Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger : 05.11.1942
- Erscheinungsdatum
- 1942-11-05
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- LDP: Zeitungen
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- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungFrankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger
- Jahr1942
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Frankenberger Tageblatt Donue»St«a, » 2»ove«,ve» 1S4L 101. Dayraana «r. LS» WeltKumig. intensiv, stetig 0K dann aus aktiven Wie hierzu berichtet wird, wird nach dem Entwurf Wahlgewinne der Republikaner in den ASA. «abattstasfel Für Rachwei« u. vermittluug LS Pfg. Sondergebühr. — Postscheckkonto: Leipzig 28SY4 Stadtbank Frankenberg Nr. LLv. F«ruspr. 84b. — Drahtanschr.: Tageblatt Frankenbergsachse». Da» Frankenkerger Tageblatt ist da» zur Verdstentlichnug der amtliche» Bekanntmachungen des Land rat«» ,» Floh, und de» Bürgermeister« der Stadt Frankenberg b«hördlich«rs«h» bestimmt« Blatt. neu Roosevelt eben noch nicht. In seinem Wahn, Präsident der Welt zu werden, ist >hm jedes Mittel recht, selbst die Vergewaltigung der „Freiheit" im Lande der Freiheitsstatue. Roosevelt — Diktator ohne Grenzen Jeder Mann, jede Fra« soll zur Arbeit gezwungen werden Nachdem nun die Wahlen in den USA. mit allen Schikanen eines solchen „Kampfes" geschlagen sind, wird die Rooseveltsche Diktaturmühle prompt auf Hoch touren gebracht. Wie aus Washington gemeldet wird, will Roosevelt zur vollständigen Mobilisierung des Landes schreiten. Als erste Maßnahme erwartet man ist es, wie der Londoner Nachrichtendienst meldet, nicht gestattet,-von Freitag bis Sonntag Eisenbahnen und Autobusse zu benutzen. USA.-Soldaten, die wäh rend ihres Urlaubs nach London oder in andere Großstädte fahren, erhalten fern« strikte Anweisun- gen, welchen Klub des Roten Kreuzes sie aufsuchen müssen. gan, Kalifornien. Eonnerticut anstelle der Demokraten zu. Wiedergewählt wurden die republikanischen Gou- v«n«ure in Ohio, Pennsylvanien, Joua und Illinois. hätten ihn glatt für verrückt erklärt. Aber sie ken--^ Kommunisten beteiligen sich an Kirchenwahlen Wie Reuter aus Washington meldet, haben nach den letzten Angaben die Republikaner 35 Sitze >m Ab- — D«A Tageblatt «rsch«iat a» j«d«m W«rktag. Mouatsbrzuglprei»! 120 ML, Halbmouat 1 Mk. Btt Abholung w d«u Autgabepelleu d«» Landgebiet«» monatlich S Mk., bei Znlraguug im Stadtgebiet »2b Mk., im Landg«bt«t ».10 Mk., Wochenkanen bv Psg, «uzeluummer 10 Pfg. «Nzeigeuprtt». 1 mm Höht «iuspalttg 48 mm br«tt) 8 Pfg., im r«rtt«il (— 72 iruw brest) »0 Pfg. Die verlogene JiaGriGienpoMik unserer Gegner Nw«a«r „Der «onvoner «undsun» vervrettei eine von ««-««« VW Gnde erlogene ^Nelvnng" Das SltürMem von» MiaieriaMron» Gtali« *an« ei« Liev vavo« -»«gen schäfttgung anzunehmen, die ihnen zugewiesen wird. Auch die Anzahl der Stunden und der Lohn — ein Standardloh» — würde gesetzlich verfügt werden. Es werde, so sagt man in den USA., ein „Totalitaris mus" herrschen, der dem Geschmack und den Bestrebun gen der Amerikaner nicht entspreche. Die USA. sind wirllich das Land der unbegrenzten Möglichkeiten! Wie haben sich die Amerikaner ein Jahrzehnt über Nationalsozialismus und Faschismus aufgeplustert und die Grundsätze Deutschlands und Italiens entrüstet abgelehnt! Wenn ihnen vor einem Jahr jemand gesagt hätte, ihr eigener Präsident würde sie 1942 mit Diktatur in Reinkultur beglücken — sie in diesem Zusammenhang die Einberufung der 18- und 19jährigen und alsdann eine Verschärfung der bereits angekündigten Regierungskontrolle über die Industrie. Das Neueste, Ueberraschendste jedoch sind Roosevelts Pläne zur wirksamen Mobilisierung aller Arbeitskräfte des Landes. Der Entwurf, der also für das USA.» Volk außerordentlich weitreichend ist, soll zurzeit vom Präsidenten geprüft werden. In Schweden haben sich die Kommunisten nun sogar in Kirchenratswahlen mit Erfolg eingeschaltet. Bei den Kirchenratswahlen .in Moelndal gewannen die Kommunisten neun Mandate. Der französisch« Widerstand auf Madagaskar hält an Der Eeneralgouverneur für die französische Kolonie gibt bekannt, daß 1b Kilometer südöstlich vo» Fianarantsoa auf Madagaskar Kämpfe zwischen star ken britischen Kampfgruppen und französischen Trup pen stattfinden. Di« Engländer machten nur sehr langsame Fortschritt«. 3» Ritterkreuzträger d«r Infanterie trafen, von der Front im Osten kommend, in der Reichshauptstadt ein. Mit diesem Besuch der Ritter kreuzträger des Heeres wird der engen Verbunden heit zwischen Frontkämpfern und Hitler-Jugend er neut Ausdruck verliehen. Bei Stalingrad Bei Nacht wird der Verkehr auf der Wolga bei Stalingrad durch Scheinwerfer überwacht. Als sich die Bolschewisten nördlich Stalingrad per erneuten Landung anschickten, faßten diese Scheinwerfer die sichernden Kanonenboote mit ihren Lichtbandeln. Ob- wohl eines der Boote in hoher Fahrt abdrehte, verfolgten es die Scheinwerfer so lange, bis die Heeresartillerie es versenkt hatte. Der GeneralbevollmSchtigt« für den Arbeitseinsatz, Gauleiter und Reichsstatthalter Sauckel, hat an die Beamten und Angestellten der Arbeits einsatz- und Treuhänderbehörden einen Aufruf gerich tet, in dem er seinen Mitarbeitern Dank und An erkennung für ihre Leistung übermittelt. Japanisch« Truppen sind am Dienstag auf Euadalcanar in, Rücken der Amerikaner gelandet. In Stärke von mehreren tausend Mann drangen sie von Osten gegen die amerikanischen Stellungen vor, gleichzeitig griffen die Japaner von Westen her die amerikanischen Höhen stellungen an und warfen den Feind. Der Berichterstatter der Blauen Division in der Sowjetunion bringt in der Zeitung „Jnformaciones" einen Bericht eines jungen Spaniers, der im Jahre 1937 nach den UdSSR, verschleppt und vor kurzem von der Blauen Division gerettet wurde. Den USA -Soldaten in Großbritannien lScherl-Vilderdienst-Autofler) Kriegsverdienstlreu, an Jung«» und Mädel der HI. In einer Kundgebung in der Düsseldorfer Tonhalle, an der zahlreiche Abordnungen der im Hekmateinsah stehenden Jungen und Mädel der HI. teilnahmen, - sprach der Reichsiugendsührer nach einem Gedenken an die Eesallenen den Düsseldorfer Jungen und Mädeln für ihre vorbildlich« Pflichterfüllung die An erkennung -des deutschen Volkes aus. Dann übergab er im Beisein des Gauleiters Florian den über 200 Jungen und Mädeln, die sich durch ihr besonders tapferes Verhalten ausgezeichnet hatten, das Kriegs- verdienstkreuz mit und ohne Schwerter und das Lust. schutz-Lhrenzeichen. Angebote über «inen Waffenstillstand auf vier Tag« «rhalten hat. Daraus folgt, daß der Londoner Rundfunk, der sich auf die Mitteilungen irgend einer verdächtigen Quell« aus Stockholm gestützt hat, eine von Anfang bis End« «lögen« Meldung ver- breitet hat." Ties« amtlich« Verlautbarung des Moskauer Nach richtendienstes wirft ein grelles Schlaglicht auf die verlogene und skrupellose Nachrichtenpolitik unserer Gegner. Aus Mangel an eigenen Siegesmeldungen und um die Weltöffentlichkeit über die dauernden schweren Mißerfolge und Niederlagen an allen Fronten hinwegzutäuschen, werden derartige Nachrichten erfun den und der Oeffentlichkeit präsentiert. In diesem Fall« sollte der Welt eine Erlahmung der deutschen Kampfkraft bei Stalingrad vorgetäuscht werden. Es dürfte für den Londoner Nachrichtendienst, der schon wiederholt einer falschen Nachrichtengebung überführt werden konnte, besonders peinlich sein, diesmal gerade von Seiten der Sowjets, also von verbündeter Seite, in so eindeutiger Weise der Lüge bezichtigt worden zu sein. Vie Dutzende von Torpedos, die in "den vergan» aenen Tagen in die Stahlleiber von Transportschiffen feder Größe und Bauart eindrangen, trafen auch die anglo-amerikanischen Hoffnungen auf eine wende im Kriege auf den Meeren ins Mark. Vies« Lr. Wartungen der Gegenseite stützten sich — neben - der allgemeinen Notwendigkeit, nur irgend «inen Ansatzpunkt für eine zuversichtlichere Betrachtung der Kriegslage zu gewinnen — vor allem auf die Einwirkung der jährlich wiederkehrenden Herbststürme hu» den Gzeanen, sie stützen sich weiter auf die (recht unbegreifliche) Hoffnung auf ein Nach, lassen der Kampfkraft der U-Bootbesatzungen und Hus ein Geringerwerden der Anzahl der U-Boot«, dann auf dl« Zahl der Neubauten, schließlich auf die Erfolge der ohne Zweifel stärker gewordenen aktiven llbwehr ae^en die U-Boote durch verbesserte Vorrichtungen aus den Schiffen und durch verstärkten Einsatz von Begleitern jeden Typs. Ein feiner Verein D«m Moskauer Nachrichtendienst, zufokg« gibt da» sowjetische Informationsbüro amtlich bekannt: „Dieser Tage wurde in einer Rundfunksendung aus London mit dem Hinweis auf ein« Meldung aus Stockholm gesagt: Anfang Oktober hat sich das deutsche Oberkommando bei Stalingrad an das sowjetische Oberkommando mit der Bitte gewandt, für vier Tag« einen Waffenstillstand zu erklären. Ter Waffenstillstand wurde angeblich durch ein« Organisation des Roten Kreu-es überbracht. Ferner wurde in der Radiosendung mitgeteilt, daß das sow jetische Oberkommando sttn Einverständnis damit erklärt hat, allerdings mit der Bedingung, daß dieses zur Kenntnis der deutschen Oeffentlichkeit gebracht wird. Das deutsche Oberkommando hat diese Bedingung abgelehnt. Das sowjekische Informationsbüro teilt mit, daß weder von Seiten des deutschen Oberkommandos noch von einer beliebigen Organisation des Roten Kreuzes das sowjetische Oberkommando irgendwelche Kriegsmaterials tatsächlich geliefert worden fei, ohne daß man sich nun einbikden dürfe, diese hätte die Sowjetunion auch wirklich erreicht. Kuch die zuständigen Washingtoner Beamten müßten die Un. Zulänglichkeit der amerikanischen Kriegslieferungen zugeben, denn während der letzten Monate sei sogar noch weniger Kriegsmaterial geliefert worden als im Frühjahr dieses Jahres. Besonders schlimm sehe es um die sowjetische Gummiversorgung aus, denn die Vorräte seien schon bedenklich geschwunden. Vie Sowjetunion habe auch Lokomottven von den Amerikanern gefordert, doch seien nur ein paar eingetroffen und diese hätten von den Sowjets nlcht einmal benutzt werden können. was den an die Adresse der Alliierten gerichteten Tadel Stalins angehe, schließt die amerikanische Zeit, schrift ablenkend, so sei dieser sicherlich nur darauf zurückzuführen, daß Stalin einen Sündenbock für die Rechtfertigung seiner Nieder!«:«» vor dem eigen.» vosk brauche. Mit einer schnoddrigen Bemerkung wird also der verzweifelte Hilferuf des sowjetischen Kumpanen abgetan, der dumm genug war, an die Illusionen von dem „ununterbrochenen Material strom" des „Arsenals der Demokratien" zu glauben. „Lage völlig verfahren" Die Bluff.politik Roosevelts, die durch die kürz, liche Artikelserie des Reichsprejsechefs so eindeutig bloßgestellt wurde, beweist sich täglich aufs neue. Nicht nur die Transport, und Rohmaterialfrage, auch das Arbeiterproblem bekümmert — wie aus einem Artikel der USK.-Seitschrift „News week" heroorgeht — die vereinigten Staaten auf das hef. tigste und hindert sie, die auf dem Papier stehen, den Zahlen in die Wirklichkeit umzusetzen. „Vas Arbeiterproblem", so klagt „News week", wird in den USA. von Tag zu Tag größer. Ls ist infolge, dessen zu befürchten, daß «in ernster Rückgang in der Stahl», Gummi» und Brennstoff-Produktion vor der Tür steht. „Vie Regierung" meint dar Blatt weiter, habe die Lage völlig verfahren und sei in hohem Maße für die herrschende Verwirrung verantwortlich. Niemand sei da, der sich des Ge- kamtproblems mit Autorität annehmen könne, zumal die Menschenanforderungen der Militärbehörden all mählich ein gefährliches Ausmaß annähmen. Liner der Hauptleidtragenden dieser Nordamerika. Nischen Wirklichkeit ist Stalin, mit dessen ün. unterbrochener Forderung auf Lrrichtung einer zwei» ten Front sich die amerikanische Zeitschrift „Time" in einer längeren Betrachtung beschäftigt. Vas Blatt schreibt Stalins Feststellung, daß dis Alliierten nun endlich ihren Verpflichtungen in vollem Umfang nachkommen müßten, habe in den USA. politische Stürme" entfacht. Vie „alliierten Völker" wüßten nämlich noch immer nicht, ob Stalin wirklich eine zweite Front versprochen worden sei, oder ob er sich das nur einbilde". Vervttuvete" ««ter WO» Moskau stellt Londoner Lügen fest auch nur überwiegend durch sein« Landmacht durch, zusetzen gewußt. Immer hat es auf dem Meere seine Gegner geschlagen, nie auf dem Lande. Aber gerade zu dieser Art von Seekriegführung, die weni ger im Linsatz der eigentlichen Schlachtflotte als im vlockadekrieg ihr« unchtigst« Aufgabe sicht, reicht es diesmal nicht. Deutschland und Europa können - - - ,, , sich selbständig versorgen, England wird es eines geordnetenhaus und 9 im Senat gewonnen, es Hettn Tages nicht mehr können. Drei Eigenschaften der ihnen auch die Gouverneursposttn in Neuyork, Michi» deutschen U-Boote werden schließlich Englands Schi». " " ' sal werden: unvorstellbare Weiträumigkeit, Höch te Intensität und unerbittlich« Stetigkeit. In gewissem Umfange sind diese Erwartungen sogar erfüllt worden: natürlich sind die Herbst, stürme «ingetreten, ohne Zweifel ist die Zahl der Neubauten gewachsen und auch die aktive Abwehr machte sich fühlbar. Aber die Wirkungen, die man sich davon versprach, blieben aus. Vie U-Boots, brsatzungen wurden in einer weise mit der Witte, rungsungunst der beginnenden Winterzeit fertig, die zu wesentlich erhöhten versenkungrergebniss:» gegen, über denen in der gleichen Zeit des Vorjahres führte, was die Neubauten der gegnerischen Verbündeten der Achse und Japans anlangt, so mögen sie be trächtlich sein, aber eben doch nicht ausreichend, um die Folgen -er Tatsache aurzugleichen, daß ganz offenbar auch di« Zahl der U-Boote ständig zu. i-lmmt. wrrade In I-Yt-r Seit tp in amtlichen deutschen Berichten immer wieder von Gruppeneinsatz der deutschen U-Boote die Rede gewesen und wenn noch vor etwa einem Jahr diese Angabe Verhältnis, mäßig selten gemacht wurde, so ist sie heute di« Regel, sind Einzelunternehmungen fast zur Ausnahme geworden. Diese Gruppen treten nicht einmal hier und einmal dort auf, sondern zur gleichen Seit sind äußerst erfolgreiche Vperationen an der Süd- spitze Afrikas, wie vor den Kanarischelt Inseln, sann wieder auf der anderen Seite des Atlantik», vor Kanada und in anderen Räumen dieses Vzeans durchgeführt worden, von einer Gleichzeitigkeit kann man sehr wohl sprechen angesichts der Zeiten, die zwischen den einzelnen Phasen der neuesten Er. tolgsserie liegen und die so kurz sind, daß sie den aktiven Linsatz einer Gruppe an mehreren Stellen nacheinander ausschließek. Noch bevor die neuen Siege errungen waren, Katte einer der ersten Fachmänner der Gegenseite, Lord Alexander erklärt, Lngland muss« unter allen Umständen die Seeverbindunaen aufrecht «rhalten, weil sie die Lebensadern der Inseln und der Empire seien. Damit hatte Lord Alexander die wirkliche Lage Großbritannien» entschleiert: Englands Stärke ist die Seemacht, nicht die Macht zu Lande. Noch in keinem Kriege hat er sich ausschließlich oder (Scherl-Bilderdienst-Autofler) In diesen (X) Gewässern «rrangen im Oktober unser« U-Boote ihre großen Erfolg« 111 Handelsschiff« mit 720 575 BRT. fielen ihren Torpedos zum Opfer, während die Luftwaffe durch Versenkung von weiteren 10000 BRT. das Gesamt ergebnis für den Oktober auf 730 575 BRT. stellt«. . ; „U-Bovte während des Winters tm Vorteil" ASA.-Admirat sagt Bersenkungszunahm« voraus D«r Borsitzende der USA.-Schiffahrts-KommMsn. Koiiteradmirak Land, sagte, wie „Baltimore Sun" meldet, auf einer Tagung des Neuyorker Investment- Bankiers «ine Zunahme der Versenkungen englischer und amerikanischer Schiffe durch deutsche U-Boote in den kommenden Wintermonaten voraus. Er Meint«, di« längeren Winternächte verbunden mit schlechtem Wetter, gäben den U-Booren einen Vorteil gegenüber den Patrouillenschiffen, welche die Schiffahrt an der USA.-Küste bewachen. Var größte Ereignis, so meint „Time" weiter, sei jedoch folgende nüchterne Tatsache: ver USA.-Bot- schafter in der Sowjetunion Admiral Standley, sei bei seinem Abzug aus Moskau nach Washington der Verzweiflung nahe gewesen. Bevor er nämlich Moskau verließ, habe er die erstaunliche Erklärung abgegeben, daß er überhaupt nicht wisse, welch« Verpflichtungen die USA. der Sowjetumon gegen, über eingegangen seien bzw. bis zu welchem Maße . „ , . man sie amerikanischerseits erfülle. Zu Kriegslie- jeder Mann, jede Frau künftig gezwungen, die Be- ferungen der Amerikaner sei von Standley noch schäfttgung anzunehmen, die ihnen zugewiesen wird, gesagt wordep: „Lr scheinen ernste Hindernisse für ' " --- --- --- - die Lieferungen zu bestehen. Irgend jemand hat eine Lisenstange in das Räderwerk dieser Maschine geworfen". — Mit anderen Worten, so fährt „Time" fort, die USA.-Regierung habe also ihrem Bot. schafter die Tatsachen über die eigenen Kriegsliefe. rungen vorenthalten. ven meisten politischen Be- obachtern sei dar Ganze aber nicht nur mysteriös, sondern geradezu fürchterlich in seinen Folgen für den weiteren Kriegrverlauf erschienen. Sowjetleute in London hätten erklärt, daß von den vereinigten Staaten nur di« knapp« Hälfte de; versprochenen
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