Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger : 17.09.1924
- Erscheinungsdatum
- 1924-09-17
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1786999250-192409179
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- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1786999250-19240917
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungFrankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger
- Jahr1924
- Monat1924-09
- Tag1924-09-17
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Frankenberger TagMM . I «imsK-nvr«,»! L>tt «rimdprelp U * I P^siml- botrügt «1 Volppse .nly, s!k / I I »a «o>!>plcuu^, M W «o M br«l! I I M>ll->l«'g. »l«lx- «^IgkN M v-1 «! , k IM Birmlttlimg , Tondstaichllzr. I »et Plotzdoxlchrlfl«» Gigchl«,. Bst grö rolunq«M«ick «rmLüIgiM n, Bezirks 218 Die innerpolitifche Krise UN» tun« -MaM Eden Ä ag, die ' s V! > r lilr dl« US WM brc!tc clnspnUIg» dl- ,«7 mm br«It- «mlltq« g,IIr ! N M- MS Pkizedonten olgrv des erwovdete« I uns de* M. »<* »oMptmr stbMwednet« , bqlle Zelle li» S1<daNIu>iS teile 8» M d-l «»»^-ib- ,u bHMen- Ar Nachil» u — ffllr schwierige doharlex ,,n» gröbere» Auslr^en und lm Wleder- iM festpe-eMr TlasfrI. > ^n^od tz-OO i«tt Soft« M _ stammend« L -w, vuod» Mf offene« s ' L« werde, Di« siidH »veubig«» miltt« me« treffen» um tigt ferner, auch L Mer Natur zur Ordnu«a in Süds Owen Uoung übernimmt die Iiolle der Mieum. - Der' »New Bor« HerM" glaubt zu wissen, LM OP«n So »na di. Mstcht hat, MnM di« Aufgabe d« Mieum zu übernehmen. Er ipivd Wechsel die ihm von den Ruhr- industriellen Mr geleistet« SaWeferungen unterbreitet wer den, bezahlen. — >—>— Die LfchechtsterMg NorV-ö-mevS ß »u verzollen. Die Räumung Oberhausens ALd M zgo t)M «nglisch« Pkynd un s« Recht« auf die BodepschM h«s Landes vorgestre Mit dieser Gumms kann dst! Whcrv der Üabylen den , NSmMrEMT'''^ >- mm» > i'ewu > X » irtt's i! ,, ,, — Oie politischen Morde in Sofia. doulnDn Dl« r Auf rang v«r Ovgantfationrn. » Rus Bekarad ti«At hierzu bavung dorr Dit SUrMchroff «- einbrüche In Mdservirn ««fürchte mit einer aewWn Genugmung ch wird, wie maßgebende Stellen berichten, im Laufe des Mitt woch endgültig beginnen. Für die Uebergabeverhandlungen rechnet man in eingeweihten Kreisen mit einem Zeitraum von 14 Tagen. Dagegen wird franMscherseits mitgeteilt, daß die Truppenbewegungen in den der Dortmunder Zone benachbarten Gebieten nicht als Beginn der Räumung do« Dortmund-Hörder Zone auszufaffen sind. Cs handelt sich um längst geplante Truppen-Umgruppierungen, di« mit oer Räumung der Dortmunder Zone tn keinerlei Ver- blndung stehen. m der dsuts chs Zo ll - fordert deshalb dis fran- em Mitpunkt ihrs Waren v«r Tag,blatt «rschetut an I«drm w-rkta,: »o»aw-««su«»p««l» «t l-Nprll: «:> »»hol««« In d,n Uubgab-lt-Il-n der Stadt 1.80 ÄN., bl den «»«aab-sl-lle» bei Lanl>d-»kke» 1.0 Ml-, bet guttagung Im ktadtgeblct I.:»ir Wk., dkl gutta„unq tm SMg-bl-t 8,00 Ml. »»chknkartxn SO Pf«. Sl»,e<numin. 10Psi», Gonnad-ndnumm. »OPfg. NaftschasMo««», e-lpn»l ^»Ol. M»»>«Iud«fttki»lon»a! grankenber» ». U«sttW». »i. »e,«aramiii«i LaaretaU ftra«ln»«r,saqkn Die Ltige dec Sparer in Mocotto. Nach den letzten Meldungen aus Mcchrid haben die Spanier mehrer« pprgeschobens Stellungen ohne Zwischenfall g « räu in t. N a dso we isi mitzuteilcn, daß eine englische Gesellschaft. die an den Aerawerken des Riks interessiert ist. mit Lertretern der Industrie und des Handels grund. »übliche Forderungen der Wirtschaft zur Wowereituna der Handelsverträge mit Frankreich und Weinten aufgestellt. Aus der hauptsächlich auch aus dem Westen rege besuGen Versammlung kann soviel mitgoteilt Wsvd-n, daß einmütig der Standpunkt Mn Ausdruck kgm, Laß dis Meistbegünstigung anzMreLsn und ü«t«r reinen Umständen die. zollfket» Einfuhr «lfässtsch-lothringisch« Waren aufrechtzuechaltc» sei. 146 RutzidLUtsche befteit Wieder deutsch»! Zolltarif im bSlsetzten Gebiet. In der Amnestiefrage haben die in Koblenz und u selvorf geführten Verhandlungen bisher zu solgmdem Ergebnis geführt: Bis zpm 12. September sind 148 von den französischen Gerichten Verurteilte Deutsche an. dem Gs- käumlts emlasten worden, darunter der früher in St. Martin do NS inhaftierte Dnhnhofsinspektor Gottfried, der Schupo- peanrts Breuer, der Kapttänleutnant Kindler und der Düssel- In den privaten Besprechungen, di« am Montag -wischen dem Reichskanzler Vr. Marx und Reichsaußen- Minister vr. Stresemann stattgefunden haben, ist die Grundlage einer vorläufigen Einigung gelegt worden, und zwar haben beide Minister auf einen Lei! ihres Programms verzichtet, um tn diesem Augenblick eine Krise zu vernwiden. Während sich vr. Str «s« mann Hamit einverstanden erklärt, daß die Notifizierung der Kriegsschulderklärung bis aus wei teres hin aus ges ch oben wird und wahrscheinlich erst wieder zur Erörterung kommt, wenn der Antritt in den Völkerbund bevorsteht, verzichtet vr. Marx daraus, die Frage des Eintritts in den Völkerbund so- wrt aufzuroven, und stimmt den Vorbedingungen zu, die Dr. Stresemann Mr die Anmeldung zum Eintritt in den Völkerbund als unerläßlich bezeichnet. Beide Minister wer den dieses Einigungsprogramm in dem neuen Kabinettsrat «m 28. September vertreten und hosfen, daß es dann zum Kabinettsbeschluß erhoben wird. Von einer Besei tigung der innerpolitischen Krise kann jedoch «ach Ansicht maßgebender politischer Kreise trotzdem noch MD gesprochen werden. Die Linksparteien werden ihren Mldzug nach Erklärungen ihrer Führer in unverminderter Märke fortsetzen. Die innerpolittsche Entscheidung wird erst H« dem Zeitpunkt fallen, po die Frage der Beteiligung che-r Doutschnationalen an der Reichs- «egt.rung erledigt werden muß. In der Leitung der KeutschnationalenVolkspartetist nian darüber verstimmt, daß der Kabinettsrat am Montag die Frag« Der Rsgierungs Umbildung und der damit zu- Znlans und Ausland D«. Schacht Präsident der neuen Reichebank? Bekannt« lich steht der Sachverständimmdencht vor, daß in den Aufsicht?» rar der neuen Emissionsbank 14 Mitglieder, sieben Deutsche, sechs Vertreter der Entrnteländer und ein Neutraler «Intteten. Nach d?M Temps ist als Neutrales Miiolied der Professor Brui« ans Amsterdam ausersihen worden. Der Präsident de« Direktion.« auvschusses und de« Anfsichtsrat«. der Bank wird Dr. Schach! sein. Geißler und das Reichsbanner „Tchwarz-Rot-Gold". Da. Reichsbanner SchwarpRot-Goid, Ortsgruppe Elchswalde, bat an den Führer der Vaterländischen Verbände, den Rsichstaas- abgeordneten Geißler, einen onmen Brief gerichtet, in dem GM« aufgeforden wird, den Nachweis für sein« Behauptung zu erbringen, daß dis Mitglieder des Reichsbanners Schwarz Not-Gold bei ihrepr Einiritt ein Handzald von zunächst 4k) Mark, später von 60 Mark erhielten. Da in dieser Behauptung ein- schwer« Beleidigung des Neichübanners erblickt wird, beruft dl« - Ortsgruppe EiMwalde zum 6. Oktober eine öffentliche Ver sammlung nach Eich-waide ein, zu der der Abgeordnete EMe, in dem offenen Briefe einaelaosn wird. Die Versammlung soll eine öffentliche Klarstellung über di-r Berechtigung dtt Behauptung über angeblich gezahltes Handgeld erbringen. Dl- Deutsche Valkopartel Pommerns für Dr. Stresemann, In einer Sitzung des Landezau-rschnsses der Deutschen Voits« Partei Pommems ergab sich nach einem Referat des Reichstags« , »georoneie» Dr. Natklmann und des Landtagsa'-geordneteir Dr. Kriegs di« voll« Uabereinstimmung in allen Fragen und die eümmtige Zustimmung zur Politik des Netchsaukienminlst^s Dr. Stresemann und zur Politik der Reichstags- und Landtags« fraktton. Aussig, 16. ü, Di« „Sudetendeutsche Tageszeitung' meldet- Offenbar um ein-m dauernden Bedürfnis abzuhelfen, haben am Sonntag tschechisch« Journalisten in Begleitung «intg-r Vlanh direktoren und Parlamentär!--! KZn Führern der tschechische» Minderheit in Aüsstg einen Besuch abaestattet, um sich Über dK Verhältnisse in den „verdeusschten" tschechischen Gebieten Nor« böhmens zu informieren. Es ist, schreibt „Kar. DM.^, wirklich schon die höchst« Zeit, daß hl- gesamt» tschechische Presse sich gemsiuiam Ker bedrohten tschechischen Minderheiten annimW und ihr soziales und nationale« Leben in den Grenzgebiete« unterstützt. (!) Mit Freud, wurde konstatiert, daß du tschechisch^ Einfluß überall bedeutend Im Wachsen begriffen ist und dass de« Gumanlsierung Einhalt geboten wurde. Wmn in diesem Sinn« fortgeschritten wird, so schreibt das Blatt, dann wird der Ger« manisaiion und de» irredentischsn Umtrieben bald die Spitz« abgebrochen fein und es wird gelingen, Unsere Grenzbewohner vor fremdem Einfluß zu bswahrsn. Da« Märchen van dem bedrängten Tschechantum in dem „verdeutschten" Norddöhmen ist sehr gutl! Ueichsrogi-rung vorstellig geworden, um auf diesofortige Einberufung des Auswärttgsn Ausschusses zu dringen. Wie wir hören, wiÄ Reichskanzler vr. Ma « z nach einer abermaligen Rückkehr nach Berlin Anfang nächste« Woche die Parteiführer empfangen. Die Einberufung des auswärtigen Ausschusses des Reichstages dürfte ebensall« im Lause der nächsten Woche erfolgen» Der Reichsiag wird, wt« nunmehr feMeht, vor dem 1». Oktober nicht mehr einborufe« werde», falls Nicht Ereignisse eintrete«, di« einen früheren Zusammentritt notwendig machen. CS ist, ww ans der NerchSregterung nahestehen den Kreisen verlautet, nicht zu erwart«», daß die Neichs- regierung in der Frage der Kriegsschuldliig» und des Beitritts Deutschlands zum Völkerbund irgendwelche Entscheidungen treffen Wird, bevor der Reichstag wieder zvsammeugrtrete» ist- Stresemann läßt sich von den Engländern ansfragen. Manchester Guavdiau bringt einInt« rvisw mit dem Außen Minister Stresemann über die Kriegs schuldfraas und den Eintritt DeutschkaUda in den Völkerbund. „Der innere Wiederaufbau Deutschlands wäre noch nicht vollendet. Man dürfe nicht vergessen, daß seinerzeit Brockdorff die Unterzeichnung der deutschen Kriegsschuld abgelehnt Habs. Seither wäre di« Kriegsschuldftage ein politisches Problem für jedes Kabinett gewesen. Die Regierung habe sich erneut per- »flichtst, in dieser Richtung weiter zu arbeiten. Dis Pahl oes Zeitpunktes wäre Aufgabe des Kabinetts, er Wune s«ner Entscheidung nicht vorgrsifen." Zur Frag« des deutsche« Eintritts tn den Völkerbund sagt« er, daß der Eintritt nicht abhängig von der KriegsschuldfraM wäre, wohl aber von der Einräumung «inss Sitzes tm Völkerbund rat« ontor Gewährung voll ständiger Gleichbsrechtigung. Die deutsch« Oeffentlühleit begriffe die Bedeutung der Ausgaben des Völkerbundes, die Erklärungen des englischen Premier ministers würden in Deutschland warm begrüßt. iftetev^g tn der Erwartung am 30. September einberufen, daß zu diesem Zeitpunkt der Eintritt der Deuischnationalen fn di« Reichsregierung und damit die Erledigung der außen- polMchen Fragen im deutschnationalen Ginn« bereits sicher- gestellt seien. Die führend«» parlamentarisch«« Kr«is« sind bet der ßMMMWMMWIWW«- IM. WWWWMIWMMWWW»« 0! »I Dse deutsch-belgischen Wirtschafisverhandlungen Haden am Montag tn Berlin begonnen, Der deutsch« Bevoll mächtigte, Ministerialdirektor von Stockhamm-rn, bs- grüßte die unter Führung des belgischen Gesandten er- Wenene belgisch« Delegation namens der Reichsregierung -md skizzierte das Programm der Verhandlungen. Der h«lgischü Gesandt« Graf della Faille erwiderte seiner- Hits dte Begrüßung namens der belgischen Delegation. Im wetteren Verlauf der Sitzung einigt» man sich über das Programm der Verhandlungen. Neuer Frauksnssurz. Au der Neuyorker Börse erlebt« d« skanrö'ische F.anken «inen neuen unerwartet«« Rückschlag. El sank H-Ut« vvn ö,g7 aus 5,31 und stürzt» an der Nachbvrse bi« 5,27. Frankreich militarisiert Griachenland. Lava« berichist au« Athen: Der französische General Guillanmat hat die Ein- laduna der Regierung, die JPtrukilon de» griechischen He«r»< zu leisen, angenommen. Sin Verräter schüttelt den Staub von den Küßen. Der berüchtigt« SorcheMMer vr. Dorten Hätz sich fttt nrchrsrsn Dagell in Paris auf. Sr beabsichtigt wie er niHm Vertreter vss »New VoiH Herold" erklärt«, nach A m e - «i k a auszuwandern. Glückliche Reise! Aanzöfifche NadauhMen. Am Montag abend kam es auf der Mapktstraße in Oberhausen zu unliebsamen Austritten zwischen sechs französischen So kd stell und der Ztvtk-evvl- kerung. Di« Militärpersonen nahmen Personen gegen über eins drohende Haftung ein, schlugen in mehreren Ge schäften die Fensterscheiben Sin, nahmen aus dem StadtcafS ein Tablett und warfen es in eine Scheibe der Wrrestaurants Salamander. Die deutschen Polizei- beamten mußten schließlich eingreifen, nahmen zwei Göldatön ftst und flkyrton st« der deuischwr Polizeiwache zu. Die ftanMschs Genbarm-rt« wurde benachrichtigt. Si« nahni die Vörfolguirg der in Nichttma Spirum gefluchteten ftanzMchen Militärpersonen auf. San.-Rat vr>. Goggel, der in dem ^lugenblick au» seinem Hause ttat, als di« Fran zosen Lurch hie Industriestrassr flüchteten, geriet unter sie und wurde blutig geschlagen. Rach dem Eingreifen Ler blauen Polizei erschien die französische Gendarmerie auf der deut schen Polizeiwache und ließ sich den Sachoeehäft, soweit sx bekannt wach darstellen. Zugleich nahm sie dis tn Schutzhaft genommenen Soldaten in Empfang. .4- . . 7/ . -^^s- ' Severing beanstarfkrt d e pensiouierttng Lsmepts. Der Preußische Minister des Annern, Severing, hat den kmwnoverschs« Negier.,»gspräsidsnten angewiesen, den k «kannten Vertrag mit Oberbürgermeister Lei nert. »noch den dieser auf Lebenszeit mit vollem Gehalt pensioniert wird, zu beanstanden. >»,, ,,, — Der Wiemsch-ägyptifche Konflrtt. Di« kgyptischsn Zeitungen haften den it, lienisch- ägyp tif ch » uKo n f likt in -er Frage der F sstsetzung der trtPolityutfchen Grsnze für srnst. Sie mel- hen„ daß Li« itaftopischs Regierung die Garnison von V-ng- häzi vörstärke nnd weitere Truppentransporte vorbereite. Das BW Llnwkaitaiit glaubt an die Möglichkeit einer ita- kicnIsche« bcwäffusten dlktion. Dieses Blatt enthält di« amtlichen Bekanntmachungen der Amtshapptmannschaft Flöha, des Amtsgericht« und de» Stadlrate- zu Fraunberg und der Gemeinde Ntederwieka Notationrdruck und Verlag: T. G. Roßberg (Inhaber Emst Roßberg jun.) in Frankenberg. -- Verantwortlich für M NsdaW : Karl MA F^pkenberg Mittwoch den 17 GeptemSer 1ÄL4 «MÄttags 83. Hahrgaii«"
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