Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger : 06.08.1942
- Erscheinungsdatum
- 1942-08-06
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- OAI-Identifier
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- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
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- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungFrankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger
- Jahr1942
- Monat1942-08
- Tag1942-08-06
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H FmnkenbelM DigeblcL Donnerstag, S Ausuft 1S4L 101. Äayrgang «r. 1SL 4 Ge- le m !>l ar st, in A m a er blick vergessen I Kurt Maßmann. n. "g lf- er hr n - :k en >r« irt in ¬ te. b, t. cht. te«. e,' n ir ?! st u f- »t Unsere Boote kehrten alle trotz der heftigen feind. Uchen Gegenwehr unversehrt zu ihren Stützpunkten zurück. Richt einen Angeablitl vergessen! Pie Schjcksalhaftigkeit der Zeit und unsere Alltagssorgen Drei Jahre fast schon stehen wir unter den Rabattsiassei L. Für Nachweis u. Bermmtuug Ld Pjg. Soudergebühr.— Postscheckkonto: Leipzig 2820t Stadtbank Frankenberg Nr. 220. Fernspr. 34b. — Drahtanschr.: Tageblatt Frankenbergsachse». Das Frankenberger Tageblatt ist da« zur Veröffentlichung der amtlichen Bekanntmachungen de» Land- rateS zu Flöha und des Bürgermeisters der Stadt Frankenberg behördlicherseits bestimmte Blatt. aS Tageblatt erscheint an jedem Werktag. MonatSbezugSpreiS: I SO Mk., Halbmonat 1 Mk. Bei Abholung iu den Ausgabestellen de« LandgebteteS monatlich S Mk., bei Zutragung im Stadtgebiet 2.0b Mk., im Landgebiet 2.10 Mk., Wochenkarte« bO Psg-, Einzelnummer 10 Pfg. Anzeigenpreis 1 mm Höh« «inspaUig (--- 4« mm breit) 8 Psg., im TextteU (--- 72 mm breli) 20 Psg. RliteklreuztrSger Mrft RSdlich tödlich oerunglückt Der Kommandeur eines Panzer-Regiments, Ritter kreuzträger Walter Rödlich, ist am 23. Juli IS42 während des Einsatzes im Gstfeldzug tödlich ver unglückt. Lin hervorragend tapferes Soldatenleben k. n. ir er m SlalieutsGer Erfolg im GGwarzen Meer Sowjetkreuzer „Rote Arim" durch Schnellboote versenkt 4- 3m Zusammenhang mit der im italienischen wehr- Machtbericht vom Dienstag erwähnten Versenkung des sowjetischen Kreuzers im Schwarzen Meer durch italienische Schnellboote werden noch folgende Linzel. heilen bekannt: 3n der Nacht zum 3. August bezogen einige italienische Schnellboote des 19. Schncllbootgcschwa. ders vor der Küste der Krim Stellung, um jeden überraschenden Angriff von Seiten des Feindes vom Meer her abzufangen. Gegen Mitternacht sichtete das Schnellboot Nr. 573 unter Führung des Ge schwaderführers Korvettenkapitän Lurzio Lastagnacct einen sowjetischen Flottenverband, der aus einem Kreuzer und einem Zerstörer bestand. Vas Schnell boot nahm sofort Kurs auf die feindlichen Schiffe weitere Kampfführung wichtige und zur Sprengung vorbereitete Brücke in letzter Minute vor ihrer Vernichtung. Ms der Feind einen Gegenangriff vorbereitete, verließ er ungeachtet des starken Feuers seinen Kampfwagen und führte persönlich eine ihm zugetcilte Panzer-Grenadier-Kompanie in den Kampf, um den endgültigen Besitz dieser wichtigen Brücke sicherzustellen. Schon am 5. August 1940 wurde Gberjt Walter Rödlich damals noch Gberjtleutnant und Abteilung?. Kommandeur in einem Panzer-Regiment — für die vorzüglichen Leistungen seiner Abteilung, die nur nur durch seine persönliche Einsatzbereitschaft und Tapferkeit möglich wurden, mit dem Ritterkreuz der Eisernen Kreuze; ausgezeichnet. Ghne Rücksicht auf das Zurückbleiben seiner Nachbarn stieß er am 13. Juni 1940 mit seinen Panzern durch die französischen widerstandsflnren und rettete dadurch eine für die fetzen eines zum wahren Weltkampf ausgeweiteten Krieges, den wir zwar nicht gewollt haben, der uns aber um so unausweichbarer vom Haß einer alten vergehenden Welt, die Deutschland und den Deutschen «in Leben im friedlichen Wettbewerb der Kräfte und au« der Kraft der neuen Idee nicht gönnen wollte, und von der blutigen Weltbedrohung im Osten auf- gezwungen worden ist. Worum es in diesem Kriege geht, bedarf keiner sonderlichen Erwähnung mehr, denn das weiß jeder Deutsche aus eigener Erkenntnis und Einsicht, und «r weiß, daß dieser Krieg die unabänderliche und unteilbare Entscheidung über das deutsch« Schicksal, über Leben oder Tod, be deutet. Untergang oder allerdings höchste Erfüllung — da» sind, ganz hart und klar gesehen, die beiden einzigen Möglichkeiten. Und eben weil das jeder Deutsche weih, ist auch jeder einzelne — ebenso weit von rosaroten Illusionen wie von irgendwelcher feiger Schwarzseherei entfernt — so hart im Ertragen dieses Krieges, der kleinen Entbehrungen und der großen Opfer, die er von jedem einzelnen fordert, am meisten vom Soldaten an der Front, aber auch von jedem qn seinem Platze: vom Rüstungsarbeiter, von jedem Schaffenden, von jeder Hausfrau. Weil aber jeder von ihnen weih, worum es in diesem Kriege geht und wer ihn uns aufaezwungen hat, ist es jedes einzelnen fester und verbissener Wille, ihn durchzu stehen mit allen Kräften und ihn auf eine solche Weise zu gewinnen, dah wir Deutschen und ein neues Europa endlich nach den eigenen Gesetzen leben könne::, ohn« alle Bierteljahrhundert durch einen verbrecheiisch Entfesselten Krieg zum Kampf um Sein oder Nicht sein gezwungen zu werden. Kein Vlutopfer, das wir diesem Kriege bringen müssen und das den einzelnen so bitter schwer trifft, wird sinnlos und umsonst gebracht sein, denn über den Gräbern der Gefallenen steigt der Helle Morgen der deutschen Erfüllung empor und jedes Opfer wird herr liche Frucht tragen, weil wir diesmal die ganze Entscheidung erzwingen. Nichts wird halb ge tan bleiben, das ist unser heiliger Wille und zugleich unser Gelöbnis, und weil es um den ganzen Swg geht, müssen wir auch unsere ganze Kraft ein setzen. Daran müssen wir immer und je denken. Wir wissen, worum es geht, nichts wird uns zu viel sein, und zu jedem Einsatz und Opfer sind wir bereit — aber es soll und wird sich lohnen, denn nichts wird «ngetan bleiben, was zu tun uns aufgetragen ist. Da» ist die Haltung des ganzen deutschen Volkes, feder Deutschen an den Fronten und in der Hei mat. In dieser Haltung ertragen wir die kleinen und großen Unzuträglichkeiten, die kleinen und großen Sorgen und bringen die kleinen und grohen Opfer. Das aber ist die Haltung, die den Sieg verbürgt, und an sie reicht keine Kleinmütigkeit und menschliche Unzulänglichkeit heran. Und das sei immer und immer wieder als Maßstab für alle Entbehrungen und jeden Einsatz der Heimat verpflichtend und fordernd dem Gedächtnis gegenwärtig: da« Beispiel der Front, der Einsatz der Soldaten im Kampf vom Eismeer bis nach Aegypten. Gerade in diesen Wochen, da der entscheidende Kampf unseres Jahrhunderts gegen die blutige Weltvernich, tung aus dem Osten, gegen den völkermordenden Bolschewismus von Sieg zu Sieg führt, sind unsere Gedanken vor allem wieder ganz und gar bei der kämpfenden Truppe im Osten. Gerade unter ihnen ist nicht einer, der sich nicht, Auge kn Auge mit dem Bolschewismus kn seiner wahren Gestalt, in diesem riesigen Lande der Sowjets, von dem er Fuhbreit um Fußbreit Bodens kämpfend sich erobern muh, verlangend und inbrünstig nach der Heimat sehnte — aber gerade darum kämpft jeder ein zelne um so zäher und verbissener, denn er weih am allerbesten, worum es geht, und er weiß, daß er mit seinen Siegen, mit seinem Marsch nach Osten die Hekmat sich erkämpfen und für alle Zeiten sichern und erhalten muh: ohne den vollkommenen Sieg kein« glückliche, keine in alle Zukunft gesicherte Heimat! Das ist das grohe Schicksal, das heute über uns Deutschen steht: durch Opfer und Kampf unsere Zu kunft uns zu -rsiegen, durch härtesten unk äußersten Einsatz für den Sieg die größte Erfüllung unserer Geschichte uns vom Schicksal verdienen! Die kleinen Nöte, di« kleinen Rnzuträglichketten, die kleinen un nötigen Wenn und Aber reichen nicht an uns heran, denn wir schreiten ja alle unter dem Schatten eines großen Schicksals, das die ganze und endgültige Ent- scheidung für uns alle trägt: Untergang, wenn wir versagen, höchste Erfüllung, wenn wir bestehen. Diese Erkenntnis gibt uns, den Deutschen von heut«, dem Volke Adolf Hitlers, die Kraft zum Siege, denn wir wissen, worum es geht! Wir wollen es auch im Alltag nicht einen Augen- Erfolgreicher Einsatz leichter Seestrettträste im Kanal Au» dem Führerhauptquartier, 5. 8. Da» Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Ostwärts de» Asowschen Meere» nähern sich deutsche und rumänische Divisionen in breiter Front der Eisenbahnlinie Jeisk-Tichorezk. Der Feind leistet hier nur noch vereinzelt Widerstand. Am Ku ban wurde der wichtige Eisenbahntnotenpunkt Kro potkin von einem Verbände der Waffen-^ nach hartem Kampf im Sturm genommen. Damit ist der Fluß nunmehr in über 100 Kilometer Breite trreicht. Nördlich Armawir gelang er, Brückenköpfe aus dem Westuser de» Kuban zu bilden. Mehrere feindlich« Kolonnen wurden durch den schnellen Vorftoh der mo torisierten Verbände abgeschnitten und vernichtet. Die Luftwaffe griff den auf den Kaukasu» zurvckweichen- den Feind ununterbrochen an und setzte die Bombar dierung von Transportstauungen aus den Bahnlinien mit vernichtender Wirkung fort. Zwei Panzerzüge und 24 Transportzüg« wurden durch Sturzkampfflug zeuge zerschlagen. Italienische Schnellboote versenkten im Schwar zen Meer einen sowjetischen Kreuze r.von 6300 Tonnen. Zwischen Sal und Don bahnen Kamps- und Schlachtslirgerverbänd« den nach Oste« vorstoßenden Panzerspitzen den Weg. Im großen Dondogen griffen die Bolschewisten gestern nur mit schwächeren Kräften erfolglos an. Im Raum von Rschew dehnten dl« Sowjets ihre von starken Infanterie- und Panzerkrästen oorge- tragenen Angriffe aus weitere Frontabschnitte aus. Di« harten Kämpfe dauern an. Nördlich der Stadt scheiterten alle Entlastungsangriffe an dem ungebroche nen Widerstandswillen unserer Truppen und dem vor bildlichen Zusammenwirken aller Waffen, Am Wol chow und vor Leningrad brachen mehrere von starkem Artilleriefeuer unterstützte feindliche Angriffe zusammen. Di« britisch« Luftwaffe unternahm in der vergan genen Nacht mit schwachen Kräften planlose Angriffe auf da« rheinisch-westfälische Industriegebiet. In einigen Orten entstanden geringfügige Schäden. Ein feindliches Flugzeug wurde abgeschossen. Leichte deutsche Kampfflugzeuge griffen am gestrigen Tag« Zitle an der englischen Südküst« an und er» zielten Volltreffer in kriegswichtigen Anlagen der Stadt Brighton. Außerdem wurde ein Vorpostenboot ge troffen. In der Nacht zum 5. August belegte di« Luft waffe Hafenanlagen an der Südweftküste Englands mit Bomben. In der Nacht zum 2. August kam es im Kanal zwischen deutschen Minensuchbooten und britischen Kanonen-SchneNbooten zu einem kurzen Ge fecht, in dessen Verlaus ein feindliches Boot durch Ar- tUlerievolltrefser vernichtet, zwei weitere in Brand ge schossen und ein vierte» schwer beschädigt wurde. In der Nacht zum 4. August torpedierten deutsch« Schnell boote bei einem Vorstoß in den Kanal drei Dampfer von zusammen 5000 BRT., von denen zwei gesunken sind. Da» Sinken de» dritten konnte wegen starker Abwehr nicht beobachtt« «erden. Ständige Wechselwirkung von Heer und Luftwaffe Das Oberkommando der Wehrmacht teilt zu den Kämpfen an der Ostfront am 4. August folgendes mit: Deutsche, rumänische und ttowakische Verbände ha ben ostwärts des Asowschen Meeres am Jeja-Abschnitt den feindlichen Widerstand gebrochen und verfolgen die zurückweichenden Bolschewisten. Im Zusammen wirken von Heer und Luftwaffe und in ständiger 20 Geschütze und über 250 Fahrzeuge vernichtet. In Luftkämpfen wurden über dem südlichen Front abschnitt 34 Sowjetflugzeuge, über dem Raum von Rschew 44 und über dem nördlichen Abschnitt sieben feindliche Flugzeuge abgeschossen. Die Eummisorgen der USA. Die im Gesamtbcreich des nordamerikanijchen Wirt schaftseinflusses erfaßte Gummiproduktion reicht nach Meldungen aus Washington nicht aus, den Gummi notstand in den USA. zu beheben. Als schwerwie gend wird von den amerikanischen Wirtschaftlern an gesehen, daß der Mangel an Arbeitskräften in den slldamerikanischcn Staaten eine Steigerung der Rohstoffproduktion an Gummi nicht erwarten läßt, so daß sich der Mangel auf dem Gummimarkt in den USA. noch verschärfen dürfte. Der geliehen« und gepachtete Generalmajor Der USA.-Eeneralmajor Pollett Bradley ist am Mittwoch nach einer Reutcrmeldung in Moskau cin- getrofsen. Er sei der Ucberbringer einer persön lichen Botschaft Roosevelts an Stalin. Bradley erklärte, dah der Präsident ihn mit Stalins Bil ligung nach der Sowjetunion geschickt habe, um die amerikanische Unterstützung und Hilfe für die Sow- jelunion zu erleichtern und zu intensivieren. Weitere portugiesische Verstärkungen für di« Kapv«rden unterwegs An Bord des Fahrgastschiffes „Guine' verlie Mittwoch ein weiteres Kontingent portugic Truppen Lissabon, um die Garnison auf den Aufgebrachter französischer Dampfer wieder befrrit Die französische Admiralität gibt bekannt: Der fran zösische Dampfer „Mitidja" wurde am 26. Juli gegen Abend auf der Fahrt von Oran nach Mar seille, obwohl er nur eine Ladung Getreide, Svein und Mineralerz für Frankreich und keinerlei Kriegs konterbande an Bord hatte, durch ein britisches U-Boot angehalten und aufgebracht. Ein französi sches Torpedoboot, das sich auf Patrouille befand, und eine Staffel Marineflugzeuge griffen ein und befreiten das Schiff aus der Gewalt des englischen U-Bootes. Die „Mitidja" traf am SO. Juli ohne weitere Zwischenfälle in Marseille ein. und schoß auf den Kreuzer zwei Torpedo» ab. Ein« heftige Detonation bewies, daß der Feind getroffen war. Dem heftigen Feuer de; Sowjetzerstörers konnte sich das Boot entziehen. Vas Schnellboot 568 unter Führung des Kapitänleutnant Emilio Legnani konnte sich etwas später an den mit verminderter Geschwindigkeit fahrenden feindlichen verband heran, arbeiten und aus günstiger Position ebenfalls zwei Torpedo; auf den Kreuzer abfeuern, der nach diesen Treffern innerhalb weniger Minuten in den Fluten versank. Der sowjetische Kreuzer wurde al; Krasny Krim" (Rote Krim) identifiziert. Lr hatte eine Größe von 6600 Tonnen, war bewaffnet mit 15 130-Millimeter« Geschützen, 6 102-Millimeter-Geschützen, 12 Torpedo, werfern und besaß eine Katapult-Vorrichtung. Seine Geschwindigkeit betrug 30 Knoten. Wetter geht der Vorstotz nach Süden Ejsenvaynknolenpuntt Kropttin genommen Der Führer verlieh das Ritterkreuz an General der Gebirgs truppen Rudolf Konrad, Kommandierender Ge neral eines Armeekorps, Generalleutnant Wilhelm Schneckenburger, Kommandeur einer Infan teriedivision, Oberleutnant d. R. Herbert Poilow, Bataillonsfahrer in einem Infanterieregiment und Feldwebel Johann Biehl, Zugführer in einem Infanterieregiment. Im J«ja-Abfchnitt wurde ani 4. August der feindliche Widerstand ge brochen. Deutsche Truppen erreichten den Eisenbahn knotenpunkt Krapotkin am Kubanfluß. Im An- Weitere vier Panzerkampfwagen sowie zahlreiche Fahr zeuge und ein Munitionslager wurden von Bomben deutscher Sturzkampfflugzeuge vernichtet. Im Ver lauf zahlreicher Luftkämpfe wurden 44 Flugzeuge ab- geschojsen. An der Wolchowfront blieben stärkere bolsche wistische Angriffe, die von heftigem Artilleriefeuer eingelötet waren, völlig erfolglos. Die Luftwaffe belegte feindliche Stellungen, Batterien und Nachschubkolon nen wirksam mit Bomben und unterbrach bei Eisenbahn bekämpfung mehrfach eine wichtige Bahnstrecke durch Volltreffer. In Luftkämpfen wurden sieben feindliche Flugzeuge zum Absturz gebracht. Tagesangriff auf Brighton Angriff auf Swansea und die Südwestspitze Englands Wie bas Oberkommando der Wehrmacht mitteilt, griffen Dienstag nachmittag leichte deutsche Kampf, flugzeuge die Stadt Brighton an der englischen Südküste im Tiefflug mit Bomben und Bordwaffen an. 3n mehreren Gebäudekomplexen und kriegs wichtigen Anlagen verursachten Volltreffer starke Zer. störungen. 3m Seegebiet vor Eastbourne bombardierten leichte deutsche Kampfflugzeuge trotz starker Jagd, und Flakabwehr ein größeres britisches Vorposten, boot, wobei die Aufbauten des Schiffes durch mehrere Treffer auf Heck und Backbord völlig zerstört wurden. 3n der Nacht zum Mittwoch war die an der englischen Südweftküste gelegene Stadt Swansea das Ziel eines deutschen Luftangriffes. Swansea ift bekannt als wichtiger Geleinfuhrhafen Großbritanniens und als Umschlagplatz für zahlreiche Rohstoffe, die von hier au; zu den Rüstungsbe. trieben in Sübwales befördert werden. Außerdem besitzt der am Eingang des Bristol-Kanals liegende Hafen von Swansea zahlreiche Kohlenpiers zum Ab transport der aus dem Kohlengebiet von Wales stammenden Kohle. Auf die Vocks und Hafenan. lagen dieser Stadt wurden zahlreiche Spreng, und Brandbomben abgeworfen. weitere Angriffe deutscher Kampfflugzeuge richteten sich in der vergangenen Nacht gegen kriegswichtige Ziele an der Südwestspitze der englischen 3nsel, wobei vor allem auch Flak- und Scheinwerferstel» langen wirkungsvoll mit Bordwaffen bekämpft wurden. Wechselwirkung von Angriff und Verfolgung haben deutsche Truppen den Eisenbahnknotenpunkt Krapot kin am Kubanfluß im Sturm genommen. Westlich Woroschilowsk wurde der Kubanfluß eben falls erreicht und nördlich Armawir überschritten. Die Luftwaffe belegte in pausenlosen Angriffen die nach Süden zurückflutenden bolschewistischen Kolonnen mit Bomben. Auf der nördlich des Kaukasus ver laufenden Eisenbahnstrecke wurden zwei Panzerzüge ver nichtet und zahlreiche weitere Transportzüge beschädigt. Im großen Donbogen wurden die vergeb lichen Gegenangriffe der Bolschewisten am 4. August schwächer als am Vortage. Mehrer« feindliche Panzer griff und Verfolgung wirkten Heer und Luftwaffe ständiger Wechselwirkung zusammen. Nördlich awir wurde der Kubanfluß ebenfalls über schritten. Im großen Donbogen hat die Luftwaffe wurden abgeschossen. Die Luftwaffe vernichtete im Raum ostwärts Kalatsch 20 Geschütze und über 250 Fahrzeuge. Die Eisenbahnstrecken im Raum Stalin grad wurden verschiedentlich schwer getroffen. In Luftkämpfen schossen deutsche Jäger über dem süd- fand damit seine Erfüllung. Uchen Frontabschnitt 34 bolschewistische Flugzeuge ab. Schon am 5. August 1941 Im Raum von Rschew setzten die Bolschewisten ihre Infanterie- und Panzerangriffe fort. Nördlich Rschew wurden die Angriffe des Feindes in harten Abwehrkämpfen und vorbildlichem Zusammenwirken aller Kräfte abgewiesen. Vor einem deutschen Stütz punkt wurden allein 10 feindliche Panzer vernichtet. Der Kuvan in über ivv Kilometer Vreite erreicht Zwei Lanzerzüge und 24 Transportzüge durch Stukas zerschlagen Keine eigenen Verluste Der italienische Wehrmachtbericht vom Mittwoch hat folgenden Wortlaut: Var Hauptquartier der Wehrmacht gibt bekannt: 3n A«gypten keine bemerkenswerten Ereig nisse auf dem Kriegsschauplatz zu Lande. Lin feind, liehe; Flugzeug wurde von der Flak einer unserer großen Einheiten, vier weitere von deutschen Wägern abgeschosscn. Luftverbände bombardierten dar feindliche Hinter, land. Deutsche Flugzeuge griffen mit besonderer Hef. tigkeit die Ziele km Gebiet von Alexandrien an. Auch gegen Malta setzten die Bombenflugzeuge der Achse ihre Tätigkeit fort. 3n den Gewässern von Feodosia (Krimf führte eine unserer Schnellbootflottillen einen kühnen nächt, liehen Angriff gegen einen sowjetischen Schiffsver. band durch und torpedierte und versenkte einen Kreuzer von 6500 Tonnen vom Typ .Rote Krim".
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