme derjenigen, di« unter schriftlich die genannt« Tarif« anrrlennrn — soli darisch auszusperre u. Don dieser Lohnbe wegung find ea. SO größere deutsche Städte betroffen. EhrenfriederOborf (Wiederaufnahme de» Bergbaues.) Neue» Lebe« «tskht langsam auf und im Sauberge. Nachdem erst »miae Arbeit« etufuhre«, find die Arbeite» i« de» Gänge» soweit fort« geschritten, daß jetzt gege» 40 Man» «iusahie« könne». Wen» alle Räumung-- und ErneuerungSarbeite» de» ausgedehnte» unterirdische» Arbeitsplatzes beend« sei» »erde», soll der Betrieb mtt 200 Man» aufge«o«mm werde». Am 15 März ist auch ein Schacht i» der Nähe der Greifensteins an der Straße wieder geöffnet morde». Hohe«ft-1«G (Raubanfall.) Alt Vonn» abend Morgen zwischen 8 und ^9 Uhr der 13jäh« rig« Gchultnabe Kurt Bett ermann aus Ober» lungwttz, der von seinen Eltern zu seinen hiesigen Verwandten geschickt wmde, sich aus dem Wege, der von Ackermanns Restauration nach der Gasanstalt führt, befand, wurde er auf der Lungwitz« Höh« von einem Unbekannten angehalten und gefragt, ob er Geld bei sich habe Da der Knabe die» verneinte, wurde er von de« Kerl zu Bob« geworfen und mit Füßen getreten, wobei der Unmensch versuchte, dem Knaben ein Portemonnaie mit 6 Mark, da» dieser in der Hosentasche festhielt, zu entreiß«. Auf die lauten Hilferuf« de» Kinde» kam «in Mann hinzu, bei dessen Näherkommen d« Unbekannte di« Flucht üb« die Felder nach der Goldbachstraße zu ergriff und auch nicht eingeholt werd« konnte. Der Knabe beschreibt ihn als im Alt« von 40 bi« 4S Jahren stehend, von langer, schmächtig« Statur und mit langem, blonden Schnurrbart. Gr trug einen schwarzen weichen Filzhut, dessen Krempe herabgeschlagen war, grauen Jackettanzug und blaue Schürze. Dieses letztere läßt vermuten, daß man e» mit keinem fremden Handwerksbursch«, sondem mtt einem auS unsrer Gegend stammenden, dem Arbeiter» stände angehörigen Manne zu tun hat. Hoffentttch gelingt es, des frechen Patrons habhaft zu w«dm. Leipzig- (Selbstmordversuch.) So»»abe»d vormittag hat sich im Rosr«talr dn 18K3 i» Burgstädt geborene Arzt vr. msä. Georg Lippman», derr» Leipzig-GohliS, äußere Höllische Straße wohnt, mittel» Revolver in de» Kopf geschosst ». Der Lebens müde wurde schwer verletzt, aber «och lebend i» da» Krankenhaus St. Jacob überführt. WaS de» ledige» und allgemein beliebte« Arzt zu dem verzweifelte« Schritt getrieben, ist «icht bekannt. Lengenfeld t B (Sroßfeuer.) Freitag abend gege« 9 Uhr verkündete«, wie schon kurz gemeldet, Alarmsignale de« Ausbruch eines Feuer-, und zwar i» dem in einem seuergesährlichr» Stadtteile gelegene« Hause deS Herr« Joh. Seifert auf bi» jetzt «och «icht aufgeklärte Ursache Feuer entstanden Bereits ei»e halb« Stunde später stand auch schon da» Nrchbargebäude de» Herr« Carl Scharschmidt i« Flamme« u«d man komtte trotz zeitige« EmkeffenS der Feuerwehr dem Feuer keine« Einhalt tu«. DaS Feuer fa»d in de« meist au» Fachwerk bestehenden Gebäude« reichlich Nahrung. Mächtige Feunsäule« stiege« zum nächtlich« Himmel empor, writhi« dar Feuer verkündend. Bi» abends 12 Uhr wäre« 11 Gebäude dem Frun zum Opfer gefalle». ES sind dies die Anwes« de» erwähnt« Joh. Seifers August Seifert, Witwe Löffler, Herman« Bauman», Moritz Ri-g, Bernhard Schreiterer, Ed. Reinhold, Witwe Demmler, Gottl. Bechler und zwei de» Herr« Catt Scharschmidt. 22 Familien sind durch da» Brand unglück obdachlos geworden und viele hab« nicht versichert und ihr Hab und Gut verlor«. nach ihren Befehlen. Er übergibt auch «in Tele gramm ihres Mannes. Sie reist e» hastig aus. Nm di« Adresse steht ausgezeichnet. „Viele Grüße an Euch, murmelten ihre Lipp«. Sonst nichts! „Ich höre, der junge Herr ist krank," sagte der Oberinspektor. „Soll telegrahiert werden? Wa» Baronin ängstigen sich gewiß." „Sehr!" gesteht sie seufzend ein. „Aber wir müssen dm Ausspruch des Arzte» abwartrn. Gin« Kleinigkeit wegen will ich mein« Mann nicht zurückrufen. Und Gott gebe eS, daß «S «ichd» Ernstliche« ist." „Ja, ja! Mit Kindern wkd es ost im Hand umdrehen besser," tröstet« der alle Herr. „Immer Kopf hoch, Frau Baronin, daS ist so meine Maxime. Nur nicht unterkriegen lassen! Der junge Herr Otto ist ein so prächtiges Kerlchen, Lust und Leben sonst! — Er überwindet das bißchen Krankheit." „Ja, ja! — Sie meinen e» gut, Herr Hertroß." Sie reicht ihm die Hand, die er ehrerbietig an die Lipp« zieht. „Verlassen Wau Baronin sich ganz auf mich! Ich steh« jeden Augenblick zur Verfügung der gnädigen Wau!" Er geht. Sie «rh«bt sich. DI« Reden des bieder«, treu« Menschen hab« ihr «in wenig Mut «tngeflößt. Und da ist «blich der Wag« zu hören. — wie eine Erlöste begrüßt sie an Otto» Lag« d« Arzt. (Sortschung fotzt.)
- Current page (TXT)
- METS file (XML)
- IIIF manifest (JSON)
- Show double pages
- Thumbnail Preview