Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger : 17.09.1919
- Erscheinungsdatum
- 1919-09-17
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
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- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungFrankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger
- Jahr1919
- Monat1919-09
- Tag1919-09-17
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ankenberger Tageblatt 78. J«hrg»«< ptemver Mttwoch »m 17 N SA imd vei Vie Sr« pLMtt , Die Entente Hatte die, Kraftlos- 61, 2 der Verfassung verlangt i - taats- uMGMemdevehördm zuFrankeuverg - Druck und »erlaariLS-Ryk»erg tn Frankenbe«-f,Sa., Die KaSenltMdau ßndfür delde Geschäftsstellen Hi, auf weit«« MsScheut»» »M,»» u«ch»ttt«a »o» '/»S «» ö Aßr Na^lSMeHr. sche Note ' treikende keinen Anspruch en. DaS jst ein Schritt, ssenhaft ausgeführt wird, üssen auch die Voraus!» Wegeüber di« Wirtschaft«' , beseitigt werden. von der Reichsregierung von Maßnahmen gegen etrieben anerkannt wor- iLinie Berg« und Hütten- Lebensnrittel. Daß die d in einer ganzen Reihe enden Maßnahmen zwin- Wie weit wir allem in en sind, das werden wir ' ' e» und dul- wird die Beschäftigungs- en, aber auch die Knapp- nder Absatz drücken auf aß nicht ntehr alle Preiss dürfnisse gezahlt werden schränken die Kaufkraft auch die Geschäftsleute stark besuchten Leipzigs wie die Fabrikanten er« erklärung des Paragraphen 61, 2 der Ver, , und hatte mit den schärfsten, Maßnahmen, wie mit einer Ausdehnung des besetzten Gebietes gedroht, falls ihrem Ver langen nicht binnen. 14 Tagen entsprochen sein, sollte. Zn der deutschen Antwort auf diese Ententenote, war auf dent Artikel 178 der Reichsverfassung hingewiesen worden, in dem festgesetzt wird, daß die Bestimmungen des Versailler Ver trages durch die Verfassung nicht berührt werden, daß dem nach selbstverständlich der Paragraph 61, 2 der Verfassung solange unwirksam bleiben müsse, als der Rat des Völker bundes ihm nicht seine Zustimmung gegeben habe, und daß demnach von einer Verletzung des Versailler Vertrage» in keinem Betracht die Rede sein könne. Nieder»!«!», am LIMINA „ Preißler, Gem^vorft. beMmt Vordem Dresden, am 9. Septemde» 1919. Ministerium »es Innern. Amtsblatt für die AmtshaOtmmmschast Flöha, di Verantwortlicher Nedadeur: Ernst Roßberg sem in Frankenberg,f. Die neueste französisch« Note ist nun im Grpnde genommen nichts anderes, als «ine Anerkennung des deutschen Stand punktes. Sie besteht nicht aus einer Aenderung der deut schen Reichsperfassung, sondern verlangt nur die Kraftloser, klärung der von ihr beanstandeten Artikel in einem be sonderen Protokoll und eine Ratifizierung dieses Protokolls durch den Reichstag, das heißt also, sie verlangt eine be sondere feierliche Bestätigung der von unserer Regierung be reits in ihrer Note vom 2. September abgegebenen Er- klärung. Besonders ist hervorzuheben, daß im Gegensatz zu der ersten Ententenote die Antwort der Entente auf unsere Note vom 2. September des ultimativen Charakters voll kommen entbehrt. > Die deutsche Regierung hatte die völlig unberechtigte For- derung der Entente, die in Form einer groben Bedrohung gehalten war, als einen bedauerlichen Gewaltakt bezeichnet, aber sie hätte mit Recht auch weiter gehen, und von einem brutalen Akt der Vergewaltigung sprechen können, denn um nichts anderes als um rohe Gewalt gegen einen Wehrlosen hat es sich gehandelt. So wurde denn auch in den Entente ländern selbst das französisch« Ultimatum ausgefaßt. In Italien war dieser Schritt auch von Blättem, tue uns imMer besonders feindlich gesinnt waren, als eine Unanständigkeit bezeichnet, in England »fand sich eine ganze Reih« von Blät tern, die deutlich ihrem Gefühl der Beschämung über den gegen uns verübten Gewaltakt Ausdruck gaben, indem sie erkannten, daß mit der gegen »ns verübten Gewalt auch blickltch nicht, anders geht, ist noch kein Grund, daß nicht Maßnahmen ergriffen werden, di« verhüten, daß hieraus eine erneute Verteurung in Handel Und Wandel,entsteht. Es ist auch wenig erfreulich, daß für Familien «ine kurze Sonn- tagsbesuchsfahrt mehr Und m«hr unmögW wirtz, dir doch eine Freude bei , den hohen Lebensmittelpreisen und" anderen Mißlichkeikm war. Die. Anregung.,geht damit verloren, deren der Geist bedarf, die heute um so nötiger ist^ wo die Leicht lebigkeit bei vielen in .Vergnügungstaun«! und Sittenlosig, keit untergeht.!« ! " > > ! Eisenbahnen sind nicht des Fiskus wegen da, sonders des. Volkes wegen, so hieß es früher. Und heute kann Man sagen, sie sind nicht dazu da, daß, wie der Eikenbahn minister nach einem amtlichen Berichte sagte, Anwelenheits- gelder gezahlt werden, denen nur verminderte Leistungen gegenüberftehdn. Darum ist «in letzter und entschiedener Appell an Ehre .und Pflichtbemußtsein nötig, und jdann muß zu sammen mit den Eisenbahnveteranen auf, die Gesundung der Verhältnisse energisch hingewiese» werden. Eine Milliarde wird heute leichter ausgegeben, wie . in der alten Zett IS Millionen. Aber das nimmt alles von selbst «in Ende« AM * daß dabei schließlich unsere, Eisenbahnen als altes Eisen KM« geschlagen werden, dazu sind sie doch zu schade, i ,. warteten- Die heutigen Verhältnisse können' nicht für di« Dauer anhalten, das sieht jeder ein, und darum ist es besser, wir gelangen zu einem wirklichen Arbeitsfrieden, der Preise und Löhne und Kaufkraft in «in richtiges Verhältnis zu einander bringt, als zu erzwungenen Arbeitsfeiern, bei denen die Zahi- lung von Änwesenheitsgeldern oder Unterstützungen schließlich in sich selbst zusammenbrechen muß. Arbeitsfriede bedeutet Wohlstand, Freude ai^r Leben, Freiheit im Leben» Unle« kilendabnen Wenn in den Zähren vor dem Kriege von unserer Finanzlage in kritischen Worten gesprochen wurde, die doch mehr wie golden gegenüber den heutigen Verhältnissen war, dann wurde darauf hingewiesen, daß der wachsenden Schul-, denlast als unverrückbarer Aktivposten der Wert der deut schen Eisenbahnen gegenüberstand, der weit über die ganze Summe der Schulden hinausging. Heute ist dieser Höhe ein Sturz in die tiefste Tiefe gefolgt, nicht durch den Krieg allem, sondern viel mehr durch die Entwicklung unserer inne ren Zustände. Die Eisenbahnen, die mjt einem wertvollen Inventar versehen waren, die einen nach Hunderten von Millionen zählenden Ueberschuß erbrachten, leiden heute an grenzenlosem Mangel an leistungsfähigen Lokomotiven,, die Wagenzahl ist ungenügend, und aus dem Ueberschuß kst ein Defizit von Milliarden geworden. Was ist ein Unter- nehmen, kaufmännisch gerechnet, wert, das zu seinem erneuten Aufschwung« großer Mittel bedarf, täglich Zubußen erfordert und durch die mißlichen Verhältnisse einer festen Grundlage entbehrt? Nicht eben viel, und von einer darinliegenden Garantie für die deutschen Schulden kann nicht die Rede sein. So hat auch dieser traurige Zustand unserer Eisen bahnen in hohem Maße dazu beigetragen, daß das Ver trauen des Auslandes zur deutsch«» Kreditfähigkeit so tief gesunken ist und den Markkurs mit heruntergerissen hat. Die deutschen Eisenbahnen waren nicht nur ein hervor ragendes Wertobjekt, sie waren auch ein Gegenstand nationalen Stolzes. An Sauberkeit, Sicherheit, Pünktlichkeit und Zuver lässigkeit, Billigkeit und Schnelligkeit storchen sie in der aller ersten Reihe der internationalen Unternehmungen. Es hat ja nicht an Forderungen gefehlt, daß die Schnelligkeit und die Billigkeit noch erhöht, die Sicherheit noch gesteigert werden könne, aber die dafür gegebenen Vorbilder des Auslandes waren keineswegs immer stichhaltig. Was wir früher hatten, und was wir seitdem verloren haben, wo nur 42 Prozent der Züge verkehren, die um die gleiche Zeit des Zahres 1918 zu unserer Verfügung standen. Vor allem hatten wir früher ein Eisenbahnpersonal, das unter keinen Umständen versagte. Der deutsche Eisenbahner war ein Mustrreremplar von Ehr lichkeit und Treue. Daß er heute anders geworden ist, liegt nicht an den Veteranen des geflügelten Rades, sondem an den politischen und wirtschaftlichen Stürmen, die über die Stahlgeleise einhergebraust sind. Und diese Veteranen unssen auch, wo die Wurzel des Uebels steckt, die ausgerodet werden muß, wenn «ine Besserung eintreten soll. Die Gering- «tchähung der Dienstordnung muß aus den Köpfen aller Eisenbahner verbannt werden. Dienstpflicht und Ehre müssen bei den Eisenbahnem dasselbe sein, denn sie sind Vertrauens, männer der Volkswohlfahrt. , Der Preis der Eisenbahnfahrkarten war im «ksentlichen bis zum Kriege derselbe wie im Zahre 1850. Zeht steigen die Tarife unaufhörlich, neben dem für die Person«» werd«n auch die für Fracht«» bald erhöht werden.!, Daß es augen- we«n der Förderung der Entente, den sätik«! 61 aus der deutschen.,Verfassung zu entfmnen, kam der Oberst!«! Rat der alliierten und assoziierten Äächte.zu der Ansicht,!, daß die txutsche» Bürgschaften! unzulänglich seien. Er verlangt«, daß die deutsche Regierung besondere Vertreter.nach Paris entsende, behufs Unterzeichnung eines Protokoll», in dem! die Artikel der deutschen' Äerfossung, die seiner Ansicht nach mit dem Vertrag von Versailles unvereinbar sind, für null und nichtig erklärt werden, und daß dieses Protokoll.ebenso wie der Versailler Vertrag vom Reichstag, ratifiziert werden müsse. Erinnem wir uns, Was die Ententenote, die vollständig die Formen eines Ultimatums halt«, uns zumutet«. Der Absatz 2 des .Artikels 61 d«r Reichsverfassung, bestimmt, daß Deutsch« Oesterreich nach seinem Anschluß an das deutsche Reich da» Recht der Teilnahme am. Reichrat erhält, und dqß bis dabin die Vertreter Deutsch-Oesterreichs beratendeMiMme im Reichs rat haben sollen. Diese Bestimmungen, erklärte die Entente note für unvereinbar mit dem Artikel, 80 des Versailler Vertrages, in dem Deutschland sich verpflichtet, unbedingt die Unabhängigkeit Oesterreichs anzuerkennen mnd sie als unabänderlich zu achten, außer in llebereinsttmmung mit dem Rat des Völkerbundes., — Df " getan, indem - er bestimmt, daß auf Erwerbslosen-llnterstützung der viel Helsen wird, wenn er P aber es rst noch nicht alles, setzungen der Parole: „Auf dei liche Macht zur politischen Auf diese Notwendigkeit durch die angekündigte Ausar die Streiks tn den lebenswichti den. Diese Betriebe sind in er bau, Eisenbahn, Elektrizität u Unterbilanz bei der Eisenbahn anderer Betriebe zu solchen ents gen mußte, ist nicht zu verkeni der Kohlenförderung herunterge ja leider in dem bevorstehend den müssen. Hand in Hand da losigkeit infolge der Kohlennot i heit an Rohstoffe» und auch die Beschäftigung. ! ! Es stellt sich bereits heran für Verbrauchsartikel und Ta können, die Laste» und Abga des Publikums Än. Darum h in gar manchen Artikeln auf d Messe doch nicht so viel eingek Mrschtiut a» jrd«» Wochentag ab«,»» sllr d«n folgenden Lag. Der »«trügt vierten. 4.L0 Ml., monatl. l.1» Mk. HrSger. besonders), «tngvtvrrlaitfepret» für die Rümmer 10 werde» tn nuferer «eschüfUstelle, von den Boten und «u», «ab« tn Stadt und Land, sowie von allen Postanstalten Deutschlands »ich vsterretch« angenommen. — vostfcheMonto, Leipzig »8LV1. »ern sprech er tu. Telegramm«! Tageblatt granlenbergsachfen. Gemeinde-Verbands-Sparlaffe Niederwiesa So« 16.J>üi»«.2-.»dtst tn der Gemeinde Lichtmwatde im Gemeindeamt und in der Gemeinde Arannsdorf in der Gastwirtschaft zum Aa-n-ak je eine Zweigstelle der Oemetnde-Aeröands-Sparkasse Niederwiesa «öttnat worden.« Ouiaetvelkamnütmg ck« kScdMcben MrdrdeitrkoriMten ! Die sozialdemokratisch« Landesversammlung setzte gestern ihre Beratungen fort. Reichswehrminister Noske wohnte einen Teis der Beratungen bei. Der Antrag des Landesvorstandes, der u. a. vom Volkskammerpräsidenten Fräßdorf unterzeich net ist, und folgenden Wortlaut hat: „Die Fraktion der Unabhängigen Sozialdemokraten und deren Landesversamm lung haben in unehrlicher Weise und aus rein agitatorischen Gründen Bedingungen für den Eintritt in die Regierung ge stellt, die ein Aufgeben demokratischer Grundsätze bedeuten und di« von unserer Partei abgelehnt werden müssen. Die VerantwortuM für das Scheitern der Verhandlungen übet eine^gememsMe Regierungsbildung mit der Unabhängigen sozialdemokratischen Partei hat deshalb die Unabhängige so zialdemokratische Partei zu tragen. In Rücksicht daraus, daß die Regierung M auf eine Mehrheit der Abgeordneten stützen muß, und daß die großen politischen, wirtschaftlichen und kulturellen Aufgaben im Lande nur von einer möglichst trag fähigen Mehrheit gelöst werden können, ermächtigt darum die Landesversammlung, die sozialdemokratische Landesfraktion in Gemeinschaft mit den Landesinstanzen die Regierung neu zu bilden und Mitglieder der demokratischen Partei in die Regierung auszunehmen, falls sie bereit sind, im Sinne des MgstW«S«rogramm» - ,°S0» wurde »ach vielstündiger sehr erregte» Aussprache mit 52 gegen 43 Stimmen abgelehnt. Dagegen fand ein Antrag Castan (LheMnitz), der außer- dem von sechs weiteren Abgeordneten der Volkskammer unter stützt war, mit 39 gegen 24 Stimmen hei einigen Stimm enthaltungen Annahme. Gr hat folgenden Wortlaut: „Die Landesversammlung der Sozialdemokratie Sachsens erklärt, daß die Bildung der Landesregierung nach parlamentarisch demokratischen Grundsätzen zu erfolgen hat. Die Fraktion wird beauftragt, nochmals zu diesem Zwecke mit den Par teien Fühlung zu nehmen. Lehnen es die Unabhängigen nach wie vor ab, auf dem Boden des demokratischen Sozialis mus mit uns zu arbeiten, so ist eine Regierungsbildung mit dieser Partei unmöglich, Jst eine Regierungsbildung mit den bürgerlichen Demokraten nur möglich unter Preisgabe unserer demokratisch-sozialistischen Wirtschaftsgrundsätze, so ist an die Entscheidung des Landes zu appellieren." Der Antrag Schwarzenberg auf sofortige Aufhebung des Belagerungszustandes, sowie Beseitigung der Schutzhaft für politisch Verdächtiger, wurde abgelehnt, ebenso ein An trag Riesa, die Volkskammerfraktion zu beauftragen, daß der über ganz Sachsen verhängte Belagerungszustand sofort aufgehoben wird. Ein Antrag Gröba, «ine Zentralstelle ein zurichten, die die Wirkungen der Regierungsverordnungen in der Bevölkerung beobachtet und Material für alle Maß nahmen der Regierung sammelt, wurde angenommen. Ein Antrag Nieder-Kunnersdorf, den scharfen Ton der sozial demokratischen Presse gegen die Unabhängigen und Kom munisten zu untersagen, wurde abgelehnt. > Da die Verhandlungen gestern nicht zu Ende geführt werden konnten, wird auch noch der ganze Dienstag mit Be ratungen ausgesüllt sem. > »er KrMettMe I So lange das kommunistische Programm: „auf dem Wege über die wirtschaftliche Macht zur politischen Macht", eine große Zahl von Anhängern hat, kann von einem wirklichen Arbeitsfrieden, der uns so außerordentlich notwendig ist, keine Rede sein. Aber vielleicht kommen wir diesem Ziel« doch näher, wenn es gleich an Putschen, ertravaganten Pro jekten und unberechtigten Streiks nicht fehlt. Der unabhängige Führer Haase hat betont, daß der Revolutionsgedanke bei den Arbeitern im Rückgänge begriffen sei und sich eine Ermüdung gellend gemacht habe. Ma» kann trotz aller schweren Er-? lebnisse dieses Zahr in Berlin, München, Hamburg, Bremen, Braunschweig, Düsseldorf, Sachsen und Oberschlesien sagen, daß die große Mehrheit der deutschen Arbeiter, den Nutzen der Revolution in einer materiellen Verbesserung ihrer Lage durch hohe Löhne und durch Verkürzung der' Arbeitszeit gesehen hat, und nicht in einer Fortentwicklung zum Kom munismus. Immerhin haben uns die kommunistischen Agi tationen den schwersten Schaden bereitet, der Arbeitsfriede war beseitigt und unser Kredit beim Auslande in schwerster Weise erschüttert. Wenn «in deutscher Hundertmarkschein heute im Auslände kaum »och 20 Mark gilt, so kennzeichnet diese > Tatsache die geringe Wertschätzung, deren wir uns erfreuen. ! Alk Ermahnungen, die unüberlegten Putsch« und wilden Streiks einzustellen, haben dies« Zustände nicht auszurotten vermocht? soweit ging die Revolutionsmüdigkit noch nicht. Erst jetzt hat dev Reichsarbeitsminister im Einvernehmen mit einzelstaatlichen Ministern den ersten e»ergisch«n und wirklfch durchsreifenden Schritt zur Wiederherstellung der Autorität
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