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Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger : 04.10.1920
- Erscheinungsdatum
- 1920-10-04
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1786999250-192010048
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1786999250-19201004
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1786999250-19201004
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungFrankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger
- Jahr1920
- Monat1920-10
- Tag1920-10-04
- Monat1920-10
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W die ZmiraUommiMon der Ü.S.P.D. gegm d Moskau« und die Belchimpfunsen solcher Genossen, russischen Organisattonsordnunam nicht unbedingt Kunst und Wissenschaft Tachseuburg, Dienstag, abends Vs9 Uhr Jungmännew. Mittwoch, abends >/, 9 Uhr Gemeinschastsabend In Jrbersdorf. Donnerstag, abends 8 Uhr Jnkgsrauenverein. Freitag, 8 Uhr Bibelstunde. Aus Heimat und Vaterland , l . i > ! Frainkenberg, den 4. Oktober 192V. f Lie Kutoss«loorrät« reichen «u». 2m Reich,eruährunge- VolkswirtschaMches VanlnotenfSlMng unniSglich gemacht. Die Arbeit der Vanknotenfälscher wird durch, eine Erfindung erschwert wer den, die soeben in Prag gemacht und bereits von der tschecho slowakischen Regierung erworben worden ist. Sie besteht darin, das; dem Banknotenpapier Eisen- und Nickelblättchen ' beigemengt werden. Die aus solchem Papier Hergeslellten Banknoten werden infolgedessen von einen: Magneten an- gezogen, wodurch ihre Echtheit leicht und allgemein über prüft werden kann. Da die Prüfung der Metallblättchen während der Papierfabrikation erfolgen muh und nicht an- Äus den GerichtssSlen 8 soooo Marl Geldstrafe für Tabakschked«. Das Wucher gericht tn Dorimund sprach eine ganz empfindliche Strase wegen verbotenen Grobhandel» mit Tabalwaren und Steuerhinter ziehung au». Die Angeklagte, Frau Josephine Nötzel, hatte monatelang saft täglich 1200V unoerfteuerts Zigaretten von Düft-ldorf nach Dortmund geschmuggelt und ihr Ehemann hatte die Ware dann abgesetzt. Der Staatsanwatt beantragte je 1000V Mark Geldstrafe und drei Monate Gefängnis. Das Wuchergericht ging noch wett darüber hinaus und erkannte auf je 60000 Mark Geldstrafe und drei Monate Gefängnis. — Mu Werk au» Schiller» «achlab wird kn dieser Spiel zeit auf den deutschen Bühnen «scheinen. Bekanntlich hinter- lieb Schiller den vollkommen ausgearbetteten Entwurf zu einem Drama: »Die Maltet«', dessen Grundlage sich in jeder Gesamt ausgabe befinden und dessen gesamte» Material Gustav Neuner tn .Schiller» dramatischer Nachlab', Band 2, gesammelt hat. Jetzt hat es Hans v. Sülsen unternommen, Schille» hinter lassen» Wak tn möglichst engem Anschlub au den vorliegenden Plan zu einem fünsaktigen Schauspiel zu gestalten. — Ma» Bruch f. Der Komponist Mar Bruch, Ehren senator der Akademie der Künste, »ft in der Nacht zum Sonn abend gestorben. Mar Bruch, 1838 tn Köln a. Nh. geboten, ist schon al» elfjährig« Knabe mit Kompostttonen au die Oeffenilichkett geirrten. Seit 1899 wirkt« er al» Direktor der Lochschule für Musik tn Balin: Bruch hat ein« grobe Zahl von L.edan, Sinfonien und grobe Chorwerke geschaffen. Vermischtes ' Schlagfertig, 2m .Querfurter Tageblatt' hatte — wie man es oft lieft — ein Mann gewarnt, seiner Frau etwa» zu borgen; diese aber führte ihren Ehegatten durch folgende Ver öffentlichung in gleicher Zeitung gebührend ab: Set unbesorgt, mein lieber Mann, Schlaf' ruhig ohne Sorgen,- Denn sag' ich deinen Namen an, * Tut niemand mir was borgen! — PI«««». Am Abend des 2. September war es, ws« , stiuazelt gemeldelt, Beamten der hiesigen Kriminalpoltret ge- , lungen, einen grobangelegten Erpressaplau aufzudrckm. Au jenem Tage «schienen tn der Wohnung «tue» hiesig«, Kauf mann» drei Mäuuer und erklärten der allein anwesenden Ehe frau, dab ihr Manu soeben tn einem hiesigen Kaffee wegen Drrau«gabung falschen Geld» feftgenommen worden sei. Sie seien Kriminalbeamte und beauftragt, eine Haussuchung vor- ,unehmen, um etwa noch Vorhand«»» falsche» Geld zu beschlag nahmen. Während di, Schwindler, von denen rwei ordnungr- gemäbe Poltzetausweise oorieig«, körnten, bei der Arbeit waren, wurden fte von wirklich«! Pollz°1beamtm, die von der Sache Wind bekommen hatten, überrascht und verhaftet. 2m Lause der Uutasychung ha» es an« verblüffende Urbaraschung gegeben, al» seftgevellt wurde, dab zu den Lelse»belfau der Erpress« auch ein hiesiger KriminaloderwachtmM« gehört. Der Beamte hat eiugejtarrden, zu dm Schwindlern, die dm Kreisen der so- genannten Schieb« augkhören, Beladungen gehabt und ihnen durch Aurftellang der Pol zeiauswetse Dienste geleistet zu haben. Er ist verhaftet und der Staatsanwaltschaft zugesührt worden. Jahre zurückliegt. s Sachse,, Kohlennot. 2m August konnten in Sachsen 161000 Tonnm Kohlenanforderungen da 2nduftrie nicht gedeckt werden. 2n da Versorgung mtt Hausbrandkohle ist Sachsen soweit zurück, dab die im Juli sällig gewesenen Kohlen erst Ende Septemba geliefert waden konnten. Durch Verfahren ein« Uebastunde täglich würde da sächsische Steinkohlenbergbau inonatlich üb« 60000 Tonnm Kohle mehr produzieren können. — Wie wir lern« «fahren, betrug die Kohlenförderung in - Sachsen im Monat Juli 328984 Tonnm Steinkohle, 426388 Tonnm Braunkohle, im Monat August wurdm 346407 Tonnen Steinkohle und 661260 Tonnm Braunkohle gefördert. s 25 Sichre B-Hnswtgsvor». Am 1. Ottoba hatten sich 25 2ahre vollende» leit d« Einführung da Bahnsteigsperre aus dm sächsischen Eisenbahnen. 1- Der R«iw»-.B»rdrauch«rbuvd' «labt zur Kartoffel- frage folgen», Kundgebung: Landwirte, tu» Eure vaterländische Pflicht! Ermäßigt di, Kartoffelpretse auf 20 Mark, liefert Bros- ' getreide ab! Seift «ach Euren kttm 2ahrm da hungernd«, Stadtbevöltaung ohne Selbstsucht und bringt endlich einmal auch Hei« Opfer. Labt Tuch vom tatsächlichen Elend da Städter rühren. Sie werd«, lasst dm Spartakisten und Kom- mmitften in die Hände getrieben, und 2hr wacht Sach wett« mitschuldig am Lmstechm da städtisch«, 2ugmd und da Säug- ltnge, am Niedergang da Volkekrajt. Verbraucher, greift nicht zu ungesetzlichen Mittel«! i Borftcht HÄ h« Kartoffel,iskellaung. Die Kartoffel« befinden sich diesmal bet der Etnarrtung meist nicht tn dem Zustande, tn dem sie sich bist,den mübim, um sie direkt ein- zukellan, da « tn dm letzten Wo hm viele Riedaschläae gab. Sie müssen ast von da anklebenden Ackererde befreit und tn -Mem luftigen Raume oda tm Freien abgedünstet waden. Dan« vft tüunm sie eingelellat waden, müssen, aber auch nach da Einkellerung fleißig au,gelesen werden, well sie sich jedenfalls diesmal «tcht so gut halten waden. Verletzte und lehr kleine Knollen benutze man als Viehsutta. Sie dürfen aba niemals al» Saatgut vawmdet waden, wenn man kräftige Pflanzen «Mm will- Al» Saatgut nehme man nur mtttelgrobe, kau- geimd« und gut durchwintert« Knollen. Schließlich lei erwähnt, dab sich die Kartoffel« besser halt«,, «enxdle Kellakenfter an IrAtlosm Tagen am Morgen geöffnet und ast am Abend ge- fchwudtt VMtzW, MH MsdgWonsWüch MAtzgWHMS WMMgm Di» Frankfurter Messe. Frankfurt a. M., 4. 10. Der erste Tag der 3. Frank furter internationalen Messe hatte eine» Riesenbesuch anfz«-> weise». Aus dem Altslande und besonders auch aus Irland sind Tausende von Einkäufern erschienen. Das Geschäft am erste» Tage war jm ganze» recht befriedigend. Aus Schweden sind mehrere hundert Einkäufer eingetroffen. Ferner ist er» Sonderzug aus Dänemark angekündigt. Für die nächsten Tage ist eine grosse Zahl weiterer Meßgäste aus denk Aus land« zu erwarten. i - ; I ' ! > Dl» Spaltung der ll. S. P. ' > Stuttgart, 4. 10. Auf der Landesversammlung der Un abhängigen Württembergs in Eannstatt wurde die Spaltung der Partei vollzogen. Nach stürmischer Debatte über den schließlich angenommenen Antrag der Anhänger der Mos kauer Bedingungen, de» Landesvorstand neu zu wähle», ver ließen etwa 70 Delegierte den Bersammlungssaal. wähtend die Anhänger Moskaus, 170 Delegierte, weiter tagten. , s Wiederaufnahme der deutsche-französisch»» Mirtschastsrerhandlnugen? < Paris, 4. 10. Bei Besprechung der zwischen denk deut sch«» Botschafter Mayer und dem Ministerpräsidenten Ley- gues stattgehabten Unterredung erklärt „Journal des Dö- bats", daß jevenfalls demnächst die deutsch-französischen Wirt schaftsverhandlungen wieder aufgenommen werden würden. Das kommende internationale Finnnzorgan. > Paris, 4. 10. Wie die „Agence Havas'7 aus Brüssel meldet, sei es jetzt schon fast sicher, daß die Finanzkonferenz sich für di« Schaffung eines ständigen internationalen Fmanz- organismus aussprechen werd«, welcher unter dem Schutze des Völkerbundes das Werk der Konferenz von Brüssel fort setzen werden. s.s , l ' ! l . . s Turnen, Spott und SM II Rafinsport. Die 1. Mannschaft Merkur» tu Harrmaaaobork fteareich; sie schlug nach tetlweile über legenem Kampfe di« Hartmannsdorl« Sport-Vereinigung I mtt 2:1, Pause 0:0. Merkur i sührte et« flott«» Zuspiel vor; di« virlbeinige Verteidigung von Hartmannsdorf oerhindat« eine Höhere Nieoalage. 2« der Mnlur-Mann!chalt bemakle man wieder den Mittelstürmer Ostwald, der von seinem Urlaub zurückgekehrt ist. Di« 1. Maunschast Merkurs ist nun mtt dem Mittelläufe Förster vavollstäudtgt und krästig genug, um die wetteren Vavandsspiele mtt Ersolg durchlührm zu lönum. — Auf hiesigem Platze schlug vor mäßiger Belucherzahl Makur ll di« Hartmauusborser Sport-Baeintgung ll mtt 1:0, Paule 0:0. 2« der 2. Halbzeit beschränkte sich Hartmannsdorf II, die uur mtt S Ma«« spielten, auf die Vatadtgung. Makur m lerttge Helta» ui, Limbach, mtt 2:0 ab, während Makur IV in Laura gegen deren IV. Elf 1:5 valor. . lFolgt Unterschrift.) ' Gtrekk der Kaffeeiriuk». Aus Kassel wird geschrieben: i Wilhelmshöhe, da« infolge der Erinnerungen an die Zeit ior fünfzig Jahren, da dort Napoleon al« Gefangener weilte, interessant geworden ist, war von jeher das 2deal der Bewohner , von Kassel. Ein Sonntag, du nicht tn Wilhelmshöhe verbracht, gilt verloren. Seit undenklichen Zeiten bringen die Kassel« Frauen den gemahlenen Kaffee mit, borgen sich für ein geringes Entaelt Kannen und Taften, gieß«, heißes Wasser auf und.... ° die Kaffeetafel kann beginnen. An den Kaffeegärten, da dies geschieht, steht überall ungeschrieben: „Der alte Brauch wird nicht gebrochen — Familien können Kaffee kochen!" Die Besitz« dies« Lokale wollten nun diele alte Sitte abschaffen und die Kasseler dazu zwingen, den Kaffee fix und fertig zu beziehen. Diele machten aber einen Strich durch die Rechnung. Sie packten alle« notwendige Geschirr in den Rucksack, suchten im Walde dürres Holz und kochten auf den Wiesen ab. Der Widerstand der W»rte brach an dein Streik der Kaffeetrink« klüglich zusammen. Heute erinnern nur noch zahlreich« Brand narben tm Rasen an den zwar nicht die Welt, ab« dte Kasseler Gewohnheiten «schüttelnden Streik. zuneyme» ist, Äiß sich Bankyotenfälscher die Einrichtung einer .Papierfabrik leisten werden, gibt dieses Mittel eine» beinahe sichere» Schutz g«g«» Fälschungen. ! j Aufhebung der Zwangswirtschaft in der Industrie. In der weiteven Sitzung des volkswirtschaftlichen Ausschusses des Sleichstages wurde »ach längerer Besprechung der Zwangs wirtschaft in der Industrie der Antrag Keinath (Dem.), Kle- kotte (Ztr.) und Gen. gegen 3 Stimmen der Unabhängigen angenommen: „Mit Rücksicht daraus, daß die Zwangswirt schaft auf dem! Gebiete der industriellen Rohstoffe und Fa brikat« in zunehmendem Maße volkswirtschaftlich schädlich wirft und immer weniger praktisch durchführbar wird, die Reichs regierung zu ersuchen, alle noch bestehenden Kriegsgesellschaf ten und andere mit Monopolrechten ausgestatteten Organi sationen tunlichst bald aufzulöse», j» der Uebergangszeit die Herabsetzung des Personalstandes aüf das durch den tat- sächlickM Geschäftsumfang gebotene Maß herbeizuführen und über die geschäftlichen Unternehmungen, insbesondere die Preis politik dieser Gesellschaften eine genaue Aufsicht auszuüben." — Der Vertreter des Reichswirtschaftsministeriums, Staats sekretär Dr. Hirsch, erklärte sich mit dieser Entschließung ausdrücklich einverstanden. , , > i > . ! Höhung d«» M«iztouttnuvut» der Bra«»»»i«a auf SV Pro», ve» Srt,»«n»v«»r««ch». Um vte BrauMdustrie dte wirttchaftlich schwer bedroht ist durch dte Stockung de» Absatz», nicht zugrunde gehen zu laften, hat di« Regierung beschlossen, die Malztontingmte da Brauereien auf so Pro», d» Friedens- mal,verbrauch» seit,»setzen, sodaß tn Zukunft neben dem Ekttach- bla auch Vollbi« mtt einem Stammwar,egehatt vo« 8 Proz. zugelaften wird. Deutschland» Au»fuh» nach Amer»« i« einem Jahre »«chnttztgfacht. Obgleich osftitell noch tmm« zwischen Amerika und Deutschland da sogenannte Krteä»zuftavd besteht, ist doch baelt» ein reg« Austauschoakehr »wisch«, beiden Ländern zu, verreich»«,: tm letzten 2ahr« »«doppelte sich die amatlaulsche Einfuhr «ach Deutschland, während die Statistik de» 2ant 1920 argen di« d» Monat» 2unt 1919 zeigt, daß sich Deutschlaud» Ausfuhr «ach Amerika tn dies« Zett oadraßiglacht hat! Dke genaue deutsche Erportziffa für 2uni 1920 lautet: 8 540034 Doll, gegen 266996 Dollar tm 2mit 1919. Dte amaikantjche Zlffa lautet: 19 700184 Dollar «m 2unt 1919. ' I — Chemnitz. Nächsten Mittwoch, dm 6. Oktober, wird Arbeiterbewegung I nach Aushebung da Zwa«g»bewtrtschastnng de» Fleisch» d« ,» I «Ke Schlachtoiehmarkt tm Schlacht- und Vtehhofe zu Chemnitz '"E* dettt,»«rSt«^ I wieder abgehalten werden. D« Markt ist zunächst nur für dm ÄlrbH« «NAM I Bedarf d« Stadt C-emuttz bestimmt und » wird da« gesamte I ,um Vakauf gestellte Vieh von d« hierfür bestellten Abnahme. I kommtsfion übernommen und tn geschlachtetem Zustande a« die n» I Männa und zwei Frauen, habm etum Gastwirt tn Salle um U z lOüvo Mark betrogm. Sie verkauften ihm etn Fatz ,reinm I Splrttu»', da» ab« «ur mtt gewöhnlichem Leitung,wasser a«. I füllt war. D« «Susa hatte «st nach ern« Kostprobe da» Geld Ende Novemda d. I. tritt der Gewerlschaftsring mtt einem in I Md Rtme^^n Btit^ babm dte Gaun« durch Berlin abzuhaltenden Kongreß in die Oeffentltchkeit. I ^sen SLwMdel 38000 Mark alauat XX Pt- Forderung«« d» lächstschen B»g«b«tter. 2n I oenselbm SchwMd^ llS llOll Mark vlarlat. Hohenstein tagte eine Konferenz der Vertrauensleute de» Der- I - ,7" ^kimm». Dem Gutsbefid« Kuft T nahen dandes d« B«garbeit« Deutschlands aus allen sächsischm Stein- I Grethen wurde na^s tm Stalle em Fohlen v«gtM^ kodlmrevium. Man wählte eine Kommission, die dem sächsischm I ^^dem « früh dm Stall bMeten hMte, fiel da» Tt« um. WirtschastEtnivertum dte Ford«ungm d« B«garbeit« hin- I D« .untersuchende Tiaa^ stellte V«gist^ 1000 Mark sichtlich einer besseren Ernährung vortrug und gleichzeitig dem I ^kNuung sind für die Ermittelung des ruch ^ Ministerium eine Erklärung zur Weitergabe an dte Reichs- I gesetzt. — 2». der l^tm ^che^orfta^ssttzimg gab Kirchen- regi«ung übermittelie, in d« unt« Hinweis auf die allgemeine I u^si?ndsmuglied §Au^rektor Dr. Schn«o« d^ Erklärung Beunruhigung da Bevölkerung dte sofortige Herabsetzung d« I "d, ^ß d« größte Teil d« Lehrerschaft du Mrgalchule Meh^ Kartoffelpreise auf 18 bis 20 Mark pro Zentner verlangt wird, I weiterhin konfessionellen ^od« bekenntnismaßig gebundmm sonst werde sich dte Arbeiterschaft dte Kartoffeln einfach vom I Religionsunterricht zu gebm. Erzeug« selbst Holm. Weit« wird der Reichsregierung «öffnet, I - Meißm. Nachdem schon in den letzten Tagen Streitig- Latz dte Bugarbeit« von weituen Lohnforderungen absehm I ketten zwischen den Erwerbslosen und dem Rat d« Stadt aus werden, daß sie ab« als Vorbedingung einen sofortigen allge- I gebrochen warm, ist » am Freitag abmd «neut zu Unruhm meinm Preisabbau fordern. Die Kommission verlangt von I gekommen. Dte Erwerbslosen und ihre Anhänger zogen vor d« Regiuung umgehende Mitteilung, ob sie in du Lage ist, I das Rathaus und sordaten von dm Vertretern du Stadt diesem Verlangen Rechnung zu tragm. I finan,teile Unterstützung, insbesondere Zahlung des am 1. Oktbr. fällig gewesenen Mietzinses, da sie einfach nicht in da Lage wären, ihren geldlichen Verpflichtungen nachzukommen. Ober bürgermeister Dr. Ay empfing die Abordnung trotz fein« Krank heit und «llärte ihr, daß die Stadt nicht jedm Wunsch du Erwerbslosen «füllen könnte, weil sie ebenfalls finanziell nicht dazu tn du Lage sei. Daraufhin stürmte dte Menge das Rat- L—L I hau», konnte aber nach längerer Zett, von du Pleißner Polizei Ministerium tn Berlin hat eine Konferenz der etnielftaatlichm I wird« aus dem Hause vatrtebm wudm. Da für Sonnabend Lmährungk- und Laudwirtschastsmtnista mit« dem Vorsitz d» I vormittag neue Unruhen angekündigt waren, wurde die Stadt Reichsauährungsminift«» Dr. Lam» staitgefanden, die sich I Meißen von Landesfichuheitspoltzet besetzt. mtt den schwebmdm Ernährung,fragm befaßt hat. E, wurde I — Wtt«bruff. Aus einem hiesigen Grundstück wurdm in u. a. üb« dl« Möglichkeit ein« Erhöhung da Brotration ge° I ^ner du letzten Nachte dreißig Aepft^ sprachen. Bezüglich da Kartoffelabltefauna gtbt mansich an I Die unbekannten Spitzbuben find mit groß« Frech- dm zustäudtgm Stellen einem gewiftm Optimismus hin und I Heft vorgegangm, müssen unbedingt unt« Fachleuten zu suchen sieht im ganzen da Entwicklung der Dtnge zuversichtlich mt- I sein und belondue Orts- und LokalkmMnifte besitzen. Au» vor- gegm. Die tn da Oeffentltchkeit vielfach vabrrttete Nervosität > >st ru er ehm^ wird al, unbegründet bezeichnet, weil tatsächlich Kartoffelo°?räte in - in ausreichmdem Maße vorhaudm find. Die Ration de» «t?m'«»"'«' KatsaNtlhelmTrÄe und d1, KaisasZ ! Kochmehle» follvoul28aufl8üGramm heraufgesetzt l Villa a» da Oelmttz« Straße wadm wteda «eu astehm. «erden. I Drei Villm (Katia, Lange und Bauman») vefindm sich bereit« f Obft-«I1«lluna l«K»iI«la»I. Es IU nochmal- auf die L^Dach und Fach, währmd ^ ' Obstausstellung am 9.—11. Ottoba im .Katsasaal' aufmalsam ! Thofty dr ^ta ZM mit dem Wlevaausüau^ust begonnen wor- gemacht. Eine rege Beteiligung aus Stadt und Land ist «. I ist. 2m übrigen iS von «na Bamattgkm b!» auf einzelne wünscht. Besondv» sei daraus btngewtesm, daß nebm frischem I Rrparaturbautm hi« noch nicht» zu vaspürm. ! und selbst eingekochtem Obst, Marmeladen, Dürrobst, Säften, Beerenweinen, auch Kartoffeln, Rot- und Weißkraut, Möhren, Kürbisse «. a. m. ausgestellt wadm kann. Ausstellung»- , bedMgungm mtt Aumeldebogm sind bei Harn Edwin Allendorf, > j« Grabm 18, zu entnehmen. Zu Auszeichnung«,wecken sind I m nützliche Gegenstände für Gartm und Hau« als Preiss gestiftet l s« worden. Von dm Ehrmpreism sei besonda« «n watooll» i V Oelgemälde »Ansicht au« dem Lichtmwalda Park* «wähnt, k iet da» Se. Er». Graf Bitzihum aeschmkt hat. 2n dm Ausstellung«- i zu räumm könnm lämtttche Preise tn Augenschein genommen wadm. Wünschenswert wäre es, wmu sich noch mehr Gönn« und Freunde d» Obst-und Gartenbau» baettfinden ließen, Preise «u stiften. v Srn«u«u«g dir B«,sich«mna»kartm ,«r Ang«ft«w«n- virfichernvg. Nach 8 198 Abs. 1 d» Vastchaungsgesetz» lür «ngevellte müssen di, Versicherung,karten fünf Jahre nach dem Tage d« Ausstellung durch neue «letzt wadm. Lurch die lange Dau« d» Krieg« tg in lehr vielen Fällen diele Er neuerung unterblieben. Um nun dte in Betracht kommenden Angestellten vor Nachteilen zu bewahren, ist » dringend afor» dattch, daß sowohl dte sich tm Besitz da Angestellten, als auch die sich bet dm Lehördsn, Firmen usw. ^befindlichen «artm daraufhin geprüft wadm, ob sie «ach Maßgave d» 8 198 zu ««man find. Es wird daraus htngewirsm, daß die Kartm ohne Rücklicht darauf, daß «och-Platz tn thum ist, umgetaulcht wadm müssen, wenn da» Ausstellungsdatum läng« al» fünf dritten Jntttnattonale noch augeschlossm habe. Wett« wendet i s Gbetttzorf. Das Reich»v«mvam»antt in Chemnitz hat sich dte Zmlralkommilfion d« U.S.P.D. gegm dg» Vahattm I tn «m«a Zett dm Gefangmmfrtedhof in Ebersdorf tn um- Moskau» und die Beschimpfungen solch« Genossm/die sich dm I kassmd« Weise um vorrtchtm laftm, lodaß a letzt el« wesentlich russischen Organisationsordnungm nicht unbedingt untawafen. I freundlich««» Bild gewährt al» vorher. Alle die Gräba, die Am Schluß de» Aufrufes setzt sich dte Kommiffion mit drr Auf- I vor dem Abzug« da Franzosen au» dem Gefangenenlager mtt sordauna de« Exekutivkomitee« auretnand«, nur solche Dele- I einfachen hblzaum Kreuzen vasrhm wurdm, find vollständig giate rum Parteitag zu wählm, die für den unbedingten An- k umgrarbeitet wordm. Sie habm ziulich« Steinvlattm ahaltm, schluß an dte kommuntsttsche Internationale eintreten und «klärt, I um dte sich Esm rankt. Die Hunderte von Gräbern ab«, die daß die Partei zwar eine geschlossene Phalanx d« revolutionären I läugae Zett unvorgerichtet liegm geblieben war«,, sind jetzt in Arbeit« d« ganzen Wett gegenüber dm Kapttaftsten anstrebe, I Gruppmgräb« umgeftaltet wordm, auf dmm Steinplatten mit daß sie aber niemals Gefangene d« Moskauer 2nt«nationale i dm Namm da Baftorbmm angebracht find. Die linke Seite sein wolle, und fordert deshalb dte d« Partei Angehörigen auf, I de» Eesangmmfrtedbofe» wellt nicht wmtga al» 81 daarlige nur solche Delegierte zu wählm, die die Moskau« 21 Thesen I Gruppmgräb« aus. 2n»gesamt sind auf dem Friedhof« gegm ablehnm. I 800 Gelangen« beadigt.
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