Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger : 27.04.1942
- Erscheinungsdatum
- 1942-04-27
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1786999250-194204276
- PURL
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- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1786999250-19420427
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
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- Parlamentsperiode
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- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungFrankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger
- Jahr1942
- Monat1942-04
- Tag1942-04-27
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April 1V4« Nr. «7 Mit dem Führer zum Sieg »enNvttrdtger Appell km ÄekMe« «nettinetter aefeptthMsver GnUMetdnnaen Vie S. »rlegsfi-m«« des vrvtzdeofftze» «ei-stages Di« Abgeordneten Grohdentschland« d« Reichstag«« Versammelten sich am Sonntag nachmittag zur 6. Sitzung d«» Reich,tage, in diesem Kriege, zusammen, gerufen von ihrem Präsidenten Göring zur „Ent gegennahme einer ErNSrung der Reichrregirrung". Der Führ«« «ah» da« Wort und sprach zur deutsch«» Na« tton. Di« Winterabwehrschlacht im Oste« hat sich zu einem heroischen Gesamtbild deutscher Kraft gerundet und di» Atlanttkersolge unserer Kriegsmarine wurde« zu n««e» Etappe« soldatischer Gröhe. Vor diesem wett» weite« Hintergrund stand die Rede de, Führer, al, bewegter Dank an die Front und al, Appell an di« Heimat. Der Reichrtag bereitet« Adolf Hitl«r hin- r«ih«nde Kundgtbung«« d«r Li«b« und Gefolgschaft^ treue. Mährend sich draußen im Reich und an den fer nen Fronten des Krieges die Millionen bereit machten, am Rundfunk Zeuge dieser Stunde zu sein, begaben sich die Abgeordnete» in den Sitzungssaal. Zu Grup pen stehen sie beieinander, schütteln sich die Hände und tauschen Zurufe freudigen Wiedersehens. Die Mehr zahl trägt als Offizier oder Mann den Waffenrock, auf dem ost das E. K. oder das Ritterkreuz blinkt. Denn diese Abgeordneten der Bewegung stehen in den vor dersten Reihen der Front und der Heimat, und wie ost lasen wir unter Traueranzeige» hinter einem Na. men schlicht die Buchstaben „M. d. R.". Die Generali tät und Admiralität oben auf den Rängen des rechten Flügels unterstreichen das soldatische Gepräge des gan zen Auditoriums, — «in Spiegelbild der Natton in Waffen! In der Mittellog« findet sich das diplomatische Korps «in, zuvorderst die Vertreter unserer großen Verbün deten Italien und Japan. Botschafter Dino Alfieri sieht man in der graugrünen Uniform der faschistischen Miliz. Auch die in- und ausländische Presse ist nun vollzählig. Das Stimmengewirr zerfließt in einen Grundton gedämpfter Erwartung. Tief« Stille: Es ist 15 Uhr und der Führer betritt den Saal. Neben ihm schreitet Reichsmarschall Herman» Göring, Innenminister Dr. Frick,Reichs- leiter Bormann, der Reichssührer Himmler sowie die persönlichen und militärischen Adjutanten. Relchstagspräkident ReiVsmarstbal! Hermann Göring «rhebt sich zu folgenden Eröffnungsworten: Ich eröffn« die Sitzung des Reichstages. Mein« Herren Abgeordneten! Wir gedenken zuerst der fest unserer letzten Sitzung auf dem Felde d«r Ehre ge- falleikbn Kameraden Behrend, Kreut, Ziegler, Höl zel, Moder, Urstöger, Hogrefe, Sandner (Asch), fer ner der Abgeordneten Hofmann (München) und Dr. Springorum. Besonders aber gedenken wir auch zweier Kameraden, die Mitglieder der Reichsregieru g waren, der Minister Dr. Todt und Kerrl. Den Gefühlen un serer Trauer über de» schweren Verlust, den unser Volk durch den Tod des Ministers Todt betroffen hat, hat der Führer bereits Ausdruck gegeben. Wir verbinden diese Ehrung mit dem Gedenken an die gesamten schweren Blutopfer, die die Nation bisher gebracht hat. Ich danke Ihnen, dah Sie sich zum Zeichen der Ehrung von den Plätzen erhoben haben. Ich bitte den Führer, das Wort zu nehmen. Gewaltige Ovationen der Abgeordneten, die sich von ihren Plätzen erhoben haben, grüßen den Führer, der nunmehr mit seiner Rede beginnt. Nach einem Hinweis darauf, daß Europa wenig» Wochen nach der Niederschlagung der Revolte in Bel- grad zum ersten Male seit vielleicht Jahrhunderten sich der gemeinsamen Bedrohung aus dem Osten bewußt geworden ist, von deren erfolgreicher Abwehr das Sein oder Nichtsein unseres Kontinents schon so oft abgehan gen habe, befaßte sich der Führer mit England. Er wies nach, daß England mit der Doktrin, die Zer. kplitterung des Festlandes sei die erste Voraussetzung für das Gedeihe» des britischen Weltreiches unter Ver kennung der Veränderung der weltpolitischen Lage heute den Weg der Selbstzerstörung seines Empires geht. Im einzelnen zeigte der Führer unter anderem an, daß England zwar nicht der Urheber, wohl aber einst der Nutznießer des Zerfalls Europas war, als es dank seiner insularen Lage noch ein Minimum an Kraft bei allerdings einem Marimum an Schlauheit benötigt, um die europäische Ohnmacht weiter ausrechtzuerhalten. Es sei aber töricht gewesen, anzunehmen, daß England da» sogenannte Gleichgewicht der Kräfte in Europa kür ewig würde aufrechterhallen können. Im Moment, A über dynastische Interessen hinaus die Vöivr Europas zu erwachen begannen, mußten die Mittel der bisherigen britischen Europapolitik schei tern. Trotz zahlreicher Kriege war es England aus dis Dauer nicht möglich, den französischen Nationalstaat zu vernichten, den Zusammenschluß der Italiener und da» Wiedererstehen des Deutschen Reiches zu verhindern, „da es in dem überlegenen Genius eines Risinarck nicht nur die Reif« der Zeit, sondern den zur Vollendung bestimmten Mann erhalten hatte." I« staatlich ge- Englands verfehlte Spekulationen Die Schuld der Juden Mit w«m sich ««ch England »erbindtt, «« wird am End« di«s«, Kriege» seinen Verbündeten stärker sehen al, «, selbst ist und sein kann." spreche, dann tu« ich es in dem Gefühl eines Mannes der für seine heilige Aufgabe den schlimmsten Kampf seines Lebens hinter sich hat. Ich spreche weiter z» Ihnen als der Führer von Armeen, die ein Schicksal meisterten, das als schwerste Prüfung der Vorsehung nur jenen auferlegt werden kann, die zu Höchstem be rufen sind. In diesem Winter ist ei« Weltlamps entschiede« worden, der in der Stellung seiner Probleme weit über da» hinausreicht, was in normalen Kriegt» an Aufgabe« gelöst werden soll und kann." weiteren Verlauf seiner Rede behandelte der Führer eingehend die Einwir il gen der jüH«» Ra"« in Europa, die nach dem Weltkrieg im HS.zen diese, Kontinents hoffte, dem Bolschewismus «in sichere» Bollwerk errichten zu kö m«n. Herrschaft des Proletariats heißt es und Diktatur des Judentums ist es. Was sich in Rußland in so grauenhaftem Umfange vollzogen hat, die Ausrottung unzähliger Millionen fähiger Köpfe, sollte sich auch in Deutschland fort- setzen. Diese Absicht mißlang, weil zuviel gesunde Abwehrkräfte in unserem Volk »och vorhanden waren. Schwerer habe der Fluch dieses Satanswerkes auf Ungarn gelastet. Auch dort sei es nur mit natio naler Gewalt gelungen, die Macht des Judentums zu brechen. „Der Name des Mannes, der yls Führer im Streit gegen dieses Verbrechen zum Retter Ungarn, Es mögen seine Erzkapitaltste» die bolschewistisch« Staatsmänner mit noch so großer heuchlerischer Freund schaft begrüßen, es mögen seine Erzbischöfe die blulige» Bestien des bolschewistische» Atheiusinus noch so innig umarmen, je mehr Lügen angewendet werden müssen um di« widernatürlichen Koalitionen moralisch z« decken, umso weniger werden sie die sehenden Völker täuschen und den Weg einer zwangsläufigen geschicht- lichen Entwicklung verhindern. Es gibt «in weis«, antikes Sprichwort, das besagt, daß die Götter den jenigen, den sie zur Verdammung bestimmt haben, vor her blenden. Der Führer fragt« dann, ob heute alle Engländer noch so aberzeugt seien, dah es klug war, seine Bünd- nisangebot«, die er noch am 1. September 1939 er neuert habe und sein« Friedensvorschlag« nach dem polnischen und dem französischen Feldzug« zurückgestoße« zu haben. Der Führer ging dann auf die Roll« der Juden und di« Rallenfrage «in, die der britische Jude Lord Disraeli «inst als den Schlüssel zur Weltgeschichte be zeichnet habe. Schon 1914 seien es die Juden gewesen, die England in d«n Krieg hetzten, die Ju den waren es, die Deutschland im Weltkrieg zur Uebergabe zwangen, sie zettelte» die Revolution an. Die Juden haben seit 1939 das britische Weltreich in seine gefährlichste Krise hineinmanövriert. Juden waren die Träger der bolschewistischen Infektion, sie waren zugleich auch die Kriegshetzer in den Reihen der Plutokratien. Gin Krcis von Juden hat Ame rika einst gegen seine eigenen Interessen in den Krieg hl'neingetneben. Und der Präsident Roosevelt besitzt in Ermangelung eigener Fähigkeit je:«» geistige» Un- terstützungstrust, dessen kettende Män er nur Juden find. Das tatsächliche Wirken dieser internationalen jüdischen Kriegshetze aber haben die deutschen und verbündeten Soldaten in jenem Lands am besten ken nengelernt, wo das Judentum sei re ausschlicß'lche Dik tatur ausübt. Und in diesem Augenblick da erhebt das scheinbar alternde Europa w eder — wie immer in der Geschichte — die Fackel einer Erkemrtnis hoch und sein« Männer marschieren heute als die Reprä sentanten einer neuen und besseren Ordnung, als die wahre Jugend der sozialen und nationalen Freiheit der Welt! Wörtlich fuhr der Führer fort: „Wenn ich heut« namens dieser wahren Jugend Europas und damit einer jüngere» Welt zu Ihnen sestigter und vom «gene» Werte durchdrungener aber die europäischen Völker wurden, um so mehr war England gezwungen, „vom bequemen Nutznießer eine» gegebenen Zustande» zu seinem Verteidiger oder gar zum dauernden Erhalt«! zu werden". So wie Eng land aber gezwungen wurde, in Europa selbst sein Blut zu vergießen, mußte einmal der Augenblick kom men, in dem die Beibehaltung der europäischen Zer rissenheit von England mehr Kraft fordert, als e» zur Erhaltung seines eigenen Weltreiches entbehren kann. Als erstes Symptom für dies« Entwicklung wies der Führer auf die tiefe Ermattung Englands nach den Napoleonischen Kriegen hin, um dann hervorzuheben, wie die Voraussetzungen des Bestandes de, britischer» Weltreiches überhaupt grundsätzlich andere wurden, als sich der russisch« Koloß den Weg durch Asien bi» nach dem Fernen Osten hin erkämpft«, da die Nord amerikanische Union ein von England ebenso unab hängige» wie gänzlich unangreifbare« Gebilde wurde, und noch mehr, da da« japanisch« Kaiserreich — ähn lich wie Italien und Deutschland — au» seinem Schlafe erwachend, zur Vormacht in Ostasien emporstieg. „Nicht gegen Europa konnte dieses Gebilde auf die Dauer erhalten werden, fanden»-höchsten» mit Europa." Der Führer wies nun im einzelne» «ach, mit welcher Blindheit England geschlagen war, als es 1814 Deutsch land den Krieg erklärt«. Es gelang ihm wohl, Deutsch- land vorübergehend in Europa zu schwächen und au» der übrigen Welt zu verdrängen. Allein, zwei Tatsachen muhte jeder nicht völlig Verblendete am Ende de» Weltkrieges zugrben: 1. daß es nur eine Frag« d«r Zett war, bis sich Deutschland der ihm auferlegten Bande entledi gen würde. H 2. Der Appell Englands in letzter Not an Amerika hat diesen Kontinent zu einer wirtschaftlichen und politischen Bedeutung gebracht, die England selbst zu beseitigen niemals in der Lage sein wird. „Als England in den Weltkrieg eintrat, kämpte es für seinen Zweimächtistandard zur See und war nicht bereit, Deutschland «ine Stärke von 5 oder -Mir k zu 10 -uzubilligen. Als England den Krieg — w'e es glaubte — siegreich beendet hatte, war Japan an die Stelle Deutschlands getreten und Amerika an die Stelle Lngla ds selbst. Das Gefüge des britisch:» Weltreiches begann sich zu lockern, England selbst war dabei auf das schwerste gestört, finanziell belastet und bkutmäßig erschöpft aus dem Kriege heroorgegangen, schon der erste Weltkrieg war ein Phyrrussieg, a so ein Erfolg, der nur der Vater späterer Niederlagen sein konnte. Noch ein solcher Krieg zur Aufrechterhaltung des europäischen Gleichgewichts und England mußte dann zwangsläufig im Rahmen des Weltreiches das er forderliche eigene Gesicht verlieren, d. h., die zur Ver teidigung einer unmöglichen europäischen Ordnung ver geudete Kraft geht der Verteidigung des eigenen Im periums verloren. Deshalb kann und wird der neue Krieg nur mit «iner Katastrophe dr» britischen Weltreiche» «ade». «ergeltungSangrM auf die engUsGe Stadt BatH Von starken Kampffliegerverbünden mit vernichtender Wirkung an gegriffen — Erfolgreiche örtliche Angriffe an der Ostfront — Sowjets verloren vom 11. bis SS. April S1S Flugzeuge «rltWtt Flugplatz am Suezlanal bombardiert Au» dem Ftthrerhauptquartler, 26. 4. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: An der Ostfront wurden eigen» örtliche An griffs und Stotztrnppenunternehmungen nijt Erfolg- durchgeführt. Vereinzelte feindliche Angriffe schei terten. Kampfflugzeuge bombardierten tagsüber kriegswichtige Anlagen in Leningrad und Nowo rossijsk sowie an der Kankasusküste. In Lappland wehrten deutsche und finnische Truppen stärkere feindliche Angriffe unter hohen Verlusten für den Gegner ab. In der Zeit vom 11. bis 25. April verloren die Sowjets 312 Flugzeuges davon wurden 2l4 in Lustkämpfen und 35 durch Flakartillerie abge schossen, der Rest am Boden zerstört. Während der gleichen Zett ging«» an der Ostfront 36 eigene Flugzeuge verloren. — zen Tages mit starker Wirkung gegen Kasernen und Barackenlager der Insel Malta geführt. Leichte deutsche Kampfflug,zeM versenkten am gestrigen Tage vor der Insel Wight drei britische Handelsschiffe mit zusammen 10 000 BRT. Britische Bomber, die km Laufe des gestrigen Tages unter starkem Jagdschutz die Küste der besetzten Gebiete anslogen, wurden von deutschen Jägern gestellt. In heftigen Luftkämpsen und im Abwehrfeuer der Flak artillerie verlor der Feind 19 Flugzeuge. Zur weiteren Vergeltung für die britische Luft angriffe auf Wohnviertel deutscher Städte griffen starke Kampffliegerverbände in der letzten Nacht zum Teil aus niedrigen Höhe» die füdengljsche Stadt Bath mit vernichtender Wirkung an. In Nordafrika warfen deutsch-italienisch« Truppen britische Arrstlärungskräft« zuE. Tie Ha fenanlagen von Tobruk wurden mit guter Wir kung bombardiert. BqMtend« deutsche Jäger schossen acht britische Flug,zeuge ab. Teutsche Kampfflugzeuge griffen in der letzten Nacht einen britischen Flugplatz am Suez-Kanal an Rottende Luftangriffe wurden während d» gaw Ein weiterer Nachtangriff richtete sich gegen mili tärische Anlagen an der schottischen Ostküste. Britische Bomber griffen in der Nacht zum 26. April erneut die Stadt Rostock an. Die Bomlen- würse erfolgten fast ausschließlich auf Wohnviertel der Altstadt. Die Zivilbevölkerung halte zahl reiche Verluste, üvertvolle Kulturdenkmäler und Wohlfahrtseinrichtungen wurden vernichtet. Stör- slüge britischer Flugzeuge führten nach Süddeutsch land und in das Protektorat. Nachtjäger schossen neun der «»greifenden -Bomler ab. Olrerleutnant Geisjhardt errang gestern an der Ostfront seinen 61. bis 67 Luftsieg. Atte deuMe Autturbentmöler in Aosiolk bombardiert Ter britische Luftangriff auf Rostock in der Nacht zum 25. April traf wieder wie der vorangegangene Angriff auf Lübeck, alte deutsche Kulturstätten und Kulturdenkmäler. Damit haben die Briten ihre heimtückischen Angriffe, die von ihnen selbst als „Wunder der Tapferkeit" bezeichnet werden, fort gesetzt. Es gehört allerdings eine seltsame Art von Tapferkeit dazu, Kirchen, Krankenhäuser und Theater — also wahrhaftig nicht militärische oder wehrwirtschaftliche Ziele — zu bombardieren. Bei dem Angriff auf Rostock wurden die Nico lai-Kirche, das alte Gymnasium, das Stadttheater und das Ständehaus neben anderen Kulturdenk mälern getroffen. Wieder 14 bolschewistische Flugzeuge abgeschossen Ntu« Erfolgt deutsch«« Jäger im hohe» Nord«» Wie das Oberkommando der Wehrmacht mlt- teilt, waren deutsche Jäger am 26. April erneut erfolgreich. Boi Bogleilung eines in den Morgen stunden des 26. April durchgeführten Sturzkampf- angrisfes auf den Hasen von Murmansk wurden nach bisherigen Meldungen neun bolschewistische Jagdflugzeuge abgeschossen, daruter acht Hurricane. Einige Zeit später stellten die deutschen Jäger einen Verband bolschewistischer Bombenflugzeuge, die einen deutschen Stützpunkt angreifen wollte». Noch el)e die feindlichen Bomber zu gezielten Würfen kamen, wurden sie so wirksam von den schneidig angrejsen- den deutschen Jagdfliegern bekämpft, daß die Bom ber sich zu schleuniger Flucht wandten. Im Ver lauf dieser Luftkämpfr wurden nach bisherigen Mel dungen fünf zwei monotorige Bomber abgeschossen, so daß die Bolschewisten allein im hohem Nord« bis zum Nachmljttag des 26. April 14 Flug zeuge verloren.
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