Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger : 09.09.1924
- Erscheinungsdatum
- 1924-09-09
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- LDP: Zeitungen
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- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungFrankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger
- Jahr1924
- Monat1924-09
- Tag1924-09-09
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Frankenberger Tageblatt Anzeiger 211 Um die Rotifizierung -er deutschen Kriegsschulderklörkmg tsch al e »e- e n ndpret» ftr dtz Ä wm dr«8 Msttlüge nE st- bl- ch SMuMH M tierungsversuch di fizterung der Leu Da« Tageblatt erscheint an ledem Merktag: Monat«.«»,«n«prel» f" I. April: Bet Abholung In den AnSgobtNellen der Stadt 1.8» Mc >« den Ausgabestellen de» Landbezlrke» 1.»» Mk., bet Zutragung In! Stadtgebiet I.VIk Mk., bei Zutragung tm Landgebiet 8.»» Mk. «oivenlarteu SO Pfg. «Inzelnumm. IV Pfg., Eounabendnumm. 2» Afa Poftsch«chko»«o» Lelp,tg,sr°l. M-m-tud-gtr-fonta, Jrankenbera -s ?,criUpr. ei. »elegromiiiei Tageblatt Jrantenbergfachsen Iser NevM« erseitN M Mde^ «er aus- >eMgkeit be- er- eines Ge- Ng M Nicht Mwekl von Mnifterkonferenz und Achtstundentag Bern, 8. 9. Die Aursprache der englischen, franrösischsn belgischen und deutschen Arbeitsminlstsr über di« Notifizierung und Auswirkung der Washingtoner Konvention über den Acht stundentag wurde auch heut« nachmittag fortgesetzt. Mitteilungen über das Ergebnis der Besprechungen liegen bi» zur Stunde noch nicht vor. Die Beiprechungen dürften auch morgen noch andauern. Der Schweizer Bundesrat beabsichtigt in diesem Falle, den Ministern morgen abend ein Diner zu geben. Der englische Arbeitsminifter Thoma» äußert« sich Pressevertretern gegenüber wie folgt: Die Konferenz ist nicht vom Internatio nalen Arbeitsamt «inberufen worden, sondern ist ein« inoffizielle Konferenz der Minister zur Besprechung der Lage. Die erst« Notwendigkeit ist die, di« gegenwärtigen Bedingungen in den vier Ländern zu prüfen und fest,»stellen, wieviel in den bedeu tenden Industrien pro Woche gearbeitet wird. Bezüglich der Haltung Frankreich« erklärt« Thoma»: Ich halte »»für mögliO das, Frankreich auf der Basi» de» gegenwärtigen französischen Gesetze» über den Achtstundentag das Washingtoner Abkommen ratifiziert. Ich glaube, Frankreich hat »in Recht zu erklären, daß sein Ersetz die Forderungen der Washingtoner Konvention erfüllt. England zu Deutschlands! berechtigten Ansprüche». Die englischen Sonntagsblätter -Observer- und undayTi m e s" beschäftigen sich in ausführlichen Auf. säßen mit den Ergebnissen der Genfer Tagung Nni» insbe sondere mit der Möglichkeit eines Eintritts D^ lands in den Völkerbund. Die Etter sind dabef von einer bemerkenswerten D e u t l i ch k e i t und Kl ar he lt über den eigentlichen Kern des Völkerbundes, welchen sie m der allgemeinen Mißstimmung Deutschlands Uber seine gegen- wärtigen politischen Grenzen erblicken. So schreckt »Observer r Ob Deutschland nun innerhalb oder außerhalb de» Völker- bu nde« ist, bas entwaffnete deutsche Volk wird untz, kann niemals mit der Aufrechter^ltung^^enM^ karte Europas versöhnt werden und es kann nicht bereitwillig eine unabsehbare Zahl von Vesatznugstruppen in einem großen und geliebten Teile seines Mutterlandes, de« Rhein- lanoes. binnebmen. Mae Donald über feine Genfer Eindrücke London, 8. 9. Bor seiner Abreise nach Dundee in Schott land gab Ministerpräsident Mac Donald heut« auf d«r King- Erosa-Station Pressevertretern Erklärungen über leinen Geifer Aufenthalt ab. Er gab seiner Genugtuung über di« in Genf «rzi«lt«n Fortschritt« Ausdruck Einem Vertreter de, Evening Standard erklärte Mac Donald, er könne seine Zufriedenheit über da- in Genf Erzielte heut« nicht verhehlen. Seiner An- sicht nach sei in Genf d«r Grund für den künftigen Frieden der Welt g«legt worden, und dem abscheulichen Gedanken deb Kriege» der letzte entscheidend« Schlag versetzt worden. (?) Diese, Werk hätte nur vollendet werd«» können, durch dl« Unterstützung seine, Freunde; Herriot. Herriot sei Mmend «splendid). Seine Ansicht deck« sich ja nicht gerade mit der Herriot«, aber sie hätten all« Meinungrverschiedenheit«» in aller Ruhe miteinander besprochen. Diese M«inung,verschied«n- detten zu beseitigen sei nun die Aufgabe der beiden Kommis sionen de« Völkerbundes. Er glaube, daß, wenn di«s« beiden Kommissionen ihre Arbeiten beendet haben, »in« internationale Abrüstungskonferenz einberusen werd«. Biel häng« natürlich von der öffentlichen Meinung in den verschiedenen Ländern ab, die eine Angelegenheit aller Völker in der ganzen Welt s«t. Er s«i der festen Ueberzeuaung, daß mit der tapferen Unter stützung der öffentlichen Meinung, die nunmehr eingeleiteten Bestrebungen von Erfolg gekrönt sein dürften und «in« neu« Aera der schiedsrichterlichen Schlichtungen und d«r Abrüstungen beginnen werde. Kein Eintritt Amerikas in den Völkerbund Washington, 8. 9. Staatssekretär Hughe« hat gegenüber den Gerüchten, Amerika sei wieder mehr al» bisher geneigt, offiziell dem Völkerbund betzutreten, eine Erklärung abgegeben, in der er u. a. ausführt: «Die Versuche hier im Lande und auch in den Ententestaaten wieder die Frage de« Eintritte« der Vereinigten Staaten in den Völkerbund anzulchneiden und di« Bemühungen, einen Eintritt effektiv zu bewerkstelligen, kann ich nur al» zwecklos hinstellen. Amerika wird, solange di« mwen- blickliche Regierung am Ruder ist, sich niemals vertraglich tm voraus verpflichten, seine Macht bei gänzlich unvorhergeithenen politischen Entwicklungen in die Wagschale ^u werfen. Amerika wird unabhängig vom Völkerbund «ine Politik d«» Friedens und der Vernunft erstreben, niemandem zum Schaden, aber vor allem dem amerikanischen Volk« zum Wohle." ,auch Amerika und England, die durch bas Wrken Wilsons und Lkvyd Georges bei dein Versailler Vertrag Immerhin nicht - unerheblich vorbelastet sind, die amtlich« deutsche Kriegs- 'schulberklürung nicht in ihren Kram paßt, ist so erklärlich, daß es weder ein« politische Neuigkeit, noch etwa gar eine politisch« Sensation ist. Es ist aber ein geradezu unerhörtes Benehmen eines an- geblich führenden „d euts che n" Journalisten, Hei der augen blicklichen nationalen Notlage Deutschlands durch sensationelle Ausschlachtung und Verbreitung derartigen, recht wenig be weisbaren KUli ss entratsches die Position des Aus- landes zu stärken und die Deutschlands zu schädigen- min destens zu lähmen. Die amtliche Erklärung der deutschen Reichsregieruna gegen die Kriegsschuldlüg» ist der frei- Willig von der deutschen Regierung dem deutschen Volke dargebracht« Gegenpreis für die Uebernahme der recht emp findlichen Dawes-Lasten durch das deutsche Volk, sie soll ferner ein Sicherheitsventil dafür sein, ferneren Völker rechtsbrüchen und Bedrückungen nicht wieder seitens der Völkerrechisbrecher und Bedrücker ein fadenscheiniges Män telchen des Rechtes umhängen zu können. Dieser skandalöse Vorstoß eines „deutschen" Journalisten in Genf muß umso ^schärfer gebrandmarkt werden, weil nach Lage der Sache der begründete Verdacht nicht von der Hand zu weisen ist, daß dieser Ritt gegen di« amtliche deutsche Kriegsschuld- erklärung aus niederen rein parteipoliti schen Machtgelüsten heraus erfolgte. Wir bedauern dieses undeutsche Benennen eines deutschen Jour nalisten auf Has tiefste und wollen nur hoffen, daß nunmehr die deutsch« Äeichsregierung um so nachdrücklicher und energischer die angekündigte Notifizierung der amtlichen deutschen Kriegsschul-erklärung vollzieht, k—r. scheinen MacDonald» und Herriots am i tridün«, Hiernach sollt« ursprünglich ! MacDonald, sondernder englische ArhM sontn der Sonnabend-Nachmittag- drücklichen Unterstreichung der unvc des Beitritts Deutschlands in den Henderson sei aber durch die Gerüchte Notifizierung der deutschen Kriegssch llever die von der Reichsregierung bezüglich der Nott- Mierung der Deutschen Kriegsschulderklärnng einzuleitenden Schritte befindet sich Staatssekretär Freiherr von Mal»an seit dem Sonnabend vergangener Woche im Gedankenaustausch mit der. französischen, Her englischen und der italienischen Bot- vqaft sowie mit der belgischen Gesandtschaft. Von den Bevollmächtigten der fremden Staaten wurde hervor, gehoben, daß der Zeitpunkt für eine sofortige Notifizierung per deutfchen Note über die Kriegsschuldfrage im Augenblick Mgünstig sei. Am Sonntag war derfranzösischeBot- schafter bei Herrn von Malßan. Man kann diesen Besuch als offizielle Demarch auffassen. Me Anderen Staaten haben abex keinen solchen Schritt unter nommen. Die Nachrichten di« über einM Brief des Reichst Ranzlers an die Oeffentlichkelt gekommen sind, sind nicht »ichtig. Sie sind zurückzuführ«« auf die Sondierung«« aus Dem Kreise der Entente. Anderseits ist mau aber, wie aus per Meldung Hervoracht, i« direkte Fühlungnahme getreten. Vt« Brief d« Reichskanzlers, um di« Aufnahme Deutschlands 4« de« Völkerbund zu erreichen, liegt nicht vor. Der Reichs- Kanzler wird Ende dieser Woche oder Anfang nächster Woche tzrwartet. Es ist anzunchmen, daß der Außenminister im Kaufe dieser Woche in Berlin ankomme« wird. Dann wird sofort eine Kabinettssißuna anberaumt werden, um über die Drage« zu beraten, die mit der Absendung der Note über die Kriegsschuldfrag« in Zusammenhang sicht. Uebe» den Schritt de» französischen Botschafters Aird iwch berichtet: Der stanzösisch« Botschafter in Berlin, Kerr d« Margerie, hat am Sonntag dem Staissekreiär Frhr«. B. Malßan als dem Vertreter des zurzeit beurlaubten Außen- jministers im Auswärtige« Amt eine« Besuch abgestattet. Herr De Margerie gab die Erklärung ab, daß es die französisch« Regierung für außerordentlich inopportun er» achte, wenn Deutschland jetzt die angekünbigte Kriegsschuld- Mote absenden würde, da di« Notifizierung in Frankreich auf Lie Regierung wie auf die Oeffentlichkeit einen peinlichen Di«druck Hervorrufen würde. Weiter machte der Bot schafter darauf aufmerksam, daß eine schwere Be Hinde- stuna der in London und Genf eingeleiteten Friedenspolitk Entstehe« mühte, wenn «die Absicht der Aufrollung der Kriegs- ffchuldfrage jetzt verwirklicht würde. Herr v. Malßan soll, wie ««»lautet, dem französische« Botschafter zu verstehen gegeben Haben, daß die deutsche Regierung nichtoh«eweiteres «on der Absendung der Note abiehen könne, da sie sich an die Ansage, die die Absendung der Note zur Bedingung für bi« Annahme der Dawes-Gesche gemacht hab«, gebunden fühle. O Die Entwickelung -er außenpolitischen Lage in den letzten Nagen wird voraussichtlich den Reichskanzler und den Meichsaußenmtnistev zu einer Unterbrechung ihres HIrlaubs nötigen, um in einer Besprechung das weiter« Verhalten -er Reichsregierung festzulegen. Der Termin dieser Besprechung steht noch nicht genau fest, »mm rechnet jedoch damit, daß noch End« dieser Moch« der Meichsaußenminister den Reichskanzler in seinem Sommer- Aufenthalt am Bodensee aufsuchen wird, um sich dann nach -erSchweiz zu begeben, wo er mit merhreren ausländischen Staatsmännern Fühlung zu nehmen gedenkt. Die Besprechung M den, Reichskanzler dürste auch Klarheit darüber bringen, pb und wann die Uebermittluna der deutschen !Kriegsschuldnote erfolgen soll. In Kreißen -er bürgerlichen Parteien sind in den letzten Tagen Bestrebungen, hervorgetret«n, -ie Beratung der sozial demokratischen Interpellation icker den Eintritt Deutschland» tn den Völkerbund auf unbestimmte Zeit Ou vertagen. Das Auswärtig« Amt steht diesen Bestrebungen Nicht fern, da es den Zeitpunkt zu einer solchen Erörterung für sehr ungeeignet hält. Es ist-er Ansicht, daß eine sofortige Meldung zwecks Eintritts in den Völkerbund ein lehr zweifelhaftes Experiment fei, wei ldie Aufnahme tn den Pölkerbundrat ein« Menge Schwierigkeiten aufrollen müsse Md weil andererseits nichts geschchen dürfe, was in -en Ver einigten Staaten und Rußland versttmen könnte. In Amerika sei die zurzeit herrschende republikanische Partei dem Völker- bund sehr abgeneigt, und es sei fraglich, ob -le amerika- n"h"n Wahlen darin eine Aenderung bringen würden. Frankreichs Enttäuschung über die Genfer Einigung. Die Pariser Sonntagspreg r kommentiert fast durchgkktgig Lie sogenannte englisch-stanzösische Einigung in Genf riechst zveuig aünsti g. So schreibt „Temps" u. a.: Der Vor- tcil, den Herrtotin Genf erreicht hat und den er auf sein« aktive Seite buchen kann, ist di« Tatsache, daß die Red«-' S, erung üer RUstungen nicht beschlossen werden kann, bevor die Vereinbarungen über die Garantien endgültig in die Tat umgessdt sind. Mm hätte «ach mehr Verkämen, paß di« neue Konferenz zur Prüfung der Entwaffnung zu einem Ergebnis führen würde, wen« es MacDonald nicht fu» notwendig gehalten Hütte, vor der Versammlung i« Genf sein« peinliche Ned« zu halten. Gs besteht die Gefahr, daß NW» unter dem Vorwande, aewisse Artikel des Völkerbundes abzu» Stap«l zu lassen „angesichts der Ei Aktion Deutschlands in Genf besteht" der Wiedergabe dieser Wandelt „auchdeutsche" politische Blatt noch foi Erklärung: „Der als ein warmer F kannte Delegierte eines -er führenden klärte dem Cheste-akteur dieses Blatte ,, spräche^ da« er mit ihm in -en Wanvekgänge« -es Versamlungssaales hatte: ,,Vo« der HanblUMwstse Deutsch, lands selbst hängt geradezu das Schicksal Europas für die nächste Zukunft ab". DiHer mtt der Lanzen, Raffinesse einer politischen Sen sation aufgemachte vorstehenden „ » , . Kriegsschulderklärung ist wieder einmal eine Handlungsweise, -ie geeignet ist, jedem Deutschen, -er sein Vaterland liebt, dem deutsche <Wve kein leerer Schall und Rauch ist, gleichviel, wie er sich sonst innen- wie außenpolitisch di» deutschen Geschicke ausmalt, die Helle Zornes- und Scham, röte ins Gesicht zu jagen. Bek einer Beurteilung dieser un- erhört schamlosen Handlungsweise selbst fällt allerdings ein nicht beabsichtigter Glücksumstand erheblich in -ie WaAchale: das journalistische Ungeschick jenes „führenden Politikers", dies«» mtt allen Mitteln der polifischen Sensation aufge- machten unerhörten Vorstoß gegen di« amtlich« deutsch« Kriegsschul-erklärung selbst als „Wandelgangsgespräch", d. h. Mit anderen Worten als „politischen Klatsch" zu kennzeichnen, eine Kennzeichnung, die um so dey und treffender wirken muß, als der „warme Deutsch lands eines führenden neutralen Staates" schämig nicht mit Namen genannt ist. Für jeden sachkundigen Beurteiler dev Genfer Verhandlungen, wie sie sich bis feist Abgespielt haben, dürft« es ziemlich einleuchtend sein, dass das neuerliche Auf treten Mac Donalds un- Herriots auf -er Genfer Redner tribüne lediglich veranlaßt wurde von dein Bestreben, -ie sich klar zeigende Must zwischen englischer un- französischer Auf. fassung der Dinge nach Tunlichkeit, wenn nicht zu überbrücken, so doch zu verschleiern. Daß nicht nur Fmnkreich, sondern' und Genf. Nach einer Genfer Havas-Meldung war ursprünglich be absichtigt, daß MaeDonaw und Herriot auf der Genfer Völker- bundtagung nicht mehr sprechen werden. Sie hccken nun bet -ee-Annahme der englisch-franzö-stschen Resolution über Äb- rüstung und Sicherung doch noch einmal das Mort ergriffen. Die „Einigungsresolutilm* in Genf ist für denjenigen, der dis diplomatische Sprache zu lesen versteht, ein recht fadenscheini ges Machwerk, das die Künstlichkeit Vieser Einigung unschwer erkennen läßt. Die große Hoffnung wird auf die kommende international« AbrUstungskonfevenz durch Vermittlung des Völkerbundes gefetzt. M übrigen werden die -ritte und die erste Kommission -es Mtterbund« eigentlich beauftragt, -ie Vorarbe ten für eine Einigung herzustellen, -i» bisher noch nicht erzielt worden ist. Herriot un- MacDonald sind vor den Augen der Welt brüderlich vereint gemeinsam bis nach Paris in einem Salonwagen gefahren, ihre Schlußreden in Genf ließen aber für das milbige und aufmerksame Ohr -ie Untertöne einer tiefe« Resignation — wenn nicht gar Verstimmung — vernehmen. MacDonald wrach inst tANperamKÜtvoller Eytzmstung von -er „Schande Ar militaristischen ZuMude in dH Welt", und Herriot war sogap so VLutlich, Beissten «Nb Italien direkt zu apostro- phieven. Mit der einstinnuiMSlunahmedieser englisch-französischen GnigungSre^lMon P -er Hauptteil der fünften VüWervu«düv)pr»<tmmkiUng in Genf eigentlich Medtgt, Wim man nicht etwa -en Ruf nach dem Beitritt Amerivag Md D«ttschlaubg zmn Völkerbund als den Wesens- vle«e fünften Völkerbun-verfammlimg in Genf Un. 7?^^ Wuteressantz tst -ie von einem bekannten politischen Matte DeMschlands recht sensationell aus- Wnmchtv Ltdärt übtze das nickst errvartets Mchnmlig« Er- I- - . — l »inzaatilppri«! Dix Kniul 1 P-tth-N- M,t «L «Mlüchk, . -Ed 1 80 Goüpßmllg, stlr die fy qm breiu Ä'l« !yt t «-Mennig, AM» M W I und LermIUluna l Mil» T<jn»yaiMr. AaL I b-l WadvorsMslen MfMnz. M holU!y,i>UdrüL SMsM«! «ach ß-H^en-ei MD«. cmvern, e,«e Mir öffnet für die taMchlicW Stevifio« de» B«. failler Vertrag«» selbst. „Action Francaise meint dürr un- trocken, das Genfer LommuniguL bedeute, daß di« Schwierig keiten nur vertagt wortu« seien. r H««stä« »m 9 September 1E nachmittags O. Jahrgang
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