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Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger : 27.02.1919
- Erscheinungsdatum
- 1919-02-27
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1786999250-191902274
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1786999250-19190227
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1786999250-19190227
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungFrankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger
- Jahr1919
- Monat1919-02
- Tag1919-02-27
- Monat1919-02
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l'eimzcde vacdkikdt« ne« ««den. G« gelanat wahrichetnlich sür dm «op mr Bettetluna. Da Pitt, wird ab« wohl recht ho Hoffentlich findet ft» d« Speck nach Tachlm. 2n- d« ... Dt« Schwierigkeiten zur m« Verden ab« an zuständig« ollen Schiffe Neutraler nicht versuchen, di« von einem Krieg- ührenden verhängte Blockade zu brechen. 5) Die Verwendung von Unterseebooten soll stark eingeschränkt oder besser noch veutlcde Nalionalverlammlung i , Weimar, 25. 2. Ministerpräsident Scheidemann erklärt, die Regierung werde dre Interpellation der Deutschnationalen Volkspartei, betreffend Uebergrifs« «inzelstaat,icher Verwaltungen in bezug auf den Religionsunterricht, an einem noch zu vereinbarenden Tage beantworten. Weiler steht auf der Tagesordnung der Gesetzentwurf über die vorläuiiae Reichswehr. Abg. Schöpflin (Saz.fVDerAntrag ist ein Not- behelf. Durch Ausrufung der Wehrpflichtigen ein« militärisch« Macht zu schaffen, ist zur Zeit nicht ausführbar. Ls ist «ine fast grausame Ironie des Schicksals, datz der Staat, welcher einst die stärkste Militärmacht der Welt war und zuerst die allgemeine Wehrpflicht eingeführt hat, jetzt genötigt ist, Frei- willig« durch Zertungsinserat zu werben. Eine einheitlich organisierte Truppe wird die vorläufig« Reichswehr nicht sein. Was aber einheitlich werden soll u«h must, ist, daß dies« Reichswehr di« Verfassung respektiert und bereit ist, sich der R«ichsregi«rung unterzuordnen und den Reichsgesetzen Geltung zu verschaffen. Notwendig ist, dast die Freiwilligen sich einer Kommandogewalt unterstellen und «ine starke Disziplin haben. (Lebh. Zusnmmung.) Schon heut« sehen unzählig« Soldaten ein, dast di« gegenwärtigen Zustände in den Kasernen un möglich so fortdauern dürfen. Dieser Antrag ist dringend. Es g«ht einfach nicht an, den Zustand weitirbestehen zu lassen, dah polnische und andere Banden die Grenzen des Reiches bedrohen oder dast Fanatiker oder ein paar Beo- ft bi« Spartakisten »ird mitaetttlt, Kast dar Ministerium de« brecher eure Schreckensherrschaft aufrichten. Deshalb hoff« I UM wrb d« UagmiMnaium öenrebt find, dis Areihttt ich, dast ich auch aus der sozialdemokratischen Arbeiterschaft I Aess« auch kr Plaum fiMmsteibm. Die Schwierigkeiten Lte finden, di« freiwillig «intr«ten. l ' Abg. Gröber lZtr.): Die Schaffung einer vorläufigen I Sch!bett^nd^tt A»«fiedÄk2» I«ck Reich-wehr ist so uKtig dast wir jede Stunde als ver- obwKsie iA Rechte G ruhiguWtts- loren ansehen, um die sie verzögert wird. Abg. Si«hr I wabrzunehmw suchten, durch Schläge üb« den Kopf heftig mch- (Demokrat): Die neue Reichswehr wird ihren Zweck erfüllen, I handelt. wenn sie auf stark«! Manneszucht aufgebaut ist. Wir fordern I Beendig»«, Ptr««« ibm«alfireikm von der Regierung mit aller Entschiedenheit, dast sie die I » D« Prrna« Genualstreik ist ruhig v«lausm und leit ostpreuhischen Grenzlande vor neuen Russeneinfällen bewahrt. I Dimstm M^Ede ü Am MonVg nachm«tag wmde, wir Wir fordern auch, ein weiteres Vordringen der Polen üb«r I ^meldet, E^^vnstratton »u Ehren Et»"«» untemommm, die Demarkationslinie hi^us zu verhindern. Energisch muh I Offiziere find für adgesetz?«»^ und soweit st« unv«httratet lm Innern des Landes für Sicherheit und Ordnung gesorgt I »„v, bereit, zur AbKie aezwungenworden. Dien»tag früh ist werden. Abg. Bärecke (deutschnat.): Dre Vorlage zeigt, I in allm Betrieben die Arbeit wird« ausgenommen worden, dast dre Sozialdemokratie umgel«rnt hat. Es geht eben nicht I Auch der »Pirna« Anzeiger* «schttnt wird«. ohne Militarismus. Den freiwilligen Truppen danken wir I für ihre ausgezeichnete Hilse. Man sollte die Offiziere wieder I rn ihre Ehrenrechte «insetz«n. Zu militärischen Führern dürfen I - W», nur Sachverständige ernannt werden. Wir werden für das I Die „Times" berichten: Mr. Richard B. Oulahan, einer Gesetz stimmen. Der Zusammenbruch des alten Heeres ist uns I der Mitarbeiter der „Newyork Times" in Paris, telegra- t«s schmerzlich, es war das beste Heer der Mell. Abg. Henk« I phiert«, dast die amerikanische Abordnung jetzt ihre Ansicht (unabh. Soz.): Wir treten dem Entwurf auf daß schärfste I über die Freiheit der Dteere zur Vorlage an die Konferenz entgegen und verlangen Kommiisionsberatung. Die Darstel- I formuliert. Die Hauptpunkt« sind die folgend«»: 1) Keine lung der Lage um Osten ist nichts als Schwindel. I Nation soll «ine so graste Flotte haben, dast sie imstande ist, Reichswehrminisler Noske: Mit diesem Gesetz wird I allein die Meere zu überwachen (to contra! the seas). 2) hoffentlich der Anfang straffer Einheit auf militärischem Ge- I Zn Friedenszeiten niedergelegte Seerechtsregeln (Sea rules) biete gemacht. Den freiwilligen Verbänden sind wir zu I für die Zeit der Kriegführung sollen nicht-geändert werden, hohem Dank verpflichtet. Es wäre eine verbrecherische Leicht- I solang« der Krieg im Gange ist. 3) Jede Nation, gleichgültig, fertigkeit, wenn die Regierung nicht daraus bedacht wäre, I ob kriegführend oder neutral, soll von dem Völkerbund für die von Bolschewisten bedrohte ostpreustische Grenze zu I die Beobachtung der Sserechtsregeln in Kriegszeit streng ver- ' schützen. Ich glaube namens der Regierung »«sichern zu I antwortlich gemacht werden. 4) Kriegsbannware soll in Frie- können, dast sie bemüht sein wird, so rasch wie möglich ern I densze-it deutlich bestimm^ werden, und kein Neutraler solb-so Instrument zu schaffen, welches uns das erforderliche Mast I bestimmte Bannware an «inen Kriegführenden verschissen, auch von Sicherheit an den Grenzen und Ordnung fim Lande ' "" ' garantiert. Abg. A tzm an n (Deutsche Volkspartei): Wenn wir Ost- preusten nicht schützen, verlieren wir unser wichtigstes Ernäh- I ganz und gar verboten werden. rungsgebiet. Bei den Rang- und Gradabzeichen handelt es I Dl« hier aufgestellten Vertragsfestsetzungen stehen in sich' um tiefe Gemütswerte. Der Glaube an die Gegen- I offenbarem Widerspruch zu dem seerechtlichen Verhalten Eng- revolution ist ein Irrglaube. ' I lands und der Vereinigten Staaten im Lause dieses Krieges. ' I» der Einzelberatung spricht sich Abgeordneter Ritter I Ferner kommt es sehr darauf an, welche Seerechtsiegeln von Lang hernrich (Demokrat) für den Antrag der Mehr- I festgesetzt werden und welche Ware als Bannwar« bestimmt heitspärteien aus, wonach besonders bewährten Unteroffizieren I wird. Hier bieten sich ausgedehnte Möglichkeiten zur Aus- die Offizierslaufbahn eröffnet werden soll. I Nutzung im eigenen Interesse unserer jetzigen Feinde. Eine Neichswehrminister Noske wendet sich gegen den von I Seesperre gegen Deutschland könnte durch sie sehr wohl ge ben unabhängigen Sozialdemokraten eingebrachten Abände- t stützt werden. Durch Einschränkung oder Verbot der Vrrwen- rungsankag, wonach all« Formationen ohne Auswahl in die I düng von Unterseebooten werd«» die zur See schwachen Mächte vorläufige Reichswehr ausgenommen werden sollen. Man I den starken gegenüber des einzigen wirksamen Mittels zur dürfe die Regierung nicht binden. Es beständen zahlreich« I Bekämpfung des Starken beraubt. Formationen ohne jeden militärischen Wert, die man nicht I Im allgemeinen würde ein« Annahme dieser Regelung aufnehmen könne, lleber die Stärke der Reichswehr werde I ein Abweichen von dem Punkt 2 der Wilsonschen Friedens- Bericht erstattet werden. Man werde aber nicht di« Ver- I punkt« bedeuten, der die vollkommene Freiheit der Meere psiegungsstärke angeben dürfen, denn es würden zur Zeit st am Frieden und im Kriege festsetzt. allem in deutschen Lazaretten noch 200 000 Kränke und Ver wundete verpflegt, welche noch dem Heere angehören. Darauf wird der Entwurf nach dem Anträge der Antrag stell« erledigt. - * Trümmerftätte die Auftäumungsarbeiten zu besorgen. Aus Fehlern und Not soll sie ein neues, besseres Leben ausbauen. Do» ist unendlich schwer. Soll dies« Ausgabe geling««, soll uns« schwergeprüftes Volk aus dem Elend der gegenwärtigen Tag« erlöst werden, dann wird es gelten, all« Aufmerksamkeit und Kraft ausschliestlich auf di« sächsische Arbeit zu richt««. (Sehr richtig!) Dam muh die Volkskammer im ganzen Volk mit gutem Beispiel vorangehen, sich nicht durch überhitzte Köpf« gegenseitig zerfleischen, sondern immer suchen nach dem, war der Gesamtheit frommt, rastlos zu wetteifern. Das deutsche Volk, das sächsische Lolk, hat das Recht, von seinen Vertretern zu.fordern, dast die Herren ohne Hast und Klein lichkeit und in versöhnlichem Geist« ihre äußersten Anstren gungen darauf richten, dast unser Hand wieder ausgerichtet wird und zu neuer Lebenshoffnung gelangt. (Bravo!) Trotz aller Bedrängnisse dieser schweren Gegenwart wollen wir den Mut nicht sinken lassen. Das deutsche Volk hat in ver gangenen Zeiten schon wiederholt tief im Staub gelegen, und doch h(it es sich wieder emporgericht«t. Gs hat in vergangenen Zeiten so viel Trostes in den Schöpfungen der materiellen und geistigen Kultur, in Technik, Kunst und Wissenschaft ge- leiste^ dast wir getrost sein dürfen, es wird auch in Zukunft imeder zu hohen Leistungen erstehen und im Reigen der Nationen als «in freies hochstehendes Kulturvolk leben und wirken. Möge dem die neue Volkskammer dazu Mitwirken, dast eine Zeit der freiheitlichen und sittlichen Erneuerung heraufsteigl, eine Zett, in d«r Kinder und Kindeskinder «in friedliches und frohes Leben führen und den höchsten Auf gaben der Menschheit zustreben dürfen. Gehen Sie, meine Damen und Herren, an Ihre Arbeit im Vertrauen aus das Losungswort: Durch Nacht zum Licht. (Lebh. Bravo.) Hierauf übernimmt der im 78. Lebensjahr« stehende Abg. Demmler (Soz.) den Vorsitz mit einer Ansprache, in der er sagt, er habe als ältestes Mitglied die Ehre, die erste Sitzung der ersten Volks kammer d«s Freistaates Sachs«« zu eröffnen, und begrüstt die Mitglieder der Kammer ebenso wie di« der Regierung. Seit genau 50 Jahren habe er für «in« sozialistische Republik gekämpft. Er Hosse, dast die Wiederausrichtung Sachsens gelingen möge, und schliestt «fit der Aufforderung: Seid «im'g, «mig, einig! Hierauf wird die Anwesenheitsliste festgestellt. (Gs sind 94 Abgeordnete anwesend), und dann di« Präsidenten wahl vorgenommen. Abg. Sindermann (Soz.) schlägt den Abg. Frästdorf vor. Tin Gegenvorschlag erfolgt nicht. Die Zettelwahl hat folgendes Ergebnis: 88 Stimmen Abg. Frätz- >d»rs, 5 Zettel sind unbeschrieben. Abgeordneter Frästdorf ist zum Präsidenten gewählt. Er nimmt die Wahl an. Er dankt für das Vertrauen, das ihm durch die Wahl entgegen^ gebracht sei. Er wolle ein gerechter und unparteiischer Präsi dent firn, nicht «in Präsident einer Partei, sondern des ganzen Haufes. (Bravo.) Die erste und wichtest« Ausgabe werde sein, die Not Mnd die Qualen, unter der unser armes Volk leidet, zu mildern und das Volk einer besseren Zukunft ent-- gegenzusühren. Sein erstes Wort solle dem Vaterland, dem Sachsenland« gelten. Vaterlandsliebe könne nur bestehen in der Wahrnehmung der Interessen der grasten Masse des Volkes, der Mehrheit des Hauses, des ganzen Volkes. Das, was das Volk verlange, s« vor allem Frieden, Brot, Arbeit und Recht. Ob man diesem berechtigten Verlangen nachkom men könne, stehe dahin, aber an gutem Willen solle es nicht fehlen. Es s« deshalb so schwer, eine Verständigung zwischen den einzelnen Volksvertretern herbeizuführen, weil noch immer, d« Verteilung der Nahrungsmittel und Bedarfsgegenständen zu ungerecht sei. Hier gelt« es auf die berechtigten Klagen einzugehen. Das frei« Wort soll in der Volkskammer eine Stätte haben, aber Selbstsucht und Selbstbeschränkung werde man sich auferlegen müssen. Blut fei genug geflossen, auch von Kindern der engeren Heimat. Ordnung und Recht mühten «schützt werden, denn ohne Ordnung keine Freiwit, ohne Frieden kein Brot. (Lebh. Zustimmung.) Die Volksherr- schast allein mache es nicht. Zu der politischen Freiheit müsse " d« wirtschaftliche Besserstellung kommen. Man mvss« diese zum Ausbau einer neuen Gesellschaft benutzen. Auch über das Tempo müsse man sich verständigen. Man dürfe keine neuen Trümmer schaffen. (Allseitige Zustimmung.) Was von dem Alten gut verwertbar sei, sei zu erhalten und In dr« neu« Zeit hrnüberzur«tt«n. Was aber'die Entwicklung hemme, müsse beseitigt werden. Gewist werde es Kämpfe geben, aber er bitte als Präsident, zu bedenken, dast es mit allzu scharfen oder scharfklingenden Reoen nicht getan sei. Schließlich dankte er der Staats- und Stadtgärtnerei für den schönen Blumenschmuck. (Beifall.) Hierauf folgen die WahlenderVizepräsidenten und Schriftführer. Auf Vorschlag des Abgeordneten Nitzschke (Demokrat) wird Abg. Dr. Dietel (Demokrat) zum ersten Vizepräsidenten mit 84 von 94 Stimmen gewählt. 8 Zettel sind unbeschrieben, einer lautet auf d«n Abg. Schwa ger, einer auf Professor Kraft. Darauf wird der Abg. Li- p r n s k i (Unabhängig) zum zweiten Vizepräsidenten aus Vor schlag des Abg. Fleigner (Unabh.) mit 84 von 94 Stimmen bei 8 unbeschriebenen Zetteln und zwei zersplitterten Stimmen gewählt. Durch Zuruf werden auf Vorschlag des Abg. Zimmermann (Soz.) zu Sekretären gewählt die Abgg. Dr. Wagner (Deutschnat. Volksp.) und Winkler (Soz.) zu Stelivertretern die Abgg. Hartmann (Demokrat) und Kühn (Soz.) Abtransport der Deutschen aus der Türkei lm Gange pd Der Sitzungsbericht der Wafsenstillstandskommission /Diz I besagt ü. a.: General Nudant teilte mit, dak der Abtransport «§86« ule I der Deutschen aus Haidar Pascha bereits NN Gang« sei und DieMehrhettssozialisten Grob-Vre»den« gegen alle StretkpISne I die ersten Schiffe Malta verlassen hätten. Die Vorderen - Die sorialdemokratilchen Körperschaften Dresden« erlassen I tungen für die Ankunft der Deutschen in Hamburg könnten in der „Dresdner Volkszeitung* einen Ausruf, in dem es hettzt: I getroffen werden. .Arbeiter und Arbeiterinnen! Dem deutschen Volke drohen I Französische Offiziere im Osten schwere Gefahren. Die Hungersnot steht vor der, Tür, wenn I pd Es ist «ine Tatsache, dast die Franzosen stets darauf dem I gehallt haben, dast ihr« Offiziere in die Heer« derjenigen führ« der Unabhängigen, die Arbeiter au« dm Betrieben ,u I « war d^s locken. Jeder Streik richtet sich gegenwärtig gegm da» deutsche I Rumänien Erkennen, und jetzt, noch bevor dex Friede Proletariat und gegen die von ihm mit- übergroßer Mehrheit I geschlossen rst.gst es der Fall m Polen und m Böhmen gewählten Vertrauensleute. Was haben die Reaierunaen I der den Tschechen. Wir brauchen uns gar mcht zu wundern, Deutschlands mit der Wahnsinnstat eine« reaktionären Fanatiker« I wenn die polnische und tschechische Heeresleitung, wenn nicht zu tun? Gar nichts! Wo aber bleibt die Entrüstung der Un- I dM Namen nach, so doch in der Tat in die Hände fran- abhäng'gm üb« von dm unnab^ Mischer Militärs übergeht. Welche Zukunftsgefahr für Euch ab von dieser jetzt ebmso sinnlosen und gefährlichen Streik- I darum dürfen und Putschpolink. Wem da» Wohl unserer Frauen und Kinder I . Si»«!rqgW«ng patzt WM sW am Herzen liegt, der bleibe bei inner Arbeit: Laßt Euch durch I . pd Bayern ist «in vorwiegend landwirtschaftlicher Staat, Gewaltandrohungen nicht einschüchtern, der notwendige Schutz I m»t einer derb«n, nüchterne«, praktischen und sparsamen Bo- wird Euch zuteil werden!" I völk«rung, gutherzig, wenn sie ihr Recht bekommt, hart, Die Unruhen in Plauen ... I wenn sie darum betrogen wird. Und sie hat Heimatstolz im ... kp Piaum. 25. 2. Am Sonntag abend gegen 7 Uhr er- I Herzen, braucht und will keinen fremden Meister. Darum I pa^ eine Uebertraguns des russischen Bolschewismus aus I kein deutsches Land so wenig, wie aus Bayern, und wenn es dem Beikehr geöffnet. Auch der ober« Bahnhof ist seit gestern I versucht wird, ist «in Zusammenbruch in absehbarer Zeit abend besetzt. I« der dortigen Polizeistube befinden sich 29 I vorauszusehen. Eisner hat Bayern üo«rrascht, ab«r lleber- Spartalisten. Die Beamtm sind entwaffnet worden. Der Reise- I raschungen nehmen stets rhr Ende. Was dabei herauskommt, ver ehr ist zurzeit aulrecht «hatten. D« Arbeitslosmrat, d« I zeigt der Raub und di« Plünderung, die Meder an der Isar gestern nach Absetzung de» Ä-- und S.-Rate« die öffentliche I gehaust haben. Gewalt in d« Stadt an sich gerissen hat, hat eine Bekannt- I deftpw-Borbeck» Haiuzfahrt machung an alle Bewohn« «lassen, wonach die von ihm ge- I »d Laaa. 25. 2. Genera» v. Leuow^BorbeL der Ob«- stelltm revolutionären Truppen streng angewiesen sind, Leben I besehl-hav« o« deutlchen Streitkräfte in DeutschLstasrika, tst, Eigentum all« Bewohn« zu schützen. Diese w«dm er- I wie aus London gemttdet «md, von Plymouth nach Holland sucht, allen Anordnungen d« revolutionären Truppen Folge I unterwegs. zu leisten. Die revolutionären Truppen haben alle öffentlichen I Dia Neuordnung her Viard« Gebäude, die Bahnhöfe, Polizeiwachen usw. im Besitz. I pd Berlin, 25. 2. Die Neuordnung oer Berlin« Garde- »p Planen. 25. 2. Seit heute vormittag 10 Uhr ist die I truppen tann nach Mitteilungen d« Kommandantur al» ooll- Kas«ne w.tt« in den Händen d« Sich«heit-wache.Dietn I bettachtet w«den. Die Regiment« Franz, Augusta, d« hiesige GefSnont^eingedruname Menge hat u.a. öffentliche I Mr-cand«, 2. Earderegtment, 3. Garderegtment, Gardefttstttere, Büch« »«rissen. Uns« den Befreiten befinden sich auch mey- I Garoepwntere und Gardenachrtchtenabtettung find neu ausge- k?e Einbrecher, wegen Diebstahl« von Lebensmitteln usw. I gM und etngetettt worden. Me Regiment« haben Osfiz,«e. in Haft genommen worden waren. " I vornehmlich m den Stellen der Regiment«- und Latattlon«- Plauen. 25. 2. In vaaangenrr Nacht kam es zu oer- l kommandeure. schieden« Plüninieien in PrioatwohnlMgen und auf dem I , ' > ' —> Schlachthofe. Im Beisein des Schlachihofdirekior« raubten die I ItzFlWZr UPil Spartalisten 12 Zentner Wurst, 8 Zentner Speck und 5 Zentner I -gdWG aF^i««d WWW VWA^riWWW Schweinrfleilch, die der Wurftmachergenossenlchaft Plauen ge- I FrankWbeqg, den 26. Februar 1919. hörten und die der Bevölkerung Plauen» nun tn den nächsten I sp ReuteuzahlltNg 1.«t«. E» wtrv darauf vingewtesen, Tagen entgeh«». Fern«, wurden einzelnen Besitz«« aus den I hast aus allen NeMenqutttungen für Märi die sür den Viertel. Kühlräumen der Schlachtholes Gänse, Hasen, Rehkeulen, Hammel- I jahrswechsel oorgeschriedene anttltch« Beglaubigung angebracht stücke usw. geftoblen. Beim Büchsenmacher Äeidn« wurden I ,«tn mUtz. Aus den Quittungen üd« Zulagen genügt al» Be- oon den Spartakisten eine größere Anzahl Pistolen, Reoolv« I glaübtgung d« Slemptt der bett. Stadt- ob« Gemeindebehörde, und ähnliche Sachen Weggenommen. Im .Bogtl. Anzeiger I fp Lrennnng von und Staat. Die Ervärung gegen wurde« nacht» gegen S Uhr von Spartakisten eine Anzahl I einen wstllürttchen Machttpruch üd« die Kirche hat in der Kirch- Fenft«scheiben eingcschlagen und au«, d« GeiangenenonstaU I gemetnd- Frankenberg 5ÜS5 Unt«schrift«n von Lngehörtgm all« wurden 67 Straf- und Untersuchung-uefangene befrett. Die in I «tände und Parteien gefunden. Davon find da» Ge angni» ««gedrungene Menge hat sich dabei vuschtedene I au» Stadt »rank«nb«g 40SS Unterschriften Unregelmatziukeiten zuschulden kommen lallen. Unt« den Le- I , Dttt«»bach ... 195 , freiten befinden sich mehr«« Einbrech«, die wegen Diebstahl» I , Mühlvach ... 380 , von Lebensmitteln in Hast genommen worden waren. In d« I , Dunnu»dorf . . 197 Kas«ne wurde stark gehaust. E« wurden nicht nur die Leben«- I , Haurdorf ... 132 , Mittelvorräte g«plünd«t, sond«n auch die Schränke d« Soldaten f , 9teudörschen . . 85 » 7br°chen. S°u,e 10 Jn«e«aM: b03öÜmÜM^n au, Stadt und Land, und Sparlallsten Verhandlungen statt, in deren Verlaufe es zu t — . . . Schirk«eien kam Wie »«lautet, sollen die Spartakisten.»»«st I m «Ee»? We nmn aus geschossen haben. Lei der Schieberei gab es auf Seit« d« ! ^"^den bwchl^ fteht Mr bt« säch^ «tvüUuuim,^ um- Spartakisten 1 Toten, auf Setten »a Soldaten 3 Verwundete, l kavgrÄche Betteilung von Speck deoor. D« Speök lagert tt, Die Zahl du B«wundet«n d« Spartakisten ist unbÄannt, i ?ouand und ^b M^^ft«^t nM Declan» ttan,p^ dürfieabantchtg«tngsein. Diebürg«lichenZettungenkönnen E«^a^t Sa^rich^ch^M flauen. Zur Besetzung d« Neuen vogtl. Zig. durch ^offentttch findet sich d« Speck nach Sachsen.
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