Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger : 30.12.1924
- Erscheinungsdatum
- 1924-12-30
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1786999250-192412309
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- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1786999250-19241230
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
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- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungFrankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger
- Jahr1924
- Monat1924-12
- Tag1924-12-30
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Frankenberger Tageblatt V!>A Bezirks- W Anzeiger Der Minifterrql über die Mumimgsfrage :It per Nerven t»a wird weiter qeschwind«'^ in bei TuS eia i äen Doktor :a üttentllck ielä au« lter k Keule nickl rck Keir- uncl ilgen blosse in Zückung eine- Erkenntnis unä Icker bckSNen. ! klerventorern bst überlassen. ome, KLutige er, quüienäc a^sstürua^on les ?rSparatcs >. so erkalten ick nock ein I «ler klerven- 6en klervSsen engesetrt, von Ker Kaan es Iletert «trU. von 6hcero in ckeinisck Vert von äec luia» vor «ler KLrperllcken takol^e lkrer » Kilastl^ste verrücken, stet. kocksverti^er sbou unä 6>e e in tzrüsseren ervea-KINKr Da« ra,k»laü erlcheiat ,n ledrm Werk lag! «d I. Avril : r«> Mhslung I« de« Au«,a«eftelleu der Stadl 1.80 Ml., in den A>,«,«reNeNen de« r>and»e,ir le« l.9ü Mr., bei Autragun« Im «tadtgetlet > '.1 «k., »el sstttr > „nnq Iin "and«evlet S.ÜN Mk. '»ochenka.len tlv M. «Iiij-Iuumm. tOMg.. Sonnaleiibnum«. SVPI«. »'«MchvvteMci ^el»>>, »»0!. 'rmrtud«,Irok,n«a! Tiranlendera I Nernlpv «>. »«learomni» Daaeblol« Krankend-rglaiSK« !ck günstigen ! beitolgentle dl I-e-al kriA l geg« di« der ftstoe- Was soll die denls<5e Legierung ,«r >«ättm«na tun? B. erIi >i, 29. 12. Wie die Telegraphen-Union erfährt, sand am Montag unter dem Vorsitz des Vizekanzlers Dr. Jarres ein Ministerrat statt, der sich mit der auhenpolitischen Lage beschäftigte, wobei die Frage der Räumung Kölns tm Vordergrund der Beratungen gestanden hat. Es ist anzu- nehmen, daß irgendwelche Beschlüsse noch nicht gefaßt wurden, da der Reichsregierung eine offizielle Mitteilung der Alliierten über die Räumungsfrage noch nicht vorliegt. 'N»,p^i», »U Ormp v-WjN- »«KW »a L°a>pfrin 8t» «°a»ki«L, chr tk t, I 3! Weitere Verhaftungen bei -er Zü chen Gtaatsbank.» Di« Affäre »Kutirker* hat ein« überrist ? Wendung genomm«. Einer der höchsten Beamten der Preußischen Staatsbank, Geheimrat vr. RLH«, ist am Sonntag verhaftet «nd in da- Unterfmhungsgrfäugnis «ingeliesert worden. Der Schade^ de» biq .Seehanblnng- durch ihre Geschäft« mit der «taat-dank erlitte« hat, wird de« Betrag von 1» Millionen ÜVersteig««. Di« Staatsbank selbst ist durch diese Verhaft tung seh, überrascht worden, den« vr. RLH« galt bisher als «in sehr ruhige,, gewissenhafter Beamter. Gleichzeitig ist onch der Bureaninfpektor Blodow festgenommen. Di« «nklage lantet auf Ark««d«nsälfchu»g. Der Bank, tnspektor K«»ste» soll Blodow geholfen hadeur auch dieser Erde v« «'»1»«« Lage« verhaftet. Wetter ist ein vr. iur. Micha«! Feld festgenamm««. Ihm wird Betrug «nd VepeHmg vorgeworsm. Di« intrressantest« Verhaftung ist dann noch dis de« jL^gstkU SohnÄ» von Kutisker, Mag Seehandlung (?) «in« dHlM«« Leitung de? deutsch«« MaatÄa stellt werben soll, tnwt««>«V V«t tlnreaelmäßigkeiten Ü» Kettung «ine Mitverantwortung zu tragen Haven wtrd. Ls hat aber schon jetzt den Anschein, baß d« Staatsbantttitung nicht mit den vorgesehene« «utergeordntte« Organe« in Verbindung gebracht werde« bart »nd es sich bei d«r Untersuchung ledig lich um di« Frage handeln kann, öS bi« Vorkommnisse i«. folg« UnMsmerksamkeit der Staatsbankleitung begünstigt wurde«. verfolgt. Alan befürchtet eine mögliche Rückwirkung auf dl« internationale Politik. In politischen Kreisen wtrd ein selbständiges Albanien schon au» dem Grunde für notwendig erachtet, um bas italienisch-jugoslawische Gleichge wicht in der Adria aufrechtzuerhalten. — In det Unrgebung Fan Nolis, -er sich jetzt in Brindisi auf- hält, befinden sich säst sämtliche albanischen Minister, zahl reiche Offiziere und albanische Notabilitäten, Es ist noch nicht bestimmt, ob eine Weiterreise nach Rom erfolgt, da di« italienische Regierung strikteste Neutralität zu den innerpoli tischen Wirren in Albanien einnimmt und ein Aufenchali Fan Nolis in Nom bei der jetzigen Lage zu Mißdeutungen Anlaß geben könnte. Das französisch« Torpedoboot „Hova* ist, wie aus Toulon gemeldet wird, zum Schutze -er fran zösischen Interessen nach den albanischen Gewässern entsandt worden. Mussolinis Wahlre^rm. Di« römischen Blätter veröffentlichen den Bericht Mus solinis zur neuen Wahlrefornwovlage, die in folgenden Punkten zusanmiengefaßt wirb: 1, Erhöhung der Mandata von Mö auf 560, so daß auf je KO 000 Einwohner ein Man- bat entfällt. 2. Wiederherstellung des Einmännerwahlkreis, snstems. 8. Aufhebung der Ballotage zur Vermeidung von Wahlkompromissen. 4. Einführung des Wahlkuverts. 5. Der- slüvkung der Bestimmungen über die Inkompatibilität filr Beamte und Militär. * Nach einer römischen Meldung wurde in Mailand ein Faschist durch einen Kommunisten erschossen. In Bevaanro wurde «in Faschist aus politischen Gründen erstochen. Auch Zu Ferrara fanden Angriffe von Kommunisten auf FafchssleN statt, ebenso in Neapel. «»ttskar. D«r tz»«ae Ma«, Ist IS F«hw «st «G rektor* der Äutomob<l-Motor«x>-Akt^G«f. Dies«« fiM« Mamt hat Wechsel ausgestellt, dl« der Bate» da« mtt s«t>W« Mrs versah. Für di« Wechsel war «aiürffch ftin« Deck»« da, Maß Kutisk« soll von b«, übsolute« W-rÜojtst» birst« Wechsel Überzeug gewesen fei«. Die Aittkag« la«t«tr Wech- s«lfillsch»«g. Kutis!«» gibt jetzt alles ,« ««d belaM bst Beamte« der Staatsbank erhSlich. Ver Sieg -er Aufständischen in Albanien. Line italienische Meldung aus Bari besagt, daß dort der frühere albanisch« Ministerpräsident Fan Noli niit sämtliches Negieruugsmitgliedern und ihren Familien augekommen seh außerdem drei Segler mit urchreren Hundert verwundeter albanischer Soldaten. Musid Bet sei au» Argyro-Kastrv t» Walona emaekommen. Di« Verlust» Fan Nolis werden auf »00 Mann geschätzt, die Zogus seien nicht zu iibeMtcken. Det Kmnpf um Ekutari geh» fort. Di« italienischen Vertreter i« Dnrazzo und Balonä hätten di« albanischen Flüchtling« sich auch ohne Paß einschiffen lassen, aber in, Bart seien st» nicht ans Land gesetzt worden, man erwarte wette« Befehl* aus Nom. Die weitere Gestaltung der Verhältnisse in Albant«« wird von d«r italienischen Press» mtt «ins aewissen Beforanst Line Dis-ipliuaru^ftuhung gegen bl« Preuhtsch« Staatsbank. Berlin, SO. DeMcher. M« wir HLre«, hat der preu ßisch, Mnanzminifter Or. Nichts l« Anbäracht der «ft sehenerregeuben Vorkomnmtff« m der AngelegtuhettKozittti— Eine „KrtegSrüstnug" Deustchlaa-s Nieia, 2S. iS. Das Meißner sozialdemokratische Organ meldet: Da» ans längere Zeit an eine Privatfirma verpachtet, früher« Artillerftdepot in Riesa bat eigenen Bahnanschluß und «in« Verladerampe. Es eignet sich deshalb al» Lagerraum für Großhandel-firmen. Diese Verladerampe wird gegenwärtig abgebrochen, und zwar auf Anordnung einer Kontroll- kommNNon der Entente, di« bei ihrer Besichtigung de« Grundstücke» in di«s«r Ramp« «in« Begünstigung für Krieg»- rüstunaen erblickte. — Und auf solch« Fund« baut di« Entente do- Märchen non den geheimen Krieg»rüstung«n und von un- nföMn ü> ntz-ford??un»«n auk, da» dazu dienen muß, dsc Rüttmung des widerrechtlich besetzten Gebiete« hinauvzu- schsiden. (Funkspruchmeldung.) Pari s, 29. 12. TU. Der „Eclair" veröffentlicht tendenziöser Meldung Einzelheiten über die Unterredung de» deutschen Botschafters, die dieser vor der letzten Botschafter- konferenz mit Herriot geführt habe. Der deuti^ hab» darauf hingewiesen, daß für d»n Fall, daß die Auf rechterhaltung der Besetzung Kölns beschlossen werd«, dl« Wirtschoftsverhandlungen unter Umständen abgebrochen wer den würden. Der Sachverständigenplan würde dann nicht länger zur Ausführung kommen. Herriot habe darauf dem deutschen Botschafter die Zusicherung gegeben, daß er eine Politik der Versöhnung (!) betreiben und einen Kompromiß in der Frage der Räumung der Kölner Zone herbeiführen werde. „Eclair" gibt zu verstehen, daß dieser Bericht von einer neutralen Persönlichkeit stamme, die ihn ihrerseits an- geblich aus den Kreisen der deutschen Botschaft erhalten habe. N<"H k-ine offizielle Mtteitung üSer die Wicht-. ränmnnq der Kölner Ione Berlin, 29. 12. Die Neicksregierung hat bisher noch feine offizielle oder offiziöse Mitteilung erhalten, daß die Räumung der Kölner Zone am 10. Januar zunächst nicht er folgt. In dem Kommunique der Votschafterkonferenz ist nicht ausdrücklich gesagt, daß die Konferenz beschlossen habe, die Räumung nicht vorzunehmen im Gegensatz zu einer gleich falls als offiziöses Kommunique verbreiteten Meldung einer Korrespondenz. Man darf annehmen, daß über die Begrün dung der Nichträumung immer noch Meinungsverschiedenheiten fortbestchen trotz der betonten Einmütigkeit der Botschafter konferenz. Auf die Begründung der Nichträumung kommt aber so gut wie alles an. In jedem Falk wird aber die Neichs- regierung an ihrem Standpunkt festhalten, daß die Nicht räumung der Kölner Zone am 10. Januar einen Vertrags bruch darstellt, gegen den sie auf das energischste protestieren wird. Die falschen Behauptungen von Waffenfunden in Deutschland sind bereits zum größten Teil von deutscher Seite widerlegt worden. Es scheint aber, daß di« ausländische Presse unbelehrbar ist und auf alle Fälle sich die Vorwänd« für eine Nichträumung der Kölner Zone zu wahren sucht. So ist auch das Interview des Neichswehrministers Dr. Geß ler im Berliner Tageblatt von den französischen Blättern umgefälscht worden. Die französischen Blätter behaupten, paß die Funde von Rohlingen in Wittenau auf Rechnung und Bestellung einer ausländischen Macht zurückgingen. Da von ist nicht im geringsten die Rede gewesen, und der Versuch, Deutschland einen Vertragsbruch in der Lieferung von Waffen qn das Ausland zuzuschreiben, muß mit aller Entschiedenheit tzurückgewieftn werden. Erst z« M-gtnn des Sommers? (Funkspruchmeldung.) Varis 30. 12. TU. Der „Petit Parlsien" läßt sich aus London melden, daß Köln nicht vor Beginn des Sommer« geräumt werden wird. Herriots Stellung nicht erschüttert (Funkspruchmeldung.) Pari-, 30. 12. TU. Die gestrige Abstimmung ,n der Kammer (3oä Stimmen für die Regierung bei 85 Sttmment- halftingen) beweist, daß die von d«r Rechtspresse ausgespreng- L Gerücht- von einer Erschütterung der Stellung Herriots mlnd Pens verfrüht sind. Daß bei der gestrigen Abstimmung eine so große Mehrheit erzielt wurde ist in der Hauptfach« der llngeschicklichkeit des Interpellanten Zuzu chr^ dererseits ist nicht zu verhehlen, daß die sachliche Erklärung des Generals Rollet ihren Eindruck auf die Abgeordneten nicht verfehlt hat. „Ere Nouvelle" hebt in ihrem heutigen . Leitartikel die Haftung des Kriegsministers rühmend hervor. Sie schreibt, daß ihm das Hauptverdienst an dem günstiqen Ausgang der Kammerdebatte zuzuschreiben sei. Aus den Mitteilungen des Kriegsministers geht hervor, daß der Be- i ämte des Kriegsministeriums, der für den ,Mlair ein« i Abschrift des amtlichen Kontrollberichtes verschafft hat, Zur i Verantwortung gezogen wird. Das Verfahren gegen den „Eclair" selbst dürste vermutlich eingestellt werden. Die Aufdeckung eines nnglaMichen Wahlschwindels KY-mntHer „Wotstsstimme" kaust gefälschte Wrlefe Au« Chemnitz wird uns von unserem dz-Mitarbeiter geschrieben: In den letzten drei Monaten war in der hiesigen sozial demokratischen Volksstimme unter dem sensationellen Titel „Die militärische Organisation der Hakenkreuzler mit wich tigsten Beweisdokumenten aus Chemnitz" eine Anzahl Ori- ginalbriefe eines angeblichen Gauführers Hereth in Schreib maschinenschrift veröffentlicht worden, die nicht nur vom „Vor wärts", sondern auch von einer Darmstädter Arbeiterzeitung nachgedruckt wurden. Die Briefe gingen von der Cport- und Wanderabteilung „Arminius" im völkisch-sozialen Block Sachsen aus und enthielten u. a. DienstvorsWriften über die Gründung, Aufnahme und Gliederung der Sportabteilung. Andere Briefe stellten einen „Eaubefehl Nr. 5" dar, in dem eine Neueinteilung des Gaues und die Ernennung von Bszirksleitern enthalten war, ein weiterer einen vertraulichech „Regimentsbefehl Nr. 1". Die „Volksstimme" begleitete alle diese Briefe mit entsprechenden Kommentaren, in denen Polizei und Staatsanwalt zum Eingreifen aufgefordcrt und behauptet wurde, daß sich Abschriften der Originale seit längerer Zeit in den Händen der Regierung befänden. U. a. schrieb sie zu dem Gaubefehl Nr. 5: „Vielleicht findet die Polizei nun allmählich doch in der Hakenkreuzlersuppe das Haar, an dem die Republik ersticken soll. . . . Am Dienstag haben wir unseren Lesern erstmalig Herm Hereth vorstellen können. Dieser Hereth steht auf dem Kriegsfuße nicht nur mit Marristen, Juden und anderen Internationalisten, sondern auch mit der deutschen Sprache. . ." Wie nunmehr eine bürgerliche Chemnitzer Zeitung mit teilt, sind diese sämtlichen Briefe bis auf die beiden ersten Abschnitte über Gründung und Aufnahme im ersten Briefe, die belanglose Vercinsregeln enthaften, von Hereth ge fälscht. Hereth ist infolge von Unterschlagungen aus der Sport- und Wanderabteilung „Arminius" und später aus der Eesamtbewegung ausgeschlossen worden. Er wohnte ohne eigentlichen Beruf in Chemnitz als Untermieter und verschwand unter der Androhung, „eine neue Sache aufziehen zu wollen". Auf die Vorstellung der beteiligten Kreise hin schritt endlich die Polizei ein, da man mit Recht annahm, der französische Spionagedienst sollte aufgehctzt werden, und verhaftete Hereth. Bei seiner Vernehmung erklärte H-reth uinnnwundcn, daß cs sich um gefälschte Briefe handelte, die er selbst erdichtet und mit seiner Unterschrift versehen habe. Er gab zu, diese gegen ein Gesamthonorar von 80 Mark an dks Chemnitzer „Volksstimine" ver- kauft zu haben. Hereth wurde später der Staatsanwalt schaft zugeführt, die ihn jedoch wegen eines schweren tuber kulösen Leidens zunächst auf freiem Fuß beließ. Bezeichnend für di« sozialdenwkratische Taktik ist es, daß Hereth bereit, m einem Briefe vom November an die „Volksstimme" seine Briese als Fälschungen zu erkennen gab und daraus htn- wies, daß er zu der Zeit, aus der die gefälschten Brief« stammten, bereits nicht mehr zum „Arminius" gehörte. Die „Volksstimme" hatte auch da noch die Stirne, diesen Bries abzudrucken und mit folgendem Zusatz zu versehen: „Dieser Hereth lügt. Er leugnet sein« eigene Unterschrift ab. Wir Oie Krise in Gowjekrußland. Nach einer Meldung de» Gouvernementskomiteeo in Petersburg wächst die antirevolutionäre Stimmung unter Iden Industrivarbeitern im Novdwosten Rußlands zusehends, namentlich infolge der Schließung einer Reihe staatlicher Fa briken, deren Aufrechterhaltung sich nicht mehr rentierte. Im Gouvernement Olonetz wurden drei Offizier« des Roten He«, res und der politische Kommissar der gleichen Abteilung we gen ant-trevolutionäver Agitation unter den Soldaten zum Tods verurteilt. Dem Kommissar gelang es, sich der Todes- sivafe durch bi« Flucht zu entziehen. Nach einer M»ld-una aus Moskau (st die russische Staats kasse nicht mehr in der Lage, die Üblichen staatlichen Suhven- tionen auszuzahlen. Nach einer Meldung aus Moskau arbeitet Trotzki aegew« wärtig an einer VertoMgunMschrtst mit dem Titel „Mein» Fehler*, in der er seinen Angreifern antworten will. Oie Kommnnistenverfolgungen in Rumänien. Die Untersuchungen der rumänischen Polizei nach der Gefangennahme von 430 Kommunisten, welche sich an einer terroristischen Organisation beteilig! hatten, haben ergeben, daß es sich um drei Organisationen gehandelt hat, die sämtlich mit sowjetrusstschem Geld« aufrechterhalten wurden. Es ge lang der Poitzei, ein umfangreiches Archiv, gcheinw Instruk tionen, «in» Druckerei und zahlreich» Beweise für die Bs- zichungen dieser Organisationen zu denen in Moskau, Wien, Berlin, Sofia und Äthen zu beschlagnahmen. Von den 430 Gefangenen werden L30 vor das Kriegsgericht gestellt, 200 werden ausgewiesen. AoNpfrim!«. Skin« ßlN »,! Aas»« und Vermittlung t Ae!l« «mUeraAIttr. T1 »U O-tzmMqMen WiMa». , , , - ' DI«,es Mat. enthSli di. amtlichen B^anntmachima-n dtt An^mlpMan^ Rotationsdruck und Verlag: T. G. Roßberg (Inhaber «rnn "»n» "st— —— --—° , A Mg» Tieüstaa ^n »<>^«Pw»er 1»^imchmitt
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