Erzgebirgischer Volksfreund : 08.05.1917
- Erscheinungsdatum
- 1917-05-08
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
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- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735709689-191705086
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- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735709689-19170508
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungErzgebirgischer Volksfreund
- Jahr1917
- Monat1917-05
- Tag1917-05-08
- Monat1917-05
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- Titel
- Erzgebirgischer Volksfreund : 08.05.1917
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MBWWoUMO SSL L »tokkon 70. Zahrz. Dienstag, den 8. Mai 1917. btr. 104 Stoffe» -- Z Die in tk. « » ES werden ff. 4177.80 s. unter k, d, o, folgende Zuschläge gewährt: Für Kinder werden zu den Sätzen Pfg. wöchentlich, für 50 nüt reinen - 50 r a t< Nenstädtet t. Sa., den 5. Mai 1017. Die Kartoffelerzeugcr Neustädtel Schneeberg. - Der Stadtrat NeusMtel ElektromoLvrische Dreschanlagen »i« Ach nachmittags 9 Uhr. ife i V 8 7 5 uns ocAnonch Bockau >er 1916. au Kirill. s Z -2 8 1 Kind 2 Kinder 3 - 4 - 5 . 6 - jedes Kind darüber 4. Mai 1917. Zwickau, am Der 3 Mk. 6 . 8 - 10 - 12 . 15 - 1 . 8 8 Absatz 3 Ziffer 1 aufgeführten Unterstützungssätze werden wie folgt abgeändert: worden sind. 1916 oder früh r aus irgend einem Grunde zurückgehalten wor« den siud. wrmann, assierer. Landwirte zu belassen ist. Aeustädtel, den 7. Mai 1917. Der Stadt Or- R i ch t e r, werden zufolge einer Verordnung des Kgl. Ministeriums des Innern vom 30. April — eingeg. 7. 5. — ersucht, schriftlich bei uns bis ZUM 9. Mai anznzeigen, wieviel jeder im Jahre >917 and ren wird. Die Erklärung ist auch als U^rnahme eutiprecheuder Verpflichtnng anzusehen. Sie hat deshalb zu lauten: Ich verpflichte «»ich im Jahre 1017 — da ur m t Kartoffeln zu bebauen. Da wir die LanNv rte setzt nw lichst k ine Sunde von ihrer Arb.it al halten und aufs Rathaus zur protokollarischen Abgabe ihrer Erklärung best llen können, bitten wir diese vom Ministerium ganz dringcn- gewünschte Angabe ohne nochmalige Erinnerung sofort abzugeben. Sie soll die Grundlage dafür bilden, wieviel von Saatgut an die einzelnen Montag, Mittwoch und Freitag nachm. von 2 bis 5 Uhr in der alten Wach» am Fürstenplatz statt. Die Lebensmittelkarten sind stets mitzn- Nicht gebracht w rden. D e Kinder müssen zum Impftermine mit rein gewaschenem Körper und Kleidern gebracht werden. Eine besondere Einzel-'Ansforderung erfolgt nicht. Der Stadtrat. vr. Richter, B. Auf Blatt 584 des hiesigen Handelsregisters ist beute die Firma Arno Menzer in Schwarzenberg, und als deren Inhaber der Kaufmann Pani Eirno Menzer da- elbst eingetragen worden. Angegebener Geschäftszweig: Fabrikation von Metallwaren. Schwarzenberg, den 5. Mai >917.Königliches Amtsgericht. stehlt ichf., 6. 6. Abänderung der ErnnMff für die Gewährung von Unterstützungen an die Arbeitslosen der Textilindustrie im DeMsvlrband der Königlichen Amtshauptmannschaft Zwichau. Verlag von E. M. GLrtner, Schneeberg. DrahtnaAr.: voMkremid Sameeberg-N. kernspe.: «chwakeks 1* Am»». «bnt» Amt An« 44k «Lw-Hnnb-ra tk , Bezirksvcrband der Königlichen Amtshauptmannschaft. Amt Hauptmann Or. Jani. Die schwere Niederlage der Engländer. Berlin, 5. Mai. Die o,ierte Schlacht bei Ar ras vom 3. Nipi bedeutet für" die Engländer eine noch grö bere Niederlage als die Schlacht vorn 28. April. Abermals werden ausserordentlich schwere englische Verluste von den deut schen Kampftruppen gemeldet. Ain 4. Mai flaute die Schlacht auf dem Nordflügel schon sichtlich ab. während sich der Schwerpunkt der Kämpfe nach dem Südflügcl verschob. Schon in der Nacht zum 4. hatten die Engländer drei vergebliche Angriffe mit starken Kräften gegen Bulle court unternommen. Um 5 Uhr morgens sehte der vierte und schwerste englische Angriff an dieser Stelle ein. Die Engländer griffen mit äußerster Er bitterung in dichten Massen und gedrängten Sturmhaufen beiderseits des Dorfes an. Ihre Sturmko- können wurden durch unser Sperr- und Maschinengcwehrfcuer zusammengeschossen und niedergemäht. Aber rücksichtslos stillte Ler Gegner immer wieder die Lücken mit neuen Menschennmssen aus, welche über die Haufen ihrer gefallenen Kameraden wieder und wieder vor stürmten in der Hoffnung, den Durchbruch diesmal erzwin gen zu können. Aber auch dieser vierte große Angriff brach vollständig zusammen und endete mit einer schweren englischen Niederlage. Nachmittags und abends wog ten die Kämpfe nördlich van Bullecourt und in Gegend von Riencourt hin und her. i 3n der Nacht zum ö. Mai steigerte sich nördlich der Scarpe das feindliche Feuer zeitweise zu größter Heftigkeit. Ein feind licher stärkerer Vorstoß in der Gegend von Fresnoi, scheitert«. Weiter nördlich kam «in Angriff von Acheville in unserem V«r- dichtungsfeuer nicht zur Durchführung. Desgfftchen scheiterten feindlich« Patrouillenvorstöße westlich Len«. Auch südlich der Scarpe hielt das stark« Kindliche Feuer an. 2m Raume von Reim» tobt« di« Artillerie- schlacht ununtorWrAch«« «lt «richt« -»MoAtt. «ve- 1896.94 1950.00 13.5,5 210.00 107.32 , - —. übergehend steigerte sich das Feuer in den Hauptkampfabschnit- ten zum stärksten Trommelfeuer. Auf dem Aisne- flügel wurden anscheinend geplante feindliche Angriffe durch Vernichtungsfeuer n ie d er g e ha l t an und Bereitstel lungen in den feindlichen Gräben wirkungsvoll beschossen. Am Abend und in der Stacht griff der Feind mit stacken Erkun, dungsabteilungen nach schwerster Artillerievorbereitung bei Laf- faur, westlich Braye und südöstlich Cerny an. Er wurde überall abgewiescn und erlitt schwere Verluste. Die Angriffe auf den Winterberg wurden durch stundenlanges schwerstes Feuer eingeleitet. Auch nördlich Craonelle erfolgte ein star- ker Teilansriff des Feindes, der ihn vorübergehend in unsere vordersten Gräben gelangen ließ, aus welchen er jedoch sofort durch Gegen st oß hinaus geworfen wurde. Dec ge meldete stark« Angriff von vier französischen Divisionen im Raume zwischen der Aisne und dem Brimont hatte, wie aus einem erbeuteten Befehl ersichtlich ist, die Bahnlinie DermcriP court—Aquilcourt zum Ziele. Nachdem der Hauptangriff blu tig zurückgeworfen worden war, versuchten die Franzosen gegen Abend noch mehrere Teilangriffe, die sämtlich abgewiesen wur den. Zweimal versuchten sie Ueberraschungsvorstöße ohne Ar tillerievorbereitung, indessen brachen di« Angriffswellen zum grüßten Teil schon in unserem Sperrfeuer zusammen. An an- deren Stellen wurden sie in Nahkämpfen vernichtet. Die leb hafte Gefechtstätigkcit dauerte die ganze Nacht über an. Auch in der Gegend von Reims steigerte sich da» Artilleriefeuer merklich. Der gemeldete Angriff nördlich Prosner wurde nach hef tigstem Artillerie- und Mnenfeuer von starken Kräften, die auf «ine Breit« von K Kilom«t«r vorgingen, um 7 Uhr abend» unternommen. Di« französischen Verluste sind an dies«r Stell« besonders schwer. Nur an einer Stelle brach der Feind vor übergehend auf etwa 1 Kilometer Breite ein, wurde aber so fort im Gegenstoß wieder Mrückgeworfrn. Ein nach 10 Uhr abends erfolgt« zweit« Angriff wurde im Gegenstoß gleich- fast« abgewteßm. A«i«r 1« Getan»* blieb» 1» «ba« Die Bezugsscheimusgabe ür Web-, Wirk, Strick- und Schuhtvaren findet nur noch X, «»»freund- schein! IHN- m» ««notzm« der re* n«ch Sonn- »nd g-stta,». »„»»»»»«««: monEchwPsg. »irtzenprc»«: im NmtsblanbrM »er «»um »er > w PMYNN 2» Vf»., auewIM, cd Pf,., Im r»0 dl, Zelle M Pfg . tu, Sikllameleil »te Z,u, r« Pi». »«me-e»»«—! «nee». «<m«, S4»e<»er, «WMia D»McheO-a»«o Lein«, Nr. izmi. Schweinefteisch-Verkauf betr. Unter Ausnahmebewillignng von dem nuter dem 26. April 1917 erlassen.n Verbot der gew rblichen Abgabe von f/i chcm, gepök.l em vd r geräuchertem Schweine,irisch wird nachg lass n, daß am 8. nnd K. Mai iv 7 ans die Z sa sleischmark n mit dem Buch staben G Schweinefleisch abgeg ben werde» dacf. Ter Ruckeuspeck d:e Schwei e darf jedoch auch an den genannten Tagen nich initt abgegeben werde», sondern ist nach Auw. sn i i der Cemeindebchörden aufznbewahren oder an die von diesen bestimmten S ellen abznliese n. Schwarzenberg, am 7. Mai 1917. Der Bezirksverband der Königliche» Amtshauptmannschaft Schwarzenberg. Or. Wimmer. bringen. Schneeberg, am 7. Mai 1917. Oeffentliche Sistung der Stadtverordneten zu Schneeberg Donnerstag, den 10. Mai 1017, deSha'b alle Eltern. Pflegeeltern und Vormünder der nach 8 1 Ziffer 1 des Gesetzes vom 8. April 1874 impfpflichtigen Kinder bei Vermeidung einer Geldstrafe qis zu 50 Mk oder Haftstrife bis 3 Tagen angewiesen, znr genannten Zeit die impf- pflichtigen Kinder zur Impfung vorzustellen oder einen Besreiungsgrund von der Impfung durch ärztliches Zeugnis naclzuweiscn. Es wird hierbei insbesondere noch auf folgende gesetzliche Bestimmungen hingewiese». Ans einem Haufe, in welchem ansteckende Krankheiten, wie Scharlach, Masern, Diphtherie, Croup, Keuchhusten, Flecktyphus, rosenarüge Entzündungen oder die natürlichen Pocken herrschen, dürfen Jmpttinge zum allgemeinen Impftermine !in unserer Stadt werden durch unser E-ektrizitätSamt nachgesehen. Anmeldungen im ! EiektrizitätSamt (Alte Schule) 8—12 und 2—4 Uhr, Sonnabends bis nachm. 3 Uhr. * Ncnstädtel, den 7. Mai 1917. Der Nat der Stadt. WH M aioj«iae»>An»aI,iiir Nir di, «Uch-Uirn-r dlummer bi« vormittag tl Uhr in den Kanpisychyi». U»II«N. Ein« SiwLhr UN di« «ufn-hm« d-r «n»i,,n «m nüchMu »de» am vorn^chrirdrnrn La«e I»wi« m »»NNni-ü r Lieile «Ird »Ich! gegeden. «benlooruli ftr dk Ri»il»keii der durch iZeruIprecher auk, »edm«, An»,inen. Für Rüngade u-nerinn-i eiuayandi« Srrisuiii»! kann di« LchriMeiiun, nicht a«,iii»»r«ch gemacht werden. .. HonptäeschiNivttrll«« in Sch««d«i, M» »Mtz und Schwarz, nderg. Hand. Schleswiger, Mecklenburger, Posener, Rheinländer und Lothringer bereiteten hier in den zahlrerü-en barten Kämpfen den Franzosen bei ihren Angriffen blutigste Niederlagen. 17 Mk. — Pfg. 10 . 50 . 9 . — « Die Niesenschlacht an der Aisne. Berlin, 6. Mai. Nach einer mit ungeheuerlichstem Mu nitionsauswand Tage und Nächte lang durchgejührten Feuer- vorbereitung, die sich zuletzt zum schwersten, alles überbietenden Zermalmungsseuer steigerte, warf der Franzose am 5. Mai vormittags seine Sturmnmssen in der Stärke von mehreren Armeekorps gegen den Hühenzug des Chem in des Dames zum Angriff vor. Eine ungewöhnliche starke Vergasung der deutschen Stellungen unterstützte das Eranatfeuer. Zahlreiche Tankgeschwader wurden durch den Schleier von Rauch und Qualm den Angriffswellen vorausgeschickt. Am Nachmittag war der Angriff an und auf dem Höhenzuge des Lhemin des Dames in seiner ganzen Ausdehnung auf einer Breite von 35 Kilometern zwischen Vauraillon und Craonne entbrannt. Die Gegend um Vauraillon, wo koloniale Truppen yorgeschickt wurden, Bascule-Menncscan, Royere-Cerny auf dem Westslü- gel der Kampffront und der Winterberg auf dem Ostflügel waren Brennpunkte des erbitterten, pausenlosen Ringens. Im ersten starken Anprall vermochten die Franzosen in unseren von Granatfeuer zermalmten vordersten Stellungen Vorteile zu er ringen, die ihnen indessen im Verlause der Schlacht durch unser« zu Gegenangriffen übergehenden Truppen fast sämtlich wieder in Nahkämpfen von größter Erbitterung entrissen wurden, Di« aus dem Hühenzug dicht an, Ehemin de» Danie» gelegenen Ro- y«re Fe. und Maloal F«. waren im hin- und herwogenden Kampf« an die Franzosen verlor«» gegangen, wurden aber später wieder zurückerobert. Bei der Malval Fe. wurden dl« Frandsen In starken Gegenstößen mit dem Negimentsfüh- r«r de» dortigen Regiments an der Spitz« unter schwersten Ver- lüsten geworfen. Die östlich davon anschließenden Etellbngen beim Dorfe «Meiecve, würben von «n» »stlov gehalt«. s. für cin kinderloses Ehepaar b. - alleinst h.'nde männliche Personen o. - - weibliche - ci. - Personen über 16 Jahre ohne eigenen Haushalt bei Angehörigen -Jugendliche von 14—16 Jahren Zur Erstimpfung sind alle diejenigen Knuder verpflichtet, die I- Im Jahre 1916 geboren sind und der Jmpipflicht noch nicht genügt haben. " -916 wegen Krankheit zi.rückgestellt oder ohne Crsvlg geimpft MMllUIlttttl^ 8 Z rs R § Ane. Koh'enverkaufsregelM Unter Bezug ans die Bekanntmachung vom 12. April 1917 wird hiermit bestimmt, daß im des K« t Vvm 8. bis 14. Mai 1917 unter Abstempelung der roten Warenkvntroll- karte an Pr vath uSh.fftnngen höchstens 2 Zentner Hei^osf abgegeben werden darf. 'Ane, deu 7. Mai 1917. Dev R ' der Stavr. NettWdtöl. Impfung Die öffentliche und kostenfreie Impfung soll hier Mittwoch, den und Donnerstag, den IO. Mai 1917 stattfinden und zwar werden geimpft: am 9. Mai die (?rst mpftinqe, „ 19. „ „ WiederimnMrge, sämtliche von nachmittags 4 Nhr ab in der hiesigen Turnhalle. 31 264.34 354.18 1714.59 33 338.11 Tageblatt - Amtsblatt L -——— — — «cywarzenoerg und Zwickau, sowie ver Königlichen und Städtischen Behörden in Aue, Grünhain, Hartenstein, Johann georgenstadt, Lößnitz, Neustädtel, Schneeberg, Schwarzenberg bzw. Wildenfels.
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