Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger : 19.03.1924
- Erscheinungsdatum
- 1924-03-19
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- Urheberrechtsschutz 1.0
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- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1786999250-192403199
- PURL
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- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1786999250-19240319
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungFrankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger
- Jahr1924
- Monat1924-03
- Tag1924-03-19
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1E «ackmittaas 8». Iahraaug z. «7 de« d o neuen 1^77 HI 1 - — Klöba. des Amtsgericht und des Stadtrat« zn Frankenberg und der Gemeinde Niederwiesa «es« Blatt enthalt di« amtlichen Bekanntmachungen der «m^^Miami'-ya^ u Frankenberg. - Verantwortlich für die Redaktion: Karl Liegert, Frankenberg Rotationsdruck und Verlag: C. G. Rokberg k5!nhaber Emst Robberg tun.) m »rnm » >n,U«»i>r«IIi Der «rnxdprrls für die »« mm breite «Insvaltlq, Petit» II- betrüg« so «eidpfennlg, ftlr die 147 mm breite amtliche Neile 80 Ooldpsenn'a, für die »»mm breite geile im R-diNlanbielle 8U G ldpfenn »lein- « zeigen find bei Aufgabe ,u brzablen. zür Nachm-U und Vermittlung l ge le Sandergebübr. — Ailir ichwierige Gatzarten und bei Viabvgrschrif'eu Auffchlag. «ei grbter« i Auftriigen und im wieder» bolungbaddruck lkrmliiilgung «ach friMebender Staffel. «n >ed« Werktag: *,e<«a«vre„ tiir ,. - «bdainu, m den Au«gab-U-g«n der Stadt I.ao Vit , -Land»'««-» > 0» VN., »et «niragun, I« — 1.0» Mk., bei gutr. gun, Im vandgebt^ I.lO MI. Vf«. «Inzeiuumm. IS Psg., «»«nubendnumm. LOPfg. Levrla memei«degir»t«nßo, Frank-nder, » »«WH»« »elearamm« r raaeblatt Nr»«k«ber-sachsm Erhöhung -erBeamteugeh'älter nm 13 Proz. Berlin, 18. S. Der Neichsrat vertagte heute die Ent scheidung über die Neichsbesoldung bi» zum Donnerstag. Di« Neichsregierung hatte dem Neichsrat neue Vorschläge unter breitet, die von den bisherigen abweichen. Die Grundgehälter der Beainten sollen danach um 13 Prorent erhöht werdem während die früheren Vorschläge der Negierung nur 10 Prozent voriahen. Ferner soll nach den neuen Vorschlägen di« Ortszu lage erhöht werden aus 80 Prozent von «/« der früheren Woh- nungsgelder, die im Frieden gezahlt wurden. Di« Kinder»«- tage soll auf 13,1 ö und 17 Mark und di« Frauenzulag« von 7 aus 8 Mark monatlich erhöht werden. darunter grdacht? deutschen Kampfgemeinschaft M nickt ir«nd«^ Ins Leben zu rufen, sondern d e LtA' LU-Ens-kM 'st nach »'M-- d.e Kusarui ' all« derer, die für Vas yonM, was wir ^n, j^r di« Freiheit de» Bölkes, eingutreten B o^s thend « re Hoben Sie persönlich an eine« tSvifchs« Marsch nach Berlin gedacht? Ludendorf fr Rein-, Borsitzendets Ls ist ein gewisser MHersorUch, baß ' Die selbst sagen-, daß Sie auf dem Wege von Ihre« Wohnung nach dem BSrgerbräukesler durch Scheubner-Richt« im all» gwnoknen so orientiert wurden» was au, nächste« Tage die Zeitmrgen gebracht habe». Sie wußten doch» daß es sich uni die Neubildung ein« Reichsregierung handelt? Ludendorff: Gewiß; aber ich habe Ebert als noch vorhanden geglaubt und wat der Ansicht, di« NeubildmP der Reicheregierung müßte der Zukunft überlassen bleibe«, Borsthenderi Wie haben Sie sich die Mitwirkung Angeklagten D-r. Zeigner führte und von Zeigner von der Schweigepflicht entbunden wurde. Der Zeuge bekundet: Al« ich durch die Staatsamoalischast von der Anklage Kenntnis erhielt, habe ich als sozialdemokratischer Parteifreund den Justiz-minister Dr. Neu davon in Kenntnis gesetzt «nd ihn gebeten, die nötigen Schritte im Partelinteresse zu unter nehmen. Das mar am 10. November. Am 12. kam Dr. Zeigner zu mir. Er war vollkommen zusammengebrochen Und konnte kaum ein klares Wort hervorbringen. Ich riet ihm später dringend, sich dem Staatsanwalt zu stellen. Ich suchte dann Zeigner auft Das war einer der furchtbarste« Eindrücke meines Lebens, als ich Zeigner in einem Zustande völlig«« seelische« Zusammenbruche« fand. Ich habe die Untersuchungsrichter in diesem Zustande Zeigners gebeten, doch von einer Vernehmung zunächst ab zusehen. Aus weitere Fragen erklärte der Zeug«, ich hatte damals den Eindruck, Katz Möbius von rechtsradikaler Seite gedungen war. Vorsitzender: Wenn Sie so etwas sagen, müssen Sie doch dafür bestimmt« Unterlagen haben. Zeuge: Ich hatte zunächst nur diesen Verdacht und bestellte Möbius nach seiner Haftentlassung zu einer Unte» reoung in Gegenwart meines Sozius. Di« Unterredung dauerte mir 3 Minuten. Ich fragt« Möbius: Ist das alles wahr, was Si« Dr. Zeigner nachsagen? Möbius würgt« darauf etwas und sag«: Na, es blieb mkr doch nichts anderes übrig. Wenn ich dem Staatsanwalt Dr. Fiedler nicht alles zugegeben hätte, dann wär« ich au» der Hast nicht entlassen worden. Vorsitzender: Für Ihr« Vermutung, dah von rechts radikaler Sekt« Möbius gedungen war, erhielten Si« also kein« Bestätigung? Zeuge: Nein. Ein Beisitzer fragt: Sie sagen, Dr. Zeigner sei ein Idealist, und ein Verbrechen aus Habsucht trauen Si« ihm nicht zu. Hätten Si« ihm zugetraut, dah er «ine Gans, die khm von dem Zeugen überreicht worden ist, annahm oder nicht sofort zurückwekssn würde? Zeuge: Herr Dr. Zeigner ist etwas ängstlich. Er ist immer bemüht, jeden Eklat zu vermeiden. Da ich seine Psyche genau kenne, kann ich mir vorstellen, dah er, um nicht auf der Stvahe «inen Eklat hervorzurufen, nicht de« Mut gefunden hah die Gans zurücktzuweisen, zumal er sich sagen muhte, dah Leute solchen Bildungsgrade» auf- dringlich sind. Als der Zeuge Rechtsanwalt Melzer im weiteren Bev- laufe den Fall eines Gastwirte» aus Möckern erwähnt, der in die Wohnung Zeigners einen Wagen Kohlen und ein«« Hasen geliefert haben soll, kommt es zu einem Zusammen- stoh zwischen Verteidiger und Vorsitzenden. Rechtsanwalt Frank protestiert dagegen, dah der Zeug« eine Art Gutachten über Kas Amnestiegesetz erstatt«. Der Vorsitzende erklärt, er habe den Zeugen ebenso wie den Angeklagten Zeigner und die anderen Zeugen reden lassen. Der Zeuge habe das Recht, im Zusammenhang« sein« Aussage vormtragen. Rechtsanwalt Frank beantragt «inen GerichtsbeMutz hierüber. Oberstaatsanwalt Schlegel be merkt di« Prozehleitung stehe dem Vorsitzenden zu. Rechtsanwalt Frank: Wenn di« Prozehleitung gegen den Sinn d«r Strafprozehordnung verstöht, haben die Prozeh beteiligten das Recht, einen Gerichtsbeschluß zu erwirke». Das Gericht beschlieht, dah Ker Zeuge Kas Recht habe, im Zu« sammenlmng sein« Aussage vorzutragen. Rechtsanwalt Frank: Daun beantrage ich zu proto kollieren: 1. dah der Zeuge es unternommen Hai, dl« Reichst, desetzgebung zu stilisieren und das Amnestiegesetz gegenüber der Begnadigungsprart» des früheren Königs herabzusetzen, 2. dah der Zeuge di« Mitglieder einer grohen politischen Partei beschimpft hat, indem er sie als Leut« mit dann Ebert-Bari bezeichnete, ohne dah dies gerügt wurde. Das nun folgende Kreuzverhör, dem der Zeuge von der Verteidigung ausgesetzt wird, gestaltet sich sehr temperamentvoll. Rechtsanwalt Frank bmet, zu Protokoll zu nehmen, dah Rechtsanwalt Melzer die Verteidigung des Möbius nicht endgültig ablehnte und trotzdem dessen Mitteilungen unter dem Bruch der Schweigepflicht vor Gericht zu Bekundungen benutzt hab«. Rechtsanwalt Tschopik fragt, ob der Zeuge zu MöbtuS gesagt hab«: 4—5 Monate werden Sie wohl stiegen, di« brauchen Sie aber njcht abznsitzen, ich verschaffe Ihnen Be währungsfrist. Der Zeuge stellt es so dar, dah er sich gut- achtlich geäuhert und die Meinung ausgesprochen habe, Katz Möbius begnadigt werden würde. Nach Einleitung des Ver fahrens gegen Zeigner habe Fra» Zeigner einen Besuch gemacht und gefragt, ob die Sache nicht rückgängig zu machen sei. Er habe ihr gesagt: Nehmen Sie als Trost mit, dah Ihr Gatte das Opfer sein mutz für die Gesundung Deutsch lands! Es handelt sich nicht um die Person, sondern um das System. Um 7^4 Uhr wird die Verhandlung auf morgen vor mittag 9 Uhr vertagt. zur V^ftigun- gestellt. Diese neu« Regierung war für mich e-in Rumpfgebilde, da» sich durch Männer aus dem Rorde« ergänze« sollte. Zusammen mit der bayerische« Staats gewalt und den vaterländifchen Verbände« würd« dann der Druck «uf den Retchsprästdenten ausgettbt werden. Erster Staatsanwalt Strag leinr Si« sind nach de« Worten Hitler« zum Führer der zu bildenden Rattonalanue« mit diktatorische« Vollmachten ernannt worden. Ls scheint als» f» z« sein, daß Hiller Ztvtldtkiatvr und Ludendorff Mt> Ütüvdiktator werden sollte» Tndeudirfft Hierüber stand noch nicht» Abschließen de« ftst. Ueber di« näheren Einzelheiten sollt» erst noch mit Lossow und Seiher gesprochen werden. Der Versitzens« wendet sich nun an Hitler mit der Frage» ob er mit Ludendorff über dr« Frag«, welch« diktato» rischen Befugnisse er Haden sollte, gesprochen hab«. Hitler stihrck hierzu an«, er hab« früher mit Ludendorff über kon krete Frage« nicht gesprochen Ludendorff erbittet so dann da» Wort und ninunt Bezug auf seine erste Aussage, worin er bereit» darauf hinoewicsen hab«, daß es ihm lieber gewesen wÄn, wenn Kahr sich für die Neubildung der Reichs» vegierung zur Verfügung gestellt hätte. Lein Ziel sei ge wesen, alle KrSA« ,« einige«, um ein« möglichst tragbar« Grundlage zu schassen. Hitler bestätigt, daß Ludendorff, im Gegensatz zu seiner eigenen Auffassung, die Meinung vertreten habe, daß Kahr bei der Neubildung der Reichsregierung selbst ver treten sein sollte. Ludendorff bezieht sich hierauf auf die Aussagen Kahr» und Lossows, in denen gewisse Zupcherungen eins Rolle spielten, die er dm Herren gemacht haben soll. Luden- bmI erklärt hierzu: Er habe am LI. Oktober Lossow die Zu» pcherMrg l»paler8«sammenarbeit gegeben und am üb. Oktober gelegentlich des Besuchs Minoux', der Besorgnisse wegen der Nationalsozialisten äußerte, gesagt: Herr Minoux, rchwe Kupdnmorq der Herren Lossow und Seißer wird nichts geschehen. Ich werde auch versuchen, auf die Nattonalsvzta» Wen in diesem Sinne einzuwirkev. Andere Zusicherungen sräes nicht gegeben worden. Äs dem weitere« Verlauf der Verhandlung wir- in nicht- VffenWcher Sitzung weiter verhandelt Um A1 Uhr Ist die nichtöffemMche Sitzung, ohne daß die Oefsentlichkeit wieder» hergestevt worb« wäre, beendet. Es wird bekanntgegeben, daß die nächste öffentliche Sitzung am Freitag vormit tag S Uhr stattstndet. In dieser Sitzung wird dann auch der Gerichtsbeschluß darüber bekanntgegeben werden, ob bk Plädoyer« in öffentlicher oder geheim« Sitzung gehalten werde» seGe». Der Zeigner-Prozeß. Vor dem Landgericht wird am Dienstag der Prozeß Zeigner fortgeführt. Zunächst steht noch der Fall Brandt zur Verhandlung. Möbius gibt an. daß Brandt erst ihm V000 M. gegeben habe. Sie seien darauf nach Dresden gefahren, Möbius habe Zeigner in ein Lass geholt. Dort habe Brandt dem Minister in einem Kuvert ein Gnadengesuch mit 17 000 M. als Beilage überreicht. Als sie das Cafü ver ließen, habe Zeigner ihm mehrere Bündel Scheine, zusammen 10000 M., gegeben, und einige Zeit darauf in Leipzig noch 7000 M. mit den Worten: „Schaffen Sie oas Geld heraus zu Brandt!" Gr, Möbius, habe das Geld aber behalten. Brandt habe dann Zeigner, um sich ihm erkenntlich zu zeigen, eine Weihnachtsgans förmlich aufgedrungen. Auch oiese hab« er, Möbius, an sich genommen; ebenso habe er Mehl, das ihm Brandt als Geschenk filr Zeigner gegeben, an dessen Familie verkauft und das Geld für sich verbraucht. Der Vor» sitzend macht Möbius auf krasse Widersprüche in seinen An gaben aufmerksam und äußert dabei: .Da sehen Sie, was Ihre Aussagen wert sind!" Zn der Nachmittagssitzung wird zunächst Rechtsanwalt Dr. Graf vernomm«», der anfangs die Verteidigung des Hitler und Ludendorff über ihre Kampfziele. Dl« Dtenstag-Brrhaudlung mit einiger Verspätung. Erst gegen S Uhr betritt -« Gerichtshof den Saal. General Ludendorff erhält -a» Wort zu einer G egenerklärung gegenüber oer von Karbt»« Faulhaber dem Gericht übermittelten Er» Mlarmm. Er stellt zu den einzelnen Punkten folgendes fest: lr-« M eine unrichtige Behauptung, wenn Kardinal Faul» Vst-^ tzEtiert, ich hätte erklärt, oaß der Kardinal hinter den Pla«« stehe, Bayern und Oesterreich zufammenzuschließen. 2- v« authentische Portlaut der Rede des Kardinals in «kuo Mork iü * ^rlckieden« an den Kardinal beran- AetntWen Berntthunae« 1« der deutschen Presse nicht vev- Miüicht worden. Dann sind MißverständniM- Uber einige W»M»rndung«t des Herr« Kardinals selbstverständlich Ü'S «usgeschlossen. Nach dec „Rem Yorker Staats- 8«MMG hat der Kardinal den Lusitania-Fall und den deutsch«« Einmarsch IN Belgien als Verbrechen bezeichnet. ? ««m Kardinal Faulhaber anführt, ich hätte gesagt, er hatte versenküug der „Lusitania" für einen Völkerrechts- druch, ßo »M Ich erklären, dass ich davon nichts gesagt hab». 6 W««« enollch angenonuMn wird, ick hätte aus dem gleich» zeitig«« Zusammentreffen des Fuchs-Machaus-Prozesses und v« ANwrika-Rsdr von Kardinal Faulhaber Schlüsse gezogen, m«ß ich das ebenfalls bedauern. Ausserdem habe ich noch tz»«i kurz« Asußnungen zu machen. Ich hatte anfänglich geglaubt, daß auch dar Könlg In jener Rächt einen Einfluß auf H««m von Kahr ausgelibt hab«. Nunmehr erkläre Ich «»«-Mcktich, daß lch nicht mehr daran glaube. Des weiteren Möchte Ich erklär««: Geiwral von Lossow hat Uber Herrn «Schmchuer-Nichkr «ine Redewendung gebraucht, die mißdeutet Merd« ktmn. GcheubE-Nichter ist den Heldentod an ineiner lS«it» g«storb«n. Lr hat sein Leben in selbstloser Liebe und alüHenden Herzens für das Vaterland hinge geben. Siimk U^e^Wlg«klagte flick entschlossen, thron Schild Uber ihn zu Der Vorsitzende verliest kann elne Stell« au» dem ittachrtchtenblatt d«s Oberkommandos des Kampfbundeo über Hte Besprechung vom 28. Oktober. Bayern habe nur drei D««: t. Marzlsterung Bayerns durch außerbayerischv, von Gerillt beeinflußte Banden; 2. Kampf Bayern aus seiner Abwehrstellung hsrauo gegen dk Marxlsterung, wobei au»- »Lrtt« Hilfe dankbar angenommen wird; 8. Aufrollung der deutschen Frage I» letzter Stmcke von Bayern arm, Aufruf zu rr deutschen Frsihensarmse und Bildung einer deutsche« «tegterung in München. Auspflanzung der schwarz-weiß» xoün Fahne zum Kampf gegen das Gynrbol des Sowjet» sterne», der sich immer noch hinter der schwarz-rot-goldenen MH« verbirgt. Der Kampfbund werke nicht den ersten und «««ite« Dqz, sondern mrr den dritten Weg aelssn und auf »tef«» Wege st«Mi. Vorsitzender (zu Hitler)-: Dieser -ritt» Satz «nrhält doch lediglich das Programm, welches am 8. November verwlrklicht werden sollte. Hitler: Ich habe danrals erklärt, es gäbe nur drei jMSzttchkettim, entweder wiederum Kapitulation oder einen lKmnpf mit fremd« Hilfe oder aber slnsu Kampf mit offen- isiven Machtmitteln. Dieses Programm wurde auch Mitte sOkto»« angenommen. Aus diesem Gesichtspunkt heraus sind ibie Maßnah»«n «griffen worden, dir in nichtöffentlicher tKitzmig besprochen wurden. Dav war dann später ununtrv- fbwchm dis zmn 8. November unk« Leitstern. Ich aber hab«, Imrchd« sich Lossow fiir da« Programm etngvsvtzt hatte, nicht sgkÄ -«gesagt. Ich habe den BeAnn dieses Kampfe» ab» eine Katastrophe «rklütt, insbesondere, da ich wußte, daß Kahr diesen Kampf In -t« Hand nehmen wollte. Ich sagte mir, daß von einem holchm Kmnpf nichts zu erwarten war als nur eine «apttalation. Dt«fsn Kanqrf kann Kahr nickst sichrem, »el fein« einmal vorhrmosirsn politischen Schwäche. Vr wS* nicht in der Lage gewesen, diesen Kampf bis zur te-ten Konsequenz auszutragen. Ls wäre gewesen, wie bat chr. Erst schreit man Hurra, um dann zu- Dah« habe ich in der ersten Welle meiner «s^hk"d«i Lossow auch niemals etwas verlangt. In dar ottten «eve hatte der Kampf bereits begonnen, und da hab« !> gesagt, wenn Kahr den Kampf 1 ch »icht mitmachen und mache ichnlchtmtt. Vt» tttsächltche und durchMfende Propagandaarbekt kann ,b«» nur ich fUhrm. Dm Mr!, das in vkr IaA sM«« mlchfam« Arbeit mtfmbaut worden kst, gebe ich nicht Hach) des H««n von Kahr, der eben mckiner Mütnung «Mh kein «dnnarck war, fondwm «den nur Kahr. Mr Lage Lm« di«, daß Kahr bi- «ine Minute vor zwölf ama, -aim ab« wieder Vie Uhr zurilckstelltv. Dao konnk auf d« Wat- bellmt, daß hi« Kräfte am Werke sind, die, w« ja auch iErzrüenz Lud«ndo,ff schon skiFzkrte, uns auf üine Bay« Meten, dse d«m deutschen Volke nicht das bringt, was nock- Wendig wäre. Mir mich gibt «s nur eine einzige Marsch. Uni«, sticht die nach d«m W«st«n, sonder« ausschließ l 1 ch nach Berit«. Ich hatte vom «rsten Tage an zu Kahr kein Gssotgtei« !Lng«««V«rhvrLudendorffs, da« v«. einem Arttksl im „Heinmtland" yom S. November au«. kmüudendvrsf asfchrisbep hat. Ludendorff verliest de« W^,ch) benE üb« )ie Entstehungsgeschichte: 34 habe Mitte Oktober in Meolau Gelegenheit gehabt, mitverschied^ »Eüd« die völkische Bemwung zu spr«h«n. Ich «url^gefpaat, was ick darunter versteh«. Lck »mb sojtehon,
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