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Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger : 10.04.1942
- Erscheinungsdatum
- 1942-04-10
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1786999250-194204100
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1786999250-19420410
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1786999250-19420410
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Fehlende Seiten in der Vorlage.
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungFrankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger
- Jahr1942
- Monat1942-04
- Tag1942-04-10
- Monat1942-04
- Jahr1942
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Mit WMer Wirkung «eiter gegen Malta Gowjetangriffe gegeM Vie Insel TytLrsaari blutig zusammengebroche« Hafenanlagen und Oelrasfinerie an der KankasnSkütte erfolgreich angegriffe» kntzeaitt-e « der eiglischei Südlüste wtt guter Virtuig bombardiert be» Fützrerh«»ptq««rtier, v. 4. D« Ob«bomm«udo d« Wehrmucht gibt belanu«: I« »ittl«««» »d »ördkich«, Absch»itt d«r Ostfront wurde» «i»z«l»e ftükler« A»gkifft de» F«I»- d«» «bgewirse». I» Fl»»ljche» Merrb»s«» bkache» A»- griffe der Sowjet» «»f »I« »v» deutsch«!« und finnischen Truppen besetzte Insel TytSrsaari zusammen. Dee Feind verlor hierbei 270 Tote. Au der K»»k«s»s»K>ft« griffen deutsche Kampfflugzeuge bei Tag und Nacht Hafenanlagen und «lne v«lraffi»erie erfolgreich an. I» der Zeit vom 81. 8. bi» 8. 4. wurden an der Ostfront 133 feindliche Panzer adgeschossen. I» Rorhafrik« scheiterte ein Borstof, starte, britischer AufllärungslrSfte gegen die deutsch-italieni schen Stellung«« In der L,«e»aik«. Di« Luftwaffe setzt« ihr« Groß« »griff« grgen „i- I«s«> Malta mit ftürtft« Wirkung fort. Flug- plStz« und militSrisch« Ankagt«, Bersorgungeeinrichtun- g«n sowie feindlich« Schiff« «urd«n durch zahlreich« Bombrntreffkr «rn«nt fch»«r beschädigt. B«i dt»asfn«t«r AufNärung »b«r d«m Kanal be schädigt«« dtutsch« JSgtr ein britisch«, Vorpostenboot durch Bombenwurf. An der englischen Siidkiiste wurde eine Sendeanlage mit guter Wirkung bombardiert. Britische Bomber griffen in der letzten Nacht einige Städte im norddeutschen Küstengebiet an. Vie, feindliche Bomber wurde» adgeschossen. Störfliige ein zelner britischer Flugzeuge führten nach Ost- und Süd- beulschland. llaurasushafeu bombardiert Brände in einer Oelrafflneri« Wie das Oberkommando der Wehrmacht mitteilt, belegten starke deutsche Kampfflugzeuge im Lauft des Mittwochs einen bolschewistischen Hafen an der Kaukasus-Küste des Schwarzen Meeres mit Bom ben. Trotz heftiger Flakabwehr errichten die Kampfflugzeuge mit zahlreichen Bomben das Innere Hafengebiet. In einer Oelrasfinerie entstanden nach schweren Bombentreffern umfangreiche Brände. Die «nykiffe aas Malta am Mtwo« «roh«, Wasser-Ntservoir veruichtrud g«troff«u — Rie sig« Zerstörung«» im Trockendock Wie das Oberkommando der Wehrmacht bereits mel dete, wurden auch am Mittwoch die pausenlosen wuch tigen Schläge der deutschen Luftwaffe gegen die militä rischen Anlagen der Insel Malta mit neuen Groß- angriffen fortgesetzt. Schon am Morgen flogen starke Kampf- und Sturz- kampsverbünde mit Bomben schweren Kalibers nach Malta und richteten neue Zerstörungen in Befestigungs- und Hafenanlagen an. Von den zahlreichen militSrisch wichtigen Zielen des Flottenstützpunktes La Valetta wurden am Mittwoch besonders die Arsenale und Dock- onlagen mit Bomben belegt. Nachdem die in den Felsen eingebauten schweren Flakbatterien von Sturz kampfflugzeugen zu einem großen Teil außer Gefecht gesetzt worden waren, griff eine Well« deutscher Kamps- flugziuge nach der anderen an. Ein großes Wasserreservoir wurde von mehreren Tausendlilobomben vernichtend getroffen. Weitere Tonnen und einer Geschwindigkeit von 31,5 Knoten setzte sich feine Bestückung aus acht 20,3-Zenttmeter- Eeschützen, acht 10,2-Zentimeier-Fiugabwehrge- s^z-n, vier 4,7-Zentimeler-Geschützen und acht Ma,, engewehren zusammen An Teck befand sich' «in Flugzeugschuppen mit drei Wasserflugzeugen. Die Besatzung betrug 680 Mann. BrilifLer SlogzeuglkSger und 2 meliere Kreuzer lm indischen vzean versenkt Ne»« -rotz« Erfolg« d«r japanisch«» Strtiklräfk« Wi« das japanisch« Hauptquartier bekannt gibt, wurden am 9. April in den Gewässern um Trincomali an der Ostküste von Ceylon versenkt: Ein britischer Flugzeugträger, Typ „Hermes", zwei Kreuzer, Typen „Birmingham" u. Emerald", «in Zerstörer, ein Patrouillenschiff. Außerdem wurden schwerste is beschä igt ein Kreuzer, sechs Handelsschiffe. In der Lust wurden weitere 58 feindliche Flug- Deug« abgeschossen. Die japanischen Verluste betragen zehn Maschi en. Eigen« Verluste an Kriegsfahrzeugen sind aus japanischer Sette nicht zu verzeichnen. Neuer japanischer Luftangriff auf Ceylon Schw«r« Schäden i» tzosenaulag«» oo» Trlnkomali In den frühen Morgenstunde» des 9. April unter nahmen starke Verbände der japanischen Marineluft waffe einen erneuten Angriff auf den britischen Stütz punkt Trinkomali aus Ceylon. Nach bisher vorlie genden Meldungen wurden in den Hafenanlagen schwere Schäden angerichtet. Trinkomali ist der letzte Zusluchtshasen der in den Gewässern um Singapur zerschlagenen britischen Asien- flotte. Von dem strategischen Dreieck Port Blair — (Sabang)—Trinkomali befinden sich die beiden erste ren bereits in japanischer Hand und dienen den Ja panern als vorzügliche Luft- und Flottenstützpunkte sür di« Operationen im Golf von Bengalen. rabakmdusttie in -abaua infolge des Krieges fllllgelegl K»»dg«bu»g V«« Tabakplaatagendesitze« and -arbeii« »», d«m Präsidentenpalaft Wie aus Habana gemeldet wird, veranstalteten mehrer» tausend Arbeiter und Unternehmer der Ta- bcckplontagen eine Kundgebung vor dem Präsiden- Itnpalast. Sie forderten in energischster Form vom Präsidenten Batista, die infolge des Krieges still- sBftgte TabakindustHe zu letten. Die Tabakarbeiler verlangen eine Erhöhung des Erports und die Mederei öffnung der Ausfuhr nach den europäi sch« Ländern Bomben schwersten Kaliber» richteten i» d«n Repara turwerkstätten der Staatswerft und in den Eiehereien des Arsenal» protzen Schaden an. Ein unter Dampf stehender Zerstörer wurde von mehreren Bomben schwer beschädigt. In den Lagerhallen für Schisssgeräte be obachteten die Besatzungen der abfliegend«» Kampfflug, zeuge ebenfalls Volltreffer. Ein« Bomb« allerschwersten Kalibers traf das Trol- kendock und richtete grosse Zerstörungen an. Autzerdem wurden Bombentresfer zwischen großen Prähmen er zielt. Ein Schlepper erhielt einen Volltreffer und sank. In den Versorgungsanlagen wurden Brände fest- gestellt. Als in den Nachmittagsstunden deutsche Kampf flugzeuge Malta anfloge», lagen über de» HasLN- buchte» und einzelnen Stadtteilen La Valettas dichte Rauchwolken. Sturzkampfflugzeug« erzielten auch am Mittwoch wieder mehrere Volltreffer in Flakstekkungen und Hallen des Torpcdohafens Calafraua im Südteil der Insel, wobei heftig« Brände und mehrfache Erplosionen entstanden. Die Flugplätze La Venezia und Luc- ca wurden von leichten deutschen Kampfflugzeuge« in Tiefangriffen wirksam mit Bomben belegf. Ein« Flakstellung an der Nordostküst« von Malta sowie die Fähre von Malta zur Nachbarinsel Gozo wurde von Jagdflugzeugen mit Bordwaffen unter Feuer ge- uommen. Auch in der Nacht wurden di« Bomb«nangriffe wei ter erfolgreich durchgeführt. Bomben auf Safenanlagen ln Lobrul Wie das Oberkommando der Wehrmacht mit- „Australien in der grössten Gefahr feiner Geschichte" Ei» »tue» KIag«Iied de« frühere» Ministerpräsiden ten Men,je» Der frühere australische Ministerpräsident Men zies schreibt in einem Sonderartiftl des „Daily Erpreß" über die zur Zeit in Australien Herr- schend« Stimmung u. a., es sei zu befürchten, daß Australien heute besonders In London leicht miß- verstanden werde. Tah es aber in ganz Australien eine Unmenge kritischer Beuster ringen über Englands Haltung und seine relativ« militärische Untätigkeit gebe, könne nicht abgeleugnet werden. Selbst in England fehle es seiner Ansicht nach nicht an den gleichen kritischen Stimmen, die dasselbe beanstan- den, was man auch in Australien an England bemängele. Gewiß folgten militärischen Rückschlägen stets Kritiken, aber für die Australier komme noch hinzu, daß sie sich der Tatsachen vollauf bewusst seien, die mit so diabolischer Schnelligkeit zum Falle Malakkas, Singapurs und Niederländisch-Indiens führten, so daß sich Australien jetzt ftlbst in der größten Gefahr seiner Geschichte befinde. Menzies deutete schließlich an, daß eine gewisse antibritische Agitation in Australien zur Zeit das Verhältnis zwischen Australien und England zu ver giften drohe. Dieser Gefahr könne jedoch durch einen nachhaltigen britischen Sieg auf irgendeinem Kriegsschauplatz ein schnelles Ende bereitet werden. Ta mit einem „nachhaltigen britischen Sieg" nach dem bisherigen Verlauf der Tinge jedenfalls nicht zu rechnen ist, wird Menzies hinreichend Gelegen heit haben, über die Urheber dieser „Vergiftung" nachgudenftn. Vielleicht wird er dann zu dem Er gebnis kommen, daß es Roosevelt und seine Send boten find, die sich in allen Teilen des britischen Empire als "Erbschleicher einnisten und Mer dem Teckmantel der „Rettung" der Demokratie den Zu sammenbruch des in allen Fugen krachenden Ge bäudes beschleunigen. zehnjahresplan für die ernöhrunsswirlfchaflNSe Kicher- kieliung Grodostasiens Nahrungssreiheit durch Erhöhung «nd o»b«ss«t« Ver teilung der Lebensmittelerzeugung In einer Sondersitzung des japanischen Landwirt schaftsministeriums, an der auch Vertreter der Wehr macht teilnahmen, wurden Maßnahmen zur Sicher stellung der Ernährungsgrundlage für das gesamte Gebiet Erohostasiens beraten. Das Ergebnis dieser Beratungen ist «in Zehnjahresplan, der hauptsächlich darauf abzielt, die Gebiete Japan, Mandschukuo und China durch entsprechend« Erhöhung und Verteilung der Lebensmittelerzeugung im Laufe der kommenden Jahre völlig unabhängig zu machen. So soll z. B. die Reisproduktion Japans, also des eigentlichen Mut terlandes, di« im Jahre 1941 55 Millionen japanische Koku (Koku — 180 Liter) betrug, im Rahmen dieses Planes auf 83 Millionen Koku erhöht werden. Für Korea, Mandschukuo und Formosa ist die Förderung des Anbaues von Reis, Sojabohnen, Zucker und Koa- liang-Hirse vorgesel-en. Zn Lbina soll besonderes Gewickst auf die Erhöhung der Erzeugung der verschic- densten Getrcidearteu gelegt werden. Gleichzeitig ist geplant, di« überschüssigen Lebensmittel entsprechend zu lagen, und zu gegebener Zett je nach Bedarf zu verkeilen. Weiter solle» Maßnahme» zur Förderung des Anbaues von Rei», Sojabohnen, Zucker und Kao- schließlich zur erhöhten Produktion von Düngemitteln ergnsfen werden. Gegenüber den besetzte» Südgebietc« solle» »ach Möglichkeit Maßnahme» vermieden wer den, die sich allzu einschneidend für die bisherige Lebensl-allung der Bewohner auswnk«» und zur Be unruhigung der Bevölkerung beitragen könnten. Eine Aenderung in der Produktion der dortigen Gebiete soll daher nur insoweit erfolgen, als es im dortigen und im allgemeine» Interesse unbedingt notwendig ist. Auf keinen Fall will man Nch auf die Lieferung von Lebensmittel» au» den Südgebieten verlassen, ausge nommen Rei«, der vor allem aus Thailand «nd Fran zösisch-Indochina in gewisse» Meng«» nach Japan ge- bracht werb«» soll. Das ZeMrum dkftr ErnShrungs- planung wird jedeusall» Japan in Verbindung mit Mandschukuo und Chino bilden. teilt, griffen am 8. April leicht« deutsche Kämpft slugzeuge die Haftnanlagen von Tobnkk an Im Tiefflug wurden die Bomben über den Kaianlagen und Materiallagern ausgelöst. Im Abflug be obachteten unsere Kampfflugzeuge in den befoh- lenen Zielen Brände. Zn der Marmarßca wurden britische Krastfahrzeugkolonnen wirkungsvoll mit Bordwaffen bekämpft. . -I- »lerandrla erneut mit sichtlich gutem Erfolg domdakdiert Energisch« Angriff« «,f zahlreich« Zittr »«« Ins«! Malta Der italienische Wehnnachtbericht vom Donnerstag hgt folgenden Wortlaut: Das Hauptquartier der Wehrmacht gibt bekannt: Feindliche Gegenangriffe gegen die von mu vor kurzem besetzten Stellungen an der Cyr««aika- Front wurden abgewiesen. Bei einem feindlichen Einflug nach Gialo wurde «in englisches Flugzeug adgeschossen. Alerandria wurde wiederum von Verbänden der italienischen und deutschen Luftwaffe mit sichtlich gutem Erfolg bombardiert. Deutsch« Luftstreitkräfte führten energische Angriffe aus zahlreiche Ziel« der Insel Malta durch, vor allem auf die Flugplätze Luca und La Venezia und auf den Flottenstützpunkt La Valetta. Ein Kriegsschiff wurde getroffen, ein kleinerer Dampfer mit Maschmen gewehrfeuer belegt und in Brand geschossen. Mbeispitthaste TapferM mit dem Mtettreilz ausgezeichnet Der Führ«» verlieh das Ritterkreuz d«s Eisern«» Kreuzes an: . Hauptmann Alwin Düskow, Abteilung«» kommanden« in rinem Artillerieregimmt, Oderleotnant Han« Plosch, Kompaniesührer 1» einem Infanterieregiment. Hauptmann Alwin Düskow hat durch sein ent schlossenes Handeln und durch sein Beispiel an Kamp- fesmut und Draufgängertum eine örtlich entstanden« Kris« durch «inen schneidigen Gegenstoß überwunden. Von seiner Beobachtungsstelle aus erkannte «r die Ge fahr, als ein Infanterie-Bataillon von einens zah- lenmähig überlegenen Feind angegriffen wurde und nach Ausfall des Bataillons-Kommandeurs vor der feindlichen Uebermacht zurückwich. Sofort eilte Haupt mann Düskow zu dem bedrängten Bataillon, und es gelang ihm, durch den energischen und rücksichtslosen Einsatz seiner Person die Bolschewisten im Gegenstoß wieder zurückzuwerfen. — Hauptmann Alwin Düskow wurde am 13. 1. 1897 in Weisen (Kr. West-Priegnitz) geboren. Im November 1914 trat er als Kriegsfrei williger bei dem Futz-Artilkerie-Regiment 48 ein. Im Mai 1917 wurde er zum Leutnant d. R. befördert. Nachseiiier Entlastung aus dem Heeresdienst studierte er Maschinenbau. Er ist als Dipl.-Ingenieur in Stettin tätig. Im Dezember 1938 wurde «r Min Hauptmann d. R. befördert. Oberleutnant Hans Plosch hat fett Anfang März als Führer eines wichtige» Stützpunktes mehr als 20 durch Panzer, Flieger und Artillerie unterstützte starke bolschewistische Frontal- und Flankenangriffe unter größten Verlusten für den Feind abgewiesen. Nur durch seine beispielhafte Tapferkeit und durch seine geschickte Führung konnte dieser entscheidende Ab- wehrerfolg errungen und der für die gesamte Schluß- Peilung wichtige Stützpunkt im Besitz gehalten werden. — Oberleutnant Hans Plosch wurde am 28. 2. 1905 in Wilhelmshaven geboren. Er legte in den Jahren 1936, 1937 und 1939 mehrere Hebungen ab und wurde am 1. 8. 1939 zum Leutnant d. R. befördert. Im November 1941 wurde er zum Kompaniesührer ernannt und an: 1. 2. 1942 zum Oberleutnant d. R. befördert. Tagesschau ln Mze Der Führer hat dem kroatischen StaatSsühr« Dr. Ante Pavelitsch zum ersten Jahrestag des Bestehens des unabhängigen Staates Kroatien ein Glückwunsch telegramm übermittelt. Infanterie - Regiment Großdeutschland sammelt« 8« 65« NM. sür das Kriegswinterhilfswerk 1941/42. Das aus Freiwilligen aller deutschen Gaue zusammen gesetzte Jnfanterie-Regimeni Großdeutschland hat, ob wohl es während der letzten Monate fast stets im Brenn punkt der Kämpfe an der Ostfront eingesetzt war und während des größten Teiles dieser Zeit heftige feind liche Angriffe abzuwehren hatte, sür das Kriegswintrr- hilfswerk 1941/42 86650 RM. gesammelt. Zum Gedenktag von Narvik sand zwischen dem Führer der Zerstörer Kapitän zur See Erich Bey und dem General der Gebirgstruppen Ditil, ein ^rle- grammwechsel statt, in dem der ruhmreichen Narviksqhri unter Führung des unersetzlichen Komodore Bonte ge dacht wurde, der mit seinen Zerstörern den General Dietl und die 3. Gebirgsdivision nach Norden brachte. Gauleiter Uiberreither in der Untersteiermark. Im Grenzgebiet von Rann und im Savetal besuchte Gau leiter Uiberreither die deutschen Ansiedler aus der Gött sche» und händigte ihnen die Einbürgerungsurknnden aus. Gauleiter Uiberreither überbrachte die Grüße des Führers und wies in seiner Ansprache u. a. besonders auf die beiden Ausgaben hin, di« den Gottscheern nun gtstellt ftieni Jrdes Fleckchen ihrer neuen Heimaterde so zu bebauen, daß sie wirklich zur Sicherung der deut schen Ernährungssreiheit beitragen, ferner aber fich zum Schutze thre- Besitzes rinzugliedern in di« sr«iivilligen Selbstschutzsormatione». Di« UEA. in Roosevrlts Krieg. In Rio de Janeiro trat «ine Kommission nordamerikanischer Techniker ein, um di« Möglichkeiten der Produktion von Pflanzenölen in Brasilien zu studieren. Der Fortfall der Einfuhr aus den indischen Gebieten macht sich nach und nach in allen nordamerikanischen Wirtschaftszweigen bemerk bar und zwingt di« USA dazn, nruc Rohstoffquell«« zu fuchtn. Di« R«gi«rung,ftag» In R«uft«land. Di« Bemüh- nnaen in N«useeland zur Bildung einer „Regierung der nationalen Konzentration" find sehlgeschlagen. Rach einer Reuter-Meldung au» Wellington lehnt« di« Kon- s«r«nz d«r Labour-Partri di« Beteiligung an rinrr na tional«« Regierung ab «nd beschloß di« Borb»r«it«ng a«f allgemein« Neuwahl«» Fruulcuber, Sa., 10. «prlll. Dt« indisch« Frag« «acht d«» Euglünd«» uu» Am«kika»«rn dach r«chi« Sorgen «ach d«» letzte, ««richt«» üb« dt« B«ktz,»dk»,«» I» Rrn-Drlht hat d«« «««tianisch« Den» «»s dt« I»d«r am Mitt. »ach s«tnk» -öhrpunkt «rrricht. Ob«rst Joh»so», Noos«v«It, Bkouftragt««, setzte dt» Kongvßleul«, Daumenschraub«» an, tztißt «, b«,«ich»end«r W«is« i» «i»«m a««ila,ischt» Kabtl. Gl«ich»«itig «khi«lt dir USA.»Pr«ss« d«« Auftrag, de» wdtsche» Par teiführer» mit amerikanische» Rrpressatte» zu »rohe». Typisch hierfür ist «iu Artikel der dem Weiße» -aus« uahestehendr» „Washiugt»» Post", i» de« erNärt wird: „Wenn dir indisch«« Kongrrßführ« auf ihr«» Forderung«» beharr«», w«rd«n st« j«d« Spur d«, gut«« Willen- oerlt««», drss«« si« sich dish«r in dr» Vrrrinigten Staattn «rfrru«»." Joh», so» «rklärt« dr» Kongkkßfühkrr», so hrrlchtrt da, Blatt, bri Ablehnung der Vorschläge England» müßten st« mit einer MllitSrdiltatur in Indien rech, neu, die bei «tnem japanischen Angriff rücksichtslos Zerstörung«, a» J»duftrl«anlag«» und Versorgung», baut«» durchführt» w«rd«. Da» sind «ichllch groß« Tön«, di« man vo» Washington «bkr 4«woh»t ist. Durch solch« Mütze chru versucht man sich selbst «in wenig über di« Fehlschläge dr« Roosevelt-Krieg» hinwegzutröste». Soeb«» kommt vo» der BotaamHalbinstl die Nach richt, daß dort 60000 Mann «ordamrrikanisch« Trupp«» di« Kapitulatio» a»g«bot«» hab«»! Da« wird Her,» N»os«o«lt da» Frühstück «ied« «i» wenig v«rdkrb«n, zumal » auch sauft nicht a» So« grn und Kumm«r s«HIt. Di« Produktion »Ul und will nicht Napp«». Harr, Hop«»», Noos«o«lt» G« n«ralag«nt für dir Pacht- »nd Lrihhilf«, d«r z«, sammt« mit Gkn«talstabsch«s Marshall »ach Lon» do» grkommt» ist, «rklört« dort, »i« d«r milltä- risch« Korr«spo»d«»t d» „Dail, Erprtß" btrichtttz di«s«» Krl«g könn« man nicht aN«t» durch Produd tlo»»ft«ig«r»»ßr» g«»i»««». I« Mund« vo» H«p> Nnr b«d««t«t dits«» Wort »i«l, » ke»nz«ichn«t dir durch di« Rot «cz»u«g»« Abk«hr »o» j«»«r ma, ««rialiftisch-plutokratischr» Anschauung, auf Grun» d«r Roos«v«lt di« Brrrinigt«» Staat«« i« d«n K'i«g gkgr» »i« jung«» Völk» hl»ti»httzt«. Gab sich dt» Kritgs»«rbr«che« mit s«i»«» jüdisch-imptrialiftisch«« Ko»sort«» doch »»« Wah» hi», di« USA. zu« Arsrnal d«r Dtmokrati«« au»g«ftaltr» uud durch di« Mafft d» Mattrial», da« «r Im Laus d« Jah» produzltrt» r»oM«, di« Mächt« d«s Dr«i«rpaN» «drück«» z» könn«». G«»«ra> „Z«it" sollt« dl«s«« Ftldzug g«wlnn«n. Nu» stritt man fest, daß a»ch Mtnschrn,«« Krirgsüht«« grhörr». Di« «xrzwtlstl, tro HUftruf« Moskaus hab«» nicht »«»Ig zu di«s«« Wand«! »tlgttragt«. Abtr I» «i««m A«g«nblick, da di« Drmokrati«« »»Irr d«m Dr»ck d«r rapid«» Schifsso«rst»k«ug«» nicht «Iss«», »tlchrr Ihr«» oo» d«m Z»samm««bruch st«h«»d«» Fro»t«n si« zu«rft Hilf« bringt» soll««, »utzr» die btftt» Einrlchtang«» »icht« m«hr. WI« d»r Nruyorktr Korrtspond«»t von „Nya Dagllgt Allthanda" «tld«t, kritisttrt der Ntuyorl« „Daily Mlrror" dl« Noofto«lt-Rtgl«r»»g scharf, «til ihr« Prarlr darin btfttht, schlecht« Nachrichten r» versüßen oder gar za unterdrück«». Als B«isp «l zählt da» Blatt aus: „Dir Schlacht im Makassar» Sund wird al» SI«g brzrichnrt, währrnd die Ja paner bet Makassar (auf Leleb«») und auf Bornro landete». Ma» sprach vo» r«rm amerttaniichrn Sersirg bei Java, währrnd dl« Japan« a» dr«i w«it «»»«inandtrUegtuden Punkt«» auf Java lan- d«t«n. Spät« «ft gab man zu, daß di« Amtrikan« 17 Schfff« »nd ihr« Verbündkten tb«nsov!«> vrr» kor«» hatt«». Da» Blatt knüpft daran dl« For» d«rung, ma» dürft dl« Bed«utuag vo« Rückschlägen »»d NIrd«rlagt» «icht bagat«Nisi«kt». Bttrvbt« Sttm»w»g htrrscht auch u»t«r d«n Lon don«« Plutokrat«». A»s d« Jahr«»o«rsammlung d«r V«r«i»ig»»g Serda»g-Ka»tsch»l-Pfla»r«r (Su» matra) «Hirt« laut „Dail, Mail" »« Vorsitz«nd» Erle MIN«, « s«i »»möglich, di« g«»altig«n V«r» lustr, di« dir GrsrNschast in Nlrderländisch-Jndlrn durch d«» Arirg «rlittr», abzuschötzru. Im orrgan- grnrn Jahr srlr» »o» d«, llutrrurh«»rr» d« Gr- srllschast la Nlrderlöndisch-Jndit« 14Vs Millionen Pfund Kautschuk produziert wurde». Ja, ja, di« fttte» Psründ« g«h«» langsam oo» dl« H»nd«, »afür »«kommt Londo» ab« anch «I, L-nimD«»lmal. EI««r Meid»»g d« „R«»s Chronltlt" zusolg« wird zurztit Ltnln im London«« StadttrU Finsbur, «in Drnkmal «kicht«t, do« «I» Krönung «in« Büst« Ltnln» trügt. DI«s« Büst« w«rd« emf dem D«nt» mal so angebracht, daß ma» si« allab«»dllch 'ndlr«tt durch rot« Licht btl«ucht«n lasst» könn«. Da« Drnl- mal w«dt aus EIs«nb«to» gtbaut und am Gtburt», tag Lrnin» ftittl'ch durch dt« bolschewistisch«« Boi» schäft« Malst, «nthSNt. — Ei«« L«nin-BSft« i» Loudon! Di«s« Mrldung ist wahrscheinlich nu, fvlg«rlchtig «nd bestätig« auf, neue unser« Thest von d«r fortschr«it«ndtn Bolschtwlsitrung Englands Es gkhört ob«r k«In« Prophetrngab« dazu, ftftzustel« l«n, daß di« Brit«« drm Man«, d«r si« d«m Bol» schrwlsmur in dl« Arm« führte, Winston Churchill, ln d«r Zukunft lei» Denkmal setzen ««den. Kau Churchills „Heftern »lieg" Wie der Londoner Nachrichtendienst meldet, erklärt* Frau Churchill bei einem Lunch: „Ich wünschte, di« deutsche Regierung wäre hier, um sich davon überzeuge« zu können, wie heiter wir täglich auch im dritten Kriegs- jahr den Krieg sortsetzen." Das Wort von dem „reizenden Krieg", da- d« feiste Brandstifter Winston Churchill zu Beginn seine« Kampfes prägte, ist inzwischen zum geslügellen Wort geworden. Während aber Churchill längst sein«« Irrtum einsehen mußte und imr noch Schweiß, Blut und Tränen verspricht, hinkt seine Frau Hinte: her und macht in „heiterem Krieg". Es ist nicht «rlennt- lich, ob Frau Churchill nur der Lunch so Hefter ge stimmt hat oder ob sie etwa noch ein gutes Attien- gelchäft in dielen» Kriege machen konnte. Die Aus sichten hiesür sind allerdings — besonders nach Aus bruch des Krieges in Ostasien — sehr zweifelhaft ge- worden »nd ihren Mam» hat gerade dieser Teil de« Reinfalls seines reizenden Krieges schon manche Trän« gekostet. So bleibt also nur noch di« Annahm« übrig, dah Frau Churchill auch ihrersetts einmal voll Hei terkeit ausdrücken wollt«, wi« w«nig sie das Leid be rührt, da» der Krieg ihre« Mann«» über die Mensch- hett gebracht hat. Ab« auch über diele Brttin wird noch einmal di« Erkenntnis von Schweiß, Blut und Tränen kommen wem, si« ihm« Lunch nicht m«hr «tnn«hn»en kan».
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