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Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger : 03.03.1920
- Erscheinungsdatum
- 1920-03-03
- Sprache
- German
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1786999250-192003031
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1786999250-19200303
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1786999250-19200303
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungFrankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger
- Jahr1920
- Monat1920-03
- Tag1920-03-03
- Monat1920-03
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Turnen, Sport und SM i Die NeichMereiniMW eh«m. Kri^gsgefangeirer i Kameraden! > ' Willkommen in der Heimat. Es grüßen Euch die alten da» Turnen iml waren di» Leidensgenossen, die vor Euch heimgekehrt sind. Wir haben Luch nicht vergessen, wir wissen am besten, was Ihr durch ¬ gemacht habt; vor allem was Ihr im letzten Jahre zu ertragen haltet. Drum einen herzlichen Händedruck zum Gruß, möchte ein jeder die Seinen gesund und froh Wieder sehen. ''Kameraden denkt auch, in dem Aus Heimat und Vaterland s s , Frankenberg, den 2. März 1920. an Waggon l Berlin, 2. 3. Infolge Mangel» an Waggons »um Ab« transport von Kohle ifl, wie der „Vorwärts" ersShrt, die Durch- lührung de» mit den vier großen Lergarbeitervabäuden de» Ruhrreoier» «»telten Abkommen» gefährdet. Lab» de« französischen Sis»n»aba«streik» Park», 2. 3. (Agence Savas.) Der nationale Eisenbahner- verband teilt mit, daß infolge der Besprechungen beim Minister- präfidenten eine Einigung mit den Vertretern des Verbandes und der Eisenbahndirektionen erzielt wurde. Daher wird der Befehl, die Arbeit sofort wieder aufzunehmen, vom Verbände gegeben werden. Volkswirtschaftliches VLchlUch« StaattschMbuch. Eingetragen waren Lud« Mruar 1920: 3862 Komm tm Gesamtbeträge von 232470160 Mark. Vergleich durchaus nicht ungünstig zu nennen sei, daß er aber einer Regelung durch Reichsgesetz, wenn sie sich erzielen lasse, gern zustimmen wurde. Die übereinstimmende Meinung der meisten Redner ging laut „Vorwärts" dahin, daß das Ver mögen der Hohenzollernfamilie als Eigen 1 um d « rAll- von dem »Freib. Am." völlig au» der Luft gegriffen lei und gemeinheit zu betrachten sei, die der Familie überhaupt daß in Neudörfel feit Jahren keine derartige Verfammlung statt« s keine Entschädigung schuld«. Die gegebene Rechtslage könne gefunden habe. - ' nur durch ein Reichsgesetz aus Grund des Artikels 153 der Reichsverfassung geändert werden. Die sozialdemokratischen Mitglieder der preußischen Staatsregierung würden ein« solche Aenderung, die eine bessere Währung der Allgemeininteressen anstrebe, freudig begrüßen. In der heutigen Sitzung der Landeesversammlung wird der scharfablehnende Standpunkt der sozialdemokratischen Fraktion gegen den Vergleichsvorschlag begründet werden und der letztere voraussichtlich einem Aus schuß -überwiesen. In Verbindung mit der Vorlage soll der Antrag der Unabhängigen aus Enteignung des Ver mögens der ehemaligen Fürstenhäuser beraten werden. Die bürgerlichen Parteien haben sich bisher, wie die „Deutsch« Allgemeine Zeitung" schreibt, fest, entschlossen gezeigt, den Vergleichsvorschlag anzunehmen; ob der einmütige Wider stand her Sozialdemokratie ihre Haltung beeinflussen werde, erscheine vollständig ungewiß. , , l i , , , / Sautnrntag. Nachdem am Bublag eiue kn Rohweln tagende l Gauturnratssttzuna die Vorberatungen erledigt hatte, fand am 28. Februar in Döbeln der alljährliche Gautumtaa de» Muldm« Zschopautal« Turngaue» statt. Seminarobrrlehr« Seidel leitete an Stell« de» vor kurzem durch Ableben au«oefcht,denen Gauvertreter» Fischer, Mittweida, die Tagung. Der Namen»- auirus ergab 86 Vertreter au» 42 Vereinen und 16 Ganturvratr- Mitglieder. Mit Verspätung begann die Beratung ldie Züge kamen nicht pünktlich au) mit Ana kurzen Gedenkfeier für den verstorbenen Gauvertreter Fischer, Mittweida. Darm» schlossen sich die Berichte, ») Jahresbericht, gegeben von Ober!. Seidel, Frankenberg, dj Turubertcht: Gauturnwart Salomon, Fran kenberg, o) Spielbericht: Gausptelwart Li»k«, LArnta. Allen Berichterstattern wird für ihre fleißige Arbeit gedauL Durch Erkrankung de» Gaugeldwart» mußte der Kassenbericht von der Tagesorduung abgelebt werden. Au» der Wahlhandlung gingen hervor: Seminaroberlehrer Seidel, Frankenberg, al» erster, Oberlehrer Werner in Gärditz al» »wett« Gauvertret«. Bürgermeister Schulz, Hainichen, Bezirksturnwart Knauer, Roßwein, Bereinsvorsttzender Köhler, Waldheim, al« Gau- lururatimitglted«, Lehr« Wilhelm, Stebenlehu, al» Ersatz mann. Die vom Gantururat gestellten Anträge, den Gautururai von S auf 11 Mann zu «höhen und die Gauiatzungen ab,u- ändern, am 1. August in Mittweida ein Gauturnfest mu Vereins wetturnen abzuhauen, au dem auch die Turnerinnen beteiligt find, die Gausteuer auf 1,86 Ml. Ur jeden Verein-angehörigen, gleich ob Turn«, Turuerm ob« Jungmann, zu «höhen, fanden einstimmige Annahme. Wett« wurde ebenso eiumütig »um Ausdruck gebracht, daß die Gauveretne alle» data« setzen, den allen Mitgliederbestand wird« treulich zu pflegen. Kurz, sm. ... einzelnen Baichtastatta und Nedn« und darum konnte di« reicheTage»ordvungtnbestimmt«Zelt«ledigtwerden. Gesang und Ermahnung bildeten den Schluß, die Tat« sollen dm Worten folgen. KleiNtieiHucht S. Arbeit«» im März. Jetzt beginnt die eigentliche Zucht periode. Die Ställe sind gründlich »u reinigen. Es ist auch gut, wenn man dieselben innen mit Kalk ausstreicht. Hat man Märzjunge, laste man dieselben 8—9 Wochen bei d« Mutt«, denn die im März geborenen find für den Zücht« imm« die wertvollsten. Man gebe dm tragenden Häsinnen gmügend Stroh und Heu zum Nestbau. Vor dem Werfen gebe man etwas zu sausen. Dadurch wird in vielen Fällen dem Anfressen d« Jungtiere vorgebeugt. Säugmde Hastnnm gut futtern, auch etwas abgekochtes Mehl saufen lasten ist sehr von Vorteil. Man verwende aber nur ganz gesunde Tiere zur Zucht. Auch du mußt mit bellragen, die Sterblichkeit unt« dm Kaninchen zu bekämpfen. Denn nur von gesunden Tieren w«dm auch gesunde Tiere gezeugt. Man ist selbst schuld an d« Sterblichkeit, weil man die Jungen nicht lange genug d« Mutt« läßt. Und dieselben find dann nicht widerstandsfähig. Man züchte auf einfarbige Felle wie weiß, blau, schwa«, Wer, grau, Havana, Feh. Diese werden bester bezahlt, weil sie nicht wie die Schecken- felle gefärbt werdm. Nach RedaMonsschlutz eingegangene Meldungen Dj« Sozialdemokratie für die Enteignung des kaiserlich^ ' l ! ! > > Besitzes. i l ' > ' > ! , Berlin, 2. 3. Die sozialdemokratischen .Fraktionen der deutschen Nationalversammlung und her preußischen Landes versammlung beschäftigten sich gestern abend in einer bis 12 Uhr dauernden gemeinsamen Sitzung mit der Frag« der Vermögensauseinandersetzung zwischen dem Staat und der vormaligen Krone Preußens. Von Ministern waren zugegen «Reichskanzler Bauer und der Minister des Auswärtigen Mül ler, sowie die preußischen Staatsminister Hirsch, Südekum, Hänisch, Braun und Unterstaatssekretär Göhre. An der sehr lebhaften Aussprache beteiligten sich u. a. der Kanzler, der preußische Ministerpräsident und der Präsident der.Landes versammlung, Leinert. Finanzminister Südekum begründete seinen Standpunkt beim Zustandekommen der Gesetzesvorlage, indem er darlegte, daß bei der eindeutigen Rechtslage ein Kirchennachrichten Sachsenburg. Mittwoch, abends 8 Uhr UnterhalttmgSab. im Bast Hof Jrbersdorf zum Besten deS Frauenvereins. Jedermann bestens eingeladen. Eintritt 60 Pfg. Lautenlteder, Klavterdarbietungm, Soli, Quartette, heitere Aufführung usw. kämm« Chemnitz ein Bericht eingegangen, d« von Intaestenten ; in d« Aurkunftsstelle der Kamm« Angesehen werden kann. j 1 i ! ! j ! > i ! i l ! I ! i : s ! f Di» veranlag»«« d« KA«g»abgaLe vom Vermögen»« Mwach». Da» für unkre Stadt zaftändtge Finanzamt Flöha oaöffaitticht im amtlichen Teil de» heutigen Blatt« an alle P«souen, deren Vermögen fich leit dem 1. Januar 1914 bi» rum 36. Juni 1919 um mindesten» 6666 Mark «höht hat, di« Auf forderung, ihr« Steuererklärung nach dem vorgefchriebenen For- mular bi« spätestens zum 28. März dem Finanzamt abzugeben. I — Neudörfel bet Ortmannsdorf. In Nr. 17 uns«« Blatt« Da» Finanzamt ist gern b«At, den Steuerpflichtigen in Zu- I veröffenllichten wir einen Bericht, nach welchem in ein« V«- ftändigkeits- oder sonstigen formellen Fragen, sowie in Zweifels- I lammluna tm hiesigen Orte An e'n'achu Mann gesagt habm fragen allgemein« Art auf dem Gebiete de» Steuerrecht» an I sollte: »Wegen ein bistel Lesen und Schreiben, wa» auk den anultch« Stelle Auskunft zu «teilen. . I Seminaren noch betrieben werde, brauchte man keine Lehr« . s Berellubant zu Frankenberg l, Ga., Humboldtstraße, I erst anzustellen." D« ILulpoliitILe Ausschub d« Leipzig« neben dem Postamt. Ju d« gestrigen Aufsicht,rawfitzung wurde I Lehreroerein« teilt zu dies« Sache jetzt mit, daß diese Nachricht d« Jahresabschluß 1919 vorgelegt, d« auf allm Konten «höhte I von dem »Freib. Anz." völlig au» d« Lust gegriffen sei und Umsätze au-wetft. D« am 27. März d. I. stattfindenden Ge- I " *' ' naaivalammlung soll die Au»zahlung ein« Dividende von I ges wird« 6 Pro», zur Genehmigung oorgeschlagen waden. > — Plaueu. In du Sitzung fder Sächsischen Dolkskamm« f Lttmdüiger-Bortrag. Wie au» «nem Jui«at tn d« I vom 17. Februar d. I. hat Justizminister Dr. Hamisch in ein« heutigen Nummer uni«« Zeitung zu «sehen ist, spricht Prof. I Rede, in du « u. a. aus die kommunistischen Putschversuche in Dr. Staudinger au» Darmstadt nächsten Donnerstag, den I Falkenstein zu sprechen kam, u. a. erklärt, ,an dem Kommunisten 4. März, abm« 7 Uhr im Ballhaus »Stadtpark . D« greise I Hölz hängt die Bevülkuung trotz sein« 34 Vorstrafen mitein« Prvstsfor ist 71 Jahr« all und bat fich sein Levensdlt« hindurch I unbegreiflichen Verehrung". In einem offenen Briese, den die im praktischen und theoretischen Studium der Volkswirtschaft I Ortsgruppen Falkenstein und Auerbach d« kommunistischen betmtgt. E» steht wohl zu «warten, daß di« Verbraucher all« I Partei an den Justizminift« richteten, stellten sie fest, daß ihr Kreise als die Jnterenmten recht« Volkswirtschaft die V«an- I Genosse Mar Hölz noch niemals bestraft sei und forduten Haltung zahlreich besuchen. Im übrigen verweilen wir auf da» I den Justizminm« auf, für seine Behauptung den Wahrheits- Jmerat. ... I beweis zu erbringen. Auf diesen offenen Brief hat du Minister f Wi» hoch ft«u«n Ilch dl» Preis» für Benutzung von I dem Spartakusbund, Ortsgruppe Falkenstein, unterm 27. Februar Schnellzüge»? Diese Frage ist in den letzten Tagen wiederholt I eine Antwort zukommen lasten, in du « u. a. sagt: »Ich habe erörtert worden. Eingezogenen Erkundigungen zufolge betragen I pflichtgemäß unverzüglich den Sachverhalt «forscht und muß zu die Schnellzugszuschläge in Zone 1 (1—78 Kilometu) 6 Mark I meinem Bedauern bekennen und zugeben, daß die Erklärung, für 1. und 2. Klasse und 3 Mark für die 3. Klasse, in Zone 2 I welche ich in der Volkskammerfitzung vom 17. Februar 1920 über (76 bi» 180 Kilometu) 12 bezw. 6 Mark und in Zone 3 (über I den Kommunisten Hölz abgegeben habe, auf einer mirhöchst 180 Kilometer) 48 bezw. 9 Mark. In der amtlichen Verfügung I unliebsamen Verwechselung und auf einem Irrtum , heißt«» weit«: Mindestens wuden jedoch für die Benutzung I beruht, den ich auf das lebhafteste bedauere. Nicht der Kom- ' der Schnellzüge «Loben in 1. Klasse 81 Mark, 2. Klaffe 36 Mark I munift Hölz, sondern der mir als Führer der Spartakisten von ! und 3. Klaffe 15 Mark. I Plauen bezeichnete Bach ist in den Jahren 1895 bis 1911 tm fl. 2 Pfennig» für »lUMill R»sl««nl Da» klingt wie ein I ganzen 34mal bestraft worden, darunter wegen versuchter verfrüht« Aprilscherz, ist ab« kein«. D« Mangel an Kupfer- st Erpressung, Unterschlagung, Diebstahl, Körperverletzung, Sach- oeld ist bekanntlich groß, so groß, daß, wie wir gestern meldeten, I beschädiguna, und « ist es auch, der vorübergehend wegen da» Fmanzmtnistatum sich vaaulaßt gesehen hat, die zu zahlen- I Geisteskrankheit entmündigt war. Dagegen habe ich aus dem , den einmaligen und laufenden Betrage auf volle 5 und 10 I Strafregisterauszug üb« Herrn Höh fesigestellt, daß dies« bisher ! Pfennige nach oben abzurunden. Am vergangenen Sonnabend I völlig unbestraft ist. Ich werde iesbsto«ständNch Gelegenheit , hat ein Barm« tn Stollberg 2-Ptenntgstacke für 40 Pfennige I nehmen, die vorstehenden Erklärungen auch in der Volkskammer in Zahlung genommen, da « da» Kupfageld zu einem noch I als d« Stelle, wo die Aeußunng getan ist, zur Entlastung von höb«en Preise wird« lo» waden konnte. 2 Pfennige für ein« I Höh abzugeben." — Der «wähnte Bach hat feit einig« Zelt malRafirren. da» ist schon etwa», «a» tn «ns«« Zeit besonder» st den B«uf eine» Kommunistenführer» mit dem eines Gastwirt» «EÄ »«den muß l I tn Plauen vertauscht. Aus dem Parteileben I „ , f vitt««b»ch. Dem nach langem, im Felde fich zuanoaen«! m«, - I Leiden vor4Wochen verstorbmenHerrn ErnstGeorgvischoff dem ErV-bni-,Mie w^ I um L noch zu «freuen, Mr die. Hinterbliebenen be>uk.t ' pflegen wird, daß sie auch da» religiöse Bedürfnis d« Kindes I . " — . ,, , . „ - . voll befriedigen wird, daß Ke dar Kind zur sittlichen Persönlich- I ..t JA«ik»do»f—Aachfenbmg. Ein Unterhaltungsadend mit keit erziehen wird, ja, daß fie da« all« in weit höherem Grade st rAchemProgramm wird der Gemeinde Mittwoch abend 8 Ähr »ii letSen vermag al» selbst die Konfelfionsickule Einige Un- I tm Gasthof Jrb«,dorf geboten. Hett«e» und Ernst«, Lauten- Klarheiten, die dem Herrn Pfarr« Booch (Niederlichtenau) g I EaKvoKräge, Soli» ^d^aE blieben waren, da er den ganzen Vortrag nicht Katte anhören I führung «ihm fich au einander, um den Abend zu einem be- könn«i, wurden vom Hauptredner in beftiedigender Weise aus- I sand«» greulichen zu machen. Lutritt ist für jedermann bei gehellt. In d« weiteren Aussprache kam eine Mutter zu Wort, I A .dOv, tritt Mn Bestm Frauenv«Au». Möge reich« die recht viele Bibelsprüche für ihre Kind« wünscht. Ferner I Besuch die aufgewandte Mühe lohnen. wurde hervorgehoben, daß diese Schulfrage leid« auch eine I ., Äachsenbura. Eine belond«e Fei« sammelte gestern machtpolttische Seite hat. Ls wurde behauptet, daß die kon- I die Gemeinde im Gotteshaus, in deren Mckte die Ordination fesfionelle Schule von gewißen politischen Parteien gewünscht I und Einweisung des nach 5 monatig« Vakanz vom Land«- wtrd, um alte Klaffenvorrechte ausrecht zu «halten. Zum Schluß I konsistorium h,erb« entsandten Diakonatsv, ars Otto Zschau sprach die stattliche Vettammlung durch lebhaften Beifall ihre I «u» Wurzen stand. Die gehaltvolle Ordlnattonsansprache des Zustimmung zur weltlichen Schule aus I Herrn Sup«intendent Dinter aus Flöha über Psalm 20, 6-7. ° „Wir rühmen, daß du uns hilsst und im Namen d« Herrn werfen dir Panier auf" gab nicht nur dem Einzuweisenden, sondern auch der ganzen Gemeinde den Trost unwandelbarer Gottesbilfe und der Freudigkeit entschiedenen Bekenntnisses zu dem alten Gott ins Herz. Die feierliche Ordination geschah . . ... unt« Assistenz des Ortspfarrers Schmidt und des Pastors ! > . i (Ortsgruppe Frankenderjg) ! ! Sell-Frankenderg, d« auch den Lebenslauf des Herrn Vikar Wendel sich mit sich mit nachstehenden Worten an die Hesinl- I voras Au, diesem.war zu bemerken, daß der neue zweite a^krten- i ! st Gei tliche lange Zeit lM Felde gestanden, als Offizier 1918 in gereyrien. _ I eng ische Gefangenschaft gekommen, am 27. Dezemb« 1919 ent- «nr «, . ^Eeraoen! I lassen und am Neuzahrstag im Eltemhaus wieder eingetroffen — k-- ' war. - Verschönt wurde die Feier, abgesehen von dem vor ¬ züglichen Orgelspiel des Kantor Kraut durch Kirchenmusik für Orgel, Geige, und Sopran, an d« >Frau Pfarrer Schmidt, Kantor Kraut und Lehr« Stimpel sich rühmlich beteiligten. Außer dem gesamten Kirchenvorstand und dem Vertreter der . Landesanstall bemerkten wir auch die Gemeinderäte und Schul- s-^n'-Kam«adm d^kt auck n d-m An^ I Vorstände von Sachsenburg und Jrbersdorf. - Diakonatsvlkar NA V I Zschau trat sein Amt an mit der Predigt über den Tert des heimkchrt an dre, die Jhr in Frankreich zunlcklreßi, an I Tages Röm. 8. 31 ff und dem Thema: »Sind wir der Liebe die Wackern m den Sttaflompagmen und Gefängnis I Gottes gewiß?" - Die zahlreich erschienene Gemeinde folgte Denkt ferner an die, die rn Sibirien mit dem Tode kämpfen, st wie der Ordinationsfeier so auch der Äntrtttspredtat mit ge- Trete ein jeder für deren Befreiung ein und helfe das In- I sammeltem Interesse. Möge Gottes Segen und Kraft auf dem teresse für sie in der Heimat und Welt auszurütteln. ' I Wirken und Schaffen des neuen zweiten Geistlichen der Parochie Die Frage, welche Euch nun am meisten beschäftigt, I Sachsenburg ruhen. Er nimmt seinen Wohnütz kn Schönborn. ist die, wie es denn in der Heimat aussieht. Ob es wahr I Auch hier fAd^U. Nach^ dk fet«Iiche ErMhrung ist, was die Gegner drüben schreiben. Ja. wir find in I ÄA^ent Dmt« unter A^'^Äng des Pfarrer Schmidt statt. I Ht« war ebenso wie tn Sachsenburg die Gemeinde m ihren < - "v- die blerchpn Kmder der Großstadt« an. Seht I Dx,Metern nicht nur, sondern auch sonst in zahlreichem Besuch , m die Augen aller derer, die Ihr« Glied« für di« Heimat st erschienen und nahm mit sichtlichem Jntereffe an der Fei« teil. ! ließen und sich mühsam durchs Leb«n schleppen. Ueherall I Ihre h«zlichsten Wünsche begleiten den jungen Geistlichen in körperliches und seelisches Elend. Uns Heimkehrenden will st sein Amt. S. ' das wie Wahnsinn erscheinen, weil wir in unsrer Not an I s Ebersdorf. Zufolge der Einverleibung von Ebersdorf guten und schlechten Kameraden gelernt haben, daß nur I mit Chemnitz wird zu Ostern das Sieb«illaffensystem d« Volks- Einigkeit durch di« Not hindurch bringt. ' I Me Lurch Achttlafiensystem «^ Aber trotzdem werdet Ihr Euch freuen, daß Ihr wieder I daheim seid. Wir haben drau^n gelernt, trotz aller An-I MKau^l^ klagen und Beschnnpsungen des Gegners uns m freuen, daß I gestandes zu «folgen. Die Kinder verfchteden« Neuebersdorf« wir Deutsche sind. Warum seid Ihr all« hermgekehrt? Warum I Siraßen, die in d« Nähe d« Hilbersdorf« Grenze gelegen find, rst kern« M fremde Drenste getreten? Werl es m der Heimat I haben von Ostern an die Hilbersdorf« Schule zu besuchen, doch am schönsten ist, mag sie noch so arm und elend sein. I Weil eine Schulküche in Ebttsdorf nicht vorhanden ist, nehmen Kameraden, Ihr wollt ein neues LebM beginnen. Vergeßt I die Mädchen der obersten Schulklasse von Ostern an wöchentlich eines nicht, daß wir Alle zusammenhalten wol- I 2mal am Hilbersdorf« zweistündigen Haushaltunturtcht mit teil. - ken, um unsre Hei malwiederaufzurichten. Alle, I — Dre»d»n. Auf welche Einfälle da« Schieb«tum kommt, ob Arbeiter, ob Mann, ob Offizier, wir waren drüben alle I bewies ein auf d« Friedrichstraße fich ablpielend« Vorgang. P. G'.s. Wir gehören zusammen, wir haben eine Aufgabe. S Hi« wurde - lehr zum Erstaunen d« Straßenvaffautm - ein k-AL „Ä? 1 d°- Trennend«. ! ,l I — Leipzig. Am Sonttabend vormittag wurde auf Sommer- . Wir Heimkehrende wollen unseren Stolz darin sehen, «hr- I seid« Mur bte Leiche einer unbekannten etwa30jäh« I liche, anständig«, für di« Allgemeinnheit ar- I rigen Frau aufgefunden. Sie wie« zwei Verletzungen an beitend« Menschen zu bleiben. Nicht nur durch Worte, I d« Stirn und drei Stichwunden in d« Brust aus. Lkn Luft, nem durch die Tat'jedes Einzelnen. Dann werden die, welche st Urd Wt «K a«-ge chkoffm. Z durch Unehrlichkeit und Schiebertum unsre Heimat in den I Kamm stat^esundm s Abgrund stürzen, einhalten müssen. Wir wo llenin die I d« Hand mehrme, anichrinend von^'nemMe^ frredlrche Armee unsrer Hermal treten und st Stichvvletzungen aus. Auch d« »«brochene Swirm läßt auf ! durch Arbert und Ehrlichkeit unsre Heimat 1^««, Kampf schltrßm. Die Ermordete ist 1,56 Met« groß, ! wieder hochbringen. Wir wollen das ausrichten, was der I schmächtig, dunkelbloud, bat utedve Stirn, graublaue Augen, Gegner zerschlagen wollte; — unsre lieb« deutsche Heimat. I gewöhnliche Nase und wies voll,Sblige« Gebiß aus. An der ? In der Frage des Wiederaufbaues unsrer Heimat müssen wir I achten Haud trug sie eium 333 gestempelten Trauring ohne das Trennende vergessen, müssen uns die Hand reiche. Wer I Namm. an d« linken Un"nm IchElm s jetzt Neues oder Altes den anderen vorwirst, der zerschlägt st .^l^ergruud. Au» Angst vor Beftraftma wrang in d« ^^Echierischer Hand das, was wir heute mehr denn st hatte und von einem Gren,beamten beobachtet wurde, I« brauchen: Einigkeit! ! ' > I au« dem sakrenden Zug. Sie schlua mit dem Kopse gegen eine ! > I Meichsvereinigung eheM. Kriegsgefangener I Telegraphenftange und war sofort tot. ! ! i ! (Ortsgruppe Frankenberg). st- Oitzera«. Gegenwärtig find »«handlunaen tm Gange, j ! M. Fischer, Schriftführer. I die den Anschluß d« Gemeinde Thtemendors-Brejtenau au ' v i » , / i , - , Gegenstand haben. « — Potschappei. Da« Amtsblatt.Glückaus" in Potschappel meldet, daß die Gemeinderäte von Potschappel, Döhlen und - , Deuben beschlossen haben, die neue Stadt tm Plauenschen le I Grunde nicht, wie ursprünglich tn Auificht genommen, Plauensch« Grund zu taufen, sondern Freital. Am 1. April d. I. tritt die neue Stadt bereit« al« die zehntgrößte Stadt Sachsens mit 29920 Einwohnern in« Leben. !
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