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Wochenblatt für Pulsnitz, Königsbrück, Radeberg, Radeburg, Moritzburg und Umgegend : 15.08.1851
- Erscheinungsdatum
- 1851-08-15
- Sprache
- German
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1801270953-185108156
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1801270953-18510815
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1801270953-18510815
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- LDP: Zeitungen
- Saxonica
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- Parlamentsperiode
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- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungWochenblatt für Pulsnitz, Königsbrück, Radeberg, Radeburg, ...
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Nen und Corps, Generale chtigstcn ahle an- ren ließ, e zuerst iste vor Herren! Is; der emeinen ert, ih- »n und n dieser Ehre Palaste t! In ffe des nähern, ?e Aller . Mit st 1851 ürdiger en wer- en, sich »aus ist ste; ich !s aller e intcr- eifalls- lt hier- anzöst- gelun- ngenen orhob, is zum schon clseitig rdigen nte es, »ferkeit f von > aller tlichen iedens üavo! geheu- bncig- rchluß 'rciclle ifalls- )enten ,d der Stadt London, sowie des Lord-Mayors, welcher dem Seineprä- fecten und der Stadt Paris einen Toast dardrachte. Zuletzt rief noch der Alderman Salomons der Stadt Paris ein Hurrah, das von den englischen Gasten dreimal wiederholt wurde. Nach dem Mahle ward in de» Gemächern des Sein präfecten der Kaffee eingenommen, den Beschluß machte eine Theatervorstellung im Thronsaale und ein großes Concert in der Festgaleric. Paris, 4. August. Gestern ist die Frau des bekannten Luftschiffers Poitevin, nachdem sie sich vom Champ de Mars aus in einem Ballon über 3000 Fuß hoch in die Luft erhoben hatte, mittelst cimS Fallschirmes glücklich herabgelangt. Der Präsident der Republik wohnte dem Versuche bei und empfing aus den Händen der Luftschifferin dasselbe Bouquet, das sie mit in die Lust hinaufgenommen hatte. Gleichzeitig ließ sich der Sohn des Luftschiffers Godard, der vom Hippodrom aus aufge- stiegcn war, an einem Fallschirme herab, wobei er in die Seine gerieth, aus der er sich jedoch sammt seinem Fallschirme durch Schwimmen rettete. Kopenhagen, 28. Juli. (A. Z.) In der Erbfolgeangc- legenheit haben die Mitglieder der landgräflich hessischen Familie eine Entsagungsacte zu Gunsten des Prinzen Christian von Glücksburg unterzeichnet. Die Landgräfin Charlotte, ihr Sohn der Prinz Friedrich, ihre jüngste Tochter die Prinzessin Auguste (unvexhenathet) und endlich auch ihre zweite Tochter, die Prin zessin Louise, welche mit- dem Prinzen Christian von Glücksburg vermählt ist, Die Entsagung der Erbrechte ist zu Gunsten der Prinzessin Louise geschehen und alsdann von dieser wiederum zu Gunsten ihres Gemahls, des Prinzen Christian von Schleswig- Holstein-Sonderdurg Glücksbnrg. Es sollen zwei verschiedene Entsagungsdocumente verfaßt worden sein; in dem einen wird auf die Erbrechte auf den Thron des Königreichs Dänemark und in dem andern auf die Erbrechte zu den Herzogthümern »Verzicht geleistet. Dagegen haben die übrigen hiesigen weibliche» Agna ten ihren Erbrechten nicht entsagt, weder die Königin Wittwe (Christians VIII.) Caroline Amalia (Schwestertochter Friedrichs VI.), noch die Erbprinzcssm Caroline (Gemahlin des Erbprinzen Ferdinand und älteste Tochter Friedrichs VI.). Daß der Kaiser von Rußland seine Zustimmung zu der Wahl des Prinzen Chri stian von Glücksburg als einstiger Thronerbe der dänischen Mo narchie gegeben habe, ist insofern als unzwcifcldaft zu betrachten, wenn die Bedingungen, die der Kaiser an diese feine Zustimmung und Verzicbtleistung auf seine eigenen Erbrechte geknüpft hat, in Erfüllung gehen, nämlich daß cs dem Könige von Dänemark gelinge, die Zustimmung der übrigen erbberechtigten Agnaten zu der gedachten Erledigung der Erbfolge zu erlangen. In der be treffenden Note soll sich das kaiserlich russische Cabinet — wie mir aus zuverlässiger Quelle bekannt — folgendermaßen äußern; „Seinen erhabenen Grundsätzen treu, wird Se. Majestät der Kaiser von Rußland weder die Einwirkung seines Cabinets auf die Plane seines Murten, deS Königs von Dänemark, in dieser Beziehung verlangen, noch sich dm Wünschen seines Verwandten hinsichtlich der klügsten und der gerechtesten Erledigung dieser Sache widersetzen, wie viel Interesse dic Sache auch als Haus- angelegenheit lur den Kaiser uno seine Familie haben könnte." Daß der Kaiser auch ferner direct oder indirect mitwirkt, um eine solche Zustimmung von den übrigen Agnaten zu erwirken, dürste auch nicht zu bezweifeln sein, und namentlich möchten die in der deutschen Presse mehrfach besprochenen Reisen des russi schen Gesandten in Hamburg, des Herrn v. Struve, nach Olden burg einen solchen Zweck gehabt haben, nämlich die Zustimmung des Großhcrzogs von Oldenburg, als Erbberechtigten aus der gottorp'schen Linie, zu erwirken; nicht aber, wie man gemeint hat, um mit dem Großhcrzoge wegen der Uebernahme der dä nischen Krone zu verhandeln. Rundschau über Amerika. Die amerikanischen Zeitungen der letzten Woche enthalten spaltenlange Beschreibungen der Feier des Jahrestages der Un abhängigkeits-Erklärung am 4. Juli aus verschiedenen Theilen der Union. Ueberall gleicher Enthusiasmus und an einzelnen Orten Verhandlungen, welche auch ein europäisches Interesse darbicten. So hat z. B. der Staatssecretär Wehster in seiner Festrede eine höchst bemerkcnswerthe Vergleichung zwischen dem Zustande der vcreim'gten-Staaten in den Jahren 1793 und 1851 gegeben, aus welcher hier wenigstens einige Zahlen hcrvorgeho- ben werden können. Der Betrag der Staatseinnahmen, welcher jm Jahre 1793 nur 5,720,624 Doll, war, ist jetzt 43,774,848 Doll.; der Werth der Einfuhren beziehungsweise 31,000,000 und 178,138,318 Doll., der Ausfuhren 26,109,000 und 151,898,720 Doll,; der Tonnengehalt der Handelsflotte 520,764 und 3,535,454 Tonnen; die Starke des stehenden Heeres 5120 und 10,000 Mann; die Länge der Eisenbahnen 0 und 8500 engl. Meilen. Daneben geht die Agitation für die nächste Präsidentenwahl fort und der Whig-Candidat, General Scott, hat soeben in zwei Staaten vorläufige Erfolge erlangt. — StadtncuigkcitM aus New-Kork sind: daß der berühmte Roman-Schriftsteller Fennf- more Cooper bedenklich krank ist; daß Jenny Lind fortwährend Concerte auf ihre eigne Hand giebt, bei welchen die Billet-Agio tage zuweilen Unruhen veranlaßt; daß kürzlich eine geschlossene Colonie schwedischer Einwanderer durchpassirt ist, die selbst in die sem an solche Anblicke sehr gewohnten Platze durch ihre vortreff liche Hafiung und Ausrüstung Aufsehen erregt haben, Aus Kalifornien wird gemeldet, daß schon 3 Wochen nach dem Brande in San Francisco 579 Hauser und Wohnschuppen wieder fertig waren. — Zugleich ist der Werkh des Grundeigen thums in dieser Stadt an gut gelegenen Stellen um das Dop pelte und Dreifache gestiegen. In Neu-Mexico wurde eine Versammlung deS größten Theils der dortigen Jndianerstämmc angekündigt, deren Ausgarig man mit einiger Spannung entgegen sah, — Senat und Reprä sentantenhaus dieses Gebiets waren seit dem 19, Mai versam melt; in dieser ersten gesetzgebenden Versammlung scheinen dem Namen nach zu urtheilen fast nur Mitglieder spanischer Abkunft
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