Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger : 19.06.1942
- Erscheinungsdatum
- 1942-06-19
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- Urheberrechtsschutz 1.0
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- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1786999250-194206195
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1786999250-19420619
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1786999250-19420619
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
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- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungFrankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger
- Jahr1942
- Monat1942-06
- Tag1942-06-19
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FraNkenberger Tageblatt Las Tageblatt erscheint an jedem Werklag. MonatSbezugspreis« 1LV Halbmonat 1 VN. Bei A^oktng in den Ausgabestellen des Landgebietes monatlich 8 VN., bei Zutraguug im Stadtgebiet 3.00 Mk., im Landgebiet ».10 Mk., Wochenkarte« b0 Pfg^ «n^lnumm« 10 Pfg. «uzAgenpreiS: 1 mm Höhe einspaltig 46 mm breit) 8 Pfg, im LextteU i--° 7L mm breit) LV Pfg. Rabattfiaffel Für Rachwei« ». Bermiltluirg 2b Psg. Sondergebühr.— Postscheckkonto: Leipzig 28201 Stadtbank Frankenberg Nr. 220. Fernspr. 845. — Drahtanschr.: Tageblatt Frankenbergsachsen. Das Frankenberger Tageblatt ist das zur Veröffentlichung der amtlichen Bekanntmachungen des Land rates zx Flöha und des Bürgermeisters der Stadt Frankenberg behördlicherseits bestimmte Blatt. Freitag, 1». Juni 1S4S 101. Jahrgang Nr. 141 Im SüdteN Hauptkampstverke im Nordteil deS Festungssystems in harte« NahkSmPfen erstürmt Große krsolge in Nordasrika gebautes Festnngssystem 3 Kilometer vor der HofeneinfoHrt von Sewastopol terseebootsSger sowie 15 000 BRT. Bersorgungrschiffs- raum. Im Atlantik grifsen deutsche Unterseeboote, wie durch Sondermeldung bekanntgegeben, stark gesichert« Geleitziige an und versenkten sieben Schifft mit 34 000 BAT. Ein weiterer Dampfer wurde durch Torpedo« treff« schwer beschädigt. Ferner wurden in der Karb bischen See, trotz starker amerikanischer Abwehr, 12 Schiffe mit 75 000 BRT. vernichtet. Damit wurde der feindlich« Handelsschissscaum um weiter« 1S Schiffe mit 109 000 BRT. geschädigt. In den Gewässern um England vttsenkte die Luftwaffe in der vergangenen Nacht zwei Schiffe mit zusammen 5000 BRT. Drei weitere Frachter wurden durch Bombentreffer beschädigt. Die britisch« Luftwaffe verlor in der Zeit vom 3. bis 16. Juni 307 Flugzeuge, davon 137 über dem Mittelmeer und in Nordasrika. Während der gleichen Zeit gingen im Kampfe gegen Großbritannien 71 eigene Flugzeuge verloren. Bei den Kämpfen vor Sewastopol haben sich die Kompaniechefs in einem Infanterieregiment Oberleut nant Schirmer und Leutnant Pörschmann durch besondere Tapferkeit ausgezeichnet- Oberleutnant Marseille schätz in Nordafrika in nerhalb 24 Stunden zchn feindliche Flugzeuge ab und erhöhte damit die Zahi seiner Luftsiege auf 101. Die Unterseeboote unter Führung der Kapitänleutnante Mohr, Witte und v. Rosen stiel und de» Oberleutnants zur See Ile» haben sich bei der Be- beson ders ausgezeichnet. Der mit dein Eichenlaub zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes ausgezeichnete Leutnant Strelow, Flug zeugführer in einem Jagdgeschwader, ist von einem Flug gegen den Feind nicht zurückgekehrt. Als Sieger in 68 Lustkämpfen zählte dieser erst 20jährige tap fer« Offizier zu den hervorragendsten Jagdflieger». Starke bolschewistische Anariffe an der Wolchow-Front abaewiesen 98 feindlich« Panzer vernichtet Wie das Oberkommando der Wehrmacht mitteilt, »orprflihrer der NSW. Reichs- lelter Hühnlein gestorben Der Führer ordnet Staatebegräbnt« an Berlin, 18. 6. Die Reichspressestell« der NSD AP. gibt laut NSK. bekannt: Der Korpssührer Les Nationalsozialistischen Kraft fahrkorps, Reichsleiter Adolf Hühnlein, ist nach länger« schwerer Krankheit am Donnerstag vormittag in München gestorben. Der Führer hat für den verdienstvollen Kämpfer ein Staatsbegräbnis angeordnet. Mit Reichsleiter Adolf Hühnlein ist einer der äl testen Kampfgefährten de« Führer» dahingegange», der sich al» willenrstarker, leidenschaftlicher und überaus erfolgreicher Träger de« deutschen Motorisierung«,,« danken« in Krieg und Frieden «nvergleichliche Bev dienst« um di« Motorisierung Deutschland« und dl« motorisch« Wehrerziehung de» deutschen Volke« errungen hat und dessen gewaltige« Leben-werk im gegenwär tig«, Freihtitrkampf d« Nation fein« ruhmvolle Be währung findet. Trotz drei Verwundungen ent scheidenden Gegenangriff geführt Der Fahrer verlieh das Ritterkreuz de- Eisernen Kreuzes an Oberleutnant Alfred Schn«id « r, Kompanie, führ« in einem Gebirgsjägerregiment. Oberleutnant Alfred Schneider, am 2g. 7. 1916 ak Sohn des Damenschneiders Jakob Schn, in Nürnberg geboren, führte Mitte April im Stützpunktkampf ge- gen die an Zahl weit überlegenen Bolschewisten einen für di« weitere Kampfführung entscheidenden Gegen angriff — trotz seiner hierbei erlittenen drei Verwun dungen bei seinen Gebirgsjägern ausharrend — er folgreich durch. Wichtige Höhenstellunge« erobert — Britische 8. Armee in zwei Teile zersprengt — Achsenpauzer stoße« de« Flüchtende« nach — Deutsche Schnellbootslottille bet Zerschlagung des Alexandria-Geleitzuges erfolg- reich beteiligt — Auch in den Gewässern um England zwei Dampfer versenkt — Vom 3. bis 10. Juni verloren die Briten 307 Flugzeuge — Oberleutnant Marseille errang den 101. Lnftsieg fahrzeugen in der Wüste liegen. Der Nachschub für die sich zäh verteidigenden Briten wurde zum größten Teil bei diesen Angriffen vernichtet, trotzdem diese Angriffe bei schlechter Wetterlage und heftigen Sandstürmen geflogen werden mutzten. Während der entscheidenden Kämpf; auf der Erde er rangen die Jäger die Ueberlcgenheit im Luftraum. Vergeblich versuchten die Briten, die deutschen Vor stöße durch heftige Luftangriffe starker Flugzeugoer bände zu verhindern. In immer neuen Kämpfen erlitt der Feind schwere Verluste. Allein in den letzten vier Tagen wurden im Verlauf der Schlacht in Nordafrika S4 britische Flugzeug« durch deutsche Jäger im Lust kampf abgeschossen. weitere Stützpunkte km Gebiet von Ll A-em erobert In vier Tagen 114 feindlich« Flugzeuge über Nord afrika und dem Mittelmeer abgeschossen — Verfol- zmng de» Gibraltak-Geleitzuges ver italienische Wehrmachtbericht vom Donner», tag hat folgenden Wortlaut: Vas Hauptquartier der Wehrmacht gibt bekannt: Währenö Sie Säuberung de, Ressel» von Kin el (da za la weitergeht, nahmen deutsche und italie» Au, dem Führerhauptquartier, 18. 6. Da» Oberkommando d«r Wehrmacht gibt bekannt: Im Kampf um Sewastopol erstürmte» Infan terie und Pionier«, durch zusammrngtfatzt«» Artillerie» s«u«r und Fliegerangriff« wirksam untrrstützt, in hart«» NahkSmpfrn Hauptkampfwttle kn Nordttil dt» stark aurgtbaultn Festungrsystem», darunt« da» W«rk Ma» im Gorki, das modernste und stärkste Fort der Festung überhaupt. Damit wurde in diesem Front abschnitt der Angriff bi» auf drei Kilometer an di« Hafeneinfahrt der Festung herangetragen. An der Südfrout der Festung wurde» die Sowjet» trotz hartnäckiger Gegenwehr durch deutsche und rumä nische Trappen au« wichtigen Höhenstellunge« gewor fen. Im Hafengebiet wurden Materiallager und Nach schubfahrzeuge de» Feindes durch Luftangriffe vernichtkt. Im mittleren Abschnitt der Ostfront wurde der Kampf gegen zersprengte feindliche Gruppen im rückwärtigen Frontgebiet fortgesetzt. An der Wolchowfront scheiterte» auch gestern heftige feindliche Angriffe. Im Hasen von Murmansk bekämpften Sturz kampfflugzeuge feindlich« Nachfchubdampfer. Zum Ge- leitschutz eingesetzt« Häger schossen hierbei elf feindliche IJ^NSüdafrika ist die achte britische Armee in zwei Teile zersprengt. Ein Teil hat sich «ach Tobruk zurückgezogen. Starke deutsche und italienische Panzer verbände stohen den in Richtung Bardia flüchtenden feindlichen Kräften nach. Im südliche» Vorfeld der einige Wüstenforrs genommen. Verbände der deutfche» und italienischen Luftwaffe fügten den zurückgehenden britische« Kolonnen hohe Verluste an Menschen und Material zu. Bei der Zerschlagung des britischen Geleitzuges im östlichen Mittelmeer war «ine deutsche Schnell» bootflottille unter Führung ihres Flottilltn- chefs, Kapitänleutnant Kemnade, beteiligt. Die Flottille torpedierte zwei britische Kreuzer, von denen «in Kreuz« durch zwei Torpedos getroffen wurde und wahrscheinlich untergcgangen ist. Schon bei frühere« Unternehmungen vor der libyschen Küste versenkten di« Schnellboot« einen Zerstör«, ein Geleitschiff, einen Un- Wi« das Oberkommando der Wehrmacht zu dem gemeldeten Erfolg deutsch-italienischer Truppen in Nordasrika ergänzend mitteilt, traf nach der Einnahme von Bir Hacheim der von Süden gegen die tiefe Flank« der Gazalastellung geführte Angriff der Achsen- truppen im Raum westlich Tobruk aus dis Truppen eines britischen Armeekorps. In harten Kämpfen Die Mrd» Heydrich; gestellt md erschossen Pru«, 18. 6. Amtlich wird bekanntgegebe«: Di« Mörder de« stellvertretenden Reichsprotektor» ^Gruppenführer und General der Polizei Heydrich wnrden in den Morgenstunden d«, 18. Juni auf Grund umfangreich« Ermittlungen d« Staakpolftel Leitstelle Prag in «in« Prag« Kirch«, in d« si« lang« Z«tt Unterschlupf gtfundkn hatttn, g«ft«l,t und bti d« Ftstnahm« «rschoss««. KttichMig grlang «» da« bti, ih«n nächst«» H«lftkkr«I» unschädlich ,» mache«. Sämtlich« Beteiligt«« sind Angehörige tschechischen Volk»t«ms, di« von britisch«» Flugzeug«» zur An«. Übung dt» Atttniat» Im Prottktorat abgtsttzl »»«, dt» war«». «arz vor Toresschluß Letzt« Appell a« all« Säumige« — Dir Altklekder« uud Spinnstoffsammlung geht zu End« — Kein« schließt sich au« Treff« ich doch da vor kurzem «ine Vs- kannte, komme im Verlauf de» Gespräch» auf die «»Kleider, und Spinnstoffsammlung zu spreche» und höre zu meinem größten Erstaunen die ahnungslos« Krag«: „wa, ist denn da» für eine Sammlung? —< Ist mir noch gar nicht» von bekannt!" Man sollte er nicht für möglich halten, aber tat sächlich so geschehen, nachdem die Altkieidersamm- lung bereit, verlängert worben ist. Bestimmt ge hört« diese Bekannte zu den seltenen Exemplaren, dl» mtt geschlossenen Augen bi« Zeitung lesen und nät tauben Ghren Rundfunk hören, die überall Ihr« Nase hineinstecken — und doch nichts riechen. Sie sind nicht börwillig diese Leute. V, nein! Da ist jene Sorte von Menschen schon schlimmer, di« alle, sehen und hören und sich doch« nicht an. gesprochen fühlen. Vie z. v. wissen, daß die Alt« pleider. und Spinnstoffsammlung 1942 kein April, scherz im Monat Juni ist, aber die trotzdem aus Nachlässigkeit oder gar aus Mangel an guten willen nicht die Türen des Uleiderschranks öffnen, die es sehr lobenswert finden, wenn der lieb« Nächste etwas gibt, aber gar nicht auf den Gedanken kommen, daß auch sie selbst etwas spenden oder opfern könnten. An sie, die wir noch nicht für hoffnungslos un. verbesserlich, sondern nur für gedankenlos halten, richtet sich unser letzte kippell: Ghren auf, Herzen auf und Schränke auf, denn bald schließen dia Annahmestellen ihre Pforten. Nehmt die Spenden eurer Nachbarn nicht nur zur Kenntnis, sondern seht sie auch als nacheiferungswürdiges Beispiel an: Da ist die junge berufstätige Krau von nebenan, bi« sich von ein paar recht brauchbaren klrbeits. Kleidern getrennt hat- die Hausfrau, die von ihren wenigen Schürzen noch eine für eine küstungsarbei. terin abgegeben hat,- der Herr eine Treppe tiefer, der seinen Sportanzug nebst ein paar alten Klei dungsstücken mit den Worten zur Sammelstelle brachte: „wenn ich Soldat wäre, könnte ich ihn jetzt auch nicht tragen — ein anderer klnzug macht's Stock: der einen Abend opferte, um seinen Kleider schrank ausgiebig zu sichten,- das alte Muttchen, das glle sorgsam gehüteten Mottenfänger und Erinne rungsstücke, an denen ihr Herz hing, heraussucht« und schon auf der Sammelstelle bekannt ist, weil sie immer noch etwas in Kästen und Truhen aus findig macht, bar ihr als alter Frau entbehrlich scheint) und die funge Untermieterin, die sich von ihrem Regenmantel trennte, denn —- ein Schirm jät« es auch, wie sie meinte! — Sie alle haben nicht Mr Lumpen und für sie wertloses, überflüssiges Beug abgegeben, sondern auch manches Stück, von dem sie wissen, daß er vorerst nicht ersetzt werden kann. Nnb ihnen gegenüber stehen nur ein paar ver. einzelte, die sich bisher von diesen Spenden aus!« richteten di« Bolschewisten an der Wolchowfront emeut schwere, von Panzern und Artilleriefeuer unterstützt« Angriffe gegen die von den deutschen Truppen seit Wochen zäh verteidigte Riegelstellung. Alle Angriffe wurden nach heftigem Kampf abgeschlagen, wobei der Feind zehn Panzer verlor. Gegen die beiden Fronte» dieses Abschnürungsringes richteten sich bereits seit längerer Zeit die fast pausenlosen Angriffe des Fein des, die meist von heftigem Artilleriefeuer vorbereitet und von Panzern unterstützt wurden. Die in diesem Kampfabschnitt stehenden deutschen Verbände haben in vorbildlichem Einsatz alle Angriffe abgeschlagen und die Riegelstellung durch eigene Angriffe noch erweitert. Vom 1. bis 16. Juni wurden bei diesen Kämpfe« durch die deutschen Truppen, und zwar durch Panzer vernichtungstrupps, Minen, Artillerie und Flak sowie durch die Luftwaffe 93 feindliche Panzer vernichtet sowie eine große Anzahl weiterer Panzer schwer be schädigt. Auch am Mittwoch wiederholte die deutsche Luftwaffe in rollenden Einsätzen ihre Angriffe gegen Truppen ansammlungen und Artilleriestellungen des Feindes. Sowohl die im Wolchowkessek eingeschlossenen feind lichen Kräfte als auch die von Osten her die deutsche Riegelstellung angreifenden Bolschewisten wurden von den Bomben der Kampf- und Sturzkampfflugzeug» erfaßt. Zahlreiche vernichtende Treffer lagen auf Pan zeransammlungen, Truppenunterkünften und Nachschub kolonnen. Wiederum wurden mehrere feindliche Pan zer und Geschütze außer Gefecht gesetzt sowie durch empftnbKchr Unterbrechung des feindlichen Nachschubs der systematische Ablauf feindlicher Vorstöße zerschlage» und damit der Kampf der Truppe» des Heeres er leichtert. Urwald und knietiefes Snmxfwassev verlangen höchste Leistung -er deut schen Soldaten Bolschewistische Angriffe im nördlichen Abschnitt ab« gewiesen — Tief in d«n Rücken de» feindlichen Ber« teidigungssysttms «ingedrungen Ivie das Gberkommanüo der Wehrmacht mitteilt, wurden im nördlichen Abschnitt der Gstfront bolsche. wistische Angriffe, denen starker Artilleriefeuer vor. ansgegangen war, unter hohen Verlusten für den Feind, abgeschlagen. Bereitstellungen der Bolsche. misten wurden durch deutscher Artilleriefeuer ge. faßt und zersprengt. Ein aus einem Sumpfgelände herausgeführter stärkerer feindlicher Angriff wurde in hartnäckigem Waldkampf äbgewiesen, wobei der Feind hohe Verluste erlitt. Oie deutschen Truppen waren nicht nur im Abwehrkampf, sondern auch bei der Fortsetzung eigener Angriffrunternehmungen erfolgreich. So durchstieß eine deutsche Kampfgruppe- eine feindliche Feldstellung und drang tief in den Rücken der feindlichen Verteidigungssystems ein. Gleichzeitig wurde eine Brückenkopfstellung im An. grif, - erweitert, und gegen mehrere feindliche Gegen, angriffe gehalten, ver Erfolg dieser deutschen An. griffskümpfe ist um so höher zu bewerten alr da» Kampfgelände, das mit dichtem Urwald und knie tiefem Snmpfwasser bedeckt ist, den deutschen Sol. baten höchste Leistung aboerlangt. Auch diese Kämpfe wurden von der deutchen Luftwaffe, die feindlich« Stellungen, Widerstandsnester, Kolonnen und Unter künfte mit Bomben und Feuer ber Bordwaffen angriff, wirksam unterstützt. Heftige Angriffe -er -entsetzen Luftwaffe im Wolchow-Abschnitt Feindlich« Bereitstellungen zerschlagen — Drei Sowjetflug,eoge abgeschossen Wie das Oberkommando der Wehrmacht miitcilt, richteten sich am 17. Juni kin Laufe des Tages hef tige Angriffe deutscher Kampf- und Sturzkampfflug- Spinnstoffsammlung überlassen, die für die Reinigung und Instandsetzung je"es Kleidunasstücke» Sorge trägt. Im Großen lohnt sich diese Mühe, im Aleinen kaum! Also, auf zur nächsten Sammelstelle, lieber heute noch alr morgen! -- Und wenn die Ausbeute so groß werden sollte, daß man sie nicht fortbewegen kann, dann schickt die Grtsgruppe der NSDAP, ihre Helfer zum Abholen, auf Wunsch mit Handwagen! B. N nische motorttterte verbände weitere feindliche Stütz, punkte im Gebiet von Ll Adem ein. Nach Fest, stellungen bei Erkundungsflügen begann der Gegner mit der Zurücknahme seiner Streitkräfte in Richtung der libysch-ägyptischen Grenze. Bei der auch gestern intensiven Tätigkeit der Luftwaffe wurden Kolonnen auf dem Rückzug und Ansammlungen von Kraftfahrzeugen bombardiert. In den rückwärtigen Linie des Gegner» geriet «in großes Treibstofflager in Brand. Vie deutsche Flak schoß «in britische» Flugzeug ab. vom 14. bir 17. Juni wurden von den Italie nischen und deutschen Luftstreitkräften km Mittel, meer nnd Afrika 114 Flugzeuge der britischen Luft, waffe abgeschossen. Im gleichen Zeitraum gingen 40 Flugzeuge der Achsenmächte verloren. Einige englische Schiffe wurden von unseren Flug, zeugen auf der Rückfahrt nach Gibraltar erreicht. Ein Torpeoobootrzerstorer wurde von zwei Bomben getroffen. Vie Flugplätze von Malta wurde» erneut an. gegriffen und bombardiert. geschlossen haben, weil sie glauben, keine Zeit zu haben, einen Blick in den Schrank zu werfen oder weil st« ein paar Stücke, die schon jahrelang ungetragen aus dem Kleiderbügel hängen, noch für Verwendung!. W Höchst« «-mpsteiftmigen »rotz ichlecht-r Wetterlage gegen stark ans- gefüttert und gebügelt sind! wollen wir doch diese Müh« mit ruhigem Gewissen der Altkleider- und wurden bis zum 14. Juni die Panzerverbände dieses Korps südlich und westlich Acroma zerschlagen, so daß die deutsch-italienischen Truppen über die Via Balbka hinaus bis zur Küste vorstoßen konnten. Bei den folgenden Kämpfen im Raum von Acroma und bei der Abwehr von Durchbruchsverfuchen ab- leschnittsner feindlich« Kräfte wurden außer brkti- chen Panzerverbänden die Masse einer südamsrikani- chen Brigade vernichtet und eine britische Division owie «In« weitere südafrikanische Division schwer ge- chlagen. Aus d« Zerschlagung dieser britischen und süd afrikanischen Verbände km Raum El Adam—Gazala «ntstanden die im gestrigen Bericht des Oberkommando» der Wehrmacht gemeldeten Gefangenen- und Beute zahlen. In dem schweren Ringen um die Eazala- Stellung wurden von den Achsentruppen höchste Lei stungen vollbracht, da sie kämpfend ein Gebiet von 1400 Quadratkilometer überwinden mußten, das mit lückenlosen, ausgedehnten Minenfeldern und mit zur Verteidigung eingerichteten Befestigungen zu einem starken, festungsarngen Verteidigungssystem ausgebaut worden war. Der gegen dk« zäh kämpfenden Briten und Süd afrikaner erzwungene Erfolg schuf die Voraussetzung für weiter« Vorstöße in ostwärtiger Richtung. So konnten deutsche Panzertrupp«!, bereits am 16. Juni bei den Kämpfen im Vorfeld einer weiteren Wüsten festung trotz heftiger feindlich« Angriffe dnrch Bom ber und Tiefflieger einige hart umkämpft« Stützpunkte in Besitz nehmen. Die Luftwaffe unterstützte die nach Norden und Osten vordringenden Achsentruppen durch rollend« Angriffe von Kampf, und Sturzkampfflugzeugen gegen feind liche Fahrzeugkolonnen, Wüstenstellungen, Zeitlagerund Versorgungsplätze. Den Kampf- und Sturzkampfflug zeugen folgten Zerstörerflugzeuge, die in Tiefangriffen das Nernichtungswerk vollendeten. Zahlreiche feind liche Panzer- und Panzerspähwagen bst'ben zusammen mit de» durch Bombenwürfe in Brand gesetzten Kraft-
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