Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger : 18.02.1922
- Erscheinungsdatum
- 1922-02-18
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- Urheberrechtsschutz 1.0
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- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1786999250-192202184
- PURL
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- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Druckfehler: Titelseite der Beilage enth. falsches Ausgabedatum.
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
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- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungFrankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger
- Jahr1922
- Monat1922-02
- Tag1922-02-18
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Frankenberger Tageblatt Sonnabend den 18. Februar 1SSS nachmittags 81. Jahrgang 42 den Tageblatt-Bestellungen t-s Au»e,genpre,«» DI- »« ww lntt« -inlpalttg- Pclltj-Il- n M„ I» amtlichen Dell- die 117 mm breit- Zeile 8 M., Elnqcsandt und Reklamen Im ArdalllonStelle die 7S mm breite Zell- 0 M. jkltlne ilnzelgen sind b«I «ulzabe ,u b-zahl-n. Für Nachweis und Vermittelung 1 M. Sandtrgebiibr. Jilr schiolerlge Satzarten u. bei Platzvorschrtsten «uNchlag, Bei grdtzeren «lustrilgen und Im Mi-dcrholungSabdru'k Ermäßigung nach sesistchender Staffel. Vollmilcher^euaerpreise Der Milchwirlschastliche Landesverband Sachten bat die VoNmllcherrepgerpreise für Monat Februar 1922 wie folgt festgesetzt: Set Lieferung sauber gewonnener, gereinigter und gekühlter Vollmilch ab Stall 3.20 Mark pro Liter stet Verlade- bezw. Abgangsstation, Molkerei oder Sammelftelle 3.4V » » » bei von einer Landmolkerei erfolgten Lieferung molkerelmäßig behandelter und in einwandfreier Beschaffenheit eintreffender Bollmilch frei Abgangsstation 4.— „ » . Die Kleinhandelspreise werden vom oraanisterten Milchhandel nach den vom Milchwirlschast- llchen Landesverband Sachsen gegebenen Richtlinien örtlich geregelt. Frankenberg, 18. Februar 19SS. Der Etadtrat. 8» I» I « GG -V bet Teichmann. Berthold und Göschel auf Marke 10 einen halben Zentner. Frankenberg i. Sa., am 18. Februar 1922. Stadtrat. Ortskohlenstelle. DK,« M-N -MM dk amMchu, B-I-nndnMung.» d«° Amkh°upw-East M«°. Herausgeber, Rotationsdruck und Verlag: C. G. Roßberg (Inhaber Emst Roßberg ,un.) in Frankenberg. Verantwortlich für die Redaktion. Karl Llegert in Frankenberg - I «efteliimgkn wc,d-„ von dr» Polen und «usgab-N-lleu in Stadt I 7""", sowie da» allen voslanstnllc» angenonnncn. I Leipzig sssoi. (^riucMdeaNoiuuM: Frankenberg e. 1 nerniprecher: bl. Telegramm« - rageblau Frankenbcrgsachfe». Eün »Ns gvsuoist. Geeignete, des Schwimmens kundige, Bewerber werden gebeten, ihre Gesuche unter Angabe von Bergütungsansprüchen bi» Ende dieses Monat» einzureichen. Weitere Auskünfte werden im Rathaus — Zimmer Nr. 12 — erteilt. Stadtrat Frankenberg, am 17. Februar 1922. In das Handelsregister ist heute eingetragen worden: " ») Auf Blatt 816, betr. die Firma Döring L Ghise in Frankenberg: Die Firma lautet künftig: Richard Döring in Frankenberg. Inhaber ist der Kaufmann Louis Eduard Richard Döring in Frankenberg. b) Auf Blatt 222, betr. die Firma Ernst Naumann Nachf., und Blait 371, betr. die Firma Mar Thieme, beide in Frankenberg: Die Firma ist erloschen. Amtsgericht Frankenberg, den 17. Februar 1922. 1 ^.-Leg. 62/22. den eigener Zeit verblieb. Ein viel größerer Nutzen für die Allgemeinheit würde entstehen, wenn man den Normalsarbeitslag für alle Ar beitnehmer vorübergehend auch nur um 10 Mi- nuien verlängern würde. »der Artzeitszeit? Msenbuhnerftreik, Ernührimgswirischaft Kohlenverforgung Die neue Nottet-Note Hochöfen mußten ans- man sich vor, daß einem solchen Beamten auf nächst einmal dafür zu sorgen haben, daß die Der Grundgedanke des AchUStundeu-Tages war nicht etwa der, daß der Mensch 8 Stunden In Süddeuischland ist die Kohlenversorgung von Industrie und Hausbranü zurzeit noch nicht mitteln, Kohlen usw. beseitigt werden: erst dann wird man darangehen können, für die Zukunft reichend mit künstlichem Dünger versorgt sein wird, dann hat das deutsche Volk sich für kommende schwierige Zeiten in erster Linke jedenfalls bei denjenigen zu bedanken, dis die Zuführung der unentbehrlichen Produktionsmittel an die Land wirtschaft durch Lahmlegung des Transportwesens verhinderten. Dabei werden wir in der Dünger- mittelverforgung nicht nur um soviel Tage Mück geworfen, wie der Eisenbahnerstreik dauert, son dern um Wochen. Denn nach vollem Jngang- kommen des Verkehrs wird die Eisenbahn zu ¬ fördern - ' - Für Groß Berlin ist es gelungen, infolge der besonderen Anstrengungen des Kohlenkommissars den völligen Zusammenbruch der Kohlsnoersor- gung mffzu hallen. Das oberflächlich umrissene Bild der augen blicklichen Kohlenlage im Reiche zeigt dis schweren wirtschaftlichen Folgen, die der Eisenbahnerstrcik heraufbeschworen hat. Wenn die völlige Kata strophe für diesmal noch ausgeblieben ist, so ist die Gefahr aber keineswegs vorüber, denn auch bei den: allmählich?» Eintritt normaler Verkehrs- verhältnissc wird es noch weitere 8 bis 10 Tage dauern bis der Kohlsnversand wieder auf den früheren Stand gebracht ist. Länger aber wird lahmgelegt. Wenn dadurch die Landwirtschaft trotz aller ernsten Hinweise im Frühjahr unzu- es noch '»ähren, bis die Kohle in dis letzten Kanäle, sür die sie bestimmt ist, zum Kohlen händler und in den Einzelhaus halt gelangt. Die eigentlichen Nachwirkungen des Streikes stehen also erst noch bevor und erst nach dem Wieder eintritt normaler Verhältnisse wird es sich zeigen, wie groß die Schäden gewesen sind, die der Ver- ausgehört hat, wird es besonders schwer halten, gei ügend: Mengen Kohlen nach Bayern zu be ¬ ausgeübt wird, sondern jedesmal 1Vs Stunden vor dem Fahrtbeginn anfängt und nachher min destens noch 1 Stunde für Restaurieren der Loko» motive gebraucht wird. Der Begriff Dienstbereit schaft würde auch alle Aerzte, welche in Sanität», wachen Nachtdienst tun und in manchen Nächten überhaupt keine „Arbeit" erhalten, schwer treffen; ebenso zahlreiche Leute, die als Wächter in Ge- schäftsräumen, als Hotelportiers oder in Apotheken als Nachtprovisoren Bereitschaftsdienst leisten. zu sorgen. Dann erst werde» in größerem Um fange auch Düngemittel gefahren werden können. Hoffentlicht ist es dann nicht für die Frühjahrs bestellung schon zu spät. , i > Streik und Koyleuversorgung wenig befahrenden Strecken inr Laufe des ganzen Tages nach diesem Rezept allenfalls 2 bis 3 Stunden Arbeitszeit angerechnet werden können, so sieht man, daß hier ein ungesundes und ge fährliches Spiel mit den Begriffen Disnstzrit und Arbeitszeit getrieben wird. Der Acht-Stnndeii- Tag soll, wie gesagt, in erster Linie dem Arbeit nehmer nicht eine maximale Dienstpflicht, sondern vielmehr eine Mindestfreizeit garantieren. Dü: Verteidiger des neuen Arbeitszeitbegriffes berufen sich auf die Notwendigkeit vermehrter Arbeit in Deutschland. Der ehemalige preußische Minister präsident Stegerwald führte unlängst aus, wir Deutschen müßten uns daran gewöhnen, mehr - als bisher zu arbeiten und vor allen Dingen mehr wie jeder Engländer und Franzose. Diesem Die Reichszentrale für Heimatdienst schreibt Der Kleinhandel verfügt nm „ § t ringe Mengen und aury m der Industrie sind die Die Abhängigkeit der Nahrungsmittelversor- vorhandenen Vorräte uahdzu aufgebraucht, so daß guug der Hauptvcrbr^ von der Eisen- >r völlige Znsmnmenbruch der Kohlenversorgung Der Vorsitzende der Interalliierten Kontroll kommission, General Rollet, hat in seiner dem Aus wärtigen Amte übermittelten Antwort der Bot schafter konserenz offenbar geglaubt, daß, wer vieles sagt, auch manches bringen wird. Aber wenn man das umfangreiche Dokument überprüft, so vermag inan sich dem Eindruck nicht zu entziehen, daß alle kleinen Zugeständnisse schon in dem nächsten Ab schnitt wieder widerrufen werden. Es ist geradezu kindisch, wenn gegen die Herstellung von Jagd- waffcn und Sportmunition in dieser Weise Sturm gelaufen wird. Es zeigt sich hier, daß es der Entente im wcsenilichen nm die Schädigung der deutschen industriellen Betätigung zu tun ist. Gan, hirnverbrannt ist die Forderung, daß die gedulde ¬ ten Fabrikalionszweige innerhalb einer Zone 20» 12 k» vereinigt werden muffen. Auch die Bahnverbin dung zu diesem Unternehmen soll lediglich noch eine kleine schmalspurige Feldbahn sein dürfen. Die Herstel lung von Nitro-Zellulose wird auf eine Leistung von monatlich 89 Tonnen herabaedruckt. Man hat den Eindruck, als ob die Botschasterkonserenz aus die lebhaften und begründeten Einsprüche der deutschen Arbeiterschaft eine Entscheidung getroffen hat, die sich wie ein kleines Entgegenkommen liest. In Wahrheit kann von einem solchen Entgegenkommen kaum die Rede sein. Die Schädigungen werden sich sehr bald bemerkbar machen. Zunächst freilich erfordert die von der Entente verlangte Um stellung ein Heidengeld, da» wir wieder einmal völlig nutzlos verpulvern. Ist dann mit erhöhten Arbeitskräften die Umstellung vollzogen, werden auf einmal ungezählte Arbeiter überflüssig. Da» ist der Scheinoorteil und das berühmte Entgegen kommen, was man gezeigt hat. Die Entscheidung der Botschasterkonserenz kann nicht darüber hin- wegtäuschen, daß man den Sinn der Entwaff- nungsbestimmnngen bis zum Lächerlichen über treibt. Aber die Herren Ententemilitärs müssen doch ihren Regierungschefs die Notwendigkeit ihres schönen Lebens in Berlin plausibel machen. Die Reichsgewerkschaft Berlin, 17. 2. Der erweiterte Vorstand der Reichsgewcrlschaft der Deutschen Eisenbahnbcamten hat gestern den ganzen Tag bis in die späten Nacht stunden beraten, »in neue Entscheidungen ange sichts der Durchführung der Disziplinarverfahren gegen Eiscnbahnbeamle zu fassen. Der Vorsitzende der Gewerkschaft Menne hielt ein mehrstündiges Referat über den Streik und über die Haltung des Aktionsausschusses beim Abbruch der Bewegung. Die Reichsgemcrkschaft habe, erklärte er, den Streik nicht abgebrochen, sondern nur unterbrochen, nm der Negierung ein« Atempause zu gewähren. Bon der gemäßigteren Richtung wurden diele Ausführungen als Phrasen bezeichnet und erklärt, man könne vom Reichsverkehrsmintster unmöglich verlangen, daß er jetzt die Disziplinierungen rück' Aus dem Gesagten ergibt sich, daß die Spal tung des Normalarbeitstages in zwei Begriffe, Arbeitszeit und Dienstzeit, ein verfehlter gesetz geberischer Gedanke ist. Gr ist schon deshalb verfehlt, weil der volkswirtschaftliche Nutzeffekt im ganzen genommen ein verhältnismäßig geringer ist, weil dadurch nur eine kleine Anzahl von Bcnifsangehörigen nm große Teile ihrer freien Zeit gebracht würde; während die große Masse des Arbeitnehmer im vollen Besitz ihrer 16 Stun-' Um die Zahlung für 1922 Die Reparationslommission hat ihre Beratungen über die Fixierung der deutschen Barzahlungen sür 1922 begonnen, nachdem die Ententeregierung sie mit der Fixierung dieser Zahlungen betraut hat. Obwohl die Franzosen in Cannes bereit waren, auf eine Summe von 720 Millionen Gold mark einzuaehrn, hat dennoch der französische Ver- lreter beantragt, über die Summe hinauszugehen. Sir John Bradbury, der Vertreter England» be antragte dagegen ihre Ermäßigung auf 800 Millionen Goldmark, welche Summe bekanntlich Dr. Rathenau in Cannes angeboten hat. Daneben will freilich auch England zwar die Befugnisse der Reparationskommission eluengen, ihren Einfluß auf die deutsche Finanzgebarung dagegen ver stärken. Auch der englische Schatzkanzler Horne hat im Unterhaus erklärt, daß erwogen werden müßte, wie man die Kapitalflucht au» Deutschland kontrollieren könne. Es scheint also, daß man hin sichtlich der von uns angebotenen Garantien bei der Entente noch einiges mehr durchzusetzen wünschst Aber da sollen die Herrschaften gefälligst auch sagen, wie im einzelnen solche Kontrollmaßnahmen ausschen sollen. »in Tage arbeiten müsse, sondern vor allein der, daß er 16 Stunden am Tage zu eigener Verwendung für Schlaf und Erholung übrigbehal ten müsse. Neuerdings beginnt man unter dem „„ . , c - Druck der nationalen Not einer Verlängerung derf^h„ zy Städter durch den Lisenbahnerstreik und damit eine W:rtschaMatastrophe bei emem Arbeitszeit das Wort zu reden. Es sind Arbeits-,nieder besonders deutlich vor Augen geführt. länger dauernden Streik unvermeidlich gewesen zeitgesetzentwürse in Vorbereitung, welch: neben ' ...... nr..« m«. den Begriff A>bei szeit den Zweite i Begriff Dienst zeit setzen. Parlamentarier sowohl wie eine Reihe von Zeitungen haben wiederholt in jüngster Zeit die Ansicht verteidigt, der Acht-Stunden- Tag könne nur so verstanden werden, daß unter diesen Begriff die Zeit der reinen Arbci'slekstung zu rechnen sei. Dadu rch gelang le m a n zu r Her-Uü- schälung von Dienstbercitschaftszeiten, wie sie bei, Die Kohlenversorgung ist durch den Verkehrs- wm um «aM>«n gen streik in schwerstem Maße beeinträchtigt worden.! kehrsstreik vecursacht hat. Satze soll nicht widersprochen werden, falls damit eine generelle Verlängerung des Normal-Arbeits tages sür alle deutschen Arbeitnehmer gemeint ist. Trotzdem der Acht-Stunden-Tag für ein unter Norinalverhältnissen lebendes Volk die idealste, Lösung der Arbeitszeitfrage ist, könnte man allen falls in Zeiten der Rot zugesleheii, daß eins halbe Stunde pro Arbeitstag zur Erreichung gewisser Staatsnotwendigkeiten zngesetzt werden tonne. Un gerecht dagegen wäre es, nur einige wenige Be rufe zur Hergabe eines beträchtlichen Teiles ihrer „„ ....... persönlichen Erholungszeit zwingen zu wollen. In'dringenden gegenwärtigen Notstände in der Ver- «inem süddeutschen Staate werden beispielsweise l sorgung der Stadtbevölkerung mit Nahmngs- die Bahnwärter während des Dienstbereitschafts- —<- . .. - - teilcs ihres Acht-Stundendienstes mit Vesenbinden für die Eisenbahnverwaltung beschäftigt. Dies ist «in gesundes Prinzip, gegen welches niemand etwas ei'nwenden kann. Es muß unbedingt Sache des Arbeitgebers, sei es nun der Staat oder eine Privatfirma, sein, diejenigen Käste, deren Be reitschaft unerläßlich ist, entweder während der Vereitschaftsstundcn angemessen zu beschäftigen «oder, wenn dies nicht geht, ihm die Bereitschaft, die ja ein Opfer der persönlichen Zeit darstellt, «benso als volle Arbeitszeit zu bezahlen. In der Rede eines Abgeordneten wurde unlängst die Behauptung ausgestellt, daß in ertremen Fäl.'en manche Lokomotivführer von den »orschrifls, mäßigen 203 Stunden monatlich nur 70 bis 80 Stunden ihr Amt wirklich ausüben und die übrige Zeit nur in Bereitschaft sind, also nichts zu tun haben. Abgesehen davon, daß solch: ertremen Fälle niemals vorkommen, vergißt der Verbreiter dieser Nachricht, daß der Dienst des Lokomotiv führers nicht mir während der Fahrt eines Zuges die Düngemittelfrage gelöst werden; der Februars Bevölkerung diese Tatsache zum Bewußtsein ge- ift der letzte Liesermvnat für die Frühjahrsbs-'kommenwäre,insbesondere minderbemittelte stellung. Was bis März nicht da ist, kommt sür Bevölkerung durch den Streik die ernstesten Ge- die Fühjahrsbestellung zu spät. Schon seit Sep-»fahren heraufbeschworen und nur mit Mühe ge- tember ist die Düngemittelzusuhr infolge Waggon-»^ durch Versorgung der Großbetriebe mit mangel unzureichend. Im Januar Halle sich die sBraunkohlen und Briketts eine Katastrophe zu Wagengest«llung für Düugemiiteltrcmsparte be-; vermeiden. ! > deutend gebessert und es war zu hoffen, daß jetzt im Februar wenigstens die Hauptmasse des not- „„„ ,.„.v wendigsten Kunstdüngers von den Wercen ab- -vfammcugebroche», doch gibt auch hier di: Lage gefahren werden konnte. Da kam der Eisen-,ervst«,, Besorgnissen Anlaß. Zwar schwimmen bahnerstreik., ' . . nom Kohlen aus dem Rhein, die für Bayern be- Eerade in der gegenwärtigen Ze-t, nm es am ha aber die Kanüle sür den Weiter- jeden Tag ankomml ist der Cchenbahn^ zugcfroren sind und der Schleppenverkehr länger dauernden Streik unvermeidlich gewesen Ue^'d^unmMelbme Schädigung "der Hah- wäre. Aus allen Industriegebieten werden Be- rungsmiitelversorgung hinaus aber gefährdet der triebsbeschrankungen, -Einstellungen und Arbeiter- Eisenbahnerstreik in bedenflichrm Maße die Er- entlasfungen gemeldet. Hochöfen mugten ans- nährungswirtsck«st des kommende» Wirtschaft-- geblasen w^ das Grn- jahrcs. Es ist in Ler Presse und in den Parla-! son-Werk bei Magdeburg sowie d,e griednch- menten darauf hingewiesen worden, wie schwer die Alfred-Hütte >m westsalychen ^nd>fftneb°z,rk Ernteaussichten und damit dis Volksernährung müssen msolge Koh- berinträchtigt werden müsse», wen» nicht für aus-Tensörderung le bst hat sow Aiestsweu a.s reichende und rechtzeitige Belieferung mit künst- auch in Sachsen st,llge egt werden muffen; auch - - - - Nachdem die Ernte t in Oberschlepen haben bereits ewige Gruben mu gewißen Berufskategoneren unvermeidlich sind und h(hem Dünger gesorgt wird. - - - - —" m vir uorv»»«», oap vic „ruuivr- bisher „schematisch" in den Acht-Stunden-Tag 1921 2Millionen Tonnen mehr gebracht hat,der Förderungsemstellnng begonnen. Dir Wagen-sie,, Fvbrikatioiiszweige innerhalb einer Zone aon mit eingerechnet wurden. Man verlangt nun «gZ inr Vorjahre erhofft die Landwirtschaft für abfuhr ist in Mitteldeutschland einigermaßen in von den betroffenen Verufsklassen z. B. Bahn- Lieses Jahr eine'weitere Ste-igerung der Ernte-i Gang gehalten, wobei zu berücksichtigen ist, daß Wärtern, Lokomotivführern, Zugpcrsonaleu und'betrüge^ vor allem in Kartoffeln. Jede Mehr- ja die Förderung sowieso geringer war als zu ähnlichen Arbeitnehmern, daß sic mit der Au-' erzeugunq an landwirtschaftlichen Produkte» macht normalen Zeiten. Im Hausbrand leiden Kran- rechnung der wirklichen Arbeitsstunden und d:r *„,,z „nabhüngiger von. Auslände. Was das be-. kcnhäuser, Gebäranstalten, Kliniken usw., wie bc- Nich anrechnuug dec Berel schaftsstundrn einr c stan- 'deutet dürfte jedem Verbraucher' durch die Mitte richtet wird, infolge Mangels an Kohlen groß: den sein sollen. Diese Deduktion llingc im ersten :des Äonates erfolgende Brotpreiserhöhung klar,Not. Mehrfach wurden Schulen infolge Kohlen- Augenblick sehr bestechend. Jeder Nichtfachmann 'werden, die eben aus unsere Abhängigkeit von,mangels geschlossen. Die Versorgung mit Holz wird sich sage», daß die Stunden, während wel .her Nahrungsmitteleinfuhr -urückzuführen ist. lleistete nur unvollkommenen Ersah. ch:r ein Bahnwärter beispielsweise zwischen Zwei Die Eczengungssteigenmg ist aber unmöglich, Die Bäckerei- und Lebeiismittelbetriebe der Züge» i» seiner Bnde die Zeitung lesen kann, tat- wenn der Landwirtschaft in unzureichender Meng: «meisten Städte im Reich sind infolge dos Vm- .ächlich keine Arbeit leistet; versetzt man sich da» «der zu spät di« notwendigen Düngemittel zu-c fehrsstreikes durch Kohlenmangcl erheblich bedroht, gegen in die Lage dieses Bahnwärters, und stellt geführt werden. Noch in diesem Monat muß'Hier waren, ohne daß einen, großen Teils der
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